Xbox: Ehemaliger Xbox-Chef Don Mattrick war kein Fan der Konsole

Worin liegt jetzt der Unterschied etwas zu googlen oder sich in Zeitschriften oder besser auskennenden Personen früher zu informieren?

Der Unterschied von früher zu heute ist, dass es früher keine mundgerechten Lösungen für Dummies gab, die man sich in sekundenschnelle über das Netz in Text oder Video ranholen kann, und dass es früher selbst in Zeitungen nicht die Lösungen für alle Probleme gab. Man musste schon Glück haben, dass das Problem, das man hatte zufällig in einer Zeitschrift zu finden war, die man im Besitz hatte. Man musste also häufig genug selber aktiv werden und selber einen Lösungsweg finden. Man musste „pfiffig“ sein. Heute muss niemand mehr pfiffig sein, um ein Problem zu lösen. Man muss nur tippen können.

Nur wächst die Jugend halt mit Technik auf und weiß dann recht schnell wie und wo man was installieren kann.

Ich kenne einige Jugendliche, weil sie bei uns im Lokal als Aushilfen arbeiten. Meistens Abiturienten. Die meisten sind froh, dass sie überhaupt ein Smartphone bedienen können. Weiterführende Kenntnisse hat kaum jemand von denen. Der Anteil an Nerds, die sich wirklich mit Technik auskennen, ist von damals zu heute mEn nicht größer geworden. Nur weil Jugendliche heute mit Technik aufwachsen, heißt das nicht, dass sie sich mit dieser auskennen. Zwischen „bedienen/benutzen können“ und „auskennen“ liegt auch heute ein gewaltiger Unterschied, obwohl Kids mit Technik aufwachsen.

Ein Handy ummodden stellt auch selten ein Problem da.

Das denke ich nicht. Ein Handy ummodden ist immer noch etwas für Nerds, und nichts, was jeder macht oder kann oder möchte.

Die meisten jungen Leute in der Firma können einen PC schon einigermaßen bedienen.

Auch hier gibt es den Unterschied zwischen „bedienen können“ und „sich auskennen“. Millionen Menschen in Deutschland von Kind bis Opa können PCs bedienen, denn es ist nicht schwer auf farbige Icons zu klicken. Wirklich auskennen mit PCs tun sich aber die wenigsten, und eigenständig, ohne Google, PC Probleme lösen können auch die wenigsten.

Das Interesse muss halt da sein.

Das Interesse erstreckt sich meistens nur bis zu Whatsapp, Facebook, Instagram und Minecraft.
 
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Gut, mag sein dass ich halt zu sehr in der Technikbranche arbeite und dort halt eher die Leute zusammenkommen die sich damit auskennen.
Ich kenne auch einige PC Gamer während Andere in ihrem Bekanntenkreis keinen Einzigen haben.
Wobei bei den ganzen YT Videos und Leute die Fotos und Videos editieren jetzt auch genug junge Leute da Draußen sein müssen die technisch begabt sind.


Natürlich ist heute alles bequemer geworden und man muss selber nicht mehr so viel ausprobieren.
Ein PC lässt sich auch viel einfacher handhaben als Damals.
Die Nerd-Ecke ist da schon lange weg.
Glaube aber kaum dass alle Fortnite und PUBG Zocker am Rechner nur älteren Semester sind.

Zahl der Zocker ist halt über die Jahre immer weiter gestiegen. Deswegen hast eine größere Anzahl an Technikkenner und auch genug die sich nicht damit beschäftigen.
 
Wobei bei den ganzen YT Videos und Leute die Fotos und Videos editieren jetzt auch genug junge Leute da Draußen sein müssen die technisch begabt sind

Natürlich gibt es da junge Menschen, die sich mit Technik auskennen. Die gab es damals aber genauso. Nur hatten die Leute damals kein YouTube o.Ä. und konnten ihre Kenntnisse eben nicht auf großer Bühne Millionen von Menschen zugänglich machen.

Der Punkt ist: Als "Nerd" oder "Computerfreak" kam einem die Welt Anno 1990 natürlich viel kleiner vor. Man saß in seinem stillen Kämmerlein, und war bei Problemen oftmals ziemlich auf sich alleine gestellt. Was nutzte es, wenn in Kansas jemand das gleiche Problem hatte, und dieses bereits gelöst hatte? Man wusste ja nicht, dass es diesen Typen in Kansas gab, und er konnte seine Lösung nicht der Welt zugänglich machen, sie nicht publizieren. Deswegen denkt man heute, es gäbe heutzutage mehr Technikkenner. Das ist aber nicht unbedingt richtig. Heute hat man einfach nur die Möglichkeit mit Kennern weltweit zu kommunizieren oder deren Inhalte zu konsumieren. Eine Möglichkeit, die es 1990 nicht gab.

Ein PC lässt sich auch viel einfacher handhaben als Damals.
Die Nerd-Ecke ist da schon lange weg.

Echt? Warum gibt es dann PCGHX?

Zahl der Zocker ist halt über die Jahre immer weiter gestiegen. Deswegen hast eine größere Anzahl an Technikkenner und auch genug die sich nicht damit beschäftigen.

Diese Schlussfolgerung erschließt sich mir nicht. Nur weil man zockt, heißt das doch nicht, dass man ein Technikkenner ist!? Niemand braucht sich heutzutage mit Technik auszukennen, wenn er zocken möchte.
 
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Deswegen denkt man heute, es gäbe heutzutage mehr Technikkenner. Das ist aber nicht unbedingt richtig. Heute hat man einfach nur die Möglichkeit mit Kennern weltweit zu kommunizieren oder deren Inhalte zu konsumieren. Eine Möglichkeit, die es 1990 nicht gab.

Naja, die Anzahl der PC hat sich über die Jahre schon erhöht in den Haushalten. Einen Rechner wie Heute Jeder Tablet oder Laptop hat war da noch nicht so verbreitet.
Zumal es Früher auch nicht zich Programme gab. Ein Game hast noch direkt vom Band oder Diskette gestartet.
Ganz so viele Möglichkeiten die ein Problem verursacht gaben gab es da auch nicht. Wenn dann hat die Hardware nicht richtig gepasst. Alles war noch stärker im Wettrüsten. Da konntest dich auskennen wie du willst wenn die Software die Hardware übersteigt.

Es hat sich verändert auf die ein oder andere Weise.
Trotzdem werden die ganzen Bling-Bling LED Komponenten jetzt nicht nur an ältere PC Gamer verkauft.
Es gibt immer noch genug die sowas wollen.



Echt? Warum gibt es dann PCGHX?

Das PC Zocken oder Zocken allgemein selber ist aber keine Nerd Nische mehr.
Wer heute Spielt ist halt Gamer. Dann gibt es halt paar die halt gern mehr an Hardware rumspielen und Benchmark laufen lassen als gute Games zu zocken.^^

Jeder wie er mag aber bevor ich Stunden in ein Grafikmenü verbringe spiele ich lieber was durch was mich interessiert.



Diese Schlussfolgerung erschließt sich mir nicht. Nur weil man zockt, heißt das doch nicht, dass man ein Technikkenner ist!? Niemand braucht sich heutzutage mit Technik auszukennen, wenn er zocken möchte.

Hast du missverstanden. Ich mein natürlich dass jeder ohne große Technikkenntnisse auf Konsole und Co zocken kann. Dafür gibt es die ja auch und deswegen verstehe ich die Argumente hier oft nicht dass MS alle zum PC treibt. Viele wollen selbst Heute immer noch keinen Rechner im Wohnzimmer bedienen.

Dennoch gibt es noch genug die sich auch ohne Fachmann einen PC selber zusammen bauen.

Die Anzahl der Gamer ist gestiegen und da findest halt eine bunte Mischung der Interessen. Sowas meinte ich. Du hast von Casual bis Hardcore eine breite Auswahl mittlerweile. Es sind ja auch mit Hard- und Software Leute angesprochen worden die in ihrer Jugend nie wirklich gespielt haben.

Jetzt zockt fast jeder Elternteil Mario Kart mit ihren Kids. Bei meinen Eltern noch undenkbar.
 
Naja, die Anzahl der PC hat sich über die Jahre schon erhöht in den Haushalten. Einen Rechner wie Heute Jeder Tablet oder Laptop hat war da noch nicht so verbreitet.

Das ist richtig. Es gibt heute sicherlich mehr Leute, die einen PC bedienen können. Aber die wenigsten davon dürften sich wirklich mit einem PC auskennen. Das ist immer der springende Punkt bei all diesen Überlegungen: Bedienen können ist ungleich sich auskennen.

Trotzdem werden die ganzen Bling-Bling LED Komponenten jetzt nicht nur an ältere PC Gamer verkauft.

Das hat ja auch niemand gesagt. ich glaube sogar, dass speziell jüngere Nerds auf sowas abfahren.

Das PC Zocken oder Zocken allgemein selber ist aber keine Nerd Nische mehr.

Zocken im Allgemeinen war nie so wirklich eine Nerd Nische. Das erste massenkompatible Spielgerät, das sich millionenfach verkauft hat, war das VCS2600 im Jahre 1977 - da gab es IBM PCs nicht mal. Bedienen konnte das jeder: Modul einstecken, einschalten, zocken. Dann kam das Nintendo NES oder 1989 der erste Gameboy (118 Mio. Einheiten).
Heute hat sich das noch potenziert, weil jeder immer sein Smartphone dabei hat, und immer und überall zocken kann. Aber ein Massenphänomen ist Zocken schon seit den 70ern.
Das PC Zocken war in den 80/90er Jahren tatsächlich eine Nerd Nische, da gebe ich dir recht.

Die Anzahl der Gamer ist gestiegen und da findest halt eine bunte Mischung der Interessen.

Ohne Zweifel.
 
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Der Unterschied von früher zu heute ist, dass es früher keine mundgerechten Lösungen für Dummies gab, die man sich in sekundenschnelle über das Netz in Text oder Video ranholen kann, und dass es früher selbst in Zeitungen nicht die Lösungen für alle Probleme gab. Man musste schon Glück haben, dass das Problem, das man hatte zufällig in einer Zeitschrift zu finden war, die man im Besitz hatte. Man musste also häufig genug selber aktiv werden und selber einen Lösungsweg finden. Man musste „pfiffig“ sein. Heute muss niemand mehr pfiffig sein, um ein Problem zu lösen. Man muss nur tippen können.
Ich hab auf Games bezogen gar keine Lust Probleme zu lösen, entweder das Teil läuft out of the Box oder nicht. Da ich eh zu viele Spiele im Backlog hab ist das eine weitere effektive Filtermöglichkeit. Letztes Opfer dieses Verhalten war Rage, was die Texturen erst nachgeladen hat als es viel zu spät war.
Nur sehe ich zwischen Erklärung in Zeitung X und Internet keinen Unterschied, außer das die Bezahlschranke weg ist.
Und warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden eine Lösung zu finden, wenn ich schon eine mundgerechte gibt. Da ist es eher pfiffig nach der passenden Lösung zu suchen als selbst rumzubastalen.d
 
Sony hat bei dieser Generation der Konsolen eindeutig die Nase vorne.
Die PS4 hat sich mehr als doppelt so gut verkauft wie die X-Box.
Genau deshalb gibt MS ja seit einiger Zeit keine Verkäufe mehr an.
Für mich ist das eher ehrlich was Mattrick da beschreibt, und er wird dadurch für mich glaubwürdiger.
Oder wollt ihr unbedingt vom Marketinggeschwafel der Konzerne belogen werden? ^^
Doch, hatten sie von einigen Wochen. Ihre offiziellen Zahlen liegen bei 41 Millionen Verkäufen von Xbox One, inkl. S und X.
Die alte Xbox, dass erinnert mich an Zeiten...durfte damals bei einer Xbox Präsentation mit Jay Allard persönlich ein paar Worte wechseln.
Nachdem Sega das Handtuch geworfen hatte war man schon froh einen neuen Mitbewerber neben Sony und Nintendo am Markt zu sehen.
 
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