WhatsApp: Downloadfunktion für gesammelte private Daten

AW: WhatsApp: Downloadfunktion für gesammelte private Daten

So ein Quatsch. Vielleicht hilft es, seinen Aluhut ab und zu mal abzusetzen , um ein bisle Luft an die Rübe zu lassen.

Konversationen per Whatsapp sind generell End-To-End verschlüsselt; egal ob Einzelkontakt oder Gruppe. Es bedarf keinerlei Interaktion, um dieses "Feature" zu nutzen. Einziges Kriterium ist, dass alle Parteien die aktuellste Version von Whatsapp nutzen. Dieses ganze Prozedere mit dem Zahlen-Schlüssel bzw. QR-Code dient nur zur Bestätigung (im Sinne von Kontrolle!), dass Du und Dein Gegenüber eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut haben.
Das ganze ist hier WhatsApp FAQ - Ende-zu-Ende-Verschlusselung nochmal nachzulesen.

Also bevor Du dich das nächste mal als elitärer Verweigerer der ach so bösen Datenverwerter gegenüber Deiner Freunde und der übrigen Öffentlichkeit darstellst, solltest Du Deine Fakten genauer checken.

Just my 2 cents...
Tja, ob dus glaubst oder nicht, genau das wollte ich hören. Warum wohl hab ich genau dieses Beispiel gebracht? Es ging mir darum zu verdeutlichen dass die meisten Nutzer sich kein bischen darüber informieren. Du hast das zwar getan, aber obwohl du mir auf dieses Thema antwortest, kam es dir scheinbar gar nicht komisch vor, dass ich etwas ankreide dass so leicht nachzulesen ist. Auch du hast einfach das einfachste angenommen, egal wie unlogisch es ist. Genau das ist das Problem. Warum nachdenken, was? Bei dir hätten sofort die Warnleuchten angehen müssen, sind sie aber nicht. Was denkst du warum WA diese Funktion integriert hat? Ich bin gespannt.

btw
Nett dass du mich als elitär empfindest, aber falscher könntest du nicht liegen. Ich hab dem Zaster schon längst eine Absage erteilt.

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Tja, ob dus glaubst oder nicht, genau das wollte ich hören. Warum wohl hab ich genau dieses Beispiel gebracht?

Das war eher eine Unwahrheit als ein Beispiel für mangelnden Informationsdrang deiner Mitmenschen in Sachen Datenschutz. Und mit schlicht falschen Tatsachen eine sinnvolle Diskussion über ein doch recht wichtiges Thema zu fördern, halte ich für, sagen wir mal, etwas ungeschickt.

aber obwohl du mir auf dieses Thema antwortest, kam es dir scheinbar gar nicht komisch vor, dass ich etwas ankreide dass so leicht nachzulesen ist

Was soll leicht nachzulesen sein? Du beschwerst dich über die "Gegenseite", dass sie eigentlich keine Ahnung von der Materie hat. Das kann ich nirgendwo leicht nachlesen (vielleicht Du aus den Gesichtern der Leute). Dann fragst Du, ob die Leute wissen, mit wem sie die Verschlüsselung nutzen. Dass sie Dir nicht sagen können, dass es asymmetrische End-To-End-Encryption mit dem jeweiligen Gegenüber ist, davon kann man einfach nicht ausgehen. Nicht jeder hockt mehrere Stunden am Tag in Technikforen herum. Keine Kritik soweit ich das sehe... Dann kritisierst Du, die Verfahrensweise, wie die Verschlüsselung zu Stande kommt. Die du allerdings falsch darstellst. Wenn es doch alles so leicht nachzulesen ist, hättest du es ja sicher auch geschafft.

Auch du hast einfach das einfachste angenommen, egal wie unlogisch es ist. Genau das ist das Problem. Warum nachdenken, was? Bei dir hätten sofort die Warnleuchten angehen müssen, sind sie aber nicht. Was denkst du warum WA diese Funktion integriert hat? Ich bin gespannt.

Ich habe gar nichts angenommen, nur deine falsche Aussage korrigiert und unlogisch ist End-To-End Verschlüsselung schon mal gar nicht, im Gegenteil. Oder worauf willst Du hinaus?
Mir ging es nicht um die Praktiken, wie WA mit unseren Daten verfährt und sich vielleicht sogar in ihrem geschlossen Code ein Backdoor eingebaut hat, der die Private Keys an die WA Server schickt und blaabla (insert Verschwörungstheorie Nr. 451 here). Genauso wenig geht es mir um die sich widersprechenden Nutzungsbedingungen, die an einer Stelle sagen "wir geben keine Daten an die Regierung raus" und an der anderen "nujaaaa, wenn's sein muss, kann scho mal passieren".
Mir ging es einzig und allein darum, dass Deine Aussage schlicht falsch, überheblich und mit Ungunst geschwängert war. Man muss Whatsapp, Facebook, Google und Co. nicht mögen... aber Mist erzählen, nur um seinen Ärger Luft zu machen, ist auch nicht sehr produktiv und regt mich auf.
Und wenn ich für alles, was mir auf dieser tollen Welt einen Bären aufbinden will, eine Warnleuchte (und am besten Megafon, damit auch möglichst viel der Anderen in meinem Umfeld auch etwas davon haben) dabei haben muss, dann will irgendwann keiner mehr was mit mir zu tun haben.

Fakt ist: Die End-To-End Verschlüsselung funktioniert wie sie soll und (Achtung, jetzt kommt der Hammer) schützt tatsächlich vor Missbrauch der Daten (in diesem Fall die Nachrichten selbst) durch Dritte. Durchgesetzter Datenschutz von Whatsapp, man glaubt es kaum. Über die Art wie mit sich ändernden Schlüsseln umgegangen wird, könnte man streiten, schützt an sich trotzdem vor Man-In-The-Middle Angriffen.

btw
Elitäres Gehabe hat so gar nichts mit Geld zu tun.
 
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So eine Funktion habe ich in letzter Zeit bei mehreren Webseiten/Diensten bemerkt.

Da kannst dich bei der EU-Datenschutzverordnung bedanken.
Sind bald alle Unternehmen in der EU und die in der EU Kunden haben dazu verpflichtet.
Auch der Tante-Emma-Laden muss dir die Daten welche mit dir in Zusammenhang stehen offenlegen und löschen können.

Für die Kontrolle werden in Deutschland auch nur 60'000 neue Beamten benötigt :lol:
 
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Jupp, du hast mich falsch verstanden. Das mit der Verschlüsselung ist leicht nachzulesen. Trotzdem weiß fast keiner so zu argumentieren wenn ich bewusst! eine falsche Aussage diesbezüglich in den Raum Stelle. Das zeigt auf, dass sie sich nicht ein einziges Mal damit beschäftigt haben. Mehr nicht. Ist nicht dein, funktioniert aber. Also es geht mir in diesem Beispiel nicht darum die Verschlüsselung zu kritisieren, sondern die Art der Nutzer, damit umzugehen.
Ich hab also nicht versucht dir etwas anderes zu weiß zu machen, sondern nur herauszufinden ob du dich damit beschäftigt hast. Also alles gut.

Du findest es elitär, eine beliebte app nicht zu nutzen? Oder reden wir auch hier aneinander vorbei?

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Wird wahrscheinlich in der nächsten Beta dabei sein.


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Du findest es elitär, eine beliebte app nicht zu nutzen? Oder reden wir auch hier aneinander vorbei?

Im Gegenteil, ich gehe mit der Einstellung, etwas nicht nutzen zu müssen, nur weil es "In" oder weit verbreitet ist, sogar 100% konform.

Das elitäre und mein Problem an der Geschichte ist die Art und Weise wie sich die Verfechter des Schutzes der eigenen Privatsphäre in strahlend goldener Rüstung dem Teil der Bevölkerung, dem es einfach pups-egal ist, gegenüber andauernd profilieren müssen. Deine ungeschickte Wahl einer Unwahrheit, um Nicht-Wissende und/oder Nicht-Interessierte zum Nachdenken anzuregen, passt super in dieses Profil herein. Oftmals gepaart mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus, Zynismus und Heuchelei und zack, fertig ist diese Möchtegern-Elite die alles besser wissen, aber keinem erklären wollen, warum und was das denn nun bei ihnen besser ist. Das mag bei Dir vielleicht nicht generell der Fall sein; aber warum die Mitmenschen nicht einfach mal aufklären (in dem Fall also versuchen, ihre Art mit Technik umzugehen aktiv zu ändern), anstatt sie einfach nur herablassend in die Schublade "Schaf, was nur folgt" zu stopfen?

Um zum Topic zurück zu kommen:

Die Download-Funktion für gesammelte Daten wäre prädestiniert dafür, die nicht so technik-affinen Kollegen auf die Sammelwut aufmerksam zu machen. Ein einfacher Hinweis "Lass dir mal die Daten zukommen und sieh dir an, was du alles mit der Welt teilst" würde bestimmt bei vielen Leuten für ein Umdenken sorgen und ist interessanter als z.B. der Hinweis "Lies dir nochmal die Nutzungsbedingungen durch, duh". Ich find die Umsetzung dieser Funktion gut, mag der Riesen-Konzern der dahinter steht noch so scheinheilig daherkommen. Und dass die Zusammenstellung der Daten so lang dauert, hat wohl eher weniger etwas mit einem Rotstift zu tun (wenn die das machen, dann gibt es dafür Routinen, die da innerhalb von ms drüber rasseln). Ich denke eher das hat etwas mit einer repräsentativen Historie zu tun ("Was wurde wann über Zeitraum X übermittelt).
 
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Naja, ich schrieb ja bereits dass ich aktiv mit bei der Verbreitung dabei war. Also in der Zeit wo man 100 Leute fragen konnte und vielleicht einer was von WA gehört hat, hab ich das bereits genutzt. Irgendwann wurde es aber suspekt und kostenpflichtig, obwohl man früher das Gegenteil beteuert hatte. Das war der Punkt an dem ich der app den Rücken gekehrt habe. Viele meiner Bekannten hatten jedoch gerade erst dazu gefunden. Ich hab klar mit ihnen gesprochen, manche haben ebenfalls den Verzicht angetreten, andere nicht. Diese Art meines Vorgehens wende ich erst dann an, wenn ich bereits auf andere Art und Weise mit meinem Gegenüber gesprochen habe und nicht direkt. Meiner Erfahrung nach muss man sich aber fast immer erklären (warum man es nicht nutzt) und sieht direkt dass das Gegenüber einem einen aluhut aufsetzt und sich eigentlich nicht für die eigene erfragt Erklärung interessiert. Genau solchen Usern begegne ich mit dieser Taktik. Hilft das auch nicht, spreche ich überhaupt nicht mehr mit ihnen darüber. Denn wenn ich es schon seit Jahren erkläre, ist irgendwann auch mal mein Geduldsfaden am Ende. Ich fordere sie ja auch nicht regelmäßig auf sich zu erklären. Mir doch wurscht was die machen.

Problematisch wirds erst wenn diese User Fotos von mir, oder meiner Familie auf ihrem Handy anlegen wollen, dann ist ein Nein plötzlich etwas kompliziertes und es kommt zwangsläufig zu dieser Diskussion.

Meine Frau teilt diese strikte Ablehnung auch nicht, Konsequenz dessen ist aber, dass sie nicht ein einziges Foto von mir, auch nicht mit meinen Kindern auf ihrem Gerät hat. Das einzige Familienfoto ist analog.

Irgendwann wird das durch Unachtsamkeit auch mal passieren, das ist mir bewusst. Noch gibt's im Netz aber kein Bild von mir.

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Irgendwann wird das durch Unachtsamkeit auch mal passieren, das ist mir bewusst. Noch gibt's im Netz aber kein Bild von mir.
Achso, ich dachte du seist es, Terence. :ugly:

Das Problem daran ist dass alle Bilder die es von mir im Netz gibt (es sind glücklicherweise sehr wenige und keine "schlimmen") von Leuten da hingetan wurden ohne mich zu fragen und größtenteils ohne überhaupt zu wissen was sie da tun. Und ich möchte (selbst wenn das mein recht wäre) kaum meine Bekannten verklagen weil sien Bild von mir ungefragt veröffentlicht haben. :ka:

Es ist bei mir wirklich so, dass Situationen die zu "schlimmeren" Bildern führen könnten wie etwa ausgelasseneres Feiern bei mir konsequent vermieden wären wenn auch nur ein eingeschaltetes Smartphone im Raum ist. Ich habe keinen Bock darauf mich im Fratzenbuch beim Bier-Pong zu sehen.
Glücklicherweise gibts auch bei uns noch Personengruppen die das alle so sehen und sehr verantwortungsvoll dahingehend sind - und entsprechend gibts Feiern bei denen genau eine Person fotografieren darf, und zwar mit einer Kamera. Die Bilder bekommen die Anwesenden dann später... verschlüsselt per USB-Stick. Seit *nachkuck* 2006 machen wir das so, kein Bild hat die Öffentlichkeit je erreicht. Und das ist stellenweise auch sehr gut so :fresse:
 
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Schön, dass ihr eure Partybilder per verschlüsseltem USB Stick durch die Kante schickt. Aber habt ihr mal an die wirklich wichtigen Daten gedacht? Einwohnermeldedaten, Infos eurer Trauung, Daten über euer Gewerbe, die Fotos sowie andere personenbezogene Daten eurer Kinder, die seit der Kinderkrippe bis hin zum Gymnasium auf irgendwelchen PCs, Laptops und Servern der Kommune angehäuft werden?
 
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Auf das was die Kommune mit den Daten ggf. fürn Unsinn treibt hab ich doch keinen Einfluss. :huh:
Aber die Kommune hat auch keine Partybilder von mir... und Infos über meine Trauung sind jetzt nicht wirklich schlimm. Ich hab am 12.08.16 um 11 Uhr geheiratet. Was soll ein Außenstehender jetzt mit der Info machen?

Das hat doch alles mit WhatsApp nix zu tun...
 
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Auf das was die Kommune mit den Daten ggf. fürn Unsinn treibt hab ich doch keinen Einfluss. :huh:

Ach nein? Dann lies dir das Datenschutzgesetz deines Bundeslandes durch. Jeder hat schon einmal das Recht auf Auskunft über seine pers.bezogenen Daten sowie deren Verwendungszweck inkl. rechtl. Grundlage. Wenn dir die Verwendung nicht passt, dann hast du das Recht sie sperren oder u.U. löschen zu lassen.

Aber die Kommune hat auch keine Partybilder von mir... und Infos über meine Trauung sind jetzt nicht wirklich schlimm. Ich hab am 12.08.16 um 11 Uhr geheiratet. Was soll ein Außenstehender jetzt mit der Info machen?

Ja genau... Partybilder sind Dir um einiges wertvoller als die persönlichen Daten bei der Stadt (was weit mehr als nur ein Datum einer Trauung ist)? Warum wird da wieder mit zweierlei Maß gemessen? Heuchelei!
Geschieht ein unbefugter Zugriff auf Daten bei der Stadt, können diese genauso veräußert und gegen Dich verwendet werden. Da trifft ein von Dir erwähntes Beispiel hier in diesem Thread genauso zu!:

(heute zum Glück noch übertriebene) Beispiele: "Nö, du bekommst Medikament X nicht mehr umsonst, dein Handy sagt du gehst nur 100 Schritte am Tag, bestellst nur Süßkram beim Bäcker, dein Smarter Kühlschrank sagt nur ungesunde Sachen drin und deine Smarte Waage sagt du bist fett."
"Sie bekommen den Job nicht. Laut Internet sind sie am Tag im Schnitt 33 Minuten auf Pornoseiten unterwegs."
"Bei ihnen ostet die Inspektion 200€ mehr. Ihr Bordcomputer sagt sie fahren nur Kurzstrecke. Außerdem kommen noch 20€ Strafe drauf weil sie vorgestern um 11:31 Uhr nicht angeschnallt waren".

...da kann man sehr kreativ werden. Das schlimme ist: Wartet mal 20 Jahre, dann ist das Realität.

Angenommen ein unbefugter Zugriff erfolgte, Daten über dich (Vor- und Zuname, Geburtsname, Name des Lebenspartners und dessen Geburtsname, Namen der Kinder) wurden gewinnbringend an diverse "Geschäftsleute" des WWW veräußert (und die Kommune hat es wahrscheinlich nicht mal mitbekommen). Du willst Deinen Job wechseln, doch Dein zukünftiger neuer Chef ist nicht ganz so sauber und checkt Datenbank XYZ. Da sieht er auf einmal "Hey!, der hat Frau Meier geheiratet" (natürlich hat er auch das Bild des Personalausweises gleich mit am Start) "die hat doch früher mit meiner Frau zusammen gearbeitet und sie in den Wahnsinn getrieben. Nö, der kommt mir nicht ins Haus!"

Das hat doch alles mit WhatsApp nix zu tun...

Natürlich hat es etwas mit Whatsapp zu tun. Es geht hier um Datenschutz und Datensicherheit. Klar, Whatsapp und Facebook wirft man, wenn man es will, alles freiwillig in den Rachen. Die Qualität der Daten, egal ob freiwillig oder unfreiwillig preisgegeben, bleibt doch aber exakt die selbe!!! Warum denn nicht auch mal in andere Richtungen schauen und checken, wie sicher sind meine Daten denn wirklich? Wo ist meine Privatsphäre geschützt und wenn ja, wie?
Habt ihr euch nie Gedanken darüber gemacht, dass es kein umfassendes Gesetz gibt, das den Umfang (oder zumindest ein Mindestmaß) von Sicherheitsmaßnahmen zur Umsetzung des Datenschutzgesetzes in öffentlichen Verwaltungen vorschreibt? Die öffentliche Verwaltung mag, was IT angeht, nicht auf dem Stand der freien Wirtschaft sein, aber auch im kleinsten Dorf gibt es einen Internetanschluss.
Schön, dass sich viele schlaue Leute den BSI IT-Grundschutz aus den Rippen geschnitten haben, es aber kaum umgesetzt wird. Gründe für die mangelnde Umsetzung gibt es sehr viele.

Um nochmal auf Whatsapp zurück zu kommen: cool, dass es Leute gibt, die Whatsapp und Co. aufgrund mangelnder Datenschutz-Bestimmungen versuchen (lautstark) zu boykottieren. Nicht so cool, dass genau dieselben Leute einen feuchten auf ihre Daten in anderen Bereichen des alltäglichen Lebens geben.
 
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Was genau verstehst du denn darunter? Soll man darauf bestehen getraut zu werden ohne Namen, oder was? Es ist nun einmal so, dass diese Daten nötig sind. Eine Kartei beim Finanzamt, Stromversorger usw. braucht es um dass es funktioniert. WA und Co. braucht es aber nicht zwangsläufig und deshalb (weil man dort die Wahl hat) kann man sich einfach entscheiden es nicht zu nutzen.
Das geht beim Meldeamt, der Post, den Versorgern usw. schlicht nicht.
 
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Ja genau... Partybilder sind Dir um einiges wertvoller als die persönlichen Daten bei der Stadt.

Ja, definitiv.
Denn Partybilder haben ggf. das Potential mir großen Schaden zuzufügen, die Daten die die Gemeinde von mir hat nicht wirklich (dein Beispiel schockiert da wenig, auf so nen Arbeitgeber hätte ich sowieso keine Lust^^).
Klar ists blöd wenn meine Adresse, Bankverbindung usw. veräußert würden (das kennt die Gemeinde alles) aber das wäre jetzt kein besonders harter Schlag weil das einfach keine besonders sensible private Daten sind. Ich hätte ein größeres Problem damit wenn jemand immer wüsste und beweisen könnte wie viel Bier ich letzten Samstag vielleicht getrunken habe (auch wenns gestern gar keins war^^) als wenn er meine IBAN kennt.
 
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Warum werden bitte keine guten alternativen Messengers angesprochen?
Wenn man auf SMS setzt dann Silence, einen haufen Meta-Daten hat man mit der SMS leider noch immer.Das man Threema als Alternative betrachtet finde ich witzig, PGP ist zwar eine sichere „End to end Verschlüsselung, jedoch bietet diese keine Forward/Future Privacy. Es wird der Tag X kommen wo auch 4096bit keys knackbar sind und dann lässt sich der ganze Kryptohaufen entschüsseln!Das kann bei der Axolotl verschlüsselung auf die sehr viel messenger nun aufbauen nicht passieren (der Quantencomputer braucht noch :devil: )

Damit man einen Messenger vertrauen kann, muss diese opensource sein!
Das Verschlüsselungsprotokoll muss weit verbreitet sein auch opensource sein und Forward/Future Privacy unterstützen.

Aus meiner Erfahrung schaffen das nur Signal und Conversations!
Besonders bei Conversations gibt es eine Option für die Leute, denen Signal zu WA like ist, weil ein XMPP account(beim richtigen Anbieter) in Verbindung mit OMEMO ist eines - schon sehr sicher!
Die frage wird eher sein wie man seine Nutzergemeinschaft zu einem Umzug nötigen kann, weil da hapert es halt immer. WA hat die Nutzermasse und als Druckmittel setzt er diese halt perfekt ein!
Da kann wiederum Signal punkten, installieren und es geht, keine Accounterstellung nix ……..
 
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