Das wird nicht einfach sein weil die Republikaner weiterhin die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben.
Also wird die Blockadepolitik weiter gehen wie bisher.
Interessanter weise ist dem nicht so.Die Republikaner werden langfristig ganz andere Probleme bekommen.
Ihre Wählerschicht besteht eigentlich nur aus weißen der gehobenen Mittelschicht und die Reichen.
Sollte man meinen, ist aber offensichtlich nicht so. Man muss sich nur Romney anschauen. Es gab wahrscheinlich noch nie einen so radikalen Präsidentschaftskandidaten, trotdzem wurde er von fast 50% der Bevölkerung gewählt.Langfristig jedoch nicht, da viele (jüngere) Amerikaner langsam begreifen, dass hemmungslose Märkte nur Profitinteressen bedienen.
Deswegen hat das konservative (republikanische) Weltbild ausgesorgt.
Wie gesagt: Romney wurde von fast 50% der Bevölkerung gewählt. Wenn das alles gehobene Mittelschicht und Reiche währen, gäbe es so Leute wie Romney oder Ryan gar nichtDie Republikaner werden langfristig ganz andere Probleme bekommen.
Ihre Wählerschicht besteht eigentlich nur aus weißen der gehobenen Mittelschicht und die Reichen.
Das sind aber die streng gläubigen Weißen.
Denen ist es egal was in der Politik passiert. Die denken nur an ihre Werte und sind homophob. Die würden nie die Demokraten wählen auch wenn sie zu 100% von deren Politik profitieren würden.
Wie gesagt: Romney wurde von fast 50% der Bevölkerung gewählt. Wenn das alles gehobene Mittelschicht und Reiche währen, gäbe es so Leute wie Romney oder Ryan gar nicht
Ich als halb-Amerikaner freue mich natürlich über das Ergebnis (auch wenn ich für Jill Stein war ). Trotzdem schockiert es mich, wie viele Leute noch Romney gewählt habe. Wenn ich dann auch noch so Posts auf FB lesen, wie: "Na super, jetzt ist auch noch ein Terrorist im Weißen Haus", oder " Jetzt darf dieser Kommunist Obama weitere 4 Jahre unser Land zerstören. Gott schütze uns!!" (sind nicht erfunden!), dann frage ich mich schon, was sich gedanklich die letzten 100 Jahre eigentlich verändert hat in Amerika
Nein, die machen zwar auch einen großen Teil der Romney Wähler aus, sind aber meiner Meinung nach nicht entscheident, da sie, wie du schon gesagt hast, sowieso republikanisch wählen.
Was diese Wahl fast zugunsten von Romney entschieden hätte sind die Leute, die von Obama enttäuscht waren, weil sich ihre persönliche Situation nicht gebessert hat. Also wählen sie Republikaner, weil sie aus irgenteinem Grund (Verzweiflung?) die Propaganda der Republikaner glauben.
Das ist das Problem des 2-Parteien Systems in Amerika: Es gibt einfach keine Alternative, wenn man mit einer Partei nicht zufrieden ist
Die kleinen Parteien wählt natürlich keiner (außer mir ), weil man seine Stimme sonst als verschwendet ansieht
Mal gucken, ob jetzt Camp Delta geschlossen, das Klima gerettet und soziale Sicherheit hergestellt gewährleistet wird
Das würde schon allein am Widerstand der Republikaner scheitern. Und natürlich ist Obama kein Heiliger, der alle Probleme, die Amerika so die letzten Jahrzehnte aufgebaut hat, einfach mal so lösen kann. Aber ich bin sicher, dass er zumindest die richtigen Intentionen hat, was man von seinem Widersacher nicht gerade behaupten kannMal gucken, ob jetzt Camp Delta geschlossen, das Klima gerettet und soziale Sicherheit hergestellt gewährleistet wird
Im Gegenteil, die enttäsuchten Wähler sind gerade die, die zur Wahl gehen. Die sozial Schwachen, die eher Demokraten wählen würden, sind eher die, die nicht zur Wahl gehen (oft, weil sie das Gefühl haben, dass beide Kandidaten ihnen nicht helfen)Threshold schrieb:Das sind eben auch die enttäuschten Wähler. Es kann auch sein dass die Obama Enttäuschend auch erst gar nicht zur Wahl gegangen sind.
Die Wahlbeteiligung war dieses Jahr sogar relativ hoch. Von den ~300 Mio. Amerikanern darf ja auch nicht jeder wählenIch hatte vorhin gelesen dass nicht mal 100 Millionen Amerikaner wählen gegangen sind. Das sind nicht viele wenn du daran denkst wie viele da leben.
Teilweise eher MittelalterDie Republikaner haben immer noch Ansichten aus den 50ern.
Und sowas verstehe ich dann nicht.
Wenn ich keinen Job habe kann ich doch nicht den wählen der mir auch noch die Sozialleistungen kürzen will.
40 Millionen Menschen in den USA leben von Lebensmittelmarken. 50 Millionen haben keine Krankenversicherung.
Es sollte eigentlich -- also z.B. für mich -- klar sein dass sich durch Steuersenkungen für Reiche daran nichts ändern wird.
Sollte man meinen, ist aber offensichtlich nicht so. Man muss sich nur Romney anschauen. Es gab wahrscheinlich noch nie einen so radikalen Präsidentschaftskandidaten, trotdzem wurde er von fast 50% der Bevölkerung gewählt.
Das republikanische Weltbild hat also noch lange nicht ausgesorgt
Wie gesagt: Romney wurde von fast 50% der Bevölkerung gewählt. Wenn das alles gehobene Mittelschicht und Reiche währen, gäbe es so Leute wie Romney oder Ryan gar nicht
Ich als halb-Amerikaner freue mich natürlich über das Ergebnis (auch wenn ich für Jill Stein war ). Trotzdem schockiert es mich, wie viele Leute noch Romney gewählt habe. Wenn ich dann auch noch so Posts auf FB lesen, wie: "Na super, jetzt ist auch noch ein Terrorist im Weißen Haus", oder " Jetzt darf dieser Kommunist Obama weitere 4 Jahre unser Land zerstören. Gott schütze uns!!" (sind nicht erfunden!), dann frage ich mich schon, was sich gedanklich die letzten 100 Jahre eigentlich verändert hat in Amerika
Nein, die machen zwar auch einen großen Teil der Romney Wähler aus, sind aber meiner Meinung nach nicht entscheident, da sie, wie du schon gesagt hast, sowieso republikanisch wählen.
Was diese Wahl fast zugunsten von Romney entschieden hätte sind die Leute, die von Obama enttäuscht waren, weil sich ihre persönliche Situation nicht gebessert hat. Also wählen sie Republikaner, weil sie aus irgenteinem Grund (Verzweiflung?) die Propaganda der Republikaner glauben.
Das ist das Problem des 2-Parteien Systems in Amerika: Es gibt einfach keine Alternative, wenn man mit einer Partei nicht zufrieden ist
Die kleinen Parteien wählt natürlich keiner (außer mir ), weil man seine Stimme sonst als verschwendet ansieht