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Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)

  • Bis 100 Euro

    Stimmen: 4 0,4%
  • 101 bis 150 Euro

    Stimmen: 4 0,4%
  • 151 bis 200 Euro

    Stimmen: 24 2,1%
  • 201 bis 250 Euro

    Stimmen: 54 4,8%
  • 251 bis 300 Euro

    Stimmen: 91 8,1%
  • 301 bis 350 Euro

    Stimmen: 99 8,8%
  • 351 bis 400 Euro

    Stimmen: 129 11,5%
  • 401 bis 500 Euro

    Stimmen: 178 15,9%
  • 501 bis 600 Euro

    Stimmen: 142 12,7%
  • 601 bis 700 Euro

    Stimmen: 64 5,7%
  • 701-800 Euro

    Stimmen: 103 9,2%
  • Mehr als 800 Euro

    Stimmen: 229 20,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    1.121
  • Umfrage geschlossen .
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

[x] Mehr als 800 Euro

Wird wohl eine 3080 TI als nächstes
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Doch sind sie- Schau Dich in den Foren um. Überall stöhnen, wie teuer nicht alles geworden wäre.

...

Und will man dieser Umfrage glauben schenken:
In welcher Auflösung spielt ihr meistens? (2020)
...bewegt man sich eben doch deutlich von den 1080P weg.
Naja, dass weder "die Foren" noch die von Dir zitierte Umfrage in irgendeiner Weise repräsentativ für den Massenmarkt sind, muss ich Dir ja wohl kaum sagen. Und Leute, die sich tatsächlich mit 30 FPS zufrieden geben, waren schon immer eher Exoten.

Letztlich musst Du es ja auch mal anders herum sehen: Die Industrie - ob nun Intel, Apple, Microsoft, Nvidia, AMD oder wer auch immer - erwartet von uns als Konsumenten ja auch, dass wir unsere Geräte nicht ewig benutzen, sondern dass wir alle paar Jahre neu kaufen. Da müssen dann aber im Gegenzug auch deutlich sichtbare Verbesserungen drin sein, warum sollte man denn sonst bitte neu kaufen? Ich würde ja gar nicht behaupten, dass es die zuletzt gar nicht gegeben hat, aber deutlich sichtbar waren sie halt nicht - oder zumindest schlechter sichtbar und spürbar als in der Vergangenheit. Gilt ja in ähnlicher Weise aktuell auch für Smartphones.

Man muss allerdings auch sehen, dass da in den letzten Jahren einige Faktoren zusammengekommen sind, die sich in ihrer Kombination sehr ungünstig ausgewirkt haben: Zum Einen sind durch den Miningboom die Preise gestiegen und nach dem Boom auch nicht wieder auf ihr ursprüngliches Niveau zurückgefallen. Zum Zweiten haben die jüngsten Nvidias einerseits klassische Leistung zugunsten RT etwas vernachlässigt, andererseits aber auch nicht derart viel RT-Leistung geboten, dass das spontan zum Killerfeature hätte werden können, sondern nur für Early Adopter interessant war. Die gegenüber den 10xx-er-Karten völlig unveränderte Speicherbestückung tat ein Übriges dazu, dass sich diese Generation ein wenig zwischen die Stühle gesetzt hat. Zum Dritten hatte und hat AMD im Leistungsbereich ab der 2080 nichts Gleichwertiges zu bieten und auch im Bereich darunter nur Gleichwertiges, aber nichts klar Besseres, wie man zuletzt am 6GB-Speichermurks der 5600XT gesehen hat. So funktionieren Konkurrenz und Wettbewerb natürlich eher gemächlich bis gar nicht, insbesondere wenn man bedenkt, wie viel Feuer AMD im Vergleich dazu Intel unterm Hintern macht.

ABER die gute Nachricht ist: Im Laufe dieses Jahres kann all das schon wieder völlig anders aussehen, weil obige Faktoren in dieser Form größtenteils keine Rolle mehr spielen werden. Unabhängig davon, welche absoluten Preise Nvidia und AMD für ihre Karten aufrufen werden, rechne ich mit einem besseren Preis/Leistungsverhältnis und damit, dass man zumindest im Vergleich zur rund vier Jahre alten Vorvorgängergeneration dann doch eine recht deutliche Weiterentwicklung wird erkennen können, insbesondere beim Vergleich, was man für 1080-Leistung 2016 bezahlt hat und was man für 1080-Leistung (plus RT und andere Features) 2020 bezahlen wird. Von daher sehe ich die letzten Jahre eher als kleine und (hoffentlich nur) vorübergehende Durststrecke an, und nicht als etwas, das dauerhaft für Verdruss sorgen wird ...
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Naja, dass weder "die Foren" noch die von Dir zitierte Umfrage in irgendeiner Weise repräsentativ für den Massenmarkt sind, muss ich Dir ja wohl kaum sagen. Und Leute, die sich tatsächlich mit 30 FPS zufrieden geben, waren schon immer eher Exoten.
Im Gegenteil- Ein riesengroßer Markt, nämlich der Konsolenmarkt hatte lange Zeit den Anspruch an 1080p 30/60.
Hat sich zwischenzeitlich auf 1080P60 4K30 gehoben und wird mit der nächsten Generation durchgängig auf 4K30/60 abzielen.

Das ist halt einfach auch der Entwicklung in Sachen Fernsehern geschuldet.

Der Mining- Boom ist lang vorbei und man hat sein Lehrgeld bezahlt. Das hat keinen großen Einfluss mehr. Wie gesagt- Es ist ja nachwievor so, dass die Leistung steigt/die Preise fallen.

Zum Zweiten haben die jüngsten Nvidias einerseits klassische Leistung zugunsten RT etwas vernachlässigt,
Der Sprung von 30%-40% (Tendenz low level steigend) ist völlig normal und deutet keinesfalls auf eine Vernachlässigung hin. Hat man ja auch das Featureset ordentlich aufgewertet.
Nur weil es mal eine 8800 gab oder die Pascals, die aus der Reihe schlugen, was das Leistungsplus anbelangt, kann man nicht immer solche Schübe erwarten.

andererseits aber auch nicht derart viel RT-Leistung geboten, dass das spontan zum Killerfeature hätte werden können
Wenn halt die gängigen Auflösungen mit 60FPS nicht ausreichend sind, dann ist das halt so.
Wo wir wieder beim Anspruchsdenken wären.

Die gegenüber den 10xx-er-Karten völlig unveränderte Speicherbestückung tat ein Übriges dazu, dass sich diese Generation ein wenig zwischen die Stühle gesetzt hat.
Die Speicherbestückung hat vordergründig erstmal keine Auswirkungen auf irgendetwas, so lange der Speicher nicht ausgeht. Die Karten haben ja auch verbesserte online- Kompressionsformate/LOD Systeme etc., die den Speicher effektiver nutzen.

Zum Dritten hatte und hat AMD im Leistungsbereich ab der 2080 nichts Gleichwertiges zu bieten und auch im Bereich darunter nur Gleichwertiges, aber nichts klar Besseres, wie man zuletzt am 6GB-Speichermurks der 5600XT gesehen hat.
Unter den gegebenen Umständen bezüglich Fertigung und dem sinkenden Grenznutzen zunehmender Shaderzahlen ist es halt einfach auch nicht mehr so leicht, große Leistungssprünge hinzulegen.

Das hat AMD alles nicht freiwillig gemacht, zumal sie dadurch auch in peinliche Situationen geraten sind (poor Volta). So war AMD meines Erachtens eben nicht überdurchschnittlich schlecht, sondern nvidia überdurchschnittlich gut in seinen Designentscheidungen/Performancesteigerungen.
Die schlafen halt im Gegensatz zu Intel nicht und lassen auch zwischenzeitlich nichts anbrennen, wie man an den Super- Varianten sieht.

ABER die gute Nachricht ist: Im Laufe dieses Jahres kann all das schon wieder völlig anders aussehen, weil obige Faktoren in dieser Form größtenteils keine Rolle mehr spielen werden.
Das ist dringendst zu hoffen.

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Im Gegenteil- Ein riesengroßer Markt, nämlich der Konsolenmarkt hatte lange Zeit den Anspruch an 1080p 30/60.
Hat sich zwischenzeitlich auf 1080P60 4K30 gehoben und wird mit der nächsten Generation durchgängig auf 4K30/60 abzielen.
Wir diskutieren hier aber über den PC- und nicht über den Konsolenmarkt. Die haben erst mal herzlich wenig miteinander zu tun, wobei einer der Unterschiede bereits in der Vergangenheit ja genau der war, dass man sich am PC eben gerade NICHT mit den 30 FPS zufrieden gegeben hat, die auf der Konsole für alle okay waren. Dieser Anspruch ist auf dem PC auch schon steinalt .

Der Mining- Boom ist lang vorbei und man hat sein Lehrgeld bezahlt. Das hat keinen großen Einfluss mehr. Wie gesagt- Es ist ja nachwievor so, dass die Leistung steigt/die Preise fallen.
Der Miningboom hat zu Preisübertreibungen geführt und wer die Preisentwicklung verfolgt hat, dem dürfte ziemlich klar sein, dass die Preise auch noch sechs Monate nach dem Ende des Booms ganz sicher andere gewesen wären, wenn es diesen Boom niemals gegen hätte. Von daher hatte der natürlich auch Nachwirkungen. Dass er anno 2020 endlich keine Rolle mehr spielt, habe ich ja selber schon gesagt, ist aber ein anderes Thema.

Der Sprung von 30%-40% (Tendenz low level steigend) ist völlig normal und deutet keinesfalls auf eine Vernachlässigung hin. Hat man ja auch das Featureset ordentlich aufgewertet. Nur weil es mal eine 8800 gab oder die Pascals, die aus der Reihe schlugen, was das Leistungsplus anbelangt, kann man nicht immer solche Schübe erwarten.
Pascal war aber halt nun mal der unmittelbare Vorgänger der 20xx-er und da eine neue Generation logischerweise schon aufgrund der zeitlichen Nähe zu allererst mit ihrer unmittelbaren Vorgängergeneration verglichen wird, hat das eben für wenig Begeisterung gesorgt - magst Du ungerecht finden, ist aber völlig normal.

Hätte ja auch die wenigsten gejuckt, wenn Nvidia den Leuten dafür vielleicht preislich etwas entgegengekommen wäre, aber davon konnte ja auch keine Rede sein. Was wiederum vielleicht auch niemanden gejuckt hätte, wenn man die Leute nicht mit RT zwangsbeglückt, sondern das Feature optional gemacht und den Leuten dadurch die Möglichkeit gegeben hätte, ein paar Euro zu sparen, aber auch das war ja nicht drin.

Ich kann die Gründe, warum Nvidia RT nicht optional gemacht, ja sehr gut nachvollziehen; ich kann aber ebenso gut nachvollziehen, warum viele Leute in der Gemengelage obiger Faktoren mit den 20xx-er-Karten nicht viel anfangen konnten.

Die Speicherbestückung hat vordergründig erstmal keine Auswirkungen auf irgendetwas, so lange der Speicher nicht ausgeht. Die Karten haben ja auch verbesserte online- Kompressionsformate/LOD Systeme etc., die den Speicher effektiver nutzen.
Ja, schon klar. Mein Punkt war ja auch lediglich, dass jemand, der auf der Suche nach Gründen zum Kauf einer 20xxer-Karte war (insbesondere jemand, der von einer 10xxer aufrüstet), auch beim Speicher nicht fündig wurde.

Das hat AMD alles nicht freiwillig gemacht, zumal sie dadurch auch in peinliche Situationen geraten sind (poor Volta). So war AMD meines Erachtens eben nicht überdurchschnittlich schlecht, sondern nvidia überdurchschnittlich gut in seinen Designentscheidungen/Performancesteigerungen.
Die schlafen halt im Gegensatz zu Intel nicht und lassen auch zwischenzeitlich nichts anbrennen, wie man an den Super- Varianten sieht.
Das sehe ich genauso. Weshalb ich im übrigen auch nicht glaube, dass Big Navi tatsächlich komplett mit den 30xxer-Modellen von Nvidia wird gleich ziehen können. Ist halt nur schade für den Wettbewerb, denn wenn sich Nvidia nicht nur über die Leistung, sondern auch über den Preis gegenüber AMD durchsetzen müsste, würden wir davon alle profitieren ...
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

>20% für 800+? uff. hätte ich nicht gedacht. dass sind dann die Leute denen ich beim nächsten Upgrade die alte graka für 350-450€ abkaufe :P

msg me wenn ihr eure 2080 oder 2080ti loswerden wollt ;)
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

In den letzten zwei Jahrzehnten habe ich 950€ für insgesamt 4 Grakas ausgegeben (2002 GeForce 4 Ti 4200 128MB für 180€, 2009 GTX 260 896MB für 150€, 2013 GTX 670 2GB für 220€ und 2016 die gebrauchte GTX 980Ti 6GB für 400€). Mittlerer weile hat Nvidia mich allerdings so weich gekocht, dass ich es nicht mehr ausschließe mehr Geld, als für die vergangenen zwei Jahrzehnte, auf den Tisch zu legen, wenn ich dann meine Ruhe habe (interessant, wie sich die erste Titan von absoluter Geldverschwendung, zu einem recht vernünftigen Kauf gewandelt hat).

Mal sehen was die RTX 3000er Serie und Big Navi dieses Jahr so bringen, dann kann man das vernünftig beantworten.

>20% für 800+? uff. hätte ich nicht gedacht. dass sind dann die Leute denen ich beim nächsten Upgrade die alte graka für 350-450€ abkaufe :P

Für den Preis bekommst du sie wohl nicht, die GTX 1080Ti ist z.B. extrem preisstabil gewesen. Die ist zur Einführung der RTX 2000er Serie fast zum Einführungspreis weggegangen. Das ist ja das Problem, warum die Ti Karten so attraktiv sind, ein Jahr warten und die Top Leistung vom Vorjahr, für den halben Preis abstauben, ist heute nichtmehr. Zumal die neuen Karten weniger brauchen und nette Zusatzfunktionen haben. Der Gebrauchtkauf ist einfach nur unattraktiv (wenn ich den VGA Anschluß nicht benötigt hatte, dann wäre ich z.B. mit einer GTX 1070 wesentlich besser gefahren).
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Wow.. über 20% würden über 800€ hinlegen!? das PCGH Forum hat sich scheinbar zum Sammelplatz der Großverdiener gemausert!?
Meine GTX 1080 hat mich 515€ gekostet, was auch mein absoluter Rekord war, vorher hatte ich 370,- für eine nagelneue Powercolor R9 390 PCS+ geopfert und davor war meine absolute Schmerzgrenze 300€.
Ich bin mittlerweile zum Nischen-Gamer geweorden, da ich nun seit einem halben Jahr mit 3440x1440 @35" eine sehr seltene aber leistungshungrige Auflösung vor mir habe. Mittlerweile wäre mir 32" 16:9 1440p doch irgendwie lieber.
Naja, jedenfalls.. solange ich keine vernünftige Karte finde, die neu beim Händler für "maximal" 500€ zu haben ist "und" in meinem aktuellen Setup nicht mindestens +50% Leistung bietet, werde ich die GPU nicht aufrüsten!
Der einstige Preis-Leistungs-Sieger hat in meiner angestrebten Leistungsklasse maximal Gerüchte und mal wieder Hype zu bieten, zeigt aktuell jedoch gleichzeitig Tendenzen, zum Niveau von Big-N aufschliessen zu wollen, was floppen wird und gar nicht zu ihnen passt (siehe 5600XT).
Jensen und die "It-Just-Works-Liga" bieten zwar die angestrebte Mehrleistung, jedoch in einer mir passenden Variante (inkl. hochwertiger Wakü) erst zum dreifachen Wert meines maximalen Betrages.
Ich werde mich also 2020 mit dem begnügen was ich habe und stattdessen (wohl im Frühsommer) vom TT View 71 in ein anderes Case umziehen.
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Eigentlich 350-400€ max. Nur diesmal war´s teurer :rollen::daumen2:.
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Max 500 wäre meine Antwort. Da ich mir aber auch die unteren Preisregionen offenhalte gibts keinen Vote diesmal.
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Das wird leider zu gerne vergessen. Das was damals von High-End Karten gefordert wurde ist heute das Einsatzgebiet der xx60er oder x600er GPUs.
Wer statt 1080p@60Hz lieber 2160p@120Hz haben will verachtfacht dabei eben auch die Anzahl der zu berechnenden Pixel...

Wir sollten uns hald alle nur mal fragen ob Full HD heute immer Noch das Einsatzgebiet von Mittelklassekarten sein sollte und nicht schon WQHD, alles technische rast nur so dahin, was fortschritt angeht, nur bei den Grakas hängt man bei Full HD seit gefühlt nem Jahrzehnt...
Mittlerweile sollte es möglich sein tripple A Titel ohne Kompromisse in 1440p mit der Mittelklasse zu spielen, sollte man meinen, aber nein, der Fortschritt wird absichtlich zurückgehalten...
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Mein einiger Anspruch an die Karten heuer ist HDMI 2.1 mit VRR, das werden wohl alle haben. Wenn jemand auf die Idee kommt das auch als exklusives Feature für die TI zu bringen...ich glaub dann werfe ich den PC ausm Fenster und kaufe eine Ps5. You either die a hero or you live long enough to see yourself become the villain :-D
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Mittlerweile sollte es möglich sein tripple A Titel ohne Kompromisse in 1440p mit der Mittelklasse zu spielen, sollte man meinen, aber nein, der Fortschritt wird absichtlich zurückgehalten...
Dann wäre es doch schön, wenn Du es nicht nur bei einer Aussage dazu belässt, sondern auch noch Belege dafür liefern würdest oder zumindest mal erklärst, wie Du darauf kommst.

Dazu wäre auch noch interessant, was Du als "Mittelklasse" bezeichnest.
Dir ist auch klar, dass die Grafikkarte bei 1440P knapp 80% mehr Pixel berechnen muss als bei FullHD?
Und solche Performancesteigerungen siehst Du mal einfach so als Selbstverständlich für die Mittelklasse an?
Und natürlich soll sich die Grafik noch entsprechend weiterentwickeln und das noch bei 60FPS+, da es ja "kompromisslos" sein soll?

Merkst selbst, dass der Anspruch einfach nicht realistisch ist.... Solche Leistungssteigerungen, die hier wie selbstverständlich verlangt werden, haben selbst Pascal und die 8000er Serie von nvidia nicht gebracht.
Wenn eine Sparte wirklich derzeit immer am Rande des Machbaren operiert, dann ist es der Grafikkartensektor. Da wird nichts zurückgehalten, weil mehr Leistung ungebrochen nachgefragt wird und man auch entsprechend bereit ist, Geld dafür in die Hand zu nehmen (wie man es ja hier wieder sieht).

LG
Zero
 
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AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

[x] mehr als 800 Euro

Habe mir letztes Jahr ne 2080Ti von MSI gekauft, damit ich endlich in UHD vernünftig daddeln konnte und das war das teuerste Stück einzelne Hardware, was ich mir in 28 Jahren bisher zugelegt habe. Die Karte ist schon geil und auf jeden Fall in UHD eine starke Verbesserung zur 1080Ti. Aber...
...ob ich sowas nochmal machen werde? Das hängt davon ab, ob es coole Games gibt, die die Leistung benötigen und die ich vor allem spielen will. Und da liegt der Hase im Pfeffer.
Ubisoft- und EA-Titel sind für Shareholder toll, aber ansonsten recht politisch korrekt, auf max. Zielgruppengröße zugeschnitten (nirgends anecken, finanziell sichere Aufgüsse und alles so flach gehalten, damit auch noch Toastbrot als Zielgruppe eingebunden werden kann) und damit totlangweilig.

Bioware ist nur noch ein EA-Zombi, der nix cooles mehr hinbekommt. Andromeda, Anthem, Inquisition sind mehr oder weniger langweilige Flops.

Blizzards Niedergang durch Bobby-Activision-Koticks Firmenphilosophie schlägt gerade voll durch. Man erinnere sich, wie alles begann:
https://www.pcgameshardware.de/Spiele-Thema-239104/News/Profit-belohnt-und-sonst-nichts-695306/
"Profit belohnt und sonst nichts", wird Kotick zitiert. Weiterhin wirft er Studioleitern vor, dass sie vor wenigen Jahren ein Bilanzblatt nicht von einem Bettlaken unterscheiden konnten und dass er bewusst den Spaß an der Arbeit klein halte, in dem er versuche Schwarzseherei und Angst zu etablieren. Sein Ziel sei es so, die Mitarbeiter auf Kostenreduzierung zu trimmen.


Ein Skyrim-Nachfolger von Bethesda ist auch nicht in Sicht. Fallout 76 und ESO sind auch nicht so die Bringer... zumal alles online mit Itemstores.

Es bleibt imo einzig als letzte Hoffnung Cyberpunk2077, was aber um ein halbes Jahr verschoben wurde und eben diese Ewigbaustelle von Chris Roberts ... und es scheint in der Branche leider nicht besser zu werden. *seufz*

Wozu also sich noch weiter teure Gaming-Hardware zulegen, wenn es absolut keine Will-haben-Games dafür gibt. Ich meine, ich bin zwar gern mal unvernünftig beim Hardwarekauf und habe auch das Geld dafür übrig, aber so ganz sinnlos sollte dieser dann doch nicht sein....

Dieses Jahr werde ich mir also keine neue Karte kaufen.
 
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AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

[x] Mehr als 800 Euro

Wird wohl eine 3080 TI als nächstes

Dito, daher ebenfalls 800+. Da CPU relativ selten aufgerüstet werden, sind bei einer GPU Aufrüstung alle zwei Jahre knapp 20-30 Euro monatlich überschaubar (zzgl Verkaufspreis meiner 1080Ti). Für mich eben Kategorie Hobby (hallo Raytracing!), wo andere ihre Harley fahren oder auf dem Schießstand ihr Scharfschützen Gewehr ausprobieren.

Dass die Allgemeinheit mitunter naiv ableitet, High End sollte für alle erschwinglich sein, steht auf einem anderen Blatt. Der Markt bezahlt es, also wird er bedient (insbesondere aufgrund ausbleibender Konkurrenz seitens AMD, da der CPU Markt uns ja diesen Umstand bestätigt) - ähnlich dem Mantra von Microtransaktionen. Egal wie oft dagegen argumentiert wird, gekauft wirds trotzdem, inkl. Vorbestellung.
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Dann wäre es doch schön, wenn Du es nicht nur bei einer Aussage dazu belässt, sondern auch noch Belege dafür liefern würdest oder zumindest mal erklärst, wie Du darauf kommst.

Hier ein Beispiel anhand der Mittelklasse Pascal gegen Turing:

Rog Strix GTX 1060 bei Erscheinen: 349€
Rog Strix RTX2060 bei erscheinen: 449€

Beides High End 1080p Karten, bei Erscheinen, über die RTX funktion der 2060 Lässt sich streiten da nahezu unbrauchbar, also das als aufpreis zu sehen, naja....

Und bevor jetzt kommt „mit der 2060 kann man auch 1440p spielen“, naja die meisten werden das ungern tun...

Die 1060 schafft sicher in Titeln wie Forza Horizon 4 ebenfalls gute Werte in 1440p, wenn man zb auch mit der RX580 in 4K spielen kann..

Meiner Meinung nach zahlt man immer noch das selbe wie vor 3-4 Jahren für die selbe Leistung.
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Und solche Performancesteigerungen siehst Du mal einfach so als Selbstverständlich für die Mittelklasse an?
Und natürlich soll sich die Grafik noch entsprechend weiterentwickeln und das noch bei 60FPS+, da es ja "kompromisslos" sein soll?

Ob man WHQD@60FPS Mittelklasse nennen darf oder nicht, ist eine gute Frage.

Auf jeden Fall gab es in den letzten Jahren einige Entwicklungen, die das Preisgefüge bei Grafikkarten durcheinander gebracht haben:

1. Größere Monitore mit höheren Auflösungen wurden bezahlbarer. Einen 27" WHQD Monitor ab 200€ ist für mich heute eindeutig Mittelklasse.
2. Höhere Anforderungen an FPS und Hz. Was früher 30 FPS waren sind heute 60 FPS, drunter will man nicht mehr gehen, das sind durchschnittliche Ansprüche. Exquisiter wird es erst ab >60 FPS
3. Der Miningboom hat die Preise nach oben gedrückt und die Hersteller werden versuchen dieses Preisniveau so lange wie möglich zu halten

Das zusammen resultiert in Preisen um die 400-500€ um diese Mittelklasseansprüche zu erfüllen. Früher kosteten Karten in diesem Segment 200-300€
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Dann wäre es doch schön, wenn Du es nicht nur bei einer Aussage dazu belässt, sondern auch noch Belege dafür liefern würdest oder zumindest mal erklärst, wie Du darauf kommst.

Dazu wäre auch noch interessant, was Du als "Mittelklasse" bezeichnest.
Dir ist auch klar, dass die Grafikkarte bei 1440P knapp 80% mehr Pixel berechnen muss als bei FullHD?
Und solche Performancesteigerungen siehst Du mal einfach so als Selbstverständlich für die Mittelklasse an?
Und natürlich soll sich die Grafik noch entsprechend weiterentwickeln und das noch bei 60FPS+, da es ja "kompromisslos" sein soll?

Merkst selbst, dass der Anspruch einfach nicht realistisch ist.... Solche Leistungssteigerungen, die hier wie selbstverständlich verlangt werden, haben selbst Pascal und die 8000er Serie von nvidia nicht gebracht.
Wenn eine Sparte wirklich derzeit immer am Rande des Machbaren operiert, dann ist es der Grafikkartensektor. Da wird nichts zurückgehalten, weil mehr Leistung ungebrochen nachgefragt wird und man auch entsprechend bereit ist, Geld dafür in die Hand zu nehmen (wie man es ja hier wieder sieht).

LG
Zero

Bestes Beispiel:

Asus Rog Strix 1060 6Gb bei Erscheinen 329€

Asus Rog Strix RTX 2060 6GB bei Erscheinen 429€

Im Prinzip die selbe Leistungsklasse mit 2 Jahren Unterschied, gehobenes 1080p Gaming, RTX Featureset rechne ich der 2060 nicht wirklich an da nur extrem Bedingt nutzbar, dazu vielleicht bei 6 oder 7 Titeln dies gibt....

Und wenn man jetzt mit dem Argument 1440p bei der 2060 kommt, naja, sollte das nicht irgendwie zum Standard nach ner bestimmten Zeit werden?

oder sollte man 2020 immer noch bei 1080p rumgurken, auch wenns über 100fps sind und das auch noch als supertoll hinstellen?
1080p war schon 2016 ein alter Hut, meiner Meinung nach...
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

[x] 701-800 Euro

UHD fordert und deswegen wurden meine Karten in den letzten Jahren immer teurer.
Spaß macht es aber nicht so viel Geld auszugeben und den Wechsel zu Ampere mache ich stark von der Mehrleistung abhängig. Und da spielt auch der VRAM eine Rolle, unter 16GB kaufe ich nichts mehr.
Die 8GB der 2080 sind klar das Nadelöhr und das gezielt aus Kalkül.
 
AW: Wie viel Geld gibst du für eine Grafikkarte aus (2020)?

Dir ist auch klar, dass die Grafikkarte bei 1440P knapp 80% mehr Pixel berechnen muss als bei FullHD?
Und solche Performancesteigerungen siehst Du mal einfach so als Selbstverständlich für die Mittelklasse an?
Zero
Von 720p zu 1080p hat sich die Zahl der Pixel sogar mehr als verdoppelt, theoretisch wären ja sogar viermal höhere Preise als damals gerechtfertigt?
 
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