Woher bezieht ihr eure Nachrichten?

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  • Facebook

    Stimmen: 6 11,8%
  • Twitter

    Stimmen: 3 5,9%
  • Andere Soziale Medien

    Stimmen: 2 3,9%
  • Andere Quellen (bitte im Kommentar angeben)

    Stimmen: 9 17,6%
  • Indymedia

    Stimmen: 0 0,0%
  • NachDenkSeiten

    Stimmen: 1 2,0%
  • JungeWelt

    Stimmen: 3 5,9%
  • Neues Deutschland

    Stimmen: 3 5,9%
  • NDR

    Stimmen: 3 5,9%
  • WDR

    Stimmen: 6 11,8%
  • Die Tageszeitung

    Stimmen: 11 21,6%
  • Frankfurter Rundschau

    Stimmen: 1 2,0%
  • Der Freitag

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jungle World

    Stimmen: 2 3,9%
  • Süddeutsche Zeitung

    Stimmen: 7 13,7%
  • Der Spiegel

    Stimmen: 19 37,3%
  • Die Zeit

    Stimmen: 14 27,5%
  • Wirtschaftswoche

    Stimmen: 0 0,0%
  • Frankfurter Allgemeine

    Stimmen: 10 19,6%
  • Deutschlandfunk

    Stimmen: 4 7,8%
  • Deutschlandradio

    Stimmen: 1 2,0%
  • Handelsblatt

    Stimmen: 3 5,9%
  • ZDF

    Stimmen: 15 29,4%
  • ARD

    Stimmen: 17 33,3%
  • Der Tagesspiegel

    Stimmen: 2 3,9%
  • NTV

    Stimmen: 8 15,7%
  • Stern

    Stimmen: 3 5,9%
  • RTL

    Stimmen: 1 2,0%
  • N24

    Stimmen: 10 19,6%
  • Bild

    Stimmen: 7 13,7%
  • Focus

    Stimmen: 6 11,8%
  • Die Welt

    Stimmen: 12 23,5%
  • BR

    Stimmen: 1 2,0%
  • MDR

    Stimmen: 1 2,0%
  • Cicero

    Stimmen: 1 2,0%
  • Wachgut

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tichys Einblick

    Stimmen: 5 9,8%
  • Junge Freiheit

    Stimmen: 4 7,8%
  • National Zeitung

    Stimmen: 0 0,0%
  • RT (Russia Today)

    Stimmen: 9 17,6%
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    Stimmen: 2 3,9%
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    Stimmen: 8 15,7%
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    Stimmen: 1 2,0%
  • The New York Times

    Stimmen: 2 3,9%
  • The Washington Post

    Stimmen: 1 2,0%
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    Stimmen: 4 7,8%
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    Stimmen: 0 0,0%
  • Al Jazeera

    Stimmen: 2 3,9%
  • Euro News

    Stimmen: 2 3,9%
  • France 24

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  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    51
Nun ja, ganz ohne Grund werden Reporter ohne Grenzen wohl nicht festgestellt haben das auch in westlichen Demokratien 2017 zusehends die Pressefreiheit und damit meist auch einhergehend die Meinungsfreiheit verschlechtert hat:

Bei Platz 16 von 180 ist sehr viel mehr Luft nach unten als nach oben. Russland, dessen Systemmedien ja auch hier im Forum regelmaessig eine wohlfeile Quelle sind, wenn das Geschriebene gefaellt, rangiert auf Platz 148 (Quelle). Was nichts beschoenigen, wohl aber einen Kontext herstellen soll.

Daran, dass "Facebook, Youtube etc" einen zur Meinungsbildung in etwa so wertvollen Beitrag leisten wie ein Rizinuseinlauf bei Brechdurchfall, aendert das aber auch nichts?

Ansonsten umschreibt es auch der folgende Artikel von Herrn Steinhoefel halbwegs gut:

Tut er das? Er begruendet die behauptete Grundgesetz- und Voelkerrechtswidrigkeit des NetzDG mit einem Fall, von dem er selbst einraeumt, dass das NetzDG nichts mit ihm zu tun hat. Jemand zuhause, McFly? Warum klagt Anwalt (!) Steinhoefel nicht einfach in Karlsruhe?

