News Zhaoxin KX-7000: China-CPU ist doppelt so schnell und dennoch deutlich zu langsam

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Der chinesische Hersteller Zhaoxin hatte im Dezember 2023 nach jahrelanger Wartezeit seine neue CPU, den Zhaoxin KX-7000, vorgestellt. Benchmarks belegen, dass die CPU doppelt so schnell wie ihr Vorgänger, aber noch immer zu langsam ist.

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Ob es so etwas auch bei uns mal zu kaufen geben wird, also ich meine im Desktopmarkt, nicht nur für Server und Co, hmm, wohl eher nicht.
Schon alleine weil die Usa mal wieder ihren Wirtschaftskrieg anheizen würde, wird wohl nur was für Asien, und Länder die Wirtschaftlich nicht so stark von den Usa erpressbar sind.
Vorher würden natürlich alle möglichen Lügen ... ehhh ... "fundierte" Anschuldigungen bezüglich der Sicherheit verbreitet, die man aber nicht öffentlich darlegen möchte :fresse:
 
ich kann mir schon vorstellen warum.Diese CPU ist ja ganz schön teuer.Wenn man Geld zweimal umdrehen müsste,dann würde man gewiss zu einer anderen CPU gehen.Diese lösung ist auch dann weitaus besser.Nun würde diese CPU weniger kosten,wäre das auch ne prima Option für ein 4 Kern System.Aber da kann Intel gut konkurieren und ist auch die Frage ist diese CPU besser als so ein i7 3770k oder sowas.Mir erscheint das keine gute ablösung zu so einer genannten CPU und so.
 
Den Vergleich mit dem Loongson sehe ich nicht. Dann müsste man auch diverse Smartphone Prozessoren von Huawei mit als Konkurrenz aufzählen. Die sind nämlich alle keine x86 Architekturen.
Das offizielle Ziel die öffentliche Verwaltung komplett auf Chinesische Technik umzubauen kann die hier gezeigte CPU jedenfalls locker abbilden.
 
Die IPC scheint ja gar nicht schlecht zu sein, es mangelt vor allem an Takt, dann wäre sie auch Konkurrenzfähig.

Geekbench ist eigentlich zu empfindlich für spezifische Optimierungen sowohl auf Hardware- als auch Betriebssystemebene, um überhaupt solche Vergleiche zu ziehen – aber selbst so ist mir nicht ganz klar, wie man auf mehr als "veraltet" kommen kann? Auch wenn man sich auf 3-GHz-8-Kerner beschränkt, war Ivy Bridge anno 2013 Single-Core bereits gleich auf und Multi-Core klar überlegen.

Davon abgesehen ist Taktbarkeit halt auch eine Eigenschaft einer Architektur und wenn die in "7 nm" nicht mehr als 3 GHz hinbekommen, bauen sie scheinbar extrem breit, um ihre Leistung zu erzielen. Und die liegt auch taktbereinigt weit unter dem eines aktuellen Intel-E-Cores, der komplette 8-Kerner ist kaum schneller als ein E-Cluster (bzw. mit den Taktraten in einem Desktop-i9 wäre der Cluster vermutlich bereits schneller).

Trotzdem schön zu sehen, dass die Centaur-Linie weiterlebt. Wenn sie weiterhin sparsam sind, gäbe es auch durchaus einen Markt in Low-End-Notebooks dafür.
@P1X3L: Die "fangen" nicht "an". Das ist eine unterunterbrochene Entwicklungslinie, die Mitte der 90er Jahre startete. Vermutlich wird aus dieser Zeit kein einziges Element unangerührt überlebt haben – aber falls doch wäre das ältere x86-Technik als z.B. "Athlon".
 
Zuletzt bearbeitet:
China hat zumindest mehrere Eigenmarken im Angebot, die man für einen eigenen PC verwerten kann.
Wäre die EU für ein passendes Gegenstück gerüstet? Für alltägliche Arbeiten im Berufsleben und privat?
Spielekisten sind reine Dekadenz, es kommt auf andere Dinge und Werte an, nämlich Unabhängigkeit etc..
Russland erfährt ja jetzt, wie es ist, wenn man plötzlich nicht mehr an alles mal eben so herankommt, weil man es sich mit Handelspartnern verscherzt hat.
Politische und wirtschaftliche Abhängigkeiten sind immer so eine Sache.
Und wenn Amerika sich imemr mehr Länder durch Handelsbeschränkungen zum Feind macht oder die Kosten exlodieren lässt, dann wird China in wenigen Jahren diese Bereiche mit Kusshand übernehmen.
Vor 5 Jahren haben wir alle gelacht und Scherze gemacht, in 5 Jahren sind die vielleicht schon bei gleichbleibendem Tempo dicht genug dran an einer ernsthaften Alternative, die wir vielleicht nicht wirklich kaufen werden, aber dafür genügend andere Länder, wo dann eben der Preis das Rennen macht, oder einfach nur die Verfügbarkeit gegeben sein muss.
Das haben wir in genügend anderen Tech-Bereichen hart lernen müssen.
 
China hat zumindest mehrere Eigenmarken im Angebot, die man für einen eigenen PC verwerten kann.
Wäre die EU für ein passendes Gegenstück gerüstet? Für alltägliche Arbeiten im Berufsleben und privat?
Spielekisten sind reine Dekadenz, es kommt auf andere Dinge und Werte an, nämlich Unabhängigkeit etc..
Russland erfährt ja jetzt, wie es ist, wenn man plötzlich nicht mehr an alles mal eben so herankommt, weil man es sich mit Handelspartnern verscherzt hat.
Politische und wirtschaftliche Abhängigkeiten sind immer so eine Sache.
Und wenn Amerika sich imemr mehr Länder durch Handelsbeschränkungen zum Feind macht oder die Kosten exlodieren lässt, dann wird China in wenigen Jahren diese Bereiche mit Kusshand übernehmen.
Vor 5 Jahren haben wir alle gelacht und Scherze gemacht, in 5 Jahren sind die vielleicht schon bei gleichbleibendem Tempo dicht genug dran an einer ernsthaften Alternative, die wir vielleicht nicht wirklich kaufen werden, aber dafür genügend andere Länder, wo dann eben der Preis das Rennen macht, oder einfach nur die Verfügbarkeit gegeben sein muss.
Das haben wir in genügend anderen Tech-Bereichen hart lernen müssen.
Die letzte x86er CPU aus Europa bzw. In dem Fall Deutschland war die erste Ryzen Generation.
 
Die letzte Neuvorstellung von bei Global Foundries ausbelichteten x86-CPUs ist gerade einmal fünf Wochen alt. AMD ist auf dem besten Wege, 14-nm-Prozessoren noch länger anzubieten als Intel:

Die Betonung liegt aber auf "ausbelichtet". Dresden hatte meinem Wissen nach nie Packaging- oder Test-Fab. Die fertig belichteten Wafer gingen schon immer weiter nach Asien (zusätzlich/anfangs ggf. auch USA). Gleiches gilt meinem Wissen nach auch für die Konkurrenz aus Leixlip.
Die ersten "made in EU"-CPUs überhaupt dürften Band laufen, wenn Intel Magdeburg und Breslau in Betrieb genommen hat.
 
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