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  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    51
Das ist Fakt und wird auch so von den Journalisten erklärt, wenns darum geht, wieso Deutschland nur auf Platz 15. Journalisten werden bei ihrer Arbeit behindert, und darum geht es.
Bevor du also irgendeinen Unsinn verbreitest und mich anfeindest, solltest du mal die Fakten studieren.

Aber nicht primär von Pegida, oder einer anderen Gruppe dieser Art, behindert werden sie vorranglich von staatlichen Stellen, der unter anderem die Zusammenarbeit mit Sekundärquellen erschwert hat und die Medien überwacht, wie im Fall einer umfassenden Überwachung durch Geheimdienste in Nicht-EU Ländern:

Verfassungsbeschwerde gegen das BND-Gesetz | Reporter ohne Grenzen fur Informationsfreiheit

Das rechte Gruppen da auf den Zug aufspringen ist nur begründet durch die begünstigten Bedingungen die vor allem erst politisch geschaffen wurden (siehe auch Polen mit der PiS, oder Ungarn unter Orban).

Blödsinn erzählst also leider du in dem Fall und das nicht zu knapp, vor allem auch weil dabei der der Bezug im Vergleich zwischen Pegida, Einschränkung der Pressefreiheit und Nordkorea einfach nur jeglicher Beschreibung spotet.

Ich habe auf Punkte hingewiesen, die es z.B. vor 10 Jahren noch gar nicht gab.

Aber inzwischen ist es so, dass sich gesamte Gruppen der Pressefreiheit widersetzen, Journalisten als Lügner beschimpfen, sie körperlich attackieren und ihnen keinen Freiraum für eine Berichterstattung geben.


Ach nicht, dann bilde ich mir wohl ein das z.B. die NPD auch schon vor weit über 10 Jahren Journalisten als Lügner und Systemlakaien hingestellt hat, oder das Alt-Nazis in Parteien wie der CDU / CSU, oder FDP Journalisten in den 60er und 70er Jahren als Verleumder und die Artikel als voll von Lügen bezeichnet haben, wenn diese die braune Vergangenheit untersucht und aufgedeckt haben und vergessen wir auch nicht die linke 68er Bewegung die vor allem die Springerpresse (ja damals galt Bild und Konsorten noch als Zeitung und ja sie haben wirklich gehetzt und gelogen) recht koloektiv als Schweinepresse bezeichnet haben und auch durchaus auf vereinzelte Vertreter dieser körperlich losgegangen sind.

Natürlich gibt es den Freiraum für Berichterstattung, solange die Journalisten hinter den Polizeibeamten bleiben, wenn man natürlich für exklusivsten Bilder möglichst nah ran will muss man halt immer damit rechnen das irgendwer tätlich / handgreiflich wird, der das nicht will, oder aber die Berichterstatung ablehnt. Wenn Reporter im nahen Osten, oder der Ukraine, wie in der Vergangenheit schon vorgekommen, möglichst nahe an Kampfgebiete gehen müssen sie auch damit rechnen das es irgend einem der dort sitzenden scheiß egal ist ob das ein Reporter ist oder nicht und sie sich Kugeln fangen und dabei sterben können. Vieleicht hegt derjenige sogar noch einen Hass auf westliche Kamerateams.

Es gibt kein Anrecht darauf für exklusive Bilder und Berichterstatung möglichst nah an irgendwas rankommen zu können, ungestört filmen zu können, oder freimütig an Informationen zu gelangen, auch wenn Reporter ohne Grenzen das manchmal so kommunizieren möchten, das die ideale Freiheit die sei das Reporter völlig unbehelligt überall, über alles berichten können.
Solange es Personen gibt die etwas zu verbergen haben, oder negativ gegen bestimmte Medien eingestellt sind, oder schlicht sich dadurch in ihrer Privatssphäre gestört fühlen wird es auch solche ablehnenden Aktionen geben. Solange dies aber nicht die generelle Möglichkeit einschränkt über ein Thema weitestgehend umfassend und frei berichten zu können ist es halt auch keine nennenswerte Einschränkung der Medien, oder Pressefreiheit.

Die kann nämlich nur vom Staat, der die Hoheitsgewalt hat, wirklich nennenswert und nachhaltig eingeschränkt werden und da gibt es verschiedene Möglichkeiten wie er das kann:

- indem er tätliche Angriffe auf Medien durch private Personen / Gruppen nicht strafrechtlich verfolgt und rechtlich sanktioniert
- staatliche Organe, wie die Polizei, unberechtigte Gewalt gegen Medien ausüben um die Berichterstatung zu behindern (z.B. G20)
- Medien und deren Quellen durch Staatsorgane (Nachrichtendienste) überwachen lässt
- Sekundärquellen die Zusammenarbeit mit Medien erschwert / unmöglich macht
- Medienpluralismus rechtlich erschwert / verbietet / gleichschaltet
- aktiv gegen Medien und deren Mitarbeiter vorgeht (einsperrt)
- Kritiker ermorden lässt

Nur um mal die wesentlichsten Punkte zu nennen.
Eine Gruppe wiePegida, die bei weiten nicht so homogen ist wie du das hinstellst, auch wenn das Weltbild der beteiligten teilweise zimlich nah beisamen ist, kann das nicht.
Die können im wesentlichen nur folgendes:

- Informationen verweigern (das ist ein gutes Recht das jedem gegenüber der Presse zusteht)
- körperlich handgreiflich werden (aber eben auch nur wenn man halt meint noch vor der Polizei direkt neben den Demonstranten stehen zu müssen).
- Drohungen gegenüber der Presse aussprechen (gibt es in vielen Fällen, auch nichtpolitischen)

Ich nenne das Einschränkung der Pressefreiheit.

Ich nenne es nach wie vor vor allem Berufsrisiko, das sich nur minimalst mit einer wirklichen Einschränkung der Pressefreiheit schneidet.

Reagiert habe ich vor allem auf deine Schilderung, der zu Folge eine Einschränkung der Pressefreiheit nicht bestünde, weil die Aktionen gegen Medien nicht von staatlichen Institutionen ausgehe. Und da muss ich klar sagen: Wenn sich wichtige Akteure der Gesellschaft der Berichterstattung entziehen, dann kann sehr wohl eine Einschränkung vorliegen ohne dass Staatsorgane aktiv gegen Reporter vorgehen.

Sehe ich anders. Wenn der Vorstand eines deutschen Konzerns, wie VW sich den Medien entzieht, bzgl. der Frage ob er selbst von dem Abgasskandal wusste, oder sogar federführend war ist das ärgerlich, aber keine Einschränkung der Pressefreiheit, und das obwohl dort definitiv ein berechtigtes öffentliches Interesse besteht.
Niemand ist verpflichtet gegenüber der Presse eine Auskunft zu erteilen / es ihr leicht zu machen ob er sich strafbar gemacht hat, oder wie im Fall von Pegida eigentlich bedenkliche Ansichten besitzt, die für das eigene Anliegen nachteilig sein könnten.
Es ist Aufgabe der Medien das ggf. zu recherchieren / belegen zu können was sie schreiben und dafür muss man nunmal was tun.
Die mangelnde Auskunftbereitschaft, oder Ablehung einer personennnahen Berichterstattung (vornehmlich für schöne Bilder) ist da kein selbstverständliches Grundrecht, das eine freie Berichterstattung definieren / ausmachen würde. Schließlich gabs die vor Erfindung des Films auch nicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Taskmaster:

Hast Du den Reporter ohne Grenzen-Bericht eigentlich mal gelesen? Sieht nicht danach aus.

Immer wieder haben Politiker insbesondere der Partei Alternative fuer Deutschland (AfD) Journalisten von Veranstaltungen ausgeschlossen. (Abschnitt 5, Seite 9).

Aber ich weiss schon. Die luegen doch eh alle. Drum heissen sie ja auch Luegenpresse. Die Wahrheit, also die wirklich wahre, unzensierte, echte Wahrheit, die gibt´s nur in Hardwareforen.

Ich nenne es nach wie vor vor allem Berufsrisiko, das sich nur minimalst mit einer wirklichen Einschränkung der Pressefreiheit schneidet.

Reporter ohne Grenzen sieht das, nach ihrem eigenen Bericht zu urteilen, irgendwie anders. Und ich finde es schon sehr filterblasig, auf eine Organisation wie Reporter ohne Grenzen und ihren Pressefreiheitsindex zu verweisen, wenn das Geschriebene gefaellt, aber ein paar Posts spaeter deren Berichte zu relativieren, Gewalt gegen Journalisten als "Berufsrisiko" abzutun und die moeglische Konsequenz - naemlich das Ausbleiben kritischer Berichterstattung ueber bestimmte Ereignisse und Gruppierungen - zu bagatellisieren.

EOD
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich habe ich ihn gelesen und dich deswegen aufgefordert, für diese Behauptung mal Vergleichswerte in der Parteienlandschaft zu suchen. Und? Kommt da was?
Du kannst dich nun natürlich wieder auf diese stumpfen Verunglimpfungen zurückziehen. Aber deiner Sache dienlich ist das gewiss nicht.
Ich habe dir aufgezeigt, dass die aufgestellten Behauptungen haltlos sind.
Wenn es eine Anklage gibt, dann, dass sich alle so verhalten, die Parteienlandschaft in ihrer Gesamtheit so vorgeht, dies an einer Partei festzumachen, politisch motiviert ist.

Widerlege die Argumente und angegebenen Quellen. Überzeuge oder halt den Ball flach.
 
Reporter ohne Grenzen sieht das, nach ihrem eigenen Bericht zu urteilen, irgendwie anders.

Ehrlich ich weiß nicht ob ich über deinen Post lachen, oder lieber weinen sollte...
Nein Reporter ohne Grenzen sieht das nicht wesentlich anders, höchstens wenn man JePe heißt der anderen Filterblasen unterstellt und scheinbar selbt in einer zu stecken scheint.
In dem Bericht sind Gruppen wie Pegida auch nur ein Teilpunkt (etwa 33%), extra für dich nochmal groß und dick, damit du es auch verstehst !!!EIN TEILPUNKT!!! unter Punkt 1 "Anfeindungen, Drohungen und Gewalt gegen Journalisten".

In den restlichen 66% des Inhalts unter Punkt 1 geht es um staatliche (Polizei) Repressionen gegen Medienvertreter während G20 Proteste, bzw. um Medienvertreter mit ausländischen Wurzeln, die von ihren Regierungen und hier lebenden Landsleuten als Volksverräter, wegen kritischer Berichterstattung über den in Berlin entführten Vietnamesen, bezeichnet und bedroht wurden.

Die restlichen 5 Punkte, die begründen warum Deutschland von Rang 15 auf 16 in der Presse und Meinungsfreiheit abgerutscht ist, nehmen Themen ein die sich auf politische Vertreter / Parteien und Staatsorgane / Abhängigkeiten der Medien von der Wirtschaft beziehen:

1. Anfeindungen, Drohungen und Gewalt gegen Journalisten
2. Im Visier von Geheimdiensten und Justiz: Journalisten und ihre Informanten
3. Journalisten überwachen, Whistleblower abschrecken: der rechtliche Rahmen
4. Harter Kampf um Informationen von öffentlichen Stellen
5. Ausschluss unliebsamer Journalisten
6. Medien im Strukturwandel: weniger Vielfalt, versteckte Werbung


https://www.reporter-ohne-grenzen.d..._Deutschland_2018_-_Reporter_ohne_Grenzen.pdf



Und ich finde es schon sehr filterblasig, auf eine Organisation wie Reporter ohne Grenzen und ihren Pressefreiheitsindex zu verweisen, wenn das Geschriebene gefaellt, aber ein paar Posts spaeter deren Berichte zu relativieren, Gewalt gegen Journalisten als "Berufsrisiko" abzutun und die moeglische Konsequenz - naemlich das Ausbleiben kritischer Berichterstattung ueber bestimmte Ereignisse und Gruppierungen - zu bagatellisieren.

Ich habe garnichts relativiert und erst recht nicht durch irgend eine Blase betachtet, ich habe nur geschrieben das ich, genau wie übrigens auch Reporter ohne Grenzen (in der Zusammenfassung wird Pegida und dergleichen nur am Rande allgemein erwähnt, sehr wohl aber deutlich die Vorfälle um G20 angesprochen), die Gewichtung völlig anders sehe und der Anteil den dort Gruppen wie Pegida, Identitäre, ect. einnehmen als ehr vernachlässigbar, im Gesamtbild, betachte, was sie auch sind schaut man das den Großteil der Begründung für die Verschlechterung der Presse und Meinungsfreiheit in Deutschland ganz andere Punkte einnehmen, als eben jene Gruppen.
Du, genau wie Threshold, gewichtest diesen einen Teilpunkt aber so schwer als wäre es der absolute Hauptgrund warum sich die Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland verschlechtert hat und wäre der Rest dagegen faktisch eine Bagatelle und jeder der das anders sieht, nun ja, steht ja im Zitat über diesem Textabschnitt von mir...

*edit* Und ja, Opfer von Gewalt zu werden ist für investigative Journalisten ein Berufsrisiko. Wenn ich aus Drogenmileu, Rockerkreisen, von schwedischen Hobby U-Booten, von Demonstrationen, aus einem Krisen- / Kriegsgebiet, usw. berichte kann ich auch nicht sagen dort verletzt, oder gar getötet zu werden wäre kein Berufsrisiko, leuchtet ein, oder? ;)
 
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Aber inzwischen ist es so, dass sich gesamte Gruppen der Pressefreiheit widersetzen, Journalisten als Lügner beschimpfen, sie körperlich attackieren und ihnen keinen Freiraum für eine Berichterstattung geben.
Wie nennst du das denn?

Vielleicht verwechselst Du Pressefreiheit mit etwas wo eine Presse völlig freie Hand hat und auch Meinungen manipuliert.
Und das passiert leider nicht nur im freien Kuba!

Aber auch das lieber Threshold gab es schon vor 10 Jahren daß es fast keine unabhängige Berichterstattung gab. Stell Dir vor
auch damals gab es Irakis die perfekt deutsch sprachen. Auch hier hätte ein Feind mithören können und deshalb legitim.

Und ja , ich bin der Meinung wenn sich die offiziellen Quellen widersprechen dann kann der Staat eingreifen.

Was wäre aber wenn sich, sag ich mal, alle paar Jahre Politiker, Firmenchefs und Journalisten treffen würden zum reden? Sollte
da nicht auch der Staat als Volksvertretung zumindest überwachend reagieren? Es muß ja nichts, es könnte aber!

Gott sei Dank gibt es sowas ja nicht!
 
Die mangelnde Auskunftbereitschaft, oder Ablehung einer personennnahen Berichterstattung (vornehmlich für schöne Bilder) ist da kein selbstverständliches Grundrecht, das eine freie Berichterstattung definieren / ausmachen würde. Schließlich gabs die vor Erfindung des Films auch nicht. ;)

Seit wann sind Berichte über/von einem Parteitag oder, um bei deinem Beispiel zu bleiben, die Veröffentlichung eigener Messergebnisse, "personennahe Berichterstattung"??? Natürlich muss sich niemand als Privatperson nackig machen (außer vor dem Staat, vor Google und vor Facebook :schief:), aber darum gehts doch auch gar nicht. Es geht um Informationen über Konzerne, die Wiedergabe von Parteipositionen und Berichte über öffentlich gestellte Forderungen. So etwas weiterzutragen ist Pflicht der Medien, aber einige Akteure wollen systematisch steuern, welche Organe welche Perspektive an wen weitertragen. Wenn beispielsweise AFD-Führungskader sich über die eigenen Verlautbarungen als erzkonservativ darstellen und fordern, dass sämtliche Medien diese Botschaften großflächig verbreiten, während gegenüber AFD-Anhängern rechtsextreme Positionen auf Parteitagen popularisieren, zu denen nur wohlgesinnte Szeneblätter zugelassen werden, dann ist das eben nicht mehr Pressefreiheit, sondern Pressemanipulation.
 
Na nun lass uns aber doch nicht als Unwissende sterben. Da du scheinbar AfD-Mitglied bist und daher als einziger hier weist, welche rechtsextremen Positionen auf dem Parteitag ausgegeben worden sind, berichte uns doch bitte auch davon?
Und welche Szeneblätter muss man lesen, um die auch mitzubekommen?

Den "rechten Sound"[sic!} kann man ja überall nachlesen. Ist halt nur nicht rechtsextrem.

Ansonsten bleibt es dabei: Jede Partei sortiert, wer wie Zutritt bekommt, entscheidet der mit dem Hausrecht.
Da du vermutlich noch immer keine Quellen und Beiträge sorgsam liest, hier noch mal zwei Beispiele von vielen, vielen, wirklich vielen weiteren:

ZEIT schrieb:
Ein Schutzraum für SPD-Mitglieder

Journalistinnen müssen solche Dinge erfragen, weil bei den Regionalkonferenzen der Parteispitze Medienvertreter nicht zugelassen sind, auch nicht zum Auftakt in Hamburg. Die Partei will, so heißt es, einen Schutzraum für ihre Mitglieder schaffen, sie ohne Kameras diskutieren lassen. Wer versucht, sich im Vorraum der Messehalle mit Genossinnen und Genossen zu unterhalten, wird unfreundlich gebeten, dies doch auf dem Vorplatz zu tun. Als die Veranstaltung beginnt, schließen sich die Pforten komplett.

regionalwolfenbuettel schrieb:
Erst am Montag hatte die CDU zur Jahreshauptversammlung des Stadtverbandes eingeladen. Am Dienstagabend, kurz vor Sitzungsbeginn, wurde der Presse dann die Teilnahme an der Sitzung aber nicht mehr gestattet. Eckbert Schulze, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, begründete dies mit den Worten: "Es könnte zu hitzigen Gefechten kommen."

Schulze machte darauf aufmerksam, dass er die Presse nicht geladen hatte und auch nicht darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass dies geschah. Er berief sich auf sein Hausrecht als Vorsitzender und Ausrichter der Veranstaltung und lud die Medienvertreter wieder aus.

Für die Presse blieb also am Dienstagabend die Tür des Kenosha-Raums in der Lindenhalle geschlossen. Was auch bei einigen Christdemokraten für Verwunderung sorgte. Und die Frage aufwarf, ob denn die Presse von einer als öffentlich, beziehungsweise einer als nicht nichtöffentlich, deklarierten Versammlung überhaupt ausgeschlossen werden darf. Diese Frage stellte sich zumindest der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Frank Oesterhelweg. Der war es nämlich auch, der am Montag noch die Einladung der Medien veranlasste.

Im Gespräch mit regionalHeute.de erklärte Oesterhelweg, dass er sich einmal grundsätzlich schlau machen wolle, ob das ein zulässiges Verfahren sei. Zudem versicherte er, dass er während der Versammlung einmal anspreche wolle, warum die Presse draußen bleiben musste. Schließlich mache so eine Sitzung hinter verschlossenen Türen ja auch schnell den Eindruck, man habe etwas zu verbergen. Im Augenblick müsse man aber wohl den Anweisungen des Hausherren Eckbert Schulze folgen.

Ob und was auf der Versammlung am Ende gesagt oder nicht gesagt wurde, wissen wir nicht. Für uns blieb die Tür ja wie gesagt zu. Auf der Tagesordnung stand die Wahl eines neuen Vorstands. Zudem sollte Bürgermeister Thomas Pink einen Bericht vortragen. Weiter waren laut Tagesordnung unter anderem ein Bericht des Vorsitzenden und verschiedene Grußworte geplant.

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Nimmt man alt hin. Knatschig, aber scheint nicht wirklich große Wellen zu verursachen. Einen Sturm der Entrüstung gab (und gibt) es jedenfalls nicht.

Und dann wagt die AfD selbiges und... hier mal eine exemplarische Reaktion:
Handelsblatt schrieb:
Die Entscheidung, keine Journalisten zum Parteitag zuzulassen, sei ein „schwerer Eingriff in die Freiheit der Berichterstattung“, kritisierte die Landespressekonferenz NRW, ein Zusammenschluss von mehr als 120 landespolitischen Korrespondenten aus Nordrhein-Westfalen. Die Partei müsse eine „Berichterstattung ohne Einschränkungen“ zulassen, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief der Korrespondenten.

Es sei jahrzehntelange Praxis, dass Parteien, die im Landtag vertreten sind oder realistische Chancen auf einen Einzug ins Parlament hätten, ihre Parteitage medienöffentlich abhalten. In NRW wird im Mai kommenden Jahres der Landtag neu gewählt.
Ich muss besonders über die "jahrzehntelange Praxis" schmunzeln. Was ist es denn nun? Ein schwerer Verstoß oder nur der Bruch mit einer medialen Tradition? Und warum zog niemand erfolgreich vor Gericht, klagte sich ein? Warum wohl...

Aktivistischer Kindergarten.
 
Seit wann sind Berichte über/von einem Parteitag oder, um bei deinem Beispiel zu bleiben, die Veröffentlichung eigener Messergebnisse, "personennahe Berichterstattung"???

Das nicht, in Pfeffersprayreichweite einer Demonstration,die immer eine angespannte Situation darstellt, durch die Anwesenheit der Polizei und dem möglichen potenziellen Fehlverhalten einzelner Personen, das zur Eskalation führen kann, zu berichten ist aber schon eine personennahe Berichterstattung und dient auch in erster Linie für hübsche Bilder und nicht dem Mehrwert von Pressefreiheit, die wäre schließlich auch hinter den absperrenden Polizisten, oder zumindest deren unmittelbarer Nähe gegeben gewesen. Aber da sind die Bilder halt nicht so schön. ;)

Natürlich muss sich niemand als Privatperson nackig machen (außer vor dem Staat, vor Google und vor Facebook :schief:), aber darum gehts doch auch gar nicht. Es geht um Informationen über Konzerne, die Wiedergabe von Parteipositionen und Berichte über öffentlich gestellte Forderungen. So etwas weiterzutragen ist Pflicht der Medien, aber einige Akteure wollen systematisch steuern, welche Organe welche Perspektive an wen weitertragen. Wenn beispielsweise AFD-Führungskader sich über die eigenen Verlautbarungen als erzkonservativ darstellen und fordern, dass sämtliche Medien diese Botschaften großflächig verbreiten, während gegenüber AFD-Anhängern rechtsextreme Positionen auf Parteitagen popularisieren, zu denen nur wohlgesinnte Szeneblätter zugelassen werden, dann ist das eben nicht mehr Pressefreiheit, sondern Pressemanipulation.

Das wenn man wie z.B. Trump nur noch Sender wie Fox vorrangig bedient eine Medienmanipulation / Einschänkung betreibt steht ja unstrittig außer Frage, da teile ich deine Meinung, aber wie kommen wir jetzt bitte auf den Punkt?
Darum ging es weder ursprünglich in meiner Ausführung, noch habe ich das später irgendwo bestritten?

Meine Aussage bezog sich nicht auf politische Parteien, sondern auf die hier von gewissen Personen angebrachten Gruppen wie Identitäre, Pegida und dergleichen und da erkenne ich immer noch nicht inwieweit diese nun eine gesteigerte öffentliche Relevanz besitzen würden, mit ihren paar hundert bis tausend Teilnehmern / Mitgliedern um dort von einer nennenswerten Medienmanipulation / Lenkung sprechen zu können, der die Medien in ihrer Berichterstattung über solche Gruppen nennenswert einschränken würde und einen ausreichend umfasende Information des Medienkonsumenten verhindern würde.

Ja, es findet auch von diesen Gruppen grundsätzlich eine Medienmanipulation statt, indem man bestimmte Blätter mit einschlägiger Ausrichtung berichten lässt, aber wie schon gesagt, die Bedeutung dessen ist am Ende irrelevant, da schlicht nicht relevant. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In letzterem Stimme ich dir zu. Schon allein dadurch, dass diese Gruppierungen einzig durch öffentlichkeitswirksame Aktionen eine Wirkung auf die Gesellschaft haben könnten, ist alles, was man über sie berichten müsste, auch ohne deren Kooperation möglich. Meine Ausführungen bezogen sich, nebst einiger zwischenzeitlich angesprochener ganz anderer Beispiele, ausdrücklich auf den genannten Gruppen nahestehende politische Entitäten, die sehr wohl auch direkten gesellschaftlichen Einfluss haben, aber ebenfalls nichts von freier Presse halten. Das Pegida als solche die Pressefreiheit nicht relevant einschränken kann, heißt ja nicht, dass im Umkehrschluss keinerlei Einschränkungen bestehen ;).
 
Ihr streitet euch tatsächlich über die Pressefreiheit in Deutschland?
Was ist an Platz 15 denn schlecht? Es gibt weit mehr als 15 freiheitliche demokratische Rechtsstaate.
 
Gott mir dreht sich gerade der Magen um, nach folgender Doku unserer öffentlich rechtlichen, über Hetze und Hass im Netz:

Losch Dich: So organisiert ist der Hass im Netz | funk Video | ARD Mediathek

In der Doku gibt es auch ein Interview mit Imp und Dorian (man muss nicht alles, zu dem sie sich schon geäußert haben, teilen, wobei ich ihre Kritik an Funk schon durchaus teile), die in der Vegangenheit unter anderem deutliche Kritik an dem Format Funk geäußert haben, und wie die beiden dort zusammengeschnitten wurden ist so falsch und manipulativ das es einem, als Person der ihre Videos kennt einfach nur den Magen umdreht...
Das hat einfach nichts mehr mit einer sachlichen und objektiven Berichterstattung zu tun, das gleicht ehr schon Göbelscher, bzw. Bild Vernichtungspropaganda.

Man muss es schon so sagen, hier wird das ÖR dazu instrumentalisiert um Kritiker, eines in teilen fragwürdigen Formats der Öffentlich Rechtlichen (Funk) durch Diskreditierung und die Gleichsetzung mit Bewegungen wie der Identitären Mundtot und unglaubwürdig erscheinen zu lassen, völlig unwürdig...

Hier noch die Stellungnahme der beiden, zu dem Beitrag der ÖR:

YouTube
 
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Generell:

[x] BBC
[x] The Economist
[x] Reuters
[x] Al Jazeera English
[x] Wall Street Journal

Für den Regionalkram:

[x] Rheinische Post
 
Das bedeutet nicht, dass man in Sekunde 1 auf Sendung gehen muss und dann verkünden soll: "Die Araber waren es!", obwohl man es nicht zu 100% weiß. Aber was/wie/wo/Verletzte/Tote/Gefahr noch aktiv oder alles gesichert (so dass man bspw. noch Freunde oder Verwandte in der Gegend anrufen und ihnen sagen könnte "Habt ihr mitbekommen? Fahrt ja nicht dorthin!", gehört einfach so schnell wie möglich in den Äther.

Wobei die Polizei wenn nötig selbst über den Rundfunk entsprechende Warnmeldung herausgibt. Ansonsten reicht es, den Ort des Geschehens abzusperren, was auch die erste Aufgabe der Polizei ist. Wenn dann jemand die Absperrung umgeht, um ein spektakuläres Foto zu machen, dann ist dem auch nicht mehr zu helfen.

Die Polizei ist auch darauf angewiesen Informationen "aus ermittlungstaktischen Gründen" zurückzuhalten, wenn diese eventuell Täterwissen sind.

Maas’ Gesetz verlagert die Prüfung von Äußerungen weg von den Gerichten, hin zu den Löschkasernen der sozialen Medien. Künftig befinden nicht mehr Richter über die Grenzen der Meinungsfreiheit, sondern in Schnellkursen zur digitalen Exekution von „Hass und Hetze“ dressierte Mindestlohnakteure. Ein demokratischer Staat gibt die Kontrolle seiner Institutionen über ein fundamentales Grundrecht auf.


Nur bekommen die nicht mal Mindestlohn sondern "einen Dollar in der Stunde", da die in Asien sitzen. Doku "The Cleaners" uber Content Manager in sozialen Medien - Enthauptungen, Kinderpornografie, Sex mit Tieren | rbb|24 - Nachrichten aus Berlin und Brandenburg
Hier gibt es ein paar Hintergrundinfos uns Ausschnitte zum Film: Markus Lanz vom 16. Mai 2018 - ZDFmediathek
 
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Nur bekommen die nicht mal Mindestlohn sondern "einen Dollar in der Stunde", da die in Asien sitzen. Doku "The Cleaners" uber Content Manager in sozialen Medien - Enthauptungen, Kinderpornografie, Sex mit Tieren | rbb|24 - Nachrichten aus Berlin und Brandenburg
Hier gibt es ein paar Hintergrundinfos uns Ausschnitte zum Film: Markus Lanz vom 16. Mai 2018 - ZDFmediathek

Das ist richtig das dies nicht hier passiert, oder in den USA, oder einem anderen Industrieland, sondern vor allem in asiatischen Ländern von an der absoluten Armutsgrenze lebenden Menschen, allerdings glaube ich zumindest das der "Dollar" da schon dem vor Ort geltenden Mindestlohn entsprechen dürfte, was es in Summe aber natürlich nicht besser macht. ;)
 
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