In den 1990ern hat die Media Saturn-Holding uebrigens "undercover"-Kaeufer zu Wettbewerbern geschicjt, die dort gefeilscht haben ... und Herr Steinhoefel hat dann den Wettbewerber verklagt. 2015 hat er sich ueber eine von Fluechtlingen begangene Vergewaltigung in Rage geredet ... die es aber nie gab. Was ihn 2016 nicht davon abhielt, unter Verweis auf dieselbe Fantasietat gegen die Ausbildung von Fluechtlingen als Bademeister zu wettern. Vielleicht hat Herr Steinhoefel an dem Tag, an dem an der Uni erklaert wurde, dass man als Rechtsanwalt ein Organ der Rechtspflege ist, ja einfach nur gefehlt. Seine Eignung als rechtsstaatliches Gewissen scheint mir jedenfalls ueberschaubar zu sein.
 
Nun ja, ganz ohne Grund werden Reporter ohne Grenzen wohl nicht festgestellt haben das auch in westlichen Demokratien 2017 zusehends die Pressefreiheit und damit meist auch einhergehend die Meinungsfreiheit verschlechtert hat:

Das liegt aber eher daran, dass sie von Pegida und Co. an ihrer Arbeit gehindert werden.
Wenn du als Reporter berichten willst, aber von einer gesamten Gruppe angefeindet wirst, kannst du nicht berichten und dann wird die Pressefreiheit genauso eingeschränkt als wenn du in Nord Korea was erfahren willst.
 
Das liegt aber eher daran, dass sie von Pegida und Co. an ihrer Arbeit gehindert werden.
Wenn du als Reporter berichten willst, aber von einer gesamten Gruppe angefeindet wirst, kannst du nicht berichten und dann wird die Pressefreiheit genauso eingeschränkt als wenn du in Nord Korea was erfahren willst.

Da sehe ich mich gerade in meinem Büro hocken um meine Reportage zu tippen, als plötzlich Maßen von Menschen über mich herfallen
und "Wir sind das Volk! Merkel muß weg! Lügenpresse!" skandieren. Da würde ich natürlich auch durcheinander kommen!

Also Sachen gibts ja! Genau wie in Nordkorea!
 
Das liegt aber eher daran, dass sie von Pegida und Co. an ihrer Arbeit gehindert werden.
Wenn du als Reporter berichten willst, aber von einer gesamten Gruppe angefeindet wirst, kannst du nicht berichten und dann wird die Pressefreiheit genauso eingeschränkt als wenn du in Nord Korea was erfahren willst.

:wall::wall::wall:

Ohne Worte, die fehlen einem / mir da gerade etwas dazu...

Pegida "behindert" die Medien bei der Ausübung ihrer Arbeit und somit in der allgemeinen Pressefreiheit, einfach nur wow...
Steht eigentlich auch Lindt bei jedem Einkauf neben dir und behindert dich in deiner Freiheit für deine Ernährung was anderes als Schokolade zu kaufen?

Pegida "behindern" die Medien vieleicht bei ihrer Berichterstattung über sich selbst, aber das schränkt in keinster weise die allgemeine Presse und Meinungsfreiheit ein, da du trotzdem über Pegida berichten kannst, nur genaue Einblicke in die "Bewegung" sind halt weniger tief, mangels Zugänglichkeit (das fehlt dir aber auch bei Google, Thyssenkrupp, den BND, die Freimaurer, die CDU / CSU, FDP, Hanelise Meier und so zimlich allen anderen Institutionen und privaten Personen, niemand wird dir uneingeschränkten Einblick in sein Umfeld geben, besonders nicht wenn sich das als nachteilig herrausstellen kann, deshalb käme aber niemand auf die Idee zu sagen das dies eine Einschränkung der Pressefreiheit wäre)...

Ehrlich Threshold, ich glaube fast das ist leider wirklich ein neuer absoluter Tiefpunkt in deinen Kommentaren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man beachte das Datum. Scheint ja sehr oft vorzukommen. Vielleicht werden die Teilnehmer solcher Veranstalltungen einfach auch etwas dünnhäutiger, wenn die Anreise immer gefährlicher wird.^^
 
Klick. Hat ungefaehr 1,5 Sekunden gedauert, den Link zu finden. Was schlechtes gegessen ... ?

Ein bißchen Pfefferspray!? Erzähl sowas mal Louis und Clark! Da gings noch ab mit dem Hubschrauber und mit dem Fallschirm
oder ohne hinter feindliche Linien.

Nichts mit: "Ich stehe hier an der deutschen Grenze und im Hintergrund können sie Syrien erahnen!"

