Wegen Lootboxen: Diablo Immortal wird in Belgien und den Niederlanden nicht erscheinen

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Blizzard hat offiziell bestätigt, dass das hauseigene Mobile-Game Diablo Immortal in Belgien und den Niederlanden nicht erscheinen wird. Der Grund dafür sind die im Spiel enthaltenen Lootbox-Mechaniken, die gegen die Gesetzgebung zum Thema Glücksspiel in den beiden Ländern verstoßen.

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[...]Wer in Belgien oder den Niederlanden wohnt und Blizzards neues Mobile-Spiel Diablo Immortal zocken möchte, muss sich auf eine Enttäuschung einstellen[...]

Was man nicht kennt....
 
Hab ich bis jetzt es immer überlesen, das Lootboxen in Diablo Immortal vorkommen?

Jetzt wird hier so getan als ob das schlecht ist, wenn Länder wie Belgien oder Niederlande solche Spiele unter das Glücksspielgesetz einstufen. Besser wäre es druck auf die EU auszuüben, es genau so zu Handhaben. Wie man ja an Belgien und Niederlande sehen kann, hat es ja positive Auswirkung und zwingt die Spiele Publisher sich an die Gesetzte zu halten. So könnten wir es erreichen Lootboxen in der EU loszuwerden.

Und müssen die Autoren im Artikel den Publiher nach den Mund reden? Ihr seit für uns den User da, den wir sind die alles bezahlen.
 
Es gibt halt Länder die machen einiges richtig, Deutschland muss erst diskutieren und dann weiter diskutieren.
Wir verschimmeln bevor Entscheidungen in unserem Land getroffen werden.
Loot tut gut aber nur dem Entwickler. Ohne viel Arbeit Geld der User einstecken, ich mach es einfacher ihr gebt mir pro Überweisung 1,99€ und bekommt auch nichts von mir. Wer fragt bekommt meine IBAN ?? Aber dann auch überweisen. ?
 
Was soll man da noch sagen... Blizzard ist halt nicht mehr die Firma bei der die Fangemeinde im Vordergrund stand oder der Willen Einnahmen zu erziehlen damit zumindest die Waage gehalten hat. Inzwischen machen die auch nur noch entweder völligen Mist (Warcraft Remaster) oder Cashgrabs. Aber darüber wurde schon oft gesprochen wie Schade das ist.
 
Das könnt Ihr vergessen in Deutschland ^^

schaut mal:


-->> BlackRock Inc.

Interessant und wer aus der Politik hat mal für die gearbeitet.


In Lobby Deutschland wird alles verkauft.


Das Problem ist, dass sobald diese Spieleschmieden einen pakt mit dem Teufel , ich mein Investor gemacht haben gehts nur noch um GELD GELD GELD was sonst.
 
Coole Sache und dann weiß ich ja, welches Spiel ich meiden werde.
Dann lieber D3 oder D2R.. oder gleich auf D4 warten wenn man von den anderen beiden die Schnauze voll hat.
 
In Lobby Deutschland wird alles verkauft.
Dafür gibt es in Deutschland keine Korruption und Bestechung......öhhh....... moment mal, wo war noch mal der Unterschied.....echt verwirrend
Da scheinen Belgien und die Niederlande ja etwas richtig zu machen mit Ihrer Glückspielgesetzgebung.

Warum wird an dieser Stelle eigentlich keine EU-Vereinheitlichung vorangebracht?
Na weil man in DE richtig viel Asche damit machen kann und DE das einfach boykottieren würde.
Sieht man ja gerade an den Öl Sanktionen gegen Russland, Ungarn will nicht und Schwupps funktionierts nicht.
 
Warum wird an dieser Stelle eigentlich keine EU-Vereinheitlichung vorangebracht?
Die EU ist zu beschäftigt damit, den Orwell-Staat aufzubauen.

Der ganze Witz an der Sache ist, dass man die Gesetze in Deutschland nicht mal ändern müsste; illegales Glücksspiel, speziell gewerblich betriebenes, steht schon jetzt unter Strafe, und so, wie Glücksspiel in den Glücksspielgesetzen der Bundesländer definiert ist, ließen sich bezahlte Lootboxen darunter genauso subsumieren. Das Problem: Werden sie bislang nicht, weil die Spielindustrie eine Lobby hat, welche Behörden, Juristen und Politikern den Floh ins Ohr setzt, dass man ja nichts von Wert gewinnen könne und es demnach kein „echtes“ Glücksspiel sei. Erstens: Wenn die „Gewinne“ nichts wert sein sollen, warum erdreistet man sich dann, echtes Geld dafür zu verlangen? Und zweitens: Wenn die Gesetze zur Glücksspielregulierung in erster Linie dazu dienen, Spieler vor unkontrollierten Verlusten (mit allen Problemen, die das nach sich zieht) und Spielsucht zu schützen, und nicht etwa, sie vor zu hohen Gewinnen zu bewahren, sind echte Gewinne von Wert im Grunde völlig entbehrlich. Sobald das Spiel zufallsbasiert mit unbekanntem Ausgang ist und sie als Spieler Geld für die Teilnahme zahlen müssen, sind alle Voraussetzungen erfüllt, um die Schadwirkungen, vor denen die Glücksspielgesetze primär schützen sollen, eintreten zu lassen.

Um die Frage, ob bezahlte Lootboxen denn nun „simuliertes“ oder echtes Glücksspiel seien, ein für alle Mal zu beantworten: Sie sind aus Spielersicht Glücksspiel mit echtem Spieleinsatz und simulierter Gewinnausschüttung, also mit mit echten Verlusten und simuliertem Gewinn. Aus Betreibersicht sind sie Glücksspiel mit echten Einnahmen und simulierten Ausgaben, also mit echtem Gewinn und simulierten Verlusten.

Sie nicht unter die Glücksspielregulierung fallen zu lassen, nur weil es an den Gewinnen „von echtem Wert“ fehlt, ist, wenn man nach dem Ziel der Gesetzgebung geht, nicht nur völlig widersinnig, es führt auch zu der absurden Situation, dass ein Siebzehnjähriger sich nicht einmal für zwei Euro ein Lotterielos kaufen darf, das ihn theoretisch zum Millionär machen könnte, aber ein Zwölfjähriger ganz legal drei- oder gar vierstellige Beträge in FIFA & Co. oder irgendwelchen Mobile-Gacha-Games für Lootboxen verballern darf, ohne dass er Aussicht darauf hätte, auch nur seinen Einsatz jemals wiederzusehen. Und die Items, die man gewinnen kann, kosten den Betreiber nichts, lassen sich endlos reproduzieren (es ist einfach nur eine Änderung von Bits im Spielstand des Spielers) und gleichzeitig vom Spieler nicht mehr monetär verwerten. Selbst bei Plattformen wie dem Steam-Marktplatz erhält man nur „Guthaben“, welches sich wieder auf der Plattform einlösen lässt; der Käufer muss dafür beim Plattformbetreiber (Valve) in Vorkasse gehen, um selbst Guthaben aufzuladen, und das Guthaben lässt sich nicht wieder auszahlen, das Geld bleibt in jedem Fall beim Betreiber, in dem Fall eben Valve (die auch noch von jeder Transaktionen einen Teil als „Gebühr“ abzweigen, sodass eingezahltes Geld auch noch eine Halbwertszeit hat).

Bezahlte Lootboxen sind nicht nur echtes Glücksspiel, sie sind schlimmer als klassisches Glücksspiel, wie man es von Lotterien und aus dem Casino kennt, weil die Spielbetreiber geschickt ihr finanzielles Restrisiko, das ihnen sonst durch Gewinnauszahlungen entstünde, aus der Gleichung entfernen, es ist also Glücksspiel, wo die „Bank“ gar kein Risiko mehr trägt. Die Glücksspielgesetze sollen aber unter anderem genau dem einen Riegel vorschieben, indem es zum Beispiel in vielen Ländern Auflagen dafür gibt, wie die Gewinnchancen an Spielautomaten programmiert sein müssen, damit der Spieler nicht völlig unrechtmäßig übervorteilt wird – auch hier ist die Videospielmafia bislang fein raus, weil niemand kontrolliert, wie sie die Gewinnchancen ihrer Lootboxen manipulieren.

Den Firmen ist dabei offenkundig selbst klar, wie schwach das Fundament für ihr Hauptargument ist, deswegen hält sie sich als Reserve zwei weitere Bullshit-Argumente bereit

1. Man zahle ja in vielen Fällen gar nicht für die Lootboxen, sondern für die Ingame-Währung, mit der man dann Lootboxen kaufen könne. Außerdem könne man mit der ja oft noch andere Sachen kaufen.
2. Man „gewinne“ doch in jedem Fall „etwas“; wenn man auch nicht die superstarken, superseltenen Items aus der Lootbox bekomme, werde doch immer irgendwas aufgegeben, demnach sei es „kein Verlust“ und damit auch „kein Glücksspiel“.

Zu 1.: Spoiler: Genau so läuft das im Casino auch. Du setzt kein Bargeld am Roulettetisch, sondern kaufst Jetons (ugs. Chips), welche du dann bei allerlei Spielen einsetzen kannst, in einigen Casinos lassen sich auch andere Dienstleistungen damit bezahlen, z.B. Getränke an der Bar. Der große Unterschied ist, dass du deine Jetons jederzeit wieder in echtes Geld zurücktauschen kannst, bei digitalen Münzen, Juwelen oder welcher Bullshit-Fantasiewährung auch immer in Videospielen ist diese Möglichkeit bewusst nicht vorgesehen. Deswegen sollen Lootboxen kein Glücksspiel sein? Denkt ihr ernsthaft, dass Casinos, wenn sie nur die Möglichkeit abschafften, Jetons wieder in Echtgeld zurückzutauschen, fortan von den Behörden nicht mehr als Glücksspielstätte eingestuft würden und sich an keinerlei Auflagen mehr hinsichtlich Jugendschutz, Suchtprävention, Alkoholverbot etc. halten müssten? Und bevor irgendwer behauptet, dass ohne Geldgewinne ja niemand mehr spielen würde: Lootboxen beweisen das absolute Gegenteil.

Zu 2.: Nach der Logik könnte sich jedes Casino herauskaufen, indem es jedem für die bloße Teilnahme eine kleine Sachprämie ausstellte. Die Japaner lösen das z.B. bei Jahrmarktspielen ganz klassisch, indem man bei einer Niete eine Packung Papiertaschentücher als „Trostpreis“ bekommt. Könnten die Casinos ja dann auch machen, um nicht mehr unter die Regularien zu fallen. Und selbst dann hätten sie immer noch mehr Ausgaben als ein Videospielpublisher, in dessen Spiel digitale Items reproduziert werden. Beim Lotto bekommt man übrigens auch immer „etwas“, nämlich ein Stück Papier, die Quittung. Wenn sich herausstellt, dass es eine Niete war, kann man immer noch auf dem Papier kritzeln und es als Notizzettel benutzen, ist doch immerhin „etwas“.

Ich habe mir schon ein paar Mal überlegt, ob ich nicht einfach mal mehrere FIFA-Teile der letzten Jahre kaufen, das System umfangreich dokumentieren und mich dann wegen Teilnahme an illegalem Glücksspiel selbst anzeigen sollte (ja, auch die Teilnahme als Spieler ist strafbar). Eigentlich müsste die Staatsanwaltschaft schon von Amts wegen ermitteln, aber mit so einer Anzeige hätte sie keine Ausreden mehr. Und wenn sie mich verknacken wollten, um einen Erfolg vorzuweisen, müssten sie dafür zu dem Schluss kommen, dass FIFA illegales Glücksspiel ist, und da könnte ihnen ja mal auffallen, dass es davon eine ganze Industrie da draußen gibt, die seit Jahren unter dem Radar der Behörden operiert. Wie bequem man den Staatshaushalt mit den Geldstrafen, die es da zu holen gibt, sanieren könnte...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich eigentlich logisch das der geneigte Diablo-Fan auf Diablo 4 wartet, und sich jetzt nicht über ein Mobile-Game freut.^^
Klar, aber ein vernünftiges Free-To-Play Diablo als Zeitvertreib, dazu hätte ich nicht nein gesagt :P
Aber beim Thema Lootboxen bin ich raus, gar kein Bock drauf.
 
Dafür gibt es in Deutschland keine Korruption und Bestechung......öhhh....... moment mal, wo war noch mal der Unterschied.....echt verwirrend

Na weil man in DE richtig viel Asche damit machen kann und DE das einfach boykottieren würde.
Sieht man ja gerade an den Öl Sanktionen gegen Russland, Ungarn will nicht und Schwupps funktionierts nicht.
Bei uns in Deutschland nennt man das nicht Korruption, sondern Vetternwirtschaft. Und deshalb platz der Bundestag, und die neuen Vorstandsmithlieder bei der öffentlich Rechtlichen müssen durch gebühren Anhebung auch durchgefüttert werden.
 
Pro Tipp:
Das Spiel auch außerhalb von Belgien und den Niederlanden nicht installieren.

Vllt (hoffentlich) wird Diablo 4 wieder etwas.
Aber lootboxen und Spielspaß schließen sich bei mir gegenseitig aus.
 
Ich werde mir das zwar auf dem Smartphone installieren und mal reinschnuppern, Geld werde ich allerdings nicht investieren. Hab ich in noch keinem Spiel und werde ich auch nie. Und zum Thema, ich denke viele wissen das sie einfach eine VPN dazwischenschalten können und fertig. Natürlich sagt Blizzard das sie nicht ausschließen können das Spieler gebannt werden aber sie sagen auch nicht explizit das sie Spieler bannen werden.
 
Ich werde das auf dem PC einmal durchspielen der Story wegen.
Dann fliegt es wieder runter, gekauft wird während dessen natürlich nix :D
 
Und alle so: "Ich werde es installieren aber keinen Cent lassen, Blizzard boykottier ich!!!! Social Justice!!!! NEIN ICH REDE MIR DAS NICHT SCHÖN"

Blizzard so: "Kek".


Wie wärs mal mit wirklich boykottieren? Denn alleine ein Werbebanner das ihr wegklicken müsst bringt Blizzard Geld. Aber das geht dann doch nicht ne. Man muss ja wissen was man dann hatet obwohl man es alle 2 Stunden suchtet.

Nennt sich Double Standards. Nix Neues. Sieht man ja auch wenn GTA Remaster Kollektionen kommen. Verkauft sich trotzdem wie Hulle. IHR seid der Grund warum die Gamesindustrie so schlecht ist, wie sie ist. Nicht andere. IHR.
 
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