Von Xeon E3-1231 v3 auf Ryzen 5 1600 wechseln? Der Leserbrief der Woche

Es kommt ja immer darauf an, was man mit dem PC macht. Das wäre schön gewesen, wenn es dabei gestanden wäre. Für leichte Anwendungen und nur zum Zoken reicht der Xeon völlig aus. Will er Berechnungen durchführen, Videos bearbeiten und rendern und/oder Zocken und gleichzeitig Streamen. Wäre der Ryzen 5 1600 eine bessere wahl. Aber noch besser wäre für diese Anwendungen dann auf jeden Fall ein 8 Kerner, wie es PCGH schreibt.
 
Hmm...ich wollte auch vom 1231v3 auf Ryzen gehen....so wie das aussieht warte ich mal dann doch noch bis Ryzen 2 :D. Zur Info: Ich zocke nur an dem PC.
 
Bei einer GTX 1060 lohnt sich der 1600er sowieso nicht.

Zum Spielen ergibt die 1060 kaum Sinn, für Anwendungen mindesten 12 Kerne nehmen.

Was quatscht du für ein Bullshit :wall: ?? Die 1060 6G ist durchaus sehr gut zum zocken geeignet (1080p), nur die allerwenigsten zocken bereits in 4K :schief:. Und mal davon ab: Eine GTX1070 in Verbindung mit deinem Xeon 1230v2 lohnt dann noch weniger :lol:.
 
Hab hier auch noch einen 1231v3 im ITX System, zusammen mit ner R9 Nano. Wüsste nicht was da dagegen spricht.
Besser ist man mit Ryzen oder ner 1060 auch nicht dran :D
 
Naja ich hatte mir auch überlegt, sehe aber auch kein Upgrade nötig da ich 80% nur Zocke mit dem PC.
Da werde ich eher auf eine 1080 Upgraden.
 
Dachte eigentlich auch das sich das mehr lohnen würde auf Ryzen upzugraden aber bei einem Platformpreis von rund 550€ ist mir die mickrige Mehrperformance in Games einfach zu wenig bzw. steht im keinem Verhältnis. Naja vielleicht dann nächstes Jahr (Ich liebe meinen Haswell Xeon :P)
 
Habe den auch und finde den Umstieg auf den R5 absolut unsinnig.
Wenn man deutlich merkt, dass die Leistung nicht reicht, würde ich gleich auf R7 gehen, aber nun auf Verdacht das kleinstmögliche Upgrade machen, nur weil der Xeon schon 2-3 Jährchen auf dem Buckel hat.... nö.
Da ist die Kohle in einer GTX 1080 (oder Bier ;) ) deutlich besser angelegt.
 
Es gibt natürlich verschiedene Motivationen zum Aufrüsten des privaten Desktop-PCs. Wobei das eigentlich bei fast allen Waren gleich ist.
Pi mal Daumen sehe ich das so:

Für viele (die meisten) User dürfte die Vernunft maßgeblich sein. Wenn das neue Spiel ruckelt, das Umwandeln eines Videos im bevorzugten Codec das Gerät über Tage lahmlegt, die Festplatte kein KB mehr aufnehmen kann, die Netzwerkverbindung zum PC des Sohns mit 10/100Mbit einfach zu langsam ist, ...
Kurz: wenn ein Bedürfnis entstanden und die Neuanschaffung einzelner Komponenten (oder gar des gesamten PCs) gerechtfertigt ist.


Die Enthusiasten, die sich ihr Bedürfnis einfach selbst kreieren und schlicht die Mittel besitzen, den Stand der Technik (beinahe tagesaktuell) einzukaufen und zu verbauen.

Und dann gibt es eben auch die, die sich ein Bedürfnis (durch Marketing, Zeitgeist und co.) einreden lassen. Gründe dafür gibt es viele. Von Unbedarftheit bis mangelnder Impulskontrolle oder auch nur weil der Mensch einfach so gestrickt ist und mittlerweile ganze Heerscharen an Psychologen daran arbeiten, uns so zu verdrehen, dass wir kaufen, kaufen und kaufen wollen.
Denn das ist (so suggeriert man uns) der einzige Weg zum persönlichen Glück.

_______

Ich persönlich glaube, dass jeder ganz gut erkennen kann, ob er etwas tatsächlich benötigt. Man muss sich einfach nur fragen, ob ein Bedürfnis besteht, man etwas einfach haben möchte oder ob jemand einem nur einreden möchte, dass man etwas unbedingt braucht.
Wenn ich nach dem Sinn einer Anschaffung sogar fragen muss, gar Briefe in der Hoffnung verfasse, dass mir jemand erklärt, ob ich ein Bedürfnis besitze, dann kann man zumindest aus Sicht der Vernunft direkt verneinen.
:daumen:
Gut ausgedrückt.
Ich stand vor dieser Entscheidung, ob oder ob nicht und kam zu dem schluss das es für mich pers. noch keinen Sinn macht zu wechseln, so wird's evtl bei Ryzen II was mit'm wechsel

Habe den auch und finde den Umstieg auf den R5 absolut unsinnig.
Wenn man deutlich merkt, dass die Leistung nicht reicht, würde ich gleich auf R7 gehen, aber nun auf Verdacht das kleinstmögliche Upgrade machen, nur weil der Xeon schon 2-3 Jährchen auf dem Buckel hat.... nö.
Da ist die Kohle in einer GTX 1080 (oder Bier
zwinker4.gif
) deutlich besser angelegt.
Ich denke hier kommt das was Taskmaster geschrieben hat zu Tage.
Brauch ich oder will ich es? ;)

Natürlich kann ein Grafikkarten Upgrade mit alter CPU Heute durchaus mehr bewirken als ein CPU/Systemupgrade - selbst gesehen beim wechsel von ner R9 280 auf Rx480 .
Grundsätzlich stimme ich aber zu, merkt man dass das System oder die CPU in die Jahre gekommen ist, ist der Zeitpunkt gekommen zu wechseln, doch das muss jeder selbst wissen wie er es angeht.

OT:
Die Hobby-User, die eigentlich nichts anderes als Enthusiasten sind, aber entweder finanziell (oder weil die Ehefrau das Konto bewacht) und/oder durch die Vernunft ausgebremst werden.
Immer wieder wenn ich solche oder ähnliche Aussagen lese finde ich das etwas befremdlich.
Wenn man mit jemandem zusammen lebt, ggf noch Familie hat, kann man natürlich nicht tun und lassen was einem gerade in den Sinn kommt, das ist klar, aber sich das Hobby quasi bestimmen oder verbieten lassen, sowas werde ich nie verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich Bock drauf hatte...:P

Genau so sah es bei mir auch aus, ich wollte einfach mal was neues :nicken:
Und das obwohl hier mehrere der Meinung waren, das es sich nicht lohnen würde. Kann aber nun sagen, es hat sich durchaus gelohnt, es läuft einfach geschmeidiger :daumen: (nicht unbedingt viel schneller)

Gewechselt wurde von i5 3550 (4x3,3GHz) auf 1500X (4+4x3,5GHz)
 
Brauch ich es, oder will ich es?

Kleiner, aber feiner Unterschied.

Wenn man etwas will, dann schaltet der Verstand eh aus, Thema erledigt.

Wenn man etwas braucht, dann kann man auch genau spezifizieren wozu man es braucht und welchen Effekt man sicht erhofft.
Will ich z. B. mehr FPS in Games? Wenn ja, dann würde ich mal gucken was denn genau der Flaschenhals ist. In dem Fall könnte ein GPU-Upgrade die konstengünstigere Lösung sein (kommt aufs Spiel an).
 
OT:

Immer wieder wenn ich solche oder ähnliche Aussagen lese finde ich das etwas befremdlich.
Wenn man mit jemandem zusammen lebt, ggf noch Familie hat, kann man natürlich nicht tun und lassen was einem gerade in den Sinn kommt, das ist klar, aber sich das Hobby quasi bestimmen oder verbieten lassen, sowas werde ich nie verstehen.
Wer redet von verbieten oder bestimmen? Das immer wieder auftretende Überinterpretieren bzw. Hineininterpretieren von irgendwelchen Dominanzphantasien finde ich wenn dann befremdlich.
Es ist richtig und wichtig, dass Hobbys dem wirklichen Leben hinten anstehen. Es ist gar nicht so selten, dass wir Männer (so nicht durch die Partnerin gezügelt) das Hobby etwas zu ernst nehmen und auch das Konto für Notfallreserven (das eigentlich für Probleme mit der Waschmaschine, Auto, Schäden im Haus, etc. da ist) anzapfen wollen oder Geld benutzen, das gar nicht da ist (Konsumkredite), um (unsinnigerweise) in einer Liga mitzuspielen (Enthusiasten), die wir uns eigentlich gar nicht leisten können.
Es ist dann eher befremdlich, sich hinzustellen, die Vernunft auszublenden und sich zu sagen "Von meiner Frau lasse ich mir gar nichts erzählen, ich bin mein eigener Herr!".
Verbieten kann Dir natürlich niemand was. Leg Dein Weib übers Knie, ignoriere sie oder was immer Du auch meinst, in Deiner Beziehung tun zu können. Meine Welt ist das nicht.
Wer eine Partnerschaft auch als solche verstanden hat, wird seinem Hobby nicht zulasten seines Partners frönen, sondern die Bremse akzeptieren.


Wenn das mehr Personen verstehen würden, hätten wir vielleicht auch mal wieder weniger überschuldete Haushalte.
 
Ich stelle mir seit Ryzen 7 da ist ob ich vom i7 4790k auf Ryzen 1700(x) oder 1800X umsteigen sollte.
Bin mir da unsicher, meine Sorge ist, das es dann sich doch kaum auswirkt und ich unnötig Geld ausgegeben habe.
Wenn du dir wegen dem Wechsel unsicher bist, hast du dir eigentlich deine Antwort schon selbst gegeben...:gruebel:

Gruß
 
Wer redet von verbieten oder bestimmen? Das immer wieder auftretende Überinterpretieren bzw. Hineininterpretieren von irgendwelchen Dominanzphantasien finde ich wenn dann befremdlich.
Nun ja ich weiß ja nicht was du da genau mit Dominanzphantasien meinst, ich kann nur aus den Zeilen lesen und habe keinesfalls das damit gleich setzen wollen.

Ich kann, wie eben schon erwähnt, nur aus den hier (immer mal wieder) geschriebenen Zeilen lesen und daraus schließen was im pers. Umfeld passiert bzw. wie das da so gehand habt wird.
Zum besseren verständnis formuliere ich es eben um : Das es Leute gibt die für ihr Hobby bei ihrer besseren Hälfte fast schon als Bittsteller wie ein Kind sind, werde ich nie verstehen.
Als Erwachsene Personen ist es möglich darüber zu reden was man gerne möchte bzw. wo gerade die (pers.) Priorität liegt und am Ende zu einem Kompromiss zu kommen, finde ich.

Es ist richtig und wichtig, dass Hobbys dem wirklichen Leben hinten anstehen. Es ist gar nicht so selten, dass wir Männer (so nicht durch die Partnerin gezügelt) das Hobby etwas zu ernst nehmen und auch das Konto für Notfallreserven (das eigentlich für Probleme mit der Waschmaschine, Auto, Schäden im Haus, etc. da ist) anzapfen wollen oder Geld benutzen, das gar nicht da ist (Konsumkredite), um (unsinnigerweise) in einer Liga mitzuspielen (Enthusiasten), die wir uns eigentlich gar nicht leisten können.
Siehe oben, Kompromissbereitschaft ist hier meiner Meinung nach das Zauberwort.
Jedoch kann ich nicht verstehen (vll bin ich dafür zu alt :D ) das man unbedingt in einer Liga mitspielen will die eben nicht im Budget drin ist.
Hier wären wir wieder beim Thema "Brauch ich es oder will ich es" ;)
Nicht umsonst dient immer noch bei mir der 2500k weil eine neue CPU bzw. neues System wäre in meinem Fall der Fall "ich will es". Alles andere wäre dann nur Punkte jagen und aus dem Alter bin ich schon lange raus das ich Benchmark Pünktchen jagen muss.


Es ist dann eher befremdlich, sich hinzustellen, die Vernunft auszublenden und sich zu sagen "Von meiner Frau lasse ich mir gar nichts erzählen, ich bin mein eigener Herr!".
Verbieten kann Dir natürlich niemand was. Leg Dein Weib übers Knie, ignoriere sie oder was immer Du auch meinst, in Deiner Beziehung tun zu können. Meine Welt ist das nicht.
Wer eine Partnerschaft auch als solche verstanden hat, wird seinem Hobby nicht zulasten seines Partners frönen, sondern die Bremse akzeptieren.
Wenn das mehr Personen verstehen würden, hätten wir vielleicht auch mal wieder weniger überschuldete Haushalte.

Hmm wie war das mit dem Überinterpretieren bzw. Hineininterpretieren?! :D
In diesem (deinem) Kontext war das nicht gemeint sondern eher eine allgem. Aussage.
Ich schrieb selbst das man in einer Beziehung nicht tun und lassen kann was man gerade so will, da ich im moment nun mal in keiner bin, kann ich mir den Luxus erlauben zu tun und zu lassen was ich gerade für richtig halte.

Falls ich dir jedoch mit meinem ersten Post zu nahe getreten bin, tut es mir leid.


BTT:
Wenn du dir wegen dem Wechsel unsicher bist, hast du dir eigentlich deine Antwort schon selbst gegeben...
gruebel.gif


Gruß
Denke jeder oder viele haben sich diese Frage gestellt.
Vor allem die, am Anfang, recht durchwachsenen Testergebnisse haben da auch eine Rolle mit gespielt, denke aber mittlerweile sollte sich das durch bessere Treiber und Bios gebessert haben.

Ich pers. bin der Meinung, wenn man noch einen recht guten PC hat kann man genau so gut auf Ryzen 2 warten und schauen wie sich der Refresh macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nonsense
Ne, bist Du nicht. Ich klinge wohl häufig ein wenig gereizter als ich es eigentlich bin.

Natürlich geht es zu weit, wenn sich jemand ohne "Frauchens Erlaubnis" nicht mal einen Kugelschreiber kauft.
Aber darum geht und ging es ja auch gar nicht. Den Enthusiasten nachzueifern, kostet nun mal weit mehr als ein paar 100 Euro. Es gibt doch kaum einen Hobbyisten auf der Welt (auch wenn mancher mit dem Alter weiser wird), der nicht davon träumt, auch mal (und wenn es nur für kurze Zeit ist) ganz oben mitzuspielen, von anderen wegen irgendwas besonders bewundert zu werden. Ob beim Auto-Tuning, Modellbau, PC, ja sogar die Briefmarkensammlung kann völlig aus dem Ruder laufen.
Da empfinde ich es durchaus als gut und weise, wenn man jemanden hat, mit dem man Rücksprache halten kann bzw. sogar muss, wenn es dann doch die CPU für 1700€ statt 450€ werden soll und die Fragen auf den Tisch kommen: "Du bist sicher, dass das wirklich sein muss? Was rechtfertigt den Preis für Dich?".
Das sollte übrigens in beide Richtungen funktionieren.

Ich finde es schade, dass das so heute scheinbar gar nicht mehr geläufig ist, sich viele dadurch gar kontrolliert oder eingeengt fühlen.
Nach meiner Hochzeit hat mich zum Beispiel auch schon sehr gewundert, dass, als meine Frau und ich ein gemeinsames Konto eröffnen wollten, die Dame in der Bank zu uns meinte: "Echt? Das macht doch heute kaum noch wer...". Getrennte Konten trotz Ehe? Damit die Trennung schneller über die Bühne geht oder wie?
Macht mich irgendwie traurig. Für mich sind das Selbstverständlichkeiten. Als Paar ist man doch eine Einheit?! Heute scheint es eher Mainstream, immer auf dem Sprung zu sein, jede Rücksicht wird zur Abhängigkeit, jedes Aufgehen in Zweisamkeit zum erdrückenden Individualitätsverlust erklärt.

Aber so ist das eben. Wir leben in einer sehr linkslastigen Zeit und Gesellschaft. "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment." ist Leitkultur geworden.
 
@nonsense
Ne, bist Du nicht. Ich klinge wohl häufig ein wenig gereizter als ich es eigentlich bin.
Kam ein wenig so rüber, aber egal, Thema für mich gegessen ;)

Natürlich geht es zu weit, wenn sich jemand ohne "Frauchens Erlaubnis" nicht mal einen Kugelschreiber kauft.
So in etwa, wenn auch jetzt mit dem Kugelschreiber überspitzt dargestellt :D , bekomme ich das in meinem Umfeld halt mit und da frage ich mich manchmal "so what?"


Den Enthusiasten nachzueifern, kostet nun mal weit mehr als ein paar 100 Euro. Es gibt doch kaum einen Hobbyisten auf der Welt (auch wenn mancher mit dem Alter weiser wird), der nicht davon träumt, auch mal (und wenn es nur für kurze Zeit ist) ganz oben mitzuspielen, von anderen wegen irgendwas besonders bewundert zu werden. Ob beim Auto-Tuning, Modellbau, PC, ja sogar die Briefmarkensammlung kann völlig aus dem Ruder laufen.
:daumen:
Kann ich Zustimmen.
Würde mein Geldbeutel so mitspielen wie ich gerne will ... aber naja ... vll irgendwann wenn der Lottogewinn kommt :D

Da empfinde ich es durchaus als gut und weise, wenn man jemanden hat, mit dem man Rücksprache halten kann bzw. sogar muss, wenn es dann doch die CPU für 1700€ statt 450€ werden soll und die Fragen auf den Tisch kommen: "Du bist sicher, dass das wirklich sein muss? Was rechtfertigt den Preis für Dich?".
Das sollte übrigens in beide Richtungen funktionieren.
Jup sollte im Idealfall in beide Richtungen so laufen.

Aber ganz ehrlich, meine Meinung des CPU bsp. betreffend?!
Bei so einem Bsp. brauche ich ehrlich gesagt auch niemanden der mich Gewissenshalber fragt ob es mir das Wert ist, die Frage ob ich nun 1xxx € für ne Enthusiast CPU verballer oder bei dem Betrag vll nen ganzes System aufstelle was evtl etwas "weniger" Leistung hat, stelle ich mir da selber.

Ich finde es schade, dass das so heute scheinbar gar nicht mehr geläufig ist, sich viele dadurch gar kontrolliert oder eingeengt fühlen.
Der Ton macht die Musik. Es kommt meiner Meinung nach drauf an wie man das vermitteln will wenn der andere der Meinung ist, es ist zu viel.
Sagt man (mir pers. Meinung) "Du ich finde dass das doch recht viel ist", kann jeder da sein Standpunkt darstellen und man kann ja diskutieren.
Kommt man (mir pers. Meinung) mit "Du spinnst wohl so viel ausgeben zu wollen für den Schwachsinn", schalte ich natürlich auch auf Stur und denk mir "meine Kohle, kann ich mit machen was ich will".

Nach meiner Hochzeit hat mich zum Beispiel auch schon sehr gewundert, dass, als meine Frau und ich ein gemeinsames Konto eröffnen wollten, die Dame in der Bank zu uns meinte: "Echt? Das macht doch heute kaum noch wer...". Getrennte Konten trotz Ehe? Damit die Trennung schneller über die Bühne geht oder wie?
Macht mich irgendwie traurig. Für mich sind das Selbstverständlichkeiten. Als Paar ist man doch eine Einheit?! Heute scheint es eher Mainstream, immer auf dem Sprung zu sein, jede Rücksicht wird zur Abhängigkeit, jedes Aufgehen in Zweisamkeit zum erdrückenden Individualitätsverlust erklärt.

Aber so ist das eben. Wir leben in einer sehr linkslastigen Zeit und Gesellschaft. "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment." ist Leitkultur geworden.
Nun ja in Zeiten der Schnelllebigkeit und s.g Austauschgesellschaft scheint das wohl normal zu sein. Wobei das jetzt weniger mit linkslastigen Zeit/Gesellschaft zu tun hat, ich habe eher den Eindruck das Heute kaum noch jemand bereit ist für eine Beziehung auch zu arbeiten/kämpfen. So wird dann halt das Konzept verfolgt "ach wenn der/die nicht pariert , um die nächste Ecke oder im Netz find ich schon den/die nächste(n)". Austauschgesellschaft halt, ist einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich klinge (wie gesagt) wohl manchmal zickig, bin es aber oft gar nicht. :schief:
Das einfach nicht ernst nehmen.

Dass Du das alles kannst, ist ja okay. Glaube ich Dir aufs Wort. :)
Deswegen sprach ich auch niemanden mit Namen an (wüsste ich auch keinen aus dem Stand) und habe einfach nur frei nach dem klassifiziert, wie ich die Sachlage sehe/erlebe/empfinde.

Dann sollte ja jetzt alles klar sein. :)

Edit zu vorhin:
Wobei das jetzt weniger mit linkslastigen Zeit/Gesellschaft zu tun hat, ich habe eher den Eindruck das Heute kaum noch jemand bereit ist für eine Beziehung auch zu arbeiten/kämpfen. So wird dann halt das Konzept verfolgt "ach wenn der/die nicht pariert , um die nächste Ecke oder im Netz find ich schon den/die nächste(n)". Austauschgesellschaft halt, ist einfacher.
Jipp und das ist ja der linke Lebensstil. Patchwork ist da schon zum Ideal geworden. Die können sich gar nicht vorstellen, mit einem Partner alt zu werden, wie es noch Oma und Opa zuvor taten.
Das Linke braucht das Neue, den ständigen Wandel. Oft völlig unüberlegt geht man Risiken ein, die man gar nicht überschauen kann, ja nicht mal versucht.
Das Konservative repariert Dinge und ersetzt nur widerwillig, wenn es gar nicht anders geht. Das Vorgehen ist langsam, dafür aber auch bedacht.
Deswegen ist in Bayern z.B. auch mehr "Heile Welt" als in anderen Gegenden (Hamburg/Berlin).
Beides hat Vor- und Nachteile. Aber besonders beim Thema Beziehungen, Ehe, wenn vielleicht gar Kinder involviert werden sollen, sollte man doch meiner Meinung nach eher konservativ agieren und genau überlegen ob man überhaupt heiratet, Kinder in die Welt setzt und wenn man sich dann doch mal auseinanderlebt, nicht gleich hinwirft und schaut, ob man die Flamme nicht doch wieder zum Lodern bringen kann. Denn oft ist es nur der eingefahrene Alltag, der eine Beziehung auseinanderdividiert hat.
Wenn man da heute auf den linken Mainstream schaut: da wird nicht mehr geheiratet, die Beziehungen dauern (wenn überhaupt) wenige Monate, in denen dann Kinder entstehen (keiner weiß warum) und dann wird sich beschwert, dass es zu wenig staatliche Plätze gibt, wo man die Blagen für den ganzen Tag abliefern kann, damit man sein Leben leben kann.
Ich könnte das nicht. Das ist für mich keine gescheite Art der Lebensführung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so sah es bei mir auch aus, ich wollte einfach mal was neues :nicken:
Und das obwohl hier mehrere der Meinung waren, das es sich nicht lohnen würde. Kann aber nun sagen, es hat sich durchaus gelohnt, es läuft einfach geschmeidiger :daumen: (nicht unbedingt viel schneller)

Gewechselt wurde von i5 3550 (4x3,3GHz) auf 1500X (4+4x3,5GHz)

Du merkst den Unterschied zwischen diesen beiden CPU's? Schönes Sidegrade, entweder gleich einen 6 Kerner oder einen hochgetakteten 4 Kerner, aber doch nicht einen der maximal 4ghz schafft....
 
Edit zu vorhin:

Jipp und das ist ja der linke Lebensstil. Patchwork ist da schon zum Ideal geworden. Die können sich gar nicht vorstellen, mit einem Partner alt zu werden, wie es noch Oma und Opa zuvor taten.
Das Linke braucht das Neue, den ständigen Wandel. Oft völlig unüberlegt geht man Risiken ein, die man gar nicht überschauen kann, ja nicht mal versucht.
Das Konservative repariert Dinge und ersetzt nur widerwillig, wenn es gar nicht anders geht. Das Vorgehen ist langsam, dafür aber auch bedacht.
Deswegen ist in Bayern z.B. auch mehr "Heile Welt" als in anderen Gegenden (Hamburg/Berlin).
Beides hat Vor- und Nachteile. Aber besonders beim Thema Beziehungen, Ehe, wenn vielleicht gar Kinder involviert werden sollen, sollte man doch meiner Meinung nach eher konservativ agieren und genau überlegen ob man überhaupt heiratet, Kinder in die Welt setzt und wenn man sich dann doch mal auseinanderlebt, nicht gleich hinwirft und schaut, ob man die Flamme nicht doch wieder zum Lodern bringen kann. Denn oft ist es nur der eingefahrene Alltag, der eine Beziehung auseinanderdividiert hat.
Wenn man da heute auf den linken Mainstream schaut: da wird nicht mehr geheiratet, die Beziehungen dauern (wenn überhaupt) wenige Monate, in denen dann Kinder entstehen (keiner weiß warum) und dann wird sich beschwert, dass es zu wenig staatliche Plätze gibt, wo man die Blagen für den ganzen Tag abliefern kann, damit man sein Leben leben kann.
Ich könnte das nicht. Das ist für mich keine gescheite Art der Lebensführung.

ich stimme dir ja bei vielem was du sagst zu, aber deine definition was "linker Lebensstil" ist, entspringt einfach nur klischeehaftem denken aus den 70ern.
als ob alle linken so leben würden wie in der kommune 1.....;-)
 
So falsch ist Dein Gedanke nicht. Lange nicht mehr in Berlin oder Hamburg gewesen?
Kommunen sind nun die extremste Form, Patchwork die "light"-Version.
Die Kommunen (besonders besagte Kommune 1) hatten ja zum Ziel, die Kleinfamilien abzuschaffen. Die Hypothesen der Linken waren/sind ja:
Wiki schrieb:
* Aus der Kleinfamilie entstehe der Faschismus. Sie sei die kleinste Zelle des Staates, aus deren unterdrückerischem Charakter sich alle Institutionen ableiten.
* Mann und Frau lebten in Abhängigkeit voneinander, sodass keiner von beiden sich frei zum Menschen entwickeln könne.
* Diese Zelle (also die Kleinfamilie) müsse zerschlagen werden.
Und das hat man durchaus geschafft.
Wenn ich mal eben zurückdenke... es ist keine 10-15 Jahre her, da wurden Mütter noch schief angesehen, wenn sie ihr Kind in einer Kita abgegeben haben. Das Kind bei Fremden, die ganze Entwicklung wird verpasst, die Kinder verlieren ihre Kindheit, etc. pp.
Man hat es tatsächlich geschafft, das komplett ins Gegenteil zu drehen. Heute ist eine Mutter eine Rabenmutter, wenn sie das Kind nicht asap in die staatliche Mittagsbetreuung abgibt und so schnell wie möglich wieder an den Arbeitsplatz zurückkehrt.
Mag jetzt mancher für einen kapitalistischen Auswuchs halten, ist es aber nicht. Schnellstmöglich wieder am Band steht die Mutter in sozialistischen Staaten. Die konservativen Kapitalismusanhänger streicheln stattdessen z.B. das Betreuungsgeld (vornehmlich von der CSU geprägt).

Darüber können wir jetzt stundenlang parlieren. Aber ich denke, das machen wir mal zu einer anderen Gelegenheit?
Denn sonst gibt es nachher hier Ärger. Wenn Dir das Thema sehr wichtig ist auch gerne per PM. :)
 
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