Außerdem wurden Prügel empfohlen! Sehr schlampige Ausführung! Naja, wem sag ich das, es taugt halt nichts mehr
das (Ausweis) Personal!

Die Zeitungen sind doch voll, es können also nicht alles Weicheier sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie heißt das Zauberwort, dass man sonst gerne bei anderen Ereignissen nutzt? Ich meine es heißt „Einzelfall“. Kann mich aber auch irren, bei den ganzen „Einzelfällen“ verliert man schon mal den Überblick :D

Außerdem hat Treshold hier die Pressefreiheit als so eingeschränkt, wie in Nordkorea, bezeichnet.

Einen Angriff durch Privatpersonen, mit einem Repressionsapparat wie den nordkoreanischen Staat zu vergleichen, ist natürlich schon großes Kino.
 
Klick. Hat ungefaehr 1,5 Sekunden gedauert, den Link zu finden. Was schlechtes gegessen ... ?

Ja und? Nochmal die Frage, in wie weit tangiert der Angriff während einer Pegidademo die in meiner Verlinkung von Reporter ohne Grenzen angebrachte Äußerung einer Verschlechterung der Pressefreiheit / Meinungsfreiheit um die es vor und in Thresholds Post ging?
Jemand hat aus der Demonstration herraus mit Pfefferspray gegen Reporter benutzt, schön, kann auch passieren das jemand auf den Reporter mit einer Holzlatte losgeht wenn der über einen sozialen Brennpunkt berichtet, über Rockerbanden, über Reichsbürger, über einen Betrüger, jemanden der Müll illegal entsorgt hat, usw. usf. nennt man schlicht Berufsrisiko in anderen Berufsgruppen, etwa so wie bei Zoowärtern, die können auch nicht mangelnde Pressefreiheit rufen wenn ein Löwe, oder Bär sie anfällt, genau so wenig wie der Arbeitsamtmitarbeiter wenn ein Bezieher mal wieder wegen Sanktionen austickt und das Messer zückt.
Der Angriff selbst hat erst einmal nichts mit einer Einschränkung / Behinderung, der Pressefreiheit zu tun, auch wenn er evt. aus einer ablehnenden Haltung gegenüber der Presse erwachsen sein sollte.

Was anderes wäre es gewesen wenn z.B. die Polizei, als staatliches Organ, bei der Pegida-Demo die Reporter absichtlich daran gehindert hätte über die Demo zu berichten und Videomaterial vernichtet hätte, das wäre dann ein Angriff gegen die Pressefreiheit / Meinungsfreiheit gewesen, oder sie hätte jemand den Reporter körperlich attackiert nicht eingeschritten wäre, oder sich geweigert hätte die Strafanzeige aufzunehmen, usw.

Thresholds Post hat also nichts mit dem Thema eines Angriffs / einer Einschränkung der Pressefreiheit zu tun gehabt und der Bezug auf Pegida ist leider schlicht falsch, genauso wenig wie dein Post den Post von Threshold irgendwie untermauern / bekräftigen würde.
Reporter ohne Grenzen spricht bei dem Angriff aus der Demo herraus nicht von einer Einschränkung, bzw. einen Angriff gegen die Pressefreiheit, der da von "Pegida" vollführt worden wäre, sondern moniert sich nur indirekt das der Staat bei der Verfolgung dieser Taten so wenig erfolgreich ist (Ergreifung / Anklage / Verurteilung), der Staat also wenig effektiv beim Schutz der Pressefreiheit zu sein scheint, was etwas völlig anderes ist als das Pegida die Pressefreiheit behindern / einschränken würde.

In dem Jahresbericht von Reporter ohne Grenzen, bzgl. dem jährlichen Überblick über die Pressefreiheit geht es auch vor allem darum inwieweit staatliche Institutionen dafür sorgen das die Pressefreiheit / Meinungsfreiheit möglich ist (durch Schutz und Strafverfolgung), bzw. diese Stellen eben beides behindern (Überwachung, Bedrohung, Freiheitsentzug, Mord, usw).
 
Zuletzt bearbeitet:
Feindselige Aussprache gegenüber Pressevertretern, Skandierung von Parolen und Anheizen von Massen gegen die Medien, Ankündigung öffentlich rechtliche dicht zu machen, Treffen unter Ausschluss aller außer der eigenen Organisation nahestehenden Organen - das ist zwar noch lange nicht Nordkorea, aber es ist eine Einschränkung der Arbeit freier Medien. Und das ist keine Beschreibung von kriminellen Rockerbanden, wilden Tieren oder bei der Tat ertappten Kleinverbrechern, sondern des Kanons einer Bundestagsfraktion und somit leider fester Bestandteil der politischen Medienlandschaft Deutschlands.
(Die allgemeine Kritik an der Pressefreiheit dürfte trotzdem eher auf zunehmende Überwachung, Einschränkung von Grund- und Presserechten auf Basis willkürlicher Verdachtsäußerungen sowie eingeschränkter Informationspolitik der Regierung zurückgehen. In den letzten Jahren haben sich ja einige fragwürdige Handlungen von Staatsorganen, insbesondere der Geheimdienste, zum Teil aber auch der Polizei, abgezeichnet und anstatt die Hintergründe gegenüber der Presse vorzulegen, wie dies in einem offenem Rechtsstaat üblich sein sollte, hat die Politik mit weitreichenden Lockerungen reagiert, die es auch sekundären Quellen beinahe unmöglich machen, ohne erhebliche persönliche Gefahr mit der Presse zusammenzuarbeiten.)
 
Feindselige Aussprache gegenüber Pressevertretern, Skandierung von Parolen und Anheizen von Massen gegen die Medien, Ankündigung öffentlich rechtliche dicht zu machen, Treffen unter Ausschluss aller außer der eigenen Organisation nahestehenden Organen - das ist zwar noch lange nicht Nordkorea, aber es ist eine Einschränkung der Arbeit freier Medien. Und das ist keine Beschreibung von kriminellen Rockerbanden, wilden Tieren oder bei der Tat ertappten Kleinverbrechern, sondern des Kanons einer Bundestagsfraktion und somit leider fester Bestandteil der politischen Medienlandschaft Deutschlands.

Nur redest du hier von der AfD und Threshold redete von Pegida.
Pegida sitzt aber nicht im Bundestag, auch wenn einige führende Köpfe der AfD nachweisbar mit Pegida sympatisieren mögen. ;)

(Die allgemeine Kritik an der Pressefreiheit dürfte trotzdem eher auf zunehmende Überwachung, Einschränkung von Grund- und Presserechten auf Basis willkürlicher Verdachtsäußerungen sowie eingeschränkter Informationspolitik der Regierung zurückgehen. In den letzten Jahren haben sich ja einige fragwürdige Handlungen von Staatsorganen, insbesondere der Geheimdienste, zum Teil aber auch der Polizei, abgezeichnet und anstatt die Hintergründe gegenüber der Presse vorzulegen, wie dies in einem offenem Rechtsstaat üblich sein sollte, hat die Politik mit weitreichenden Lockerungen reagiert, die es auch sekundären Quellen beinahe unmöglich machen, ohne erhebliche persönliche Gefahr mit der Presse zusammenzuarbeiten.)

Richtig, genau das kritisiert auch Reporter ohne Grenzen, weil das wirklich kritische Entwicklungen sind. Sowas wie Pegida (mit seiner medienfeindlichen Haltung) findest du hingegen teilweise seit vielen Jahrzehnten immer wieder selbst in den Ländern mit besten Bedingungen für die Pressefreiheit. Die Bedeutung für die Relevanz, im Bezug auf die Einschränkung der Pressefreiheit, die davon ausgeht, tendiert daher auch ehr Richtung unrelevant und sicher nicht ist es auch nur im entferntesten mit einem Nordkorea zu vergleichen, weil da würde so eine Protestbewegung, wie ua. Pegida, nicht einmal vom Staat toleriert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Reporter ohne Grenzen kritisiert, kann man bei Reporter ohne Grenzen nachlesen. Unverfaelscht & ungekuerzt. In der Tat - und zu Recht - ist man dort besorgt ueber Entwicklungen in der Gesetzgebung, die Einschraenkungen fuer Journalisten bedeuten koennen und bemaengelt, dass es fuer den eigenen Berufsstand keine Ausnahmen gibt. Das ist weder falsch noch besonders realitaetsnah - denn Ueberwachungsmassnahmen sind eher ein Hammer als ein Skalpell; es ist im Vorfeld nicht zwingend abzusehen, welche Erkenntnisse gewonnen werden. Alleine der Umstand, dass dies thematisiert und kritisiert werden kann scheint mir aber zu dem paranoiden Unterton, den ich hier teilweise herauslese, inkompatibel zu sein?

Ansonsten geht man durchaus sehr detailliert auf verbale und physische Gewalt gegen Journalisten ein. Teils vom extremen Rand, sehr prominent aber auch durch die Polizei waehrend des G20 (ich erinnere mich lebhaft, dass es dafuer, auch hier, teils unverhohlenen Applaus und "selbst schuld!"-Thesen gab). Und die kein Pressewaesserchen truebende AfD sperrt in bester Trump-Manier unliebsame Fragen lieber aus, anstatt sie zu beantworten.
 
:wall::wall::wall:

Ohne Worte, die fehlen einem / mir da gerade etwas dazu...

Pegida "behindert" die Medien bei der Ausübung ihrer Arbeit und somit in der allgemeinen Pressefreiheit, einfach nur wow...
Steht eigentlich auch Lindt bei jedem Einkauf neben dir und behindert dich in deiner Freiheit für deine Ernährung was anderes als Schokolade zu kaufen?

Pegida "behindern" die Medien vieleicht bei ihrer Berichterstattung über sich selbst, aber das schränkt in keinster weise die allgemeine Presse und Meinungsfreiheit ein, da du trotzdem über Pegida berichten kannst, nur genaue Einblicke in die "Bewegung" sind halt weniger tief, mangels Zugänglichkeit (das fehlt dir aber auch bei Google, Thyssenkrupp, den BND, die Freimaurer, die CDU / CSU, FDP, Hanelise Meier und so zimlich allen anderen Institutionen und privaten Personen, niemand wird dir uneingeschränkten Einblick in sein Umfeld geben, besonders nicht wenn sich das als nachteilig herrausstellen kann, deshalb käme aber niemand auf die Idee zu sagen das dies eine Einschränkung der Pressefreiheit wäre)...

Ehrlich Threshold, ich glaube fast das ist leider wirklich ein neuer absoluter Tiefpunkt in deinen Kommentaren...

Das ist Fakt und wird auch so von den Journalisten erklärt, wenns darum geht, wieso Deutschland nur auf Platz 15. Journalisten werden bei ihrer Arbeit behindert, und darum geht es.
Bevor du also irgendeinen Unsinn verbreitest und mich anfeindest, solltest du mal die Fakten studieren.
 
Und die kein Pressewaesserchen truebende AfD sperrt in bester Trump-Manier unliebsame Fragen lieber aus, anstatt sie zu beantworten.
Sorry, aber dieser Punkt ist politischer Aktivismus und fern jeglicher Realität.
Parteien sperren ständig die Presse aus.
Gerade rund um die letzte Koalitionsbildung waren die Türen ständig verschlossen.
Generelle Beispiele (keine 3 Sekunden Google):
Groko Brake: SPD tagt hinter
CDU und CSU in Berlin: Unionstreffen hinter verschlossenen Turen - FOCUS Online
CDU-Stadtverband tagt hinter verschlossenen Turen | Wolfenbuttel

Nachrichten hierzu kann man den ganzen Tag posten. Alle Trump? :rollen:
Gefällt mir zwar auch nicht, aber das ist der Stand der Dinge.
Außerdem: so ziemlich jedes Akkreditierungssystem ist dazu gedacht, unliebsame Fragesteller auf Distanz zu halten. Wer von den Handverlesenen dann trotzdem unangenehm auffällt, verliert entweder die Akkreditierung oder wird zukünftig schlicht übergangen. Bei unangenehmen Themen werden oft auch erst gar keine Fragen zugelassen, nur Statements verlesen und dann darf der Rücken bewundert werden.
 
Was Reporter ohne Grenzen kritisiert, kann man bei Reporter ohne Grenzen nachlesen. Unverfaelscht & ungekuerzt. In der Tat - und zu Recht - ist man dort besorgt ueber Entwicklungen in der Gesetzgebung, die Einschraenkungen fuer Journalisten bedeuten koennen und bemaengelt, dass es fuer den eigenen Berufsstand keine Ausnahmen gibt. Das ist weder falsch noch besonders realitaetsnah - denn Ueberwachungsmassnahmen sind eher ein Hammer als ein Skalpell; es ist im Vorfeld nicht zwingend abzusehen, welche Erkenntnisse gewonnen werden. Alleine der Umstand, dass dies thematisiert und kritisiert werden kann scheint mir aber zu dem paranoiden Unterton, den ich hier teilweise herauslese, inkompatibel zu sein?

Wer hat eigentlich das BND-Gesetzt und das NetzDG beschlossen? Komisch, dass die in Tresholds Vergleich mit Nordkorea gar nicht vorkommen. Warum bloß?

Ein Schelm wer Böses denkt…

Und die kein Pressewaesserchen truebende AfD sperrt in bester Trump-Manier unliebsame Fragen lieber aus, anstatt sie zu beantworten.

Das hat aber nichts mit Eingriff in die Pressefreiheit zu tun, das ist schlicht Hausrecht. Wenn ich Person X auf meiner Veranstaltung nicht haben will, dann ist das mein gutes Recht.

Das ist Fakt und wird auch so von den Journalisten erklärt, wenns darum geht, wieso Deutschland nur auf Platz 15. Journalisten werden bei ihrer Arbeit behindert, und darum geht es.

Und in dem Link, den JePe zur Verfügung gestellt hat, wird insbesondere auf das BND-Gesetz und das NetzDG hingewiesen.

Das sind handfeste Aktionen seitens des Staates, die Journalisten behindern, nicht irgendwelche Einzelfälle von Privatpersonen. Komisch nur, dass du darauf gar nicht eingehst.

Bevor du also irgendeinen Unsinn verbreitest und mich anfeindest, solltest du mal die Fakten studieren.

Angesichts der Faktenlage, solltest du dir diesen Spruch eher selbst zu Herzen nehmen, bevor du hier andere belehrst.
 
Nur redest du hier von der AfD und Threshold redete von Pegida.
Pegida sitzt aber nicht im Bundestag, auch wenn einige führende Köpfe der AfD nachweisbar mit Pegida sympatisieren mögen. ;)

Treshold schreibt viel, selbst wenn der Tag nicht lang ist und das meiste davon geht mir am Allerwertesten vorbei ;). Reagiert habe ich vor allem auf deine Schilderung, der zu Folge eine Einschränkung der Pressefreiheit nicht bestünde, weil die Aktionen gegen Medien nicht von staatlichen Institutionen ausgehe. Und da muss ich klar sagen: Wenn sich wichtige Akteure der Gesellschaft der Berichterstattung entziehen, dann kann sehr wohl eine Einschränkung vorliegen ohne dass Staatsorgane aktiv gegen Reporter vorgehen.
 
Taskmaster;9344511 schrieb:
Sorry, aber dieser Punkt ist politischer Aktivismus und fern jeglicher Realität.

Weil es Dir nicht gefaellt?

Parteien sperren ständig die Presse aus.

Dieser Punkt ist Populismus und fern jeglicher Realitaet©.

Gleichwohl. Die eine, die eine Alternative sein und alles anders machen will, tut das auffallend oft und / oder selektiv. Sagen die, die es wissen muessen. Weil sie draussen bleiben oder unter dem Applaus der Alternativisten den Tagungsort verlassen muessen.

Gerade rund um die letzte Koalitionsbildung waren die Türen ständig verschlossen.

Kann das daran liegen, dass es da um vertrauliche Inhalte ging? Immerhin hat ja ein Nicht-Koalitionaer die Verhandlungen (auch) deshalb platzen lassen, weil die Vertraulichkeit nicht gewahrt wurde. Ich halte Vertraulichkeit bei Koalitionssondierungen / -verhandlungen auch nicht fuer beanstandenswert - immerhin ist der Waehlerwille da ja schon aktenkundig und suchten die Gewaehlten nun nach inhaltlichen Schnittmengen. Das Ergebnis ist auch allgemein zugaenglich. Ganz ohne Akkreditierung.

Wenn dagegen programmatische Ausrichtungen oder Personalien zur Debatte stehen, finde ich es mit dem grundgesetzlichen Auftrag der Parteien, sagen wir mal: schwierig zu vereinbaren, wenn man die Presse und damit das Stimmvieh aussperrt oder Cherrypicking betreibt und so die Berichterstattung manipuliert.

Außerdem: so ziemlich jedes Akkreditierungssystem ist dazu gedacht, unliebsame Fragesteller auf Distanz zu halten. Wer von den Handverlesenen dann trotzdem unangenehm auffällt, verliert entweder die Akkreditierung oder wird zukünftig schlicht übergangen. Bei unangenehmen Themen werden oft auch erst gar keine Fragen zugelassen, nur Statements verlesen und dann darf der Rücken bewundert werden.

Ist das so?

In Kuba vielleicht. Oder meinetwegen in Nordkorea. Womit sich der Kreis ja schliessen wuerde.
 
Und in dem Link, den JePe zur Verfügung gestellt hat, wird insbesondere auf das BND-Gesetz und das NetzDG hingewiesen.

Das sind handfeste Aktionen seitens des Staates, die Journalisten behindern, nicht irgendwelche Einzelfälle von Privatpersonen. Komisch nur, dass du darauf gar nicht eingehst.

Ich habe auf Punkte hingewiesen, die es z.B. vor 10 Jahren noch gar nicht gab.
Wenn der Staat die Pressefreiheit behindert, ist das immer zu kritisieren.
Aber inzwischen ist es so, dass sich gesamte Gruppen der Pressefreiheit widersetzen, Journalisten als Lügner beschimpfen, sie körperlich attackieren und ihnen keinen Freiraum für eine Berichterstattung geben.
Wie nennst du das denn?
Ich nenne das Einschränkung der Pressefreiheit.

Treshold schreibt viel, selbst wenn der Tag nicht lang ist und das meiste davon geht mir am Allerwertesten vorbei ;).

Immerhin nicht alles, das freut doch. ;)
 
Ich benutze den Begriff, der sonst so gerne benutzt wird. Einzelfall.

Und es bleibt fener dabei, dass es ein Unterschied ist, ob ein Staat die Pressefreiheit einschränkt oder ob Privatpersonen einen Journalisten angreifen.

Und der Vergleich mit Nordkorea ist in jedem Fall falsch.
 
Weil es Dir nicht gefaellt?
Weil es so ist. Eine absolut alltägliche Praxis in der Parteienlandschaft nur auf eine Partei umzulegen und zu behaupten, diese würde ganz außergewöhnlich vorgehen, die Pressefreiheit unterlaufen, ist ein wunderbares Beispiel für eine politische Schlagseite.
Und die eine, die eine Alternative sein und alles anders machen will, tut das ueberdurchschnittlich oft und / oder selektiv. Sagen die, die es wissen muessen. Weil sie draussen bleiben oder unter dem Applaus der Alternativisten den Tagungsort verlassen muessen.
Überdurchschnittlich oft? Woher hast du diese Annahme? Magst mal eben googeln, wann bspw die CDU mal nicht hinter geschlossenen Türen tagt? Wirklich offen sind nur noch Zusammenkünfte, auf denen "Geschlossenheit" vorab abgesprochen wurde oder es wirklich absolut nicht möglich ist, sie zu isolieren, weil der öffentliche Druck zu groß ist. Gerade Merkel spricht (bis auf ganz wenige Groß-Events) zur Partei fast ausschließlich unter Ausschluss der Presse.

Es gab und gibt durchaus einzelne Versammlungen bei der AfD, bei denen die Presse nicht dabei sein darf. Aber die sind (wie gesagt) überall Standard. Die AfD hat auch nie behauptet, sie würde sich an den Piraten orientieren.
Wer sich darüber aufregt, hat schlicht Scheuklappen auf und keine Ahnung vom Parteienalltag.


Kann das daran liegen, dass es da um vertrauliche Inhalte ging? Immerhin hat ja ein Nicht-Koalitionaer die Verhandlungen (auch) deshalb platzen lassen, weil die Vertraulichkeit nicht gewahrt wurde. Ich halte Vertraulichkeit bei Koalitionssondierungen / -verhandlungen auch nicht fuer beanstandenswert - immerhin ist der Waehlerwille da ja schon aktenkundig und suchen die Gewaehlten nun nach inhaltlichen Schnittmengen.
Nein, denn die "verschlossenen Türen", die ich beispielhaft ansprach, ranken sich um die Zustimmung zum bekannten Verhandlungsergebnis (was nichts mit den direkten Koalitionsverhandlungen zweier Parteien zur Regierungsbildung gemein hat).
Der Koalitionsvertrag lag vor. Die Diskussionen innerhalb der Parteien (besonders in der SPD) über diesen durften aber so gut wie nie medial begleitet werden.
Wie nennst du das:
Ein Schutzraum für SPD-Mitglieder

Journalistinnen müssen solche Dinge erfragen, weil bei den Regionalkonferenzen der Parteispitze Medienvertreter nicht zugelassen sind, auch nicht zum Auftakt in Hamburg. Die Partei will, so heißt es, einen Schutzraum für ihre Mitglieder schaffen, sie ohne Kameras diskutieren lassen. Wer versucht, sich im Vorraum der Messehalle mit Genossinnen und Genossen zu unterhalten, wird unfreundlich gebeten, dies doch auf dem Vorplatz zu tun. Als die Veranstaltung beginnt, schließen sich die Pforten komplett.
Aufschrei?
Das hat absolut nichts mit der eigentlichen Regierungsbildung zu tun. Nichts mit den Verhandlungen. Man wollte sich schlicht und einfach nicht streitend präsentieren, die Wortgefechte nicht in die Öffentlichkeit tragen.
Deine Anklage lautete "Die AfD sperrt nach Trump-Manier unliebsame Presse aus". Das tut sie aber nicht. Sie lässt genauso wie alle anderen dann Presse zu, wenn sie es für richtig hält. Anfangs hatte sie der Presse sogar vollen Zugang gewährt. Aber man hat eben schnell gemerkt, was man davon hat, wenn man Presse bspw. auf Mitgliederparteitage lässt und nicht auf Delegiertenparteitage setzt.
Deswegen: vor Ort: AfD-Bundesparteitag - PHOENIX | programm.ARD.de
Dass die FDP die Verhandlungen auch wegen der mangelnden "Vertraulichkeit" hat platzen lassen, darf man wohl eher stark bezweifeln und (wenn überhaupt) als Vorschub ansehen. Da gab es ganz andere Differenzen, die doch wesentlich entscheidender waren.
Tut aber auch nichts zur Sache, wenn es darum geht, warum Parteien ganz generell die Presse nach Gusto aussperren, es aber nur der AfD vorgehalten wird.


Wenn dagegen programmatische Ausrichtungen oder Personalien zur Debatte stehen, finde ich es mit dem grundgesetzlichen Auftrag der Parteien, sagen wir mal: schwierig zu vereinbaren, wenn man die Presse und damit das Stimmvieh aussperrt oder Cherrypicking betreibt und so die Berichterstattung manipuliert.
"Cherrypicking" betreiben sie alle. Eben weil der Deutsche Wähler scheinbar die "Geschlossenheit" einer Partei noch vor Inhalte stellt. Deswegen gibt es in der CDU auch immer minutenlanges Geklatsche und hohe Wahlergebnisse für Parteifunktionäre, obwohl es im Kessel und an der Basis brodelt.
Eine ekelerregende Show. Das Vorspielen falscher Harmonie ist auch nichts anderes als das Vermeiden von kritischer Berichterstattung.
Ist das so?

In Kuba vielleicht. Oder meinetwegen in Nordkorea. Womit sich der Kreis ja schliessen wuerde.

Ist so. Sonst würde der Presseausweis und eine Anmeldung ausreichen. Es geht nicht darum, genügend Sitzplätze anbieten zu können. Akkreditierung bedeutet immer: Hintergrunddurchleuchtung. Dass die von dir verlinkte Nummer (und dort auch weiter unten erwähnt) ein (zugegeben recht übler) "Scherz" in einer Vorabversion, das Akkreditierungssystem noch gar nicht aktiviert und mit diesen Platzhaltern gefüllt, dieser Umstand quasi sofort auf Anfrage erklärt worden war? Man trotzdem (mal wieder) über das hingehaltene Stöckchen sprang?
Dass man sich zumindest die Echtheit der Personalien bestätigen lässt, dürfte kaum verwundern. Denn die unzähligen Übergriffe auf AfD-Politiker, deren Fahrzeuge, das Posten von Schulwegen von Kindern von AfD-Mitgliedern, das Veröffentlichen von vertraulichen Teilnehmerlisten, etc. pp.
Ich kann völlig nachvollziehen, dass man mittlerweile auch genau wissen will, wer tatsächlich Zutritt möchte.

Und wie schließt sich da der Kreis genau? Der Vergleich zwischen einer konservativ/rechten Partei mit zutiefst linken Regimen war noch nie sonderlich clever. Aber wenn es nur um die wiederholte Erwähnung der Staaten geht, dann schließt sich wohl der (intellektuell sehr anspruchslose) Kreis.
"Seht! Er hat auch Pen** gesagt!"
"Höhöhö!"

Beim Herumgoogeln gerade gefunden und zum Thema lesenswert: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/der-afd-erfolg-sorgt-fuer-verwirrung-15220986.html
 
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