News Windows 11: Betriebssystem erhält eine neue Farbverwaltung

PCGH-Redaktion

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Microsoft führt seine Aufräumarbeiten an Windows 11 fort und versucht Ordnung in die fragmentierte Systemeinstellungen zu bringen und das inkonsistente Design zu vereinheitlichen. Das Betriebssystem erhält künftig eine neue Farbverwaltung.

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Das es Microsoft, nach Windows 8, 8.1, 10 und nun mit 11 nicht hinbekommt ein einheitliches GUI durchzusetzen ist schon komisch, schließlich haben die genügend Entwickler und Geld. Manchmal kommt es mir vor, als wäre Windows zu einem "Abfallprodukt" verkommen, der einfach mal bisschen bearbeitet wird und Azure, Cloud, Gamepass und Co. die Hauptaugenmerke von Microsoft sind.
 
Das Problem ist einfach das man Jahrzehnte alte Altlasten hat und irgendwann ab einer bestimmten Version gesagt hat "das ist jetzt Windows X"
 
Bitte kein Linux. :ugly:
MS täte gut daran, mal bei einer Baustelle zu bleiben und einfach ein gutes Desktop-OS zu basteln.

Mobile war ein Flop.
Touch war ein Flop.
Holo war ein Flop.
KI wird auch ein Flop werden.
 
Das Problem ist einfach das man Jahrzehnte alte Altlasten hat und irgendwann ab einer bestimmten Version gesagt hat "das ist jetzt Windows X"
Zum einen liegt die Priorität vermutlich nicht gerade darin, ein gutes Produkt abzuliefern, sondern Geld zu verdienen.
Jede Windows Version folgt dem Muster, online Accounts mehr und mehr zu forcieren und immer mehr Daten abzusaugen.

Zum anderen hat Microsoft vermutlich nicht die Leute in den entscheidenden Positionen, die die richtigen Vorgaben und Impulse für die Entwicklung geben.

In vielen Forendiskussionen sehe ich, dass selbst die Anwender überfordert sind und sich lieber gegenseitig die Köpfe einschlagen, anstatt mal wirklich in Ruhe darüber nachzudenken, wodurch sich Qualität bei einem Betriebssystem definiert.

Genauso gibt es bei den Entwicklern und Entscheidern genügend Leute, die zwar programmieren, Excel und Betriebswirtschaft können, aber nicht verstehen, was ein gutes Produkt ausmacht.

Vieles hat mit Kontinuität zu tun und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren:
- Bugs fixen (Funktionale, Security)
- Performance im Auge zu behalten und zu verbessern, wo nötig
- Auf Betriebssystemseite neue Treiber und Technologien stabil umsetzen

Auf GUI Seite möglichst „defensiv“ zu programmieren, das heißt:
– nur die Dinge ändern, die der Änderung bedürfen
– Neuerungen konfigurierbar zu machen und es dem Anwender überlassen, was ihm am besten zusagt

Bestes Beispiel für meinen letzten Punkt ist das Startmenü.
Man schaue sich bitte für Windows 10 das Produkt StartIsBack++ und für Windows11 StartAllBack an.
Hier kann der Anwender auswählen, welchen Startmenü-Stil er gerne hätte und dabei viele Dinge einstellen.

Warum kann Microsoft so etwas nicht?

Microsoft verärgert mit solchen brachialen Changes nur die Kunden und bringt Unruhe in alle Foren communities, denn die Spannbreite von Erwartungen, Erfahrungen und Geschmäckern ist sehr hoch. Schrittweise Einführung von Änderungen, erst einmal überprüfen, wie sich die Änderungen im Arbeitsalltag auswirken, Änderungen konfigurierbar (ggf. auf abschaltbar) machen, würden Qualität und Akzeptanz erhöhen.

Ich hätte in Windows 7 im ersten Schritt Startmenü und Systemsteuerung so gelassen und nur die Fenster sinnvoll vergrößert, um von diesen lächerlichen Winzig-Fenstern wegzukommen, die noch aus Zeiten der VGA Auflösung stammen.

Danach hätte ich einen parallelen Menü-Baum geöffnet, „Systemsteuerung 2“ (wie auch immer) und dort hätte man sich überlegen können, wie man Systemverwaltung wirklich substanziell verbessert.
Jedenfalls nicht mich überladenen Menüs, in denen man teilweise 2–3 Seiten scrollen muss, mit zu großen Fonts usw. und worin sich ständig etwas ändert, sodass man am Ende Schwierigkeiten hat, überhaupt etwas zu finden.

Ich bin so froh, dass Microsoft wenigstens nicht so „dämlich“ war, die alten Programme komplett zu entfernen.
So kann man dann mit StartIsBack++ über die Systemsteuerung an die alte vertrauten Menüs glücklicherweise immer noch ran. Die finde ich zwar auch nicht gerade prickelnd (siehe mein Kommentar über VGA), aber man kennt sie und bekommt ohne viel Sucherei die gewünschten Einstellungen schnell hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also... das hab ich noch nie gesehen/gebraucht. WTH?
Aber direkt mal die Kalibrierung gestartet. Brauchte nix ändern. Nix! Nur beim Clear Text hab ich einen Text, der etwas besser lesbar war, angeklickt. Kategorie, toll was man alles einstellen kann und niemals brauchen wird.

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Ich hätte ja auch lieber mal eine ordentliche Integration der Datenträgerverwaltung oder Netzwerkadapterübersicht oder Soundsetting-Sammlung in die neue Systemsteuerung.
Aber irgendwo muss man halt anfangen, und warum nicht dort, wo man am wenigsten falsch machen kann? (^^)
 
Das es Microsoft, nach Windows 8, 8.1, 10 und nun mit 11 nicht hinbekommt ein einheitliches GUI durchzusetzen ist schon komisch, schließlich haben die genügend Entwickler und Geld.
z.B. die Anpassbarkeit des Startmenü oder des Explorers bekommen Andere innerhalb kürzester Zeit programmiert und bieten es sogar gratis an.
Mobile war ein Flop.
Touch war ein Flop.
Holo war ein Flop.
KI wird auch ein Flop werden.
War es ja schon mit Cortana und das ist jetzt der zweite verbesserte Versuch. 😉 ChatGPT ist wenigstens nutzbar und versteht was man will. Und sagt nicht nur ständig: "Entschuldigung ich habe sie nicht verstanden." 😅 Ob man Sowas unbedingt ins Betriebssystem integrieren muss ist Ansichtssache.
 
Meine Güte, was hier für Ansprüche sind...
Baut doch euer eigenes Betriebssystem.
Windows 11 fand ich klasse, bin seit letztem Sommer aus anderen Gründen bei Mac und hier ist auch nicht alles ausgereift und durchdacht. Kein Betriebssystem ist perfekt. Windows 11 halte ich persönlich für das Beste am Markt. Dann macOS und zuletzt Linux, wobei Linux auch "gut" ist.
 
was ein gutes Produkt ausmacht.
[...]

Auf GUI Seite möglichst „defensiv“ zu programmieren, das heißt:
– nur die Dinge ändern, die der Änderung bedürfen
An der Stelle musste ich grade zugegeben lachen.
Wenn das ein Kriterium für ein gutes Produkt ist dann ist Windows wohl eines der schlechtesten überhaupt. Was sich Microsoft die letzten Jahr abhält mit GUI/Designänderungen die keiner braucht oder die einfach Schei*e sind und nach Jahren der Shitstorms zurückgerudert werden (zwangsgruppierte Tasks beispielsweise) ist stellenweise ziemlich lächerlich.
Vom Gefühl her sind die allermeisten Änderungen und News zu Windows seit Ewigkeiten immer genau das: belanglose und oft unsinnige Designänderungen wo wieder irgendne Funktion jetzt woanders ist oder weg ist oder wieder ne neue Verschachtelung in Menu XY eingeführt wird die in Menüs Z natürlich nicht ist, die Fensterecken von eckig zu rund zu eckig und wohl irgendwann wieder zu rund geändert werden.
Gleichzeitig kriegt man aber die absoluten Basics seit jahren nicht auf die Reihe, beispielsweise wenn man schon nen quasi Accountzwang einführt beim Installationsmedium auch Treiber für aktuelle Netzwerkkomponenten mitzuliefern so dass man mit nem neuen Board auch ins Internet kann im Setup ohne irgendwelche Kunstgriffe wie bypassnro oder driverinjection.
 
Verbesserungen hinsichtlich der UI hin zu einem konsistenterem Design finde ich grundsätzlich begrüßenswert.
Ich frage mich nur, warum MS das nicht während einer langen Beta/Dev-Phase macht und eine RTM-Version erst dann bringt, wenn alles unter Dach und Fach gebracht wurde.
Hätte MS dies befolgt und erst dann eine RTM-Version von Windows 11 herausgebracht, so wäre Win11 heute ein runderneuertes und bis in alle Ecken und Kanten aufpoliertes OS.
Andere Hersteller von OS bekommen es hin die sichtbare Progression in der Beta zu belassen und eine neue OS-Hauptversion erst dann zu releasen, wenn die Änderungen an der UI zu 100% abgeschlossen sind.
Immerhin dürfte MS doch genug Manpower haben, die an Windows arbeiten.
 
Also... das hab ich noch nie gesehen/gebraucht. WTH?
Dann gehörst du nicht zur Zielgruppe für die Farbverwaltung bzw. hast dir noch nie Gedanken darüber gemacht ob deine Monitore anständig kalibriert sind. Die Farbverwaltung ist nicht dafür gedacht um mit ein bisschen Geklicke was am Bild zu ändern sondern um mit einem Colorimeter die vorhandenen Monitore zu kalibrieren, Profile anzulegen und diese dann den jeweiligen Monitoren zuzuordnen.

Ein Neuanstrich der Farbverwaltung ist lange überfällig, die alte Verwaltung ist furchtbar unübersichtlich und unnötig kompliziert. Nutze deshalb schon lange die Profilverwaltung von DisplayCAL.
 
Ich bin immer noch auf Windows 10, da mir Windows 11 bisher wenig Fortschritt verspricht und ich auch zu häufig über Ärger mit Windows 11 gelesen habe, sei es wegen Bugs oder wegen Änderungen, die man als Windows 10 gewohnter Benutzer nicht möchte.

Aber was mich an diesem Artikel von daher fasziniert:
Dass Microsoft auch bei Windows 11 noch dieses beknackte Nebeneinander der Systemeinstellungen wie bei Windows 10 hat, wo statt wie bei Windows 7, wo man alle wichtigen Einstellungen über die Systemsteuerung vorgenonnem hat, diese auf zwei Orte, also die "Einstellungen" im Startmenü und die Systemsteuerung verteilt hat. Und diese Aufteilung ist zumindest in Win 10 unlogisch und lästig. Da gibt es z.B. unter "Einstellungen" Mauseinstellungen, bei denen man aber nicht die Zeigergeschwindigkeit ändern kann. Diese Einstelloption findet man dann in der Systemsteuerung unter "Maus". Was für ein Blödsinn.

Ach ja, und wie jemand zuvor geschrieben hat, gibt es ja anscheinend selbst bei Win 11 noch das Snap-In-Tool für die Datenträgerverwaltung. Das ist zwar ganz brauchbar, aber der Weg dahin ist schon echt umständlich und nicht gerade intuitiv. Aber das war wahrscheinlich schon seit mind. Windows XP so. Ich verstehe nur nicht, warum da nicht mal Microsoft nachgebessert hat. Das schreit doch danach, die Datenträgerverwaltung Mal neu zu gestalten und in einen Eintrag der "Einstellungen" vom Startmenü zu packen.

Und dann natürlich ebenfalls die von jemand anderen auch schon geäußerte Kritik, warum Microsoft solche Änderungen nicht vornimmt, BEVOR ein neues Windows herauskommt, sondern so etwas unter einer bestehenden Windows Version als Update nachliefert. So wirkt das doch nicht wirklich professionell. Man sollte doch meinen das Microsoft als Weltmarktführer für PC Betriebssysteme den Anspruch hat, mit einem neuen Windows ein fertiges Produkt abzuliefern, das den Kunden einen von diesen gewünschten Mehrwert gegenüber der Vorgängerversion bietet. Und dann zunächst nur Sicherheitsupdates und evlt. ein paar kleine Funktionsverbesserungen, die sich die Kunden gewünscht haben, als Nachlieferungen notwendig sind.

Aber weit gefehlt, Kundenwünsche interessieren generell wohl eher nicht, und die Kunden werden genervt, doch bitte auf die neuere Version zu wechseln. Oder eben durch das Supportende der Sicherheitsupdates der alten Windows-Version zum Wechsel zur neuen Windows-Version gezwungen zu werden. So etwas ist im Grunde doch nur peinlich, wenn das Nachfolgeprodukt so wenig überzeugend ist, dass man einen erheblichen Teil der Kunden zum Wechsel zwingen muss!

Aber nach all der Kritik von Windows und Microsoft will ich doch noch etwas Positives darüber schreiben:
Ich finde es ist eine beachtliche Leistung von Microsoft, wie stabil Windows seit Win 7 mit den Millionen von unterschiedlichen Hardwarekonfigurationen und angeschlossenen Geräten funktioniert. Und auch wie sicher und einfach es im Grunde zu verwenden ist. Wenn ich daran denke, wie viele absolute Computer-Laien (ich habe da in meiner Familie und Firma genug Beispiele erlebt) täglich mit Windows und Office arbeiten, ohne dass es zu größeren Schäden kommt, dann ist doch auch einmal wirklich positv bemerkenswert! :-)
 
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