WLAN: 6-GHz-Band in Planung

ich finde wir brauchen nicht mehr Signal müll sondern endlich mal den Durchbruch mit MEHR Leistung.
zb ein stufenloses regeln von sagen wir 100 bis 1000 milliwatt Sendeleistung.
um auch mal im garten OHNE 10 Wlan booster zusetzen oder lan kabel auf der Wiese !
ich selber vermeide wlan wos geht selbst bei Notebooks neben Router.
 
Wenn WLan gut funktionieren würde hätte ich ja auch meinen Haupt-PC damit verbunden und bräuchte die ganzen Kabel nicht. Nur bekommste selbst 200 MBit kaum mehr durch 2 Wände durch und wenns in Zukunft hier noch schnelleres Internet gibt haste gar keine Chance mehr.

Und wenn ich sowieso ein Kabelnetzwerk aufbauen muss und zur Verfügung habe dann ists kompletter Unsinn, wenn manche Geräte wie Smartphones mit Gewalt damit nicht funktionieren wollen. Nicht weils ein technisches Problem wäre sondern weil das irgendjemand nicht WILL.

Sobald du ein größeres Haus hast, oder wie ich zumindest eines mit 3 Stockwerken (Keller, EG, 1.Stock) haste auch mit kleinen Datenraten die A-Karte - denn selbst wenn ich einen sehr starken Router im Keller unterbringe ist vom WLan in der Wohnung oben nix mehr übrig. Bevor ich dann mit Repeatern und Zeug anfange kann ich auchn Kabel durch 2 Decken bohren. Das funktioniert wenigstens immer und ist fast unbegrenzt schnell. [...]

Wie ich weiter unten schon beschrieben habe, sitze ich hier in einem Haus mit 3 Stockwerken und die 200 Mbit schafft mein Surface Book in nahezu jedem Raum. Und selbst wenn es mal drunter liegt, die 150Mbit werden nie unterschritten. Mal ganz abgesehen davon hatte ich weiter unten auch geschrieben, dass man seinen Router auch sinnvoll positionieren sollte. Ich sehe das so: Ich lege lieber einmal ein Kabel um meinen Router gut zu positionieren, als 10 Kabel und für jedes Gerät ein eigenes. Dafür habe ich dann ohne je wieder ein Kabel legen zu müssen im ganzen Haus top Empfang und 1A Übertragungsgeschwindigkeiten (siehe Post weiter unten). Oder um es nochmal deutlicher zu sagen: Der Keller ist definitiv NICHT der richtige Platz für den Router...

Davon ab wirst du Geschwindigkeiten ab 1Gbit auch über Kabel kaum an einem einzelnen Client ankommen sehen. Die meisten Router schaffen selbst mit ihren 1Gbit Ports solche Geschwindigkeiten kaum. Bis das aber in Deutschland endlich mal soweit ist bekomme wir solche Geschwindigkeiten auch durchs WLAN.

ich finde wir brauchen nicht mehr Signal müll sondern endlich mal den Durchbruch mit MEHR Leistung.
zb ein stufenloses regeln von sagen wir 100 bis 1000 milliwatt Sendeleistung.
um auch mal im garten OHNE 10 Wlan booster zusetzen oder lan kabel auf der Wiese !
ich selber vermeide wlan wos geht selbst bei Notebooks neben Router.

Also bei mir kommt selbst in der 35m entfernten Gartenhütte noch Übertragungsgeschwindigkeit von 50Mbit+ an (ohne irgendwelche Booster oder Ähnliches). Da wir im Garten im schlimmsten Fall mal was Streamen ist das auch völlig ausreichend.

Ich denke mal es waren Smartphones und Tablets gemeint mit den "Mobilgeräten" ;) .

Mag schon sein, aber selbst da haben viele mittlerweile 2 Antennen. Und selbst wenn nicht, wofür brauche ich 1Gbit+ auf meinem Smartphone/Tablet? Da gucke ich doch im schlimmsten Fall mal nen Video (und die sind meist noch in maximal 720p).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Keller ist definitiv NICHT der richtige Platz für den Router....
Stimmt. Aber wenn ichs Kabel zu der Stelle lege wo man den Router sinnvoll platziert (nämlich das eine Zimmer in dem ich Internet brauche) kann ich auch von da an noch zwei mal ein Meter verlegen zum PC und Drucker. Dann brauch ich kein WLan mehr wenn ich eh bohren muss.

Dass bei dir durch Wände noch viel ankommt mag stimmen, ist aber nicht allgemeingültig. Lass mich raten - deine Wände sind nicht bis zu 80cm dick und aus Vollsteinen? ;-)
Der Teil des Hauses bei mir der aus der Nachkriegszeit stammt ist ein halber Bunker...

Davon ab wirst du Geschwindigkeiten ab 1Gbit auch über Kabel kaum an einem einzelnen Client ankommen sehen.
Ich habe an beiden PCs die an meinem Netzwerk angeschlossen sind die vollen 1GBit/s. Sprich ich kann von einem PC Daten mit über 120 MB/s auf den anderen kopieren. Über einen TP-Link Switch für 25€ und/oder den kostenlosen 08/15 Hitron-Standardrouter von Vodafone.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde wir brauchen nicht mehr Signal müll sondern endlich mal den Durchbruch mit MEHR Leistung.
zb ein stufenloses regeln von sagen wir 100 bis 1000 milliwatt Sendeleistung..
Genau das will ich nicht.
Es funken schon viel zu viele Geräte im Äther.
Und dann noch die Leistung hochziehen ... .

Aber ich muß still sein, ich wohne direkt neben dem stärksten TV-/ Radiosender Deutschlands (1.000.000 W HF-Leistung).
 
[...] Dass bei dir durch Wände noch viel ankommt mag stimmen, ist aber nicht allgemeingültig. [...]

Stimmt das ist nicht allgemeingültig. Allerdings ist auch WLAN nicht allgemeingültig "total *******" und "nicht zu gebrauchen". Dass du nun in einem Haus mit schlechten Bedingungen lebst hat sich ja nicht das WLAN ausgesucht, sondern du! Ich finde einfach, dass du das bei deinen Kommentaren ein wenig berücksichtigen solltest statt moderne WLAN Techniken darzustellen, als seien sie vor 20 Jahren erfunden und dann im Schrank mit den Patenten vergraben worden.
 
Man sollte sich mMn auch mal endlich wieder dem 2,4 GHz WLAN intensiv widmen, es sind bald 8 Jahre seit n WLAN vergangen, eine fast schon eine Ewigkeit. Desweiteren könnten sie auch mal die Sendeleistung, zumindest bei Bedarf, im 2,4GHz Band erhöhen. Statt 100mW gleich rauf auf ganze 2W, wie in anderen Ländern und schon wären sehr viele Reichweitenprobleme gegessen. So muß man sie die Dinger aus dem Ausland importieren und der Betrieb ist nicht wirklich legal, von den eventuellen Problemen beim Zoll mal abgesehen (wobei man die Dinger glücklicherweise besitzen darf).

Also da möchte ich jetzt mal stark widersprechen. Ich decke hier bei uns 360m² (3 Etagen) plus Gartenhütte (35m Abstand zum Haus) mit zwei Routern ab und die hängen nicht an der Decke sondern sind einfach nur sinnvoll positioniert.

Tja, das ist eben Glückssache, bzw. hängt davon ab wie gebaut wurde. Bei mir blockiert in meinem aktuellem Zimmer ein Ölofen die Strecke zwischen Router und mir, außerdem muß es diagonal durch die Wand. Das Signal kommt üblicherweise, wenn es einigermaßen gut geht, nur mit 3 von 5 Balken an, mit Pech reißt die Verbindung ab. Die Lösung ist eine Kabelverbindung, die direkt in einen Accesspoint, in meinem Zimmer mündet, dann hat sich das Problem hoffentlich erledigt

Das ist übrigens auch einer der Zauberbegriffe bei WLAN: "sinnvoll positionieren"! Wenn ich meinen Router natürlich im hinterletzten Eck in den Stahlbetonbunker setze, dann brauche ich mich nicht wundern, wenn von den 1300Mbit brutto nur 13Mbit ankommen.

Die optimale Position ist nunmal die Decke und wenn man in einem Stahlbetonbunker wohnt, dann wird man den kaum niederreißen und durch ein Plastikhaus ersetzen, nur um optimalen Empfang zu haben

W
Davon ab wirst du Geschwindigkeiten ab 1Gbit auch über Kabel kaum an einem einzelnen Client ankommen sehen. Die meisten Router schaffen selbst mit ihren 1Gbit Ports solche Geschwindigkeiten kaum. Bis das aber in Deutschland endlich mal soweit ist bekomme wir solche Geschwindigkeiten auch durchs WLAN.

1 GBit Netzwerk schafft real etwas über 930 MBit/sec und damit mehr als alle WLAN Lösungen, mit Ausnahme eventuell dem 7 GBit 60 GHz WLAN. Bei 100MBit kommen, je nach Netzwerkprotokoll real zwischen 72 und 92 MBit/sec an. Bei 10 GBit Netzwerk sind es auch über 9GBit/sec. Wie sich die neuen 2,5 und 5GBit Standards verhalten, weiß ich nicht ganz genau, die dürften jedoch auch fast ihre Bruttodatenrate netto schaffen.

Das ganze steht übrigens jedem Client hoch wie runter zur Verfügung. Solange man im selben Segment bleibt, gibt es da keine Probleme, was auch der Grund ist, warum 100MBit LAN oft wesentlich besser als ac WLAN ist, trotz 433MBit pro Kanal.

Gegen LAN wird WLAN, in Sachen Geschwindigkeit, wohl auch in Zukunft nicht anstinken können, 40 und 100GBit sind in Entwicklung.
 
Dass du nun in einem Haus mit schlechten Bedingungen lebst hat sich ja nicht das WLAN ausgesucht, sondern du!

Wenn du dir ein Haus kaufst gibts Kriterien, die in der Prioritätenliste ein klein wenig höher stehen als "WLan-Eignung". ;)

Ich behaupte auch nirgends, dass WLan "total Sch*** und nicht zu gebrauchen" wäre. Ich behaupte nur, dass es für kommende große Übertragungsgeschwindigkeiten ungeeignet ist und die technischen Möglichkeiten lange nicht ausgeschöpft wurden bzw. da kein "Druck" dahinter ist.

Für Mobilgeräte alles wunderbar - aber wenn ich 200, 400, 800 MBit/s an meinem PC sehen will ists eben unbrauchbar wenn man nicht Bedingungen hat unter denen man auch einfachn Kabel legen kann.
 
Tja, das ist eben Glückssache, bzw. hängt davon ab wie gebaut wurde. Bei mir blockiert in meinem aktuellem Zimmer ein Ölofen die Strecke zwischen Router und mir, außerdem muß es diagonal durch die Wand. Das Signal kommt üblicherweise, wenn es einigermaßen gut geht, nur mit 3 von 5 Balken an, mit Pech reißt die Verbindung ab. Die Lösung ist eine Kabelverbindung, die direkt in einen Accesspoint, in meinem Zimmer mündet, dann hat sich das Problem hoffentlich erledigt .

Mit Glück hängt das nur in den seltensten Fällen zusammen. Meist hat man sein Haus heute vor dem Kauf/Mieten schon einmal gesehen, bzw. hatte die Möglichkeit dem Verkäufer/Vermieter ein paar Fragen zu stellen, sodass man ja durchaus weiß worauf man sich einlässt. Wer dann dennoch sagt: "Ich verzichte auf gute WLAN Bedingungen", vielleicht weil das Haus ne tolle Lage oder nen guten Preis hat, sollte dann aber nachher nicht ins Forum kommen und sagen wie ******* WLAN ist, dass es nach vielen Jahren Entwicklung immer noch nicht richtig funktioniert und es das auch nie tun wird. Denn an der schlechten Situation ist nicht das WLAN schuld.

Die optimale Position ist nunmal die Decke und wenn man in einem Stahlbetonbunker wohnt, dann wird man den kaum niederreißen und durch ein Plastikhaus ersetzen, nur um optimalen Empfang zu haben.

Mit "optimale Position" meinte ich eher eine Position die (nach Möglichkeit) das ganze Haus abdeckt. Also etwas weniger auf einzelne Räume und mehr auf das ganze Haus gezogen.

Gegen LAN wird WLAN, in Sachen Geschwindigkeit, wohl auch in Zukunft nicht anstinken können, 40 und 100GBit sind in Entwicklung.

Geschwindigkeiten jenseits der 10Gbit werden aktuell aber auch mit Kabel schwer zu verteilen. Mal ganz abgesehen davon, dass es noch kein mir bekanntes 10Gbit Modem (also eines das 10Gbit weiter geben kann) gibt werden Kabel jenseits der 10Gbit sehr schnell sehr teuer. Andererseits, bis das eben in Deutschland mal flächendeckend soweit ist haben wir haben kabellose Übertragungsmöglichkeiten.
Nach aktuellem Stand der Dinge ist es einfach so, dass man auch 400Mbit per WLAN im Haus verteilen kann und mit WLAN geht das halt wirklich überall im Haus. Soll heißen ich muss nicht jedes Mal zur nächsten Dose rennen, wenn ich mal was googeln will.

Mir geht es hier nicht darum, dass WLAN das geilste ist. Natürlich ist LAN immer nochmal ne kleine Ecke besser, aber es ist schon sehr sehr viel passiert (bei WoW beispielsweise liegt meine Latenz stehts zwischen 17 und 24ms) und die hohen Übertragungsraten werden, wie das eben in der Entwicklung immer schon war, erst entwickelt, wenn es auch wirklich flächendeckenden Bedarf gibt. Aktuell reicht WLAN für alles was angeboten wird.
 
Ich behaupte nur, dass es für kommende große Übertragungsgeschwindigkeiten ungeeignet ist und die technischen Möglichkeiten lange nicht ausgeschöpft wurden bzw. da kein "Druck" dahinter ist.

Gerade das ist doch aber eine Sache die man so überhaupt nicht sagen kann, denn warum ist denn kein "Druck" dahinter? Die Entwicklung richtet sich einfach stets nach dem "Mainstream" und der braucht eben keine Übertragungsraten jenseits der 400Mbit. Ergo: Wieso sollen unsere Router schneller als 400Mbit Netto sein, wenn es doch keinen Internetanbieter gibt der mehr bietet... Wenn es dann in gefühlten 100.000 Jahren ne 1Gbit Leitung in Deutschland gibt, dann werden die da auch wieder stärker dran arbeiten. Aktuell liegt der Fokus eben eher auf Reichweite, denn das ist für den "Mainstream" eher ein Kaufargument als die potentiell zukunftssichere 100Gbit Übertragungsgeschwindigkeit.

Für Mobilgeräte alles wunderbar - aber wenn ich 200, 400, 800 MBit/s an meinem PC sehen will ists eben unbrauchbar wenn man nicht Bedingungen hat unter denen man auch einfachn Kabel legen kann.

Hmm, das sehe ich zum Beispiel so: Wieso soll ich für jedes Gerät ein extra Kabel legen, wenn es doch reicht ein einzelnes Kabel (von Modem zu Router) zu legen und dafür dann mit allen Geräten top Empfang zu haben. Für das eine Gerät mit dem ich dann vielleicht mal mehr brauche kann ich ja nochmal eins legen, aber für jedes Notebook/Handy das ich besitze ein extra Kabel? Abgesehen davon reichen mir die ~600Mbit die ich zum Medienserver habe halt. Sooo oft kopiere ich da jetzt auch nicht, dass sich ein Kabel für mich lohnen würde. Ist mir halt zu viel Arbeit, weil ich mich nicht damit abfinden könnte, wenn das Ding einfach quer durchs Zimmer liegt.

Wenn du dir ein Haus kaufst gibts Kriterien, die in der Prioritätenliste ein klein wenig höher stehen als "WLan-Eignung". ;)

Ich sage ja auch nicht, dass das oberste Priorität haben sollte, ich sage nur, dass du dann etwas weniger hart mit dem WLAN ins Gericht gehen solltest.
 
Rein vom Medium sollte immer gelten LAN>DLAN>WLAN>Mobilfunk .
Auf die Ingenieure schimpfen sollte man erst wenn eins davon in der Rangliste zurückfällt.
 
Mit Glück hängt das nur in den seltensten Fällen zusammen. Meist hat man sein Haus heute vor dem Kauf/Mieten schon einmal gesehen, bzw. hatte die Möglichkeit dem Verkäufer/Vermieter ein paar Fragen zu stellen, sodass man ja durchaus weiß worauf man sich einlässt. Wer dann dennoch sagt: "Ich verzichte auf gute WLAN Bedingungen", vielleicht weil das Haus ne tolle Lage oder nen guten Preis hat, sollte dann aber nachher nicht ins Forum kommen und sagen wie ******* WLAN ist, dass es nach vielen Jahren Entwicklung immer noch nicht richtig funktioniert und es das auch nie tun wird. Denn an der schlechten Situation ist nicht das WLAN schuld.

Allerdings sind die meisten Häuser älter als WLAN.
 
Erfahrungen von Vormietern/Besitzern kann es aber trotzdem geben. Bei mir (Bau von Mitte der 80er) hat z.B. der Mieter explizit von guter WLAN Reichweite gesprochen und hatte tatsächlich Recht. Wobei 100qm auf zwei Etagen mit einem Router in voller Bandbreite zu versorgen jetzt auch bei weniger durchlässigen Decken nicht diie große Überraschung ist.
War zwar kein Kaufgrund, erst Recht weil bei der letzten Renovierung auch ein bisschen LAN gelegt wurde, aber gehabt hätte ich die Info wirklich.
 
Durch so ne Bruchsteinwand bohrste auch nicht ohne großen Aufwnad mal eben ein Loch... im Moment liegt ein Netzwerkkabel noch das Treppenhaus hoch. :haha:
Das geht sogar sehr einfach mit einem anständigen Bohrhammer. :hmm: Mit Bosch grün bekommt man da Probleme. :D Mit den richtigen Bohrern bohrt man auch einfach durch Beton und Stahlarmierung in einem Durchlauf.
 
Mit "optimale Position" meinte ich eher eine Position die (nach Möglichkeit) das ganze Haus abdeckt. Also etwas weniger auf einzelne Räume und mehr auf das ganze Haus gezogen.
Optimale Position? Warum zum Geier sollte man nur 1 Router benutzen? Einfach überall Kabel hinziehen und ein Multi-AP-System benutzen und mehrere APs zu einem großen durchgängigen Netzwerk zusammenschließen. Gibt es mitlerweile von etlichen Firmen für kleines Geld. Einfach 3 Stück Ubiquiti UniFi AP AC Pro (UAP-AC-Pro) Preisvergleich | Geizhals Deutschland im Haus plazieren, per Kabel am Router anbinden und das WLAN vom Router deaktivieren. Schon hat man überall "volle" WLAN Geschwindigkeit. ;)
 
Denn an der schlechten Situation ist nicht das WLAN schuld.

Das kann man eben sehen wie man möchte, Fakt ist, dass WLAN einfach nicht gut genug ist, um das ganze optimal zu befriedigen, LAN hingegen meist schon.

Mit "optimale Position" meinte ich eher eine Position die (nach Möglichkeit) das ganze Haus abdeckt. Also etwas weniger auf einzelne Räume und mehr auf das ganze Haus gezogen.

Auch dafür ist die Decke der ideale Ort, weil das meist Gerümpel, in der Regel, recht tief steht (so das man danach greifen kann) und auch Menschen (wandelnde Störquellen) reichen nur selten bis an die Decke.

Geschwindigkeiten jenseits der 10Gbit werden aktuell aber auch mit Kabel schwer zu verteilen. Mal ganz abgesehen davon, dass es noch kein mir bekanntes 10Gbit Modem (also eines das 10Gbit weiter geben kann) gibt werden Kabel jenseits der 10Gbit sehr schnell sehr teuer. Andererseits, bis das eben in Deutschland mal flächendeckend soweit ist haben wir haben kabellose Übertragungsmöglichkeiten.
Nach aktuellem Stand der Dinge ist es einfach so, dass man auch 400Mbit per WLAN im Haus verteilen kann und mit WLAN geht das halt wirklich überall im Haus. Soll heißen ich muss nicht jedes Mal zur nächsten Dose rennen, wenn ich mal was googeln will.

Man brauch erstmal 10 und 100GBit Natzwerkkarten, die für Normalos konzepiert sind. Die dazugehörigen Kabel sind nicht teuer, CAT 7A geht locker bis 40 GBit und wenn man nicht auf die 100m Reichweite besteht, wohl auch bis 100

Gerade das ist doch aber eine Sache die man so überhaupt nicht sagen kann, denn warum ist denn kein "Druck" dahinter? Die Entwicklung richtet sich einfach stets nach dem "Mainstream" und der braucht eben keine Übertragungsraten jenseits der 400Mbit. Ergo: Wieso sollen unsere Router schneller als 400Mbit Netto sein, wenn es doch keinen Internetanbieter gibt der mehr bietet... Wenn es dann in gefühlten 100.000 Jahren ne 1Gbit Leitung in Deutschland gibt, dann werden die da auch wieder stärker dran arbeiten. Aktuell liegt der Fokus eben eher auf Reichweite, denn das ist für den "Mainstream" eher ein Kaufargument als die potentiell zukunftssichere 100Gbit Übertragungsgeschwindigkeit.

Was in Deutschland "Mainstream" ist, hat auf der Welt eher weniger Priorität und spielt bei der Entwicklung der WLAN Standards keine Rolle. Einerseits ist das Bedürfnis nach immer mehr Bandbreite vorhanden, man kann über ein LAN auch mehr machen als ins Internet gehen, dann gibt es Weltweit sogar schon viele Glasfaseranschlüsse mit 1GBit und künftig deutlich mehr. Dann gibt es noch die Hersteller, die ihren Krempel möglichst gut verkaufen wollen und was gibt es da besseres als einen neuen, schnelleren Standard?

Es wird also seit gut 2 Jahrzehnten mit Hochdruck daran geforscht, das ganze schneller zu machen, leider ist WLAN da einfach pinzipbedingt recht schlecht.

Sehe ich genau so. :daumen:

Du wolltest doch keine Erhöhung der Sendeleistung und damit eine bessere Reichweite und Verbindungsqualität, manchen kann man es auch nie rechtmachen.
 
Wichtiger ist das Überlandende 2,4 Ghz Band freizumachen.
Im 2.4GHz-Netz ist kein Platz für höhe Übertragungsraten. Aktuell kann man ja höchstens vier WLAN-Netzwerke mit je 150MBit/s im 2.4GHz-Netz nebeneinander betreiben (Kanäle 1, 5, 9, 13), schon bei mehr kommt es zwangsweise zu Überlappungen und damit auch deutlich einbrechenden Nettodatenraten (besonders dumm und egoistisch zugleich sind die Leute, die sich nicht auf die vier Kanäle legen - die sorgen nämlich nicht nur für ne extrem niedrige eigene Bruttodatenrate, sondern senken sogar die von BEIDEN benachbartne Netzwerken).

Ich hätte viel lieber ein WLAN mit viel weniger als 2,4 Ghz, dafür aber mit einigen parallel laufenden Kanälen. Dann hätte man Reichweite und Geschwindigkeit gleichzeitig.
Kein Platz, ist schon alles durch anderen Kram belegt. Zumal auch dort dann wieder das Problem mit den niedrigen Bandbreiten besteht - Es bräuchte schlicht mehr Frequenzen im niederen Frequenzbereich, die es aber nicht gibt - WLAN im 2.4GHz-Netz macht sich über ca. 90MHz breit, das ist in niedrigen und stark frequentierten Bereichen verdammt viel.

Wenn ich mir bei solchen Artikeln immer vor Augen halte wie schlecht das ganze WLan Zeug nach gefühlt Jahrzehnten der Entwicklung immer noch ist bin ich echt erstaunt. Wenn man halbwegs schnell und stabil unterwegs sein will bleibt einem auch 2017 wie schon 10 Jahre zuvor nur das gute alte Kabel übrig.

Mittlerweile hab ich nen 200MBit-Anschluss, Tendenz die nächsten Jahre steigend (400 ist bereits buchbar, 500 und 1000 angekündigt). Sowas stabil über WLan zu übertragen ist abseits von unrealistisch optimalen Bedingungen (Sender steht 3 Meter in Sichtweite neben Empfänger)
Sorry, aber ich funke über 6-7m durch zwei Plattenbauwände durch die Küche... Und naja...
asdf2.PNG

Bei 585-650MBit/s Bruttobandbreite kriege ich mindestens 300MBit/s stabil durch. Und dabei nutze ich nur die beschissene TeleColumbus Kabelbox und "nur" 2x 2 MIMO mit einem WLAN-USB-Stick. Die Kabelbox könnte sogar noch 3x3MIMO... Da wäre also nen Gigabit Brutto und damit knappe 500-600MBit/s Netto locker drin.

@Alk
1GBit bekommt man schon zusammen, nur halt nicht durch Wände.
In der Tat, aber man kommt im Idealfall mit 4x4ac-MIMO schon verdammt nah an die 1GBit/s ran.

Direkt neben dem Router bekomme ich mit 5 GHz AC und 3x3 MIMO trotz extrem hoher Brutto Datenraten nur ca. 80 Mbit/s von 100 Mbit/s. Und das ist der best-case.

Sobald ein paar Meter oder eine Wand dazwischen sind, sinkt die Datenrate bei 5 GHz auf 60-70 Mbit/s und im 2,4 GHz Band auf 30-40 Mbit/s.
Ein Stockwerk tiefer kommt trotz ausreichendem Empfang nur noch 20 Mbit/s an. An der Reichweite liegt es nicht unbedingt, denn das WLAN reicht bei 2,4 GHz bis in den Garten oder zur Straße, aber der Durchsatz ist trotz sehr guter Brutto Datenraten einfach nur miserabel. Das ausschalten sämtlicher potenzieller störquellen (Bluetooth, DECT Telefone, Microwelle usw.) bringt absolut gar nichts. Selbst wenn ich ALLE Geräte, die das WLAN nutzen ausschalte und nur noch ein einziges Gerät das 2,4 GHz Netz nutzt bzw. verbunden ist, steigt der Durchsatz nicht.

Es kann doch nicht sein, dass dir der Accesspoint z.B. bei 2,4 GHz ne Datenrate von 200-300 Mbit/s UP/DOWN anzeigt, du aber dann nur 40 Mbit/s Netto durch bekommst.
Sorry, aber dann läuft bei dir mächtig was schief. :D
Wie man oben sieht, schaffe ich sogar durch zwei Plattenbunkerwände mindestens 100MBit/s.

Wer weiß was du für einen Router und was für eine WLAN-Karte bzw. was für einen WLAN-Stick du zum Test genutzt hattest und wie bei dir die Empfangseigenschaften waren, aber bei 3x3 MIMO und halbwegs gutem Empfang (= Windows sollte einem schon mindestens drei Balken zeigen, ab zwei wirds ziemlich langsam und ab einem wirds unbrauchbar) solltest du mehr wie 60-70Mbit/s im 5GHz-Netz packen. Vielleicht hast du aber auch ausgerechnet eine der wenigen Kombinationen erwischt, wo sich Router/AP und die Gegenstelle nicht so gut verstehen - das kommt bei WLAN trotz Standards (die meist auch eingehalten werden) doch öfters mal vor und resultiert in unverhältnismäßig niedrigen Nettobandbreiten. Um dem aus dem Weg zu gehen sollte man möglichst nur WLAN-Karten/-Sticks mit Chips von verbreiteten Herstellern nutzen - also Intel, Realtek, Qualcomm... Broadcom eher weniger und Ralink ist auch so eine Sache. Marvell kenne ich nur aus den Microsoft Surface-Geräten...

Das 2,4GHz-Netz ist aber in der Tat unbrauchbar langsam und vermutlich auch für die vielen "WLAN ist so schei*e"-Kommentare verantwortlich sein. Ich selber habe im 2,4GHz-Netz noch nie mehr wie 144,5MBit/s Brutto angezeigt bekommen (diverse Router und diverse Netzwerkadapter) - aktuell spuckt mir mein TP-Link Archer T4U übers 2,4GHz-Netz zwar 130-144,5MBit/s aus, Netto kommt da aber besonders abends nicht mehr wie 20-30MBit/s rum. Liegt halt an der Technik - dafür ist das 2,4GHz-Netz relativ kompatibel, hat hohe Reichweiten und ist eigentlich für alle Geräte bei denen man nicht die höchsten Bandbreiten braucht (z.B. Smartphones/Tablets) ausreichend geeignet.


Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, der einzige Weg das zu bewerkstelligen ist ein Router pro Raum, damit bekommt man dann bei 5GHz, mit ac WLAN, bei 1300 MBits/sec brutto immerhin 39MB/sec netto raus, also über 310MBit/sec. Dafür reicht dann auch ein 60€ Router aus, den man sich an die Decke hängt (so hat man immer ein Gesprächthema, jedenfalls die nächsten 10 Jahre).

Mit dem 60GHz WLAN kommt man sogar auf 1GBit/sec netto, bei 7GBit/sec brutto, allerdings eben nur in einem Raum.
Mit WLAN-ac und 3x3 MIMO erreichst du, sofern du mindestens ein 80MHz-breites Frequenzband für dich alleine hast, eigentlich deutlich mehr wie 300MBit/s netto. Beim 5GHz-WLAN liegen die Nettobandbreiten sehr viel höher wie im 2,4GHz-Netz - ca. 50-60% sind bei idealen Empfangsbedingungen (die man mit einem 5GHz-AP in jedem Raum definitiv hätte) mindestens möglich. Für 300MBit/s Netto reicht auch 2x2MIMO (=867MBit/s).

Beim 60GHz-WLAN ist es ganz praktisch, dass das praktisch nur für einen Raum geeignet ist - so gibt es praktisch keine Probleme mit Überlappungen und dadurch sehr hohe Nettobandbreiten. Zugeben muss ich da nämlich tatsächlich, dass das 5GHz-WLAN auch nur wegen der aktuell eher geringen Verbreitung noch so vergleichsweise gut für hohe Bandbreiten geeignet ist. Im 5GHz-Netz hat man Platz für 19x20MHz breite WLANs - ich habe zwar noch nicht getestet, was WLAN-ac mit 20MHz Kanalbreite an Leistung bringt, aber das dürfte dann echt wenig werden... Wenn man Hardware im Einsatz hat die nach den Spezifikationen arbeitet und die daher anderen Geräten so weit es geht aus dem Weg geht.

Ja - WLan funktioniert überall da hervorragend wo mans nicht braucht weil man auchn Kabel benutzen kann...
Nö - ich kann kein Kabel quer durch die Küche legen (dazu müsste ich die Küche ausbauen...) und bin auch nicht gerade scharf drauf, in einer Mietwohnung durch Wände zu bohren. Und an den Wänden bzw. unter der Teppichkante lang geht nicht - da stört sich leider meine "Mitbewohnerin" dran (man ist das ein Krampf, wenn man mit technisch absolut uninteressierten Leuten zusammenwohnt (/-wohnen muss) und denen alles egal ist, solange bei ihnen irgendwie das Internet funktioniert - ich hätte gegen das Kabellegen unter der Tür/Teppichkante nix...).

Trotzdem funktioniert das WLAN bestens und es ist sogar noch Luft nach oben - müsste ich mir nur für ein paar Euros einen 3x3-Empfänger kaufen.
Werden sich auch die meisten denken - unter der Teppichkante/Tür/wo auch immer lang sieht mies aus, auf Bohren haben die keine Lust...

Wenn WLan gut funktionieren würde hätte ich ja auch meinen Haupt-PC damit verbunden und bräuchte die ganzen Kabel nicht. Nur bekommste selbst 200 MBit kaum mehr durch 2 Wände durch und wenns in Zukunft hier noch schnelleres Internet gibt haste gar keine Chance mehr.

Und wenn ich sowieso ein Kabelnetzwerk aufbauen muss und zur Verfügung habe dann ists kompletter Unsinn, wenn manche Geräte wie Smartphones mit Gewalt damit nicht funktionieren wollen. Nicht weils ein technisches Problem wäre sondern weil das irgendjemand nicht WILL.

Sobald du ein größeres Haus hast, oder wie ich zumindest eines mit 3 Stockwerken (Keller, EG, 1.Stock) haste auch mit kleinen Datenraten die A-Karte - denn selbst wenn ich einen sehr starken Router im Keller unterbringe ist vom WLan in der Wohnung oben nix mehr übrig. Bevor ich dann mit Repeatern und Zeug anfange kann ich auchn Kabel durch 2 Decken bohren. Das funktioniert wenigstens immer und ist fast unbegrenzt schnell. :ka:

Problem daran: Durch so ne Bruchsteinwand bohrste auch nicht ohne großen Aufwnad mal eben ein Loch... im Moment liegt ein Netzwerkkabel noch das Treppenhaus hoch. :haha:
Wie oben schon gezeigt - man bekommt durchaus mehr wie 200MBit/s durch mehr wie zwei Wände durch. Kommt natürlich auch auf die Wände an. :D
LAN ist immer die sichere Option auf hohe Bandbreiten, dafür ist die Einrichtung wenn es ordentlich und zuverlässig sein soll extrem aufwendig (oder es sieht schei*e aus :D).

Die meisten Leute brauchen schlicht nicht die höchsten Bandbreiten im Netzwerk, bei den Meisten reicht es, wenn das Netzwerk mit jedem einzelnen PC/Notebook das Internet auslasten kann. Das ist mit ausreichend guter WLAN-Hardware durchaus möglich. Es gibt nur wenige Leute, die mit hohen internen Bandbreiten überhaupt was anfangen können - meistens ist das höchste der Gefühle ein Mediaserver, und da brauchts eigentlich selten hohe Bandbreiten.

Bei WLAN sollte es einem natürlich einleuchten, dass der Empfang durch dicke Wände oder ne Decke nicht so pralle sein kann - dann muss man halt mehrere APs setzen. Muss man zwar letztenendes auch Kabel für legen (bei den Drahtlos-Mesh-Systemen entsteht sonst früher oder später ein Flaschenhals), aber vernünftig eingerichtet ist WLAN halt unfassbar flexibel. Mit WLAN-Roaming kann man sich ohne Unterbrechnung überall bewegen und ist nicht mit dem Kabel an einen Ort gebunden. Man kann ohne großen Aufwand weitere Clients hinzufügen... Usw.

Wenn die Klositzung wieder länger dauert ists auch ganz praktisch. :lol:

Dass niemand an einem Smartphone oder Tablet LAN will ist völlig verständlich - das sind Geräte, die in 99,999999999999999% der Fälle mobil genutzt werden - wozu sollte ich mir ein Tablet kaufen, wenn ich ortsgebunden bin, dann täte es ein PC auch - bzw. ein schnurgebundenes Telefon. Und in Hinsicht aufs Sparen von Systemressourcen und Akkukapazitäten werden halt alle Funktionen gestrichen, die im Normalfall mit einem Gerät nutzbar sind. 99,999999999% der Nutzer dürften sich an einer fehlenden LAN-Unterstützung am Smartphone/Tablet nicht stören, die restlichen 0,000000001% müssen halt basteln und testen.

Was dein Treppenhaus angeht - sei froh, dass du die Möglichkeit hast. Geht halt nicht immer, besonders, wenn sich Frau/Freundin/Eltern daran stören.

Auf der Arbeit ist das WLAN sogar schneller als die Buchsen in der Wand.
Dann sind das aber höchstens 100MBit/s-Buchsen - in der Praxis erreicht man schon die 1GBit/s nur unter Idealbedingungen über WLAN - dafür brauchts nämlich ac-4x4-MIMO, und das gibts aktuell nur mit der ANUS PC-88.

ich finde wir brauchen nicht mehr Signal müll sondern endlich mal den Durchbruch mit MEHR Leistung.
zb ein stufenloses regeln von sagen wir 100 bis 1000 milliwatt Sendeleistung.
um auch mal im garten OHNE 10 Wlan booster zusetzen oder lan kabel auf der Wiese !
ich selber vermeide wlan wos geht selbst bei Notebooks neben Router.
Mehr Sendeleistung bringt zwar eine höhere Reichweite, aber dafür stören sich umso mehr WLANs gegenseitig durch Überlappungen -> man würde die Nettobandbreiten noch weiter senken.

Ist halt der oben erwähnte Vorteil der geringen Reichweite von WLAN in höheren Frequenzen - man braucht zwar ggfs. mehrere APs für eine gute Abdeckung, dafür ist die Gefahr von Überlappungen geringer - oder man kann sie zumindest weitesgehend vermeiden. Beim 2,4- und auch noch beim 5GHz-Netz hat man das Problem, dass man selbst durch Wände das Problem hat, durch andere WLANs/sonstige Funktechnologien/-hardware/-peripherie gestört zu werden.

Das 2,4GHz-Netz ist sowieso vergewaltigt, im 5GHz-Band hat man wegen der aktuell meist noch recht geringen Anzahl an WLANs und den zunehmend schlechten Empfangseigenschaften noch relativ gute Karten. Zudem ist es sehr viel breiter ausgelegt wie das 2,4er-Band. Aber sobald sich 5GHz-WLAN so weit verbreitet wie 2,4GHz-WLAN, ist es auch da bald mit den extrem hohen Nettobandbreiten vorbei.

Beim 60GHz-Band reicht das Signal ja kaum noch durch eine Glasscheibe, daher ist die Gefahr von Überlappungen sehr gering. Man braucht dann zwar für jeden Raum einen AP, hat dafür aber immer möglichst hohe Nettobandbreiten. Da können noch so viele 60GHz-WLANs in deiner Nähe funken...

Stimmt. Aber wenn ichs Kabel zu der Stelle lege wo man den Router sinnvoll platziert (nämlich das eine Zimmer in dem ich Internet brauche) kann ich auch von da an noch zwei mal ein Meter verlegen zum PC und Drucker. Dann brauch ich kein WLan mehr wenn ich eh bohren muss.
Smartphone, Tablet, Geräte von Besuchern, die bescheidene Flexibilität von LAN...

Man sollte sich mMn auch mal endlich wieder dem 2,4 GHz WLAN intensiv widmen, es sind bald 8 Jahre seit n WLAN vergangen, eine fast schon eine Ewigkeit. Desweiteren könnten sie auch mal die Sendeleistung, zumindest bei Bedarf, im 2,4GHz Band erhöhen. Statt 100mW gleich rauf auf ganze 2W, wie in anderen Ländern und schon wären sehr viele Reichweitenprobleme gegessen. So muß man sie die Dinger aus dem Ausland importieren und der Betrieb ist nicht wirklich legal, von den eventuellen Problemen beim Zoll mal abgesehen (wobei man die Dinger glücklicherweise besitzen darf).
Im 2,4GHz-Frequenzband kann man nur noch mit höheren Modulationsstufen höhere Übertragungsraten erreichen - für mehr Kanäle ist das Frequenzband zu klein. Das 2,4GHz-Band ist nur 85MHz breit, das reicht für nur vier 20MHz-breite WLANs (das ist das Mindeste bei WLAN, ein Kanal ist 5MHz breit, ergo brauchts mindestens vier Kanäle...). Mit höheren Modulationsstufen sinken aber auch die Empfangseigenschaften (die höheren Bandbreiten werden bei gleicher Sendeleistung nur auf kürzere Reichweiten möglich) - Mit höheren Sendeleistungen erhöht man zwar die Reichweite, dann treten sich aber immer mehr WLANs in Form von Überlappungen auf die Füße und man torpediert die höheren Bruttobandbreiten.

Pu244 schrieb:
Die optimale Position ist nunmal die Decke und wenn man in einem Stahlbetonbunker wohnt, dann wird man den kaum niederreißen und durch ein Plastikhaus ersetzen, nur um optimalen Empfang zu haben
Weniger ist Stahlbeton an sich das Problem, sondern die Dicke der Wände. Ich wohne ja in so einem Stahlbetonbunker und habe 0 Probleme mit WLAN, selbst über relativ hohe Entfernungen.


Pu244 schrieb:
1 GBit Netzwerk schafft real etwas über 930 MBit/sec und damit mehr als alle WLAN Lösungen, mit Ausnahme eventuell dem 7 GBit 60 GHz WLAN. Bei 100MBit kommen, je nach Netzwerkprotokoll real zwischen 72 und 92 MBit/sec an. Bei 10 GBit Netzwerk sind es auch über 9GBit/sec. Wie sich die neuen 2,5 und 5GBit Standards verhalten, weiß ich nicht ganz genau, die dürften jedoch auch fast ihre Bruttodatenrate netto schaffen.
Ja, aber benötigt die breite Masse überhaupt so schnelle Netzwerke? Die meisten wollen auch nur ihren Internetanschluss auslasten - das geht im Falle der breiten Masse noch eine relativ lange Zeit lang mit 5GHz-ac-WLAN und hinreichend breitem MIMO.

Bis flächendeckend... Sagen wir mal 500MBit/s-Anschlüsse flächendeckend verbreitet sind, wird sich auch WLAN weiterentwickelt haben - dafür brauchts zwar mehr Frequenzen, aber daran wird ja gearbeitet. Wer aktuell so schnelle Internetanschlüsse hat, dürfte dahingehend höhere Ansprüche wie die Masse haben und soll sich daher nicht über LAN beschweren. Wenn die Quick&Dirty-Lösung Teppichkante/unter der Tür/über der Tür vorbei durch keine Option ist, muss halt gebohrt werden - wem das zu viel Aufwand ist, braucht i.d.R. auch die hohen Bandbreiten nicht.

Pu244 schrieb:
Das ganze steht übrigens jedem Client hoch wie runter zur Verfügung. Solange man im selben Segment bleibt, gibt es da keine Probleme, was auch der Grund ist, warum 100MBit LAN oft wesentlich besser als ac WLAN ist, trotz 433MBit pro Kanal.
Wenn 100MBit/s-LAN schneller wie 433MBit/s-ac-WLAN ist, müssen die Bedingungen unfassbar schlecht sein - das ist bei ausreichend gut eingerichteter WLAN-Hardware (= guter Empfang oder am besten gleich ein AP pro Raum) Netto nämlich ca. 50-60% der Bruttobandbreite schnell. Selbst wenn WLAN technisch nur Halbduplex kann, erreicht man da auch in beide Richtungen gleichzeitig mindestens die 100MBit/s - da man meist aber relevante Massen an Daten selten gleichzeitig empfängt/sendet, kommt man in der Praxis mit WLAN auf höhere Bandbreiten - gegen Gbit/s-LAN kann man in der Realität natürlich nicht anstinken, das gebe ich zu.

Pu244 schrieb:
Gegen LAN wird WLAN, in Sachen Geschwindigkeit, wohl auch in Zukunft nicht anstinken können, 40 und 100GBit sind in Entwicklung.
Für jemanden, der mit 40- oder gar 100GBit/s was anfangen kann, dürfte WLAN sowieso keine Option sein. Für solche Bandbreiten gibt es eigentlich keine Funktechnik, die entsprechend einsetzbar ist - das packt ja nicht mal 5G-Mobilfunk. :D

Und für guten WLAN-Empfang verkauft man dann sein Haus oder zieht um?
Besitzt Du ein Haus?

Wenn du dir ein Haus kaufst gibts Kriterien, die in der Prioritätenliste ein klein wenig höher stehen als "WLan-Eignung". ;)
So viel wie ich auch von WLAN halte - wer die WLAN-Eignung eines Hauses als Kriterium betrachtet, hat sie doch nicht mehr alle. :fresse:
In einem Haus kann man machen was man will - man kann also problemlos LAN zu den Orten bringen, an denen man viel Bandbreite braucht - und für die Mobilgeräte bzw. Geräte mit geringerem Bandbreitenbedarf gibts dann halt pro Etage einen AP.

Wäre das Erste, was ich in einem Haus anstellen würde - es verkabeln.

Incredible Alk schrieb:
Ich behaupte auch nirgends, dass WLan "total Sch*** und nicht zu gebrauchen" wäre. Ich behaupte nur, dass es für kommende große Übertragungsgeschwindigkeiten ungeeignet ist und die technischen Möglichkeiten lange nicht ausgeschöpft wurden bzw. da kein "Druck" dahinter ist.

Für Mobilgeräte alles wunderbar - aber wenn ich 200, 400, 800 MBit/s an meinem PC sehen will ists eben unbrauchbar wenn man nicht Bedingungen hat unter denen man auch einfachn Kabel legen kann.
Wie weiter oben geschrieben - WLAN ist im Grunde keine Technik für die Nerds mit hohem Bandbreitenbedarf, sondern eine Technik für die breite Masse - einfach in der Einrichtung und flexibel.
Aktuell sind die Leute die mit einem Gerät solch eher unüblich hohe Bandbreiten beim Internetanschluss mit einem Gerät auslasten wollen eher die Ausnahme. Und bei denen bin ich halt auch der Ansicht, dass man soweit wie möglich alles mit LAN realisieren sollte... Bzw. dass die es nicht erwarten sollten, mit geringem Aufwand (=WLAN) ihre Bandbreite zu bekommen.

Aktuell kann man mit WLAN die üblichen Anschlüsse (meist bis 100MBit/s, die überwätigende Masse nutzt ja DSL, da sind selbst 100MBit/s schon ein Highlight... Kabelkunden vielleicht 400-500MBit/s) mit ausreichend leistungsfähiger WLAN-Hardware auslasten - wie es schon immer war. Zu Zeiten von 6MBit/s hats auch WLAN-b meistens getan, für 16MBit/s hats dann schon WLAN-g gebraucht, für 32MBit/s 2,4GHz-WLAN-n, ab 50MBit/s bis ca. 100MBit/s sollte es schon 5GHz-WLAN-n sein und ab 100MBit/s halt WLAN-ac (für schnellere Anschlüsse mit entsprechend breitem Einsatz von MIMO)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück