Von Xeon E3-1231 v3 auf Ryzen 5 1600 wechseln? Der Leserbrief der Woche

Einige Punkte, die nicht erwähnt wurden: den R5 kann man im Gegensatz zum Xeon übertakten (potentiell also leistungsfähiger) und es wäre vermutlich ein Update des Windows notwendig. Denn Ryzen verursacht mit Win7 einige nervige Probleme...
Insgesamt bleibt die Mehrleistung gerade in Spielen überschaubar, für Anwendungen wäre ein R7 aber noch einmal deutlich empfehlenswerter. Der größte Vorteil bliebe dabei die modernere Plattform aber ob das die recht hohen Ausgaben wert wären, kannst du nur selbst entscheiden.
 
Selbst mit meine I5 3570k sehe für mich keinen wirklich relevanten Grund aufzurüsten, einzig die besser Effizienz spräche dafür.
 
Ich habe mir auch schon überlegt, von meinem Xeon E3-1231v3 aufzurüsten. Einer der Gründe ist ESO mit häufigen Framedrops. Aber das würde wohl mit einem Ryzen nicht besser werden, denn da bringen mir die vielen Kerne nichts, sondern nur hoher Takt. Daher würde nur ein 7700k/7740k was bringen, die sind mir aber genauso wie der RAM zu teuer. Also dann halt nicht :ka:
 
mein i5 6500 hat in BF4 volle auslastung aber wenn ich den auf 4,3ghz oc dann ist er nur noch bei 70% last und noch was besser als ein i5 7600K :D
 
Hallo!
Ich habe exakt den Wechsel von Xeon 1231v3 ( @3600Mhz all core 2133 DDR) auf Ryzen 1600 (OC @3500all core)mit DDR 4 2133vollzogen ( schnellerer Speicher folgt noch!!) .Um es kurz zu machen: Ich merke (fast)keinen Unterschied.
Aber ehrlich gesagt habe ich das auch nicht erwartet.Beim Streamen merkt man das es etwas besser geht mit dem Ryzen.Und die Multicore Benchmarks sprechen ein deutliche Sprache,zugunsten des Ryzen!Ob das aber in naher Zukunft wirklich spürbare FPS Verbesserungen z.b. in Spielen bringt sei mal dahingestellt!

naja alles sollte etwas smoother laufen, kommt mir jedenfalls so vor. Aber klar bei Desktop Anwendungen merkt man keinen Unterschied, aber da würde auch ein Celeron reichen. :) Ein r5-r7 hat noch etwas Luft nach oben, da man einfach mehr Dinge gleichzeitig laufen lassen kann, ohne das man spürbare Einbußen hat. Ich denke das ist der Vorteil eines 6-8 Kerners.
 
Selbst mit meine I5 3570k sehe für mich keinen wirklich relevanten Grund aufzurüsten, einzig die besser Effizienz spräche dafür.

Nur das es sich nicht loht allein wegen der Effizienz das System zu wechseln. So viel unterschied ist da auch nicht. Ich meine vie viel Kostet ein Ryzen unterbau? 600€ - 800€? Sagen wir mal der Unterschied ist ~50 Watt (ich kenne die genauen Werte jetzt nicht). Bis man die Investition wieder raus hat, hat der Rechner schon Museums wert. Über Effizienz lohnt es sich nur nachzudenken wenn man eh upgraden will/muss.

Es komm auch immer darauf an wie lange man so ein System benuzt. Kauft man sich eh alle 1-2 Jahre was neues ist das zu vernachlässigen. Wechselt man aber erst nach Jahren dann kann es sinn machen auf die Effizienz zu achten.
 
Wundern tut es mich aber schon - sollte ein brandaktueller Prozi wie der Ryzen nicht Kreise um meinen Jahre alten Xeon drehen?
In Spielen ? Nicht wirklich.
Die meisten Spiele sind von der GPU limitiert, sprich die CPU langweilt sich während die Grafikkarte Schwerstarbeit leistet.

Ausnahmen sind Spiele die extrem hohe Sichweiten, viele KI Einheiten oder extrem Detailiert Modelle haben. Da kann es sein das die CPU limtiert, aber auch da ist eine "brandneue" CPU nicht umbedingt besser.
Denn das Spiel ist - wenn es optimiert ist - auf alte CPUs optimiert, nicht auf brandneue.

Den einzigen Vorteil den ich gerade bei Ryzen und Vega sehe ist das AMD von den Erfahrungen mit X-Box und PS4 profitieren kann.
Eventuell sorgt das für bessere Leistungen bei Spielen die auf allen drei Platformen erscheinen, aber selbst das wird sich nur auf kommende Titel auswirken.

Ich hab übrigens selber einen Xeon 1231 drin, wenn ich aufrüste dann eher die Grafikkarte um in 4K Spielen zu können.
 
Ich stelle mir auch immer wieder die Frage ob es für mich Sinn macht aufzurüsten.
Über Sinn oder Unsinn kann man bekanntlich unendlich lange diskutieren.

Die Beweggründe sind alle auf ihre Art legitim.
Das emotionale Konsumverhalten lässt sich schwer erklären oder gar steuern.


Da aber hier ein Leser diese Frage stellt, stellt er sich natürlich selbst die Frage, ob es Sinn macht.
Ich finde das persönlich besser, als seinen eigenen Rechner anhand von Balkendiagrammen zu vergleichen um zu dem Endschluss zu kommen, dass man etwas Neues braucht ohne jemanden nach Rat zu fragen.


@Taskmaster
Ich hab nen 1230 V3. Habe es mal mit ein paar Hz mehr versucht.
Es bringt nicht wirklich was, zumindest merkst du nichts, bis das System instabil wird.

Ein Upgrade der GPU, ein Umstieg auf SSD (was er aber schon hat) bringen weit mehr, wenn ich davon ausgehe des er mehr an Gaming Interesse hat.
Ohne ein genaues Anwenderprofi kann man schön ins Blaue empfehlen.
 
Hm? Ich habe weder was empfohlen noch irgendwas von "merken" erzählt. Ganz im Gegenteil: http://extreme.pcgameshardware.de/n...n-der-leserbrief-der-woche-2.html#post8961030
Ich habe lediglich die Frage beantwortet, wie man eine non K-CPU auf 4,3GHz takten kann und einfließen lassen, dass es eben mehr Wege zum höheren Takt als den Multiplikator gibt.

Und mit "ein paar MHz" ist die Sache natürlich auch witzlos.

Das Übertakten einer CPU kann übrigens durchaus einiges an Leistung freisetzen. Das System ist dann auch nicht instabiler als eines ohne OC (zumindest wenn man es richtig macht und sich nicht zu fein für langwierige Stabilitätstests ist).
In einem GPU-Limit wird niemand das CPU-OC merken, selbsterklärend. Nur ist das PC-Leben nicht nur ein einziges Spiel. Und doch gibt es auch dort durchaus Software, in denen immer wieder CPU-Limits auftreten, das gesamte Werk gar fast völlig von der CPU abhängt und man für jedes MHz dankbar ist.

Auch bringen SSDs und co. sicherlich kürzere Ladezeiten. Man muss jedoch dafür auch Geld ausgeben. OC ist völlig kostenlose Zusatzleistung.

Die Implikation "OC bringt nichts" halte ich für völlig falsch. Es versetzt nur keine Berge.
 
Mein 1231 v3 schnurrt noch wie ein Kätzchen. Es juckt mir zwar in den Fingern, seitdem die neuen AMD-CPUs so geglückt sind und ob sich der Ryzen 1600er für mich lohnt, habe ich mich tatsächlich schon gefragt. Aber nun weiss ich's. Ich warte lieber noch ein, zwei Jährchen.

Vorher ersetze ich wohl erst die R9 390.
 
Mein 1231 v3 schnurrt noch wie ein Kätzchen. Es juckt mir zwar in den Fingern, seitdem die neuen AMD-CPUs so geglückt sind und ob sich der Ryzen 1600er für mich lohnt, habe ich mich tatsächlich schon gefragt. Aber nun weiss ich's. Ich warte lieber noch ein, zwei Jährchen.

Vorher ersetze ich wohl erst die R9 390.

Also bis vor kurzem hatte ich auch noch eben diesen Xeon im System und der läuft immer noch einwandfrei. Habe jetzt aber kostenlos einen 4770k von meinem Bruder bekommen der nun geköpft und kühl bei 4.4GHz seinen Dienst verrichtet :)

Aber so ein 8er Ryzen juckt mich schon :)

Schöne Antwort vom Redakteur übrigens.

MfG
 
Ich bin von einem Xeon E3-1230 V3 auf den AMD R7 1700 umgestiegen und kann es nur empfehlen. Das die neuen Xeon nur noch auf den Server Chips laufen war der eine Grund, die gute Preispolitik von AMD der andere.
Der AMD wird mit normalem Takt (Energieplan AMDRyzen balanced mit 2600 Mhz bis 3200 Mhz die 3200 sind der All Core Turbo... die 3000 Mhz sehe ich nie) auf einem MSI X370 mit DDR4-3200 G.Skill Flare X betrieben. Ohne Tests, bala bala ... reine Empfindung.
In Spielen wie Witcher 3 bei denen der Xeon noch Auslastungen mit 60-80 % hatte langweilt sich der Ryzen Prozessor mit 13-max 20 % Auslastung. In meiner Auflösung mit 3440*1440 haben sich die Frames nicht wesentlich verändert, GPU Limit sehr wahrscheinlich.
Windows Start ist flotter, Anwendungsperformance deutlich spürbar nach oben gegangen. Es gibt praktisch kein ich starte das Programm und dann dass... alles anhauen ruck zuck bereitgestellt. Selbst beim Systemstart wenn noch nicht alles geladen ist anklicken zack da.
Tolle CPU, 8 Kerne! Boinc Seti@home als Test jetzt seit einer Woche... der Ryzen ballert mit dem 16 Treads alles weg und ist auch einzeln pro Unit ca. 20-35% schneller als der E3-1230 V3.

Hat es sich gelohnt... klar super zufrieden, gekühlt wird mit Noctua 12 irgendwas von der Temperatur ungefähr so wie der Xeon mit 80 Watt TDP bei Vollast ca 10 Grad kühler.
 
Na ja, also bei Windows booten und Anwendungen starten merke ich jetzt keine Unterschiede zwischen CPUs.

Ob da jetzt ein Celeron mit DDR3 verbaut ist, oder mein 6700K mit 3200MHz DDR4 ist egal. Solange OS und Programme auf einer SSD liegen spüre ich persönlich keinerlei Unterschiede. Die SSD macht für mich in dem Szenario 99% der Performance aus.
 
Ich bin vom E3-1231v3 auf i7-5820k und dann doch auf den Ryzen 1700. Während ich vom Umstieg auf den 5820k eher enttäuscht war bin ich mit dem Umstieg auf den 1700 wieder vollends zufrieden.
Erwähnt sei das ich ein Silent Fan bin sprich ich möchte während der Arbeit bzw. auch während dem Spielen mich nicht so fühlen als wäre ich auf einem Flughafen: am besten gar kein Geräusch.

Sprich bei mir liegt der Fokus in TDP(Lautstärke) + Leistung. Zur Leistung gibt es genügend Tests deswegen möchte nur anfügen dass das System sich einfach runder anfühlt und schneller reagiert und augrund von nachfolgenden Gründen ist dies auch erklärbar.

Hier war der i7-5820k für mich ein Fehlkauf bzw. gab es zu dem Zeitpunkt leider keine Alternative brauchte die Leistung. Dieser heizt zusammen mit der GTX 1080 (Ti) das System zu sehr auf.

140 Watt TDP vs 65 Watt vergessen viele. Obwohl ich mit Kompaktwasserkühlung der CPU (120mm) und zwei zusätzlichen Gehäuselüftern (Die Kabel sind schön verlegt und behindern den Luftstrom nicht) einen guten Luftstrom im Gehäuse hatte,
reichte dieser nicht aus um mein Cooler Master Silencio 550 genügend zu kühlen. Die Anfänglich M2 SSD und auch meine jetztige Samsung 960 Pro wurden zu warm um effizient zu arbeiten. Selbst mit aufgeklebtem Kühlblock.
Mit dem Ryzen habe ich nun nicht nur dieses Problem gelöst auch liegt der Stromverbrauch bei ca 20-30% weniger Watt.

Den 5820k hat nun mein Sohn im Gehäuse diesen stört es nicht wenn es surt uns sein Gehäuse ein LC-Power PRO-936B ist oben offen.

Das Fazit es gibt mehr zu beachten als nur die reine Leistung bei einem Kauf. Und zur angeblich schlechteren Spieleleistung des Ryzen : Ich spüre keinen Unterschied zu dem 5820k spiele allerdings Hauptsächlich Strategie und Simulationen.

Zum Threadthema wieder selbst : 460,-€ (Abzüglich verkauf der alten Komponenten) stehen einem super System mit ca. 25% mehr Leistung entgegen ob sich das für dich lohnt musst du selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück