S
Schaffe89
Guest
Terrormanagement im Namen des Staates!? - Anis Amri und das kontrollierte Versagen der Behörden
Nach dem Anschlag vom Breidscheidtplatz in Berlin mehren sich die Hinweise nach einem nicht mehr zu leugnenden Terrormanagement und einer schützenden Hand auf Anis Amri.
Nachdem innerhalb des LKA wie damals schon im NSU Fall versucht wurde im Nachhinein Berichte zugunsten der Terroristen abzumildern um einen Zugriff bzw. Verhaftung derTerroristen zu verhindern.
Dazu Zitate und Belege aus dem heute erschienenen Spiegel Artikel, der ein Terrormanagement der Behörden nahelegt.
Quelle:
Anis Amri: Warum der Breitscheidplatz-Terrorist nicht gestoppt wurde - SPIEGEL ONLINE
Offenbar ist es bereits aureichend lediglich 2 Buchstaben zu ändern und schon kann man als Terrorist einreisen.
Das sind ja paradiesische Zustände für den Terror in Deutschland.
"
Ein ganz ähnliches Bild wie bereits bei dem NSU Prozess. Eine Verstrickung mit den Terroristen durch V-Männer. Verbindungen die existierten, aber zugunsten des Weiterlebens des NSU nicht aufgedeckt wurden.
Später wurde dann der großer Schredder angeworfen. Auch hier entsteht ein sehr ähnliches Bild. Amri wurde von den Behörden weitgehend gedeckt und unbehelligt gelassen.
Ströbele sieht eine schützende Hand über Amri, vor allem auch von US Diensten.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Und weiter der Spiegel:
Die Kette an Hinweisen, Belegen für Terroristische Absichten und Eindeutigen Missbrauchs des Systems ist beispiellos. Kurz zusammengefasst.
- Wenige Tage nach den Anschlägen von Paris am 13. November 2015 mit 130 Toten prahlte Amri, er könne problemlos in Frankreich Kalaschnikows besorgen, um "hier" etwas "zu machen"
- VP01 (Amri) schlug er vor, gemeinsam zu den "Brüdern in Paris" zu fahren.
- Es ist Dezember, als ein Lichtbildvergleich der Polizei mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" bestätigt: Hassa und Amir sind ein und dieselbe Person. Die Fotos decken sich außerdem mit Bildern von Anis Amri, die Italien übermittelt hatte.
- Von derartigen Erkenntnissen der Polizei bekommen die kommunalen Ausländerbehörden lange nichts mit.
- Jedes Mal krakelt er etwas anderes auf das Formular (Namen, Herkunf etc.). Es fällt keinem auf.
- Inzwischen sitzen Vertreter von bis zu 40 Behörden zusammen und berichten sich gegenseitig über die gefährlichsten Islamisten im Land. Am 4. Februar 2016 beschäftigen sie sich das erste Mal mit Amri.
- Amriwird zur selben Zeit im polizeiinternen System Inpol ausgeschrieben: "Person ist dem islamistischen Spektrum zuzuordnen. Mutmaßlicher Bezug zum IS", heißt es.
- Generalbundesanwalt Peter Frank wies im NRW-Untersuchungsausschuss darauf hin, dass die Erkenntnisse gerichtsverwertbar waren.
- Zwei Männer mit libyschen Telefonnummern sind mit Amri in Kontakt, womöglich Kämpfer des IS. Sie schreiben Texte oder schicken Sprachnachrichten. Im Hintergrund knacken Funkgeräte, Explosionen sind zu hören. Amris Gesprächspartner sind in einem Kampfgebiet.
- Anis Amri unterhält sich mit Terroristen in lybien über Selbstmordattentate "Dougma"
- Die Beamten stellen außerdem fest, dass Amri im Netz auf Dschihad-Seiten surft und sich Anleitungen zum Bau von Rohrbomben ansieht.
- Als Amri ausreisen will, hält ihn die Budespolizei auf ""Ich will von mir aus ausreisen. Warum muss ich deshalb hierbleiben?"
- Konsequenzen hat das nicht. Amri wird ins Ausländeramt zitiert. Er bekommt eine Duldung, holt sich Geld ab, taucht wieder in Berlin ab - und ist frustriert.
- Es gehört zum Irrsinn des Falls, dass offenbar ausgerechnet die gescheiterte Ausreise das auslösende Moment für den späteren Anschlag war.
- Am 5. Oktober schickt er eine Nachricht an seine IS-Kontakte: "Ich will zu Euch ... Sagt mir, was ich tun soll." Der IS überzeugt Amri, statt ins Kalifat zu reisen, lieber im Westen zu bleiben und dort zuzuschlagen.
- Anis Amri gerät bei den Ermittlern in den Hintergrund, obwohl aus Tunesien beunruhigende Meldungen kommen.
Und damit kommen wir nun zum grandiosen Punkt dieses erstklassigen Spiels der Behörden mit Amri.
Eine kleine Übersicht der Bewegungen von Amri.
Letzendlich muss man klar attestieren, dass die Behörden Anis Amri verfolgten, aber die Entscheider, vor allem jene die in Berlin sitzen tatenlos zusahen und Amri deckten.
Er wurde sogar an der Ausreise gehindert und man ha das Gefühl dass Amri zum Anschlag genötigt wurde.
Alles scheint darauf hinzudeuten dass Behörden und Terroristen stillschweigend zusammenarbeiten um Päzedenzfälle für eine stärkere Überwachung schaffen zu können.
Und das obwohl die bisherige Überwachung wie an x Beispielen aufgezeigt wurde gut funktioniert hätte, aber von den Entscheidern nichts unternommen wurde um Amri zu stoppen.
Letzten Endes schaltet sich dann auch noch ein angeblich Mentor ein, der natürlich nicht ermittelt wird.
Nach dem Anschlag vom Breidscheidtplatz in Berlin mehren sich die Hinweise nach einem nicht mehr zu leugnenden Terrormanagement und einer schützenden Hand auf Anis Amri.
Nachdem innerhalb des LKA wie damals schon im NSU Fall versucht wurde im Nachhinein Berichte zugunsten der Terroristen abzumildern um einen Zugriff bzw. Verhaftung derTerroristen zu verhindern.
Dazu Zitate und Belege aus dem heute erschienenen Spiegel Artikel, der ein Terrormanagement der Behörden nahelegt.
Quelle:
Anis Amri: Warum der Breitscheidplatz-Terrorist nicht gestoppt wurde - SPIEGEL ONLINE
Es kann also ein bekannter Straftäter der bereits in Gefängnissen sitzt und Gewalttaten, sowie schweren Raub zu verantworten hat, lediglich durch das Ändern von zwei Buchstaben in unser Land einreisen."An einem Montag im Juli 2015 meldet sich um 13.45 Uhr ein junger Mann auf dem Polizeirevier Freiburg-Nord. Er sagt, er komme aus Tunesien und wolle Asyl beantragen. Die Beamten drücken ihm ein Formular in französischer Sprache in die Hand. In krakeliger Schrift schreibt der Mann, er sei 1993 geboren, Mechaniker und Koch, sein Name sei Amir.
Amir. Nicht Amri. Es sind nur zwei vertauschte Buchstaben. Sie ändern alles."
"Hätten die Polizisten an jenem 6. Juli Anis Amri in den Computer eingegeben, wäre eine Warnung erschienen. Sie hätten erfahren, dass der junge Mann kein schutzbedürftiger Flüchtling ist, sondern ein Krimineller, der in Sizilien im Gefängnis saß und nach Tunesien abgeschoben werden sollte. Ein Gewalttäter,..."
Offenbar ist es bereits aureichend lediglich 2 Buchstaben zu ändern und schon kann man als Terrorist einreisen.
Das sind ja paradiesische Zustände für den Terror in Deutschland.
"Ein Team des SPIEGEL hat Zehntausende Seiten Akten gelesen und Menschen getroffen, die mit dem Fall zu tun hatten: Politiker, Polizisten, Behördenleiter und aufmerksame Flüchtlinge, die schon früh vor dem jungen Tunesier gewarnt haben.Die Recherchen ergeben das Bild eines beispiellosen Behördenwirrwarrs, eines Versagens des deutschen Rechtsstaats und seiner starren, föderalistischen Struktur. Eines Systems, in dem viele zuständig waren, aber keiner verantwortlich."
"
Mehrere Hundert Beamte in mindestens 64 Behörden waren mit Amri befasst. Am Ende gelang es ihnen nicht, Amri zu stoppen."
"Anis Amri konnte monatelang mit bis zu 14 verschiedenen Identitäten hausieren gehen. Er konnte Handys klauen, prügeln und mit Drogen dealen. Er konnte schwarzfahren, Papiere fälschen und sich Sozialleistungen erschleichen. Er konnte tricksen, täuschen, lügen. Und niemand bestrafte ihn."
Ein ganz ähnliches Bild wie bereits bei dem NSU Prozess. Eine Verstrickung mit den Terroristen durch V-Männer. Verbindungen die existierten, aber zugunsten des Weiterlebens des NSU nicht aufgedeckt wurden.
Später wurde dann der großer Schredder angeworfen. Auch hier entsteht ein sehr ähnliches Bild. Amri wurde von den Behörden weitgehend gedeckt und unbehelligt gelassen.
Ströbele sieht eine schützende Hand über Amri, vor allem auch von US Diensten.
Eingebundener Inhalt
Youtube
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst:
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Und weiter der Spiegel:
Die Behörden wussten, dass Anis Amri gefährlich werden könnte. Sie beobachteten ihn monatelang. Doch in den entscheidenden Wochen verloren sie ihn aus den Augen. Er war am Ende wie eine Kugel im Flipperautomaten. Es gab viele Berührungspunkte, aber zu greifen war er nicht.
Warum eigentlich nicht?
Die Kette an Hinweisen, Belegen für Terroristische Absichten und Eindeutigen Missbrauchs des Systems ist beispiellos. Kurz zusammengefasst.
- Wenige Tage nach den Anschlägen von Paris am 13. November 2015 mit 130 Toten prahlte Amri, er könne problemlos in Frankreich Kalaschnikows besorgen, um "hier" etwas "zu machen"
- VP01 (Amri) schlug er vor, gemeinsam zu den "Brüdern in Paris" zu fahren.
- Es ist Dezember, als ein Lichtbildvergleich der Polizei mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" bestätigt: Hassa und Amir sind ein und dieselbe Person. Die Fotos decken sich außerdem mit Bildern von Anis Amri, die Italien übermittelt hatte.
- Von derartigen Erkenntnissen der Polizei bekommen die kommunalen Ausländerbehörden lange nichts mit.
- Jedes Mal krakelt er etwas anderes auf das Formular (Namen, Herkunf etc.). Es fällt keinem auf.
- Inzwischen sitzen Vertreter von bis zu 40 Behörden zusammen und berichten sich gegenseitig über die gefährlichsten Islamisten im Land. Am 4. Februar 2016 beschäftigen sie sich das erste Mal mit Amri.
- Amriwird zur selben Zeit im polizeiinternen System Inpol ausgeschrieben: "Person ist dem islamistischen Spektrum zuzuordnen. Mutmaßlicher Bezug zum IS", heißt es.
- Generalbundesanwalt Peter Frank wies im NRW-Untersuchungsausschuss darauf hin, dass die Erkenntnisse gerichtsverwertbar waren.
- Zwei Männer mit libyschen Telefonnummern sind mit Amri in Kontakt, womöglich Kämpfer des IS. Sie schreiben Texte oder schicken Sprachnachrichten. Im Hintergrund knacken Funkgeräte, Explosionen sind zu hören. Amris Gesprächspartner sind in einem Kampfgebiet.
- Anis Amri unterhält sich mit Terroristen in lybien über Selbstmordattentate "Dougma"
- Die Beamten stellen außerdem fest, dass Amri im Netz auf Dschihad-Seiten surft und sich Anleitungen zum Bau von Rohrbomben ansieht.
- Als Amri ausreisen will, hält ihn die Budespolizei auf ""Ich will von mir aus ausreisen. Warum muss ich deshalb hierbleiben?"
- Konsequenzen hat das nicht. Amri wird ins Ausländeramt zitiert. Er bekommt eine Duldung, holt sich Geld ab, taucht wieder in Berlin ab - und ist frustriert.
- Es gehört zum Irrsinn des Falls, dass offenbar ausgerechnet die gescheiterte Ausreise das auslösende Moment für den späteren Anschlag war.
- Am 5. Oktober schickt er eine Nachricht an seine IS-Kontakte: "Ich will zu Euch ... Sagt mir, was ich tun soll." Der IS überzeugt Amri, statt ins Kalifat zu reisen, lieber im Westen zu bleiben und dort zuzuschlagen.
- Anis Amri gerät bei den Ermittlern in den Hintergrund, obwohl aus Tunesien beunruhigende Meldungen kommen.
Und damit kommen wir nun zum grandiosen Punkt dieses erstklassigen Spiels der Behörden mit Amri.
Für die Ermittler des Landeskriminalamts NRW steht damit fest, dass Amri einen Anschlagsplan verfolgt. Sie schreiben an den Generalbundesanwalt und regen die Einleitung eines Verfahrens wegen der "Vorbereitung einer schweren, staatsgefährdenden Gewalttat" an. Karlsruhe leitet den Fall an die Generalstaatsanwaltschaft Berlin weiter. Die entscheidet, wegen versuchter Beteiligung an einem Tötungsdelikt zu ermitteln. Das Verfahren bleibt weitgehend ergebnislos - bis zum Tag des Attentats.
Im Herbst erreichen auch mehrere Warnungen des marokkanischen Geheimdienstes die Deutschen: Amri führe derzeit "ein Projekt" aus, er bezeichne sein Gastland als "Land des Unglaubens". Er stehe in Kontakt mit IS-Sympathisanten in Deutschland und wohne mit einem Marokkaner zusammen, dessen Eltern IS-Anhänger und Cousins IS-Mitglieder seien.
Eine kleine Übersicht der Bewegungen von Amri.
Letzendlich muss man klar attestieren, dass die Behörden Anis Amri verfolgten, aber die Entscheider, vor allem jene die in Berlin sitzen tatenlos zusahen und Amri deckten.
Er wurde sogar an der Ausreise gehindert und man ha das Gefühl dass Amri zum Anschlag genötigt wurde.
Im März 2016 hält das dortige LKA Amri für so gefährlich, dass es im Innenministerium anregt, das schärfste Schwert des Ausländerrechts zu ziehen: eine sofortige Abschiebung, vom Ministerium angeordnet. "Die Begehung eines terroristischen Anschlags durch Amri ist zu erwarten", notieren die Beamten. Er stelle ein "kaum zu kalkulierendes Risiko dar". Doch die Juristen im Haus lehnen ab, die rechtlichen Hürden scheinen zu hoch.
Alles scheint darauf hinzudeuten dass Behörden und Terroristen stillschweigend zusammenarbeiten um Päzedenzfälle für eine stärkere Überwachung schaffen zu können.
Und das obwohl die bisherige Überwachung wie an x Beispielen aufgezeigt wurde gut funktioniert hätte, aber von den Entscheidern nichts unternommen wurde um Amri zu stoppen.
Letzten Endes schaltet sich dann auch noch ein angeblich Mentor ein, der natürlich nicht ermittelt wird.
Heute wissen die Ermittler aus den rekonstruierten Chatprotokollen, dass Anis Amri ab Mitte Oktober einen Terrormentor hat. Schon in seinen Chats mit den IS-Leuten im Februar hatten diese ihm dazu geraten. Ein Mann, der ihn bis zum Anschlag begleiten soll. Wer es ist, wissen sie nicht. Sie kennen nur seinen Chatnamen.
Zuletzt bearbeitet: