Was kann "Lightroom" was "Elements" nicht kann und umgekehrt?

Ich war ja auch bereits in einigen Fotokursen und da ging es auch immer über Bildbearbeitung und Photoshop/Lightroom. Die damaligen Versionen kannst du mit Heute nicht mehr vergleichen und du müsstest dich komplett neu einarbeiten.
Jeder Kursleiter sagt dir da das gleiche, was Ich dir hier schreibe. Du musst genau wissen, ob du die Funktionen brauchst und dir das Geld dann für das Abo nicht weh tut. Wenn du es zwingend willst, tus dir an.
Mein letzter Kursleiter (Profifotograf) hatte auch alte Adobe Vollversionen und sagte auch ganz klar, die neuen Photoshops und Lightrooms sind so umfangreich, dass das für ihn verbranntes Geld ist, da er 90% der Funktionen nicht benötigt und sehr viel Zeit der Einarbeitung kosten.
Letztendlich muss es jeder selbst wissen, für simple Bildbearbeitung gibt es genug gute und kostenlose Software, wenn es aber zwingend Adobe sein muss, dann kauf es dir.
Wie gesagt, bei mir ist Photoscape X Pro und Gimp geblieben und habe mich mehrere Tage (zusammenhängende Stunden) in Darktable, Rawtherapee und Paint.net eingearbeitet. Mehrere Wochen habe Ich mich in Paintshop Pro Ultimate eingearbeitet (kostet ja doch einiges die Software). Mit jeder Software konnte Ich meine Bilder nach meinen Wünschen bearbeiten, geblieben ist dann die Software, die für mich am einfachsten und intuitivsten war, denn nur so macht das Bearbeiten für mich auch Spaß.
 
11*12*5=660 € in 5 Jahren? Da kann man auch alle paar Jahre ein update kaufen.
Von einem Teil der gesparten Kohle würde ich eher das 45 1.8 kaufen, obwohl ich für Portraitobjektive keine mir bekannten Anwendungsgebiete.

Na und was kostet Capture One für alle Hersteller? Und das ist ohne Photoshop.
Wenn man es nutzt, rentiert es sich, nutzt man es nicht, kann man das Geld auch verbrennen. Das muss aber jeder selbst entscheiden.
Ich finde den Preis absolut in Ordnung für die zwei Programme. Der Workflow ist da einfach so angenehm, dass man selbst hunderte Bilder schnell und einfach bearbeitet hat.

GIMP erfüllt natürlich seinen Zweck, ist aber alles andere als intuitiv und schön zu bedienen.
 
Das Abomodell von Adobe macht eigentlich nur bei Leuten Sinn, die für ihre Bilder Geld verdienen, ansonsten ist das zu teuer mMn.
Trotzdem habe ich noch keinen alternativen Raw-Konverter gesehen, der bei ähnlich gutem Ergebnis auch ähnlich performant ist. Eine vergleichbare Fotoverwaltung (wenn einem die Einzeplatz-Nutzung genügt) muss man auch erst einmal finden.

DarkTable und RawTherapee gehören jedenfalls nicht zu der performanten Abteilung, Bibble Pro wurde Dank dem Aufkauf durch Corel leider schon vor längerem beerdigt.

Einarbeiten muss man sich in jedes Programm, auch PS ist alles ander als "intuitiv".

In Lightroom kannst du auch JPEGs bearbeiten, was aber keinen Sinn macht. Dann kannst du gleich die RAWs bearbeiten, die deutlich mehr Infos enthalten.
Warum soll ich ein paar tausend Bilder an einem Wochende als Raw aufnehmen, wenn ich vorher ahne, dass ich nur ein paar davon wirklich nachbearbeiten muss (meist, weil mal wieder der (A)WB nicht wollte).

Dann mag es durchaus interssant sein, diese Bilder mit den Funktionen des Raw-Konverters zu bearbeiten anstatt sich das ganze in der Bildbearbeitung selber zusammen zu klicken. Einige Raw-Konverter können dies, andere leider nicht.

Bei anderen Programmen erscheint dafür mittlerweile fast jährlich eine neue Version mit neuen Funktionen, die man dann wieder kaufen müsste.
Richtig, man müsste, wenn das denn will. Ich hatte bis zum Wechel des PCs keinen Grund, von PSE11 auf irgendeine neuere Version zu wechseln. Im Gegenteil, die ständige "Erneuerung" von Oberflächen ist für mich, neben den Kosten, eher der Grund, bei der alten Version zu bleiben.

11*12*5=660 € in 5 Jahren? Da kann man auch alle paar Jahre ein update kaufen.
Seine Rechnung geht davon aus, dass man früher jährlich die aktuelle LR-Version und die aktuelle PS-Version gekauft hat. Wobei man auch diese, wenn man mal keine neue Version wollte/benötigt hat (nicht jeder kauft sich jährlich eine neue Kamera) einfach weiter nutzen kann, bei Kündigung des Abos ist LR CC quasi wertlos, falls man sein Hobby weiter betreibt.
 
Warum soll ich ein paar tausend Bilder an einem Wochende als Raw aufnehmen, wenn ich vorher ahne, dass ich nur ein paar davon wirklich nachbearbeiten muss (meist, weil mal wieder der (A)WB nicht wollte).

Darum ging es ja gar nicht. Aber wenn man die Fotos eh bearbeiten möchte, warum sollte man dann die JPEGs nehmen. Wenn man den Aufwand schon betreibt, sollte man gleich die RAWs nehmen.

Wenn man JPEGs nutzt, stellt man in seiner Kamera alles ein und nutzt dann einfach die JPEGs ooc. Das erspart dann tatsächlich Zeit.
Aber eine Bearbeitung von JPEGs kostet genauso viel Zeit wie eine Bearbeitung von RAWs und RAWs lassen sich mehr und besser bearbeiten.

Man kann auch einfach RAWs und JPEGs aufnehmen und im Nachhinein entscheiden, was man bearbeiten möchte und was nicht.
 
Ja nimm doch sowieso Darktable!

Kostenlos, Open Source, mächtig.
Wenn du meinst du bräuchtest eine ganze Suite, dann würde ich die Affinity suite nutzen.

Darktable, genauso wie Gimp oder alle anderen Open Source Varianten sind in meinen Augen für Anfänger eher nicht sonderlich geeignet, da sie einfach nicht so eingänglich, ausgereift und durchdacht sind wie die professioniellen Lösungen.
Frust führt, gerade bei Anfängern, schnell dazu das das Handtuch geworfen wird und man weiterhin bei der Automatik der Kamera bleibt.
Natürlich kommt man aber auch mit den Open-Source-Lösungen zum Ziel und es kommt auf die individuelle Disziplin und Willenskraft an.

Und zum Thema Abomodell oder Einmalzahlung: bei Kündigung dea Abos lässt sich das Programm nicht mehr nutzen, zudem kann man bei Einmalzahlung selbst entscheiden ob man das kostenpflichtige nächste Update kauft oder nicht.

Beim Kauf einer Version, sei es nun Capture One, Affinity Photo, Luminar, oder sonst eines Programms würd ich aber immer eine Aktion abwarten. Die gibt es in der Regel mehrmals im Jahr und bieten teils enorme Rabatte.
Ich hab z.B. für Capture One (Fuji) mit 60% Aktionsrabatt damals knapp 60 Euro regulär bezahlt statt 149 Euro. Ähnliche Rabatte gibts auch für die anderen Programme immer mal wieder. Gerade zur Weihnachtszeit wird sich da gerne mal gegenseitig überboten. Aber auch zum Frühjahr hin gibts viele Rabattaktionen (weil die meisten Hobbyfotografen fotografische "Winterschläfer" sind).
 
Das ganze Thema Fotobearbeitung / Verwaltung / RAW-Entwicklung hängt doch immer von den persönlichen Gegebenheiten ab.

Jemandem der frisch mit dem Hobby "Foto" anfängt würde ich nie und nimmer direkt eine mehrere hundert Euro teure Software oder ein Abo empfehlen.

Bei den früheren Version von Lightroom war es noch ohne Abo möglich - war afaik bis inkl der Version 6 (?) so.
Allerdings kann diese alte Kaufversion von Lr nicht mit den RAWs von neuen Kameras umgehen.
Es kann aber sein, dass die RAWs der G70 noch unterstützt werden. Wenn man günstig an die Kaufversion rankommt, kann man sie ja mal ins Auge fassen.

Das Adobe Photo Abo (mit Lr und Ps) lohnt sich mMn nur für die Leute die kontinuierlich über das Jahr fotografieren und somit auch das Programm kontinuierlich nutzen.
Für mich würde sich das nicht lohnen - das letzte Mal groß mit dem Foto on Tour war letztes Jahr Wilhelma / Karlsruher Zoo / Sardinien Urlaub.
Dieses Jahr (auch auf Grund Coronas) war ich KEIN einziges mal bewusst fotografieren.
Somit wäre also bei mir Lr völlig nutzlos gewesen, ich hätte aber jeden Monat dafür gezahlt bzw. einmal im Voraus gezahlt.


Luminar hat mich anfangs ziemlich begeistert.
Aber statt das Tool weiter zu entwickeln und Bugs auszumerzen bzw. die Performance zu verbessern bringt Skylum immer nur die Grundversion raus, patcht ein oder zwei mal nach und kündigt dann den Nachfolger an auf den man sich ja dann konzentrieren muss...
Ich habe damals bei einer Aktion für Luminar 2018 zugeschlagen und Luminar 3 bzw. Luminar Flex später dazubekommen.
Damit kann ich für mich arbeiten. Meine beiden Kameras werden von Flex unterstützt und ich komme für mich zu passablen Ergebnissen.
Wie aber schon geschrieben, ist die Performance ziemlich mau.
Der Bildexport dauert lange und das abspeichern einer Bearbeitung verbrät ziemlich viel Platz - wenn ich das richtig sehe speichert er das RAW plus die Bearbeitungsschritte in einer eigenen Datei ab. Wenn man also eine 20MB RAW Datei hat kommt eine 21-23MB große .lmr-Datei raus...


Für mich nutze ich aber seit Anfang der 2000er für die Bildverwaltung ACDSee.
Vor 2 Jahren habe ich mir da die Home-Version gekauft. Diese zeigt die RAWs an, kann sie aber nicht bearbeiten.
Wenn ich jetzt noch einmal die Wahl hätte, würde ich auf Pro oder Ultimate gehen.
ACDSee haut auch immer wieder Aktionen raus mit % für Produkt xyz oder 2für1 oder ein ganzes Paket für einen guten Kurs.
In ACDSee kann man auch ext. Programme hinterlegen, die beim Klick auf "Bearbeiten" das gerade angezeigte Bild dann öffnen und man dann im ext Editor bearbeiten kann. Ich habe da bei mir zB Luminar Flex, Ps Elements, Picasa u.a. hinterlegt.

Ich nutze also ACDSee zur Verwaltung und Sichtung der Bilder und das quasi wie den Datei-Explorer.
Es ist kein Import o.ä. notwendig.
Bilder in meine bestehende Ordnerstruktur auf der Bilder HDD rüberkopieren und mit ACDSee betrachten.
Wenn ich bearbeiten will aus ACDSee heraus meinen gewünschten Editor öffnen und loslegen.

Photoshop Elements hatte ich früher zu JPEG-Zeiten als Haupteditor.
Wenn ich es noch richtig weiß, ist PS Elements bei RAW beschnitten was die Bit-Zahl angeht. Vlt kann da einer der Adobe-Nerds was dazu sagen...


Als Alternative zu Elements habe ich mal die Testversion von Affinity Photo probiert, bin damit aber nicht so warm geworden.
War schon vor drei Jahren und viel kann ich dazu nicht mehr sagen.


Was ich aktuell noch probieren wollen würde, wäre das noch nicht genannte ON1 Photo Raw.
Außer div. Youtube Videos und dem Thread dazu im DSLR-Forum habe ich mir aber noch nicht angekuckt.


Wo man auch immer mal wieder vorbei kucken kann ist bei HumbleBundle.
Die verkaufen nicht nur Spielebundles sondern auch immer mal wieder Anwendungsbundles.
Da gabs schon Bundles für Audioediting, Videobundles und auch Fotobundles...


Für den Anfang, und vor allem bevor hier jede Menge Geld verpulvert wird, würde ich
  1. mit dem Programm anfangen das bei der Kamera dabei ist
    (ab und an nutze ich auch den "Olympus Workspace" bei meiner M10 da dieser die Kameraeigenen JPEG Modi auf die RAWs anwenden kann)
  2. Freeware versuchen wie die schon genannten RAW Therapee, GIMP, Darktable etc
  3. Testversionen von den gewünschten Kaufprogrammen (ACDSee, PS Elements, ON1, Luminar, Affinity, Capture1 etc)
  4. danach dürfte schon das ein oder andere Tool rausgefallen sein (Bedienung sagt nicht zu, bietet nicht die gewünschte Funktion etc pp) und man kann dann gezielt weitertesten bzw. kaufen
  5. Wenn man dann doch viel fotografiert und viel mit den Programmen arbeitet, spricht auch nichts gegen das Abo
 
Das ganze Thema Fotobearbeitung / Verwaltung / RAW-Entwicklung hängt doch immer von den persönlichen Gegebenheiten ab.

Jemandem der frisch mit dem Hobby "Foto" anfängt würde ich nie und nimmer direkt eine mehrere hundert Euro teure Software oder ein Abo empfehlen.

Hier hat niemand zu teurer Software oder einem Abomodell geraten. Es wurden mehrere günstige Programme oder kostenlose Programme empfohlen und sonst wurde hier nur über andere Möglichkeiten diskutiert ;-)
 
Alles gut. Ich finde gut das hier alle Möglichkeiten genannt werden. Mit Vor - und Nachteilen.
Ich werde mir wohl die Freeware mal angucken und von den anderen die Testversionen.
Und dann in Ruhe entscheiden mit was ich letztendlich arbeite. ;)
 
Darum ging es ja gar nicht.
Worum denn sonst? Nach meinem Verständnis ging um den Sinn der JPG-Bearbeitung mit einem Raw-Konverter bzw. hier sogar um LR, was viele auch zur Verwaltung ihrer Bilder einsetzen.

Aber wenn man die Fotos eh bearbeiten möchte, warum sollte man dann die JPEGs nehmen. Wenn man den Aufwand schon betreibt, sollte man gleich die RAWs nehmen.
Was ist Bearbeitung? Bei mir ist es überwiegend das Gerade Rücken und Beschneiden. Das hat nichts mit "möchten" zu tun sondern mit der eigenen "Unfähigkeit", bei Actionbildern immer den korrekten Ausschnitt zu wählen ohne bildwichtiges abzuschneiden. Für mich ist jede Nachbearbeitung lästig, weshalb ich sie schon immer vermeiden wollte.

In seltenen Fällen ist mehr nötig, insb. eine Farbkorrektur.

Für mich gibt es nur zwei Gründe, warum ich in Raw fotografiere:
- die Kamera ist neu und ich kenne "meine" Einstellungen für die OOC JPGs noch nicht
- die Situation vor Ort erfordert es zwingend

Aber eine Bearbeitung von JPEGs kostet genauso viel Zeit wie eine Bearbeitung von RAWs und RAWs lassen sich mehr und besser bearbeiten.
Ein JPG habe ich in ein paar Sekunden fertig bearbeitet (den Rest hat vorher die Kamera in hinreichend guter Qualität erledigt), da ist das Raw inkl. zwangsimport und Anwendung vom Standardprofil noch nicht einmal geöffnet.

Man kann auch einfach RAWs und JPEGs aufnehmen und im Nachhinein entscheiden, was man bearbeiten möchte und was nicht.
Und vorher kaufe ich mal eben 512GB an schnellen Speicherkarten zusätzlich (die kosten nicht nur 17€ je 128 GB), weil ich von ein paar tausend Bildern eine einstellige Zahl korrigieren muss und dies auch mit dem JPG ausreichend gut kann?

Für mich ist das alles völlig nutzlose Ressourcen- und Zeitvershwendung (50-70 MB/Raw je nahc Bittiefe anstatt 25 MB/JPG), wenn ich entsprechende Veranstaltungen fotografiere, bei denen z.B. nur in einer wenig interessanten Ecke der Halle und nur in einer gewissen Stromphase der AWB nicht funktioneirt bzw. der manuelle Weissabgleich nicht passt.

Genau in diesem Fall würde ich gerne die JPGs mit dem Raw-Konverter bearbeiten, was z.B. der Nikon-Konverter für die Farbkorrektur nicht zulässt. Zum Teil habe ich die JPGs dann mit ACR aus PSE11 geöffnet, weil für mich dort die Farbkorrektur intuitiever und vom Ergebnis her besser war wie die Tools aus PSE zu nutzen.

Dieses Jahr (auch auf Grund Coronas) war ich KEIN einziges mal bewusst fotografieren.

Somit wäre also bei mir Lr völlig nutzlos gewesen, ich hätte aber jeden Monat dafür gezahlt bzw. einmal im Voraus gezahlt.
Andere haben in der Zeit ihre analogen Bilder digitalsiert oder die digitalen Aufnahmen der letzten 15 Jahre verschlagwortet.

Es ist immer höchst individuell, weshalb mir solche Threads hier auch viel besser gefallen wie viele im DSLR-Forum, wo LR oft als das alleinige Heilsmittel genannt wird.
 
Was ist Bearbeitung? Bei mir ist es überwiegend das Gerade Rücken und Beschneiden. Das hat nichts mit "möchten" zu tun sondern mit der eigenen "Unfähigkeit", bei Actionbildern immer den korrekten Ausschnitt zu wählen ohne bildwichtiges abzuschneiden. Für mich ist jede Nachbearbeitung lästig, weshalb ich sie schon immer vermeiden wollte.

Das ist für mich keine Bearbeitung von Bildern. Zuschneiden kann man Bilder auch mit einfachen Windows Tools, dazu braucht man kein Bearbeitungsprogramm.

Für mich gibt es nur zwei Gründe, warum ich in Raw fotografiere:
- die Kamera ist neu und ich kenne "meine" Einstellungen für die OOC JPGs noch nicht
- die Situation vor Ort erfordert es zwingend

Das mag für dich so sein. Ich fotografiere nur RAW und kann bei allen Fotos mehr herausholen. Bei Landschaft sowieso.
Da möchte ich sehen, wie du helle und dunkle Bereiche bei deinen JPEGs gleichmäßig belichtest. Entweder die hellen Bereiche sind zu hell, die dunklen zu dunklen oder beides mittelmäßig, mehr geht nicht, außer du nutzt das schreckliche HDR aus der Kamera. Bei RAWs habe ich genug Spielraum und kann dunkle Bereiche aufhellen etc., wodurch das Bild dann zu dem wird, was ich mir vorstelle.
Auch bei Portraits nutze ich nur RAWs und kann genauso arbeiten. Ich fotografiere hauptsächlich available light und auch da kann ich bei RAWs die Lichter, Schatten etc. gezielt bearbeiten. Auch das geht mit JPEGs kaum (ich habe früher nur JPEGs fotografiert).

Ein JPG habe ich in ein paar Sekunden fertig bearbeitet (den Rest hat vorher die Kamera in hinreichend guter Qualität erledigt), da ist das Raw inkl. zwangsimport und Anwendung vom Standardprofil noch nicht einmal geöffnet.

Ein RAW habe ich auch in Sekunden bearbeitet. Ich habe mir mit der Zeit eigene Presets gebastelt und je nach Stimmung, Motiv etc. nutze ich bestimmte Presets. Ein Klick und das RAW ist fertig. Per Lightroom kann ich so sogar hunderte Bilder auf einmal bearbeiten und muss manche nur noch spezieller bearbeiten, wenn ich möchte.
Ich habe auch Presets, die speziell für manche Kameras und Objektive gedacht sind. Das eine Objektiv verträgt etwas mehr Schärfe, Kontrast..., das andere etwas weniger.

Und vorher kaufe ich mal eben 512GB an schnellen Speicherkarten zusätzlich (die kosten nicht nur 17€ je 128 GB), weil ich von ein paar tausend Bildern eine einstellige Zahl korrigieren muss und dies auch mit dem JPG ausreichend gut kann?

Wie du das machst, bleibt dir überlassen. Ich habe eh nur Kameras mit 2 Slots und speichere die RAWs parallel. Das war nur ein Hinweis, dass man auch RAWs und JPEGs speichern kann, wenn man das möchte und wenn es hilft.

Für mich ist das alles völlig nutzlose Ressourcen- und Zeitvershwendung

Für doch ist es Ressourcen- und Zeitverschwendung, für mich ist es, wie wenn wann man einen Ferrari nur im 1. Gang fährt.
Wenn ich schon viel Geld für Kameras ausgebe, möchte ich sie auch ziemlich ausreizen und möchte nicht nur die JPEGs aus der Kamera.
Die RAW Bearbeitung bietet mir mehr Möglichkeiten mich kreativ auszuleben. Fotografieren ist für mich das eine, aber dem Bild den Touch zu verleihen, den ich mir vorstelle, gehört für mich ebenso dazu und deshalb fotografiere ich nur noch RAWs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Photoshop Elements hatte ich früher zu JPEG-Zeiten als Haupteditor.
Wenn ich es noch richtig weiß, ist PS Elements bei RAW beschnitten was die Bit-Zahl angeht. Vlt kann da einer der Adobe-Nerds was dazu sagen...

Ich benutze für die Bearbeitung meiner RAWs Photoshop Elements 14 und mir ist da bis jetzt noch nichts aufgefallen. Wobei ich da aber auch nicht das Mass der Dinge bin ^^

Zum PSE Allgemein:
Ich finde das Bearbeiten von RAWs damit ziemlich einfach. Hängt aber vielleicht auch mit meiner Arbeitsweise zusammen.
Ich Blätter mit der Windowsgalerie durch die Aufnahmen und wenn mir ein Foto zusagt öffne ich es mit PSE.
PSE öffnet dann das Bild sofort im RAW-Editor um Belichtung, Farben etc. an zu passen.
Wenn man damit fertig ist, zeigt PSE das Bild als JPG an wo man dann Sensordreck etc. ausstempeln kann wenn man will.
Wenn man das RAW später nochmals öffnet, lädt PSE die Einstellungen welche man beim letzten Bearbeiten gesetzt hat (Belichtung etc.).
Für die 60€ die das Ding als Kauf kostet kann man meiner Meinung nach nichts falsch machen.
 
Also ich schwanke jetzt zwischen "Lightroom", "Elements" und "Affinity Photo".

"Elements" und "Affinity Photo" können mehr als "Lightroom". Das sie mehr wie der große Bruder "Photoshop" sind.
Ganz gut wenn man nicht nur seine Bilder, sondern auch allgemein Grafikbearbeitung machen will. Mit Ebenen usw.
Aber "Elements" ist auch Abo mäßig wie "Lightroom", oder?

Naja, ich lade mir erstmal eine Testversion von "Affinity Photo" und gucke mir das mal genauer an. :)
 
PSE kommt ohne Abo. Ich habe meine aktuellen Version im Angebot für 60€ geschossen. Normal sind 80-90€. Allerdings musst du ein kostenloses Adobe Konto eröffnen, um es freizuschalten. Darüber werden auch die Updates verteilt.
Ich habe schon verschiedene Programme ausprobiert, Luminar, Zoner, Darktable und wie sie alle heißen. Komme aber immer wieder auf PSE zurück. Da komme ich am besten mit klar. Und es hat alles was ich brauche.
Gruß, Fly
 
Die beiden Elements Programme von Adobe (Ps für Bilder Premier für Video) sind Kaufprogramme und kein SaaS.
Gibt es einzeln oder als Bundle (falls du auch mal mit Video anfangen willst...)

Teste erst bevor du Geld in die Hand nimmst und kauft!

Hast du die ACDSee (hier bei RAW-Entwicklung mind. die Pro-Version!) bzw. ON1 Photo Raw schon mal angekuckt?
Gibts auch jeweils als 30-Tage Testversion

Tante EDIT:
Da ist auch ein kurzer Abriss Lr vs PSE
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Also Ich habe mir damals das Corel Bundle bei Humble Bundle geholt. Und man muss mit Corel Paint Shop Pro klar kommen. Ich habs ja schon gesagt, Ich tus nicht, weil es mir zu umständlich ist und mir die Ergebnisse auch oft nicht gefallen.
 
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