US Präsidentschaftswahlen 2012 - Barack Obama ist wieder gewählt worden

AW: US Präsidentschaftswahlen 2012 - Update: Vorwahlen früher als geplant

Das Problem bei US Wahlen ist, dass man sich registrieren lassen muss, jedes Mal aufs Neue.
In Florida speziell jetzt war es so, dass bei der ersten Zählung George Bush mehr Stimmen hatte. Gore fechtete das Ergebnis an und lies nochmal auszählen. Dabei kam heraus, dass offensichtlich einige Stimmen der schwarzen Bevölkerung nicht mitgezählt wurden.
Nach einer erneuten Auszählung war der Vorsprung von George Bush schmaler geworden. Al Gore forderte nun, dann weitere Kreise extra ausgezählt werden sollen, doch der Bundesgerichtshof der USA lehnte das ab, mit der Begründung, dass die engen Zeitpläne sonst nicht eingehalten werden können.

Verschwörungstheoretiker... (:D) behaupten, dass Bush durch Helfer einige Stimmen der Schwarzen Bevölkerung beiseite geschoben hat, damit er Florida gewinnen und damit die Wahl gewinnen kann.
Aber wirklich in Erfahrungen werden wir es nie, und Bush ist eh Geschichte.
 
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Naja, das ist keine Verschwörung, das ist bewiesener Betrug :lol:
Jeder weiß es, aber keiner spricht es offen aus :devil:


Ja ich versteh das System wirklich nicht. Auch den ganzen hirnlosen Wahlkampf versteh ich nicht. Da macht man sich halt dermaßen abhängig von der Gunst der Lobbyisten. Und die werden meist von 4-5 Leuten gesteuert, die dann mehr oder wenider die Macht haben einen Mr. President ganz empfindlich zu schädigen.
Gab da mal nen guten bericht im Focus, der einen dieser Männer vorgestellt hat. Der hat die Macht Milliarden an Wahlkamnpfgeldern zwischen Kanditaten hin und herzuschrieben, wie es ihm gerade passt.
Und ratet mal was er ist....rechter Republikaner :ugly::ugly:
 
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Der Wahlkampf kostet eine Menge Geld, die Parteien bekommen ja nichts erstattet, wie hier in Deutschland.
Und die Partei führt den Wahlkampf ja eigentlich auch nicht, sondern der Kandidat, denn in den USA wählt man eben die Personen und nicht die Politik, die sie vertreten oder die Partei, der sie angehören.
Es hieß mal, dass die Präsidentschaft rund 100 Millionen Dollar kostet.
Das Geld muss über Spenden gesammelt werden. Dabei ist es nur logisch, dass man sich auch von Lobbyverbänden abhängig macht, denn die Zahlen ja und wollen eine Gegenleistung haben. George Bush war sehr eng mit der Öllobby verbunden, klar, dass er für sie eine Menge gemacht hat (den Irak Krieg geführt??).

Und ohne die Christlichen Rechten in den USA wird eh keiner Präsident.
Sagst du also als Kandidat nicht, dass du an Gott glaubst, hast du schon verloren.
 
Erstmal ein großen Lob an Quanti.:daumen:
Wenn ich mir die Beschreibungen von den Kandidaten durchlese, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich dachte unsere Politiker sind ein Witz, aber die Typen schießen den Vogel endgültig ab.

Wenn jeder sich nen Barett Scharfschützengewehr oder nen Panzer kauft und es mal zum Nachbarschaftsstreit kommt, dann wächst da so schnell kein Gras mehr.
Achja, irgendwo im I-Net steht, dass Texas die meisten Schulabgänger ohne Abschluss hat.:ugly:

Die Amis brauchen sich nicht über ihre Schulden wundern, das haben die alles ihren freien Märkten und Bush zu verdanken.
Ist denen die eigene Gesundheit nicht mehr wert als irgdwelche Waffen?!
Und was einige Politiker noch zum Islam sagen, nukleare Angriffe und so, dass kann man mit Hitler gleichsetzen, zumindest so verbohrt wie die sind
 
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Sicher?
Hab mich schon lange nicht mehr damit beschäftigt, aber iirc kamen wir während der ersten W.B. Wahl mal zu dem Ergebniss, dass eine Bevölkerungsstimme aus dem Staat mit dem besten Verhältniss dreimal mehr Wahlmännerstimmenteile wert ist, als die aus dem Staat mit dem schlechtesten.

So soll es sein. Wahlmänner werden nach dem U.S. Census immer mal wieder von dem einen Staat abgezogen und dem anderen zugeschanzt, so wie auch die Zahl der Sitze eines Bundesstaates im Repräsentantenhaus verändert wird, wenn es Wanderungsbewegungen der Bevölkerung gegeben hat. Da diese Zählung aber nur alle 10 Jahre stattfindet, kann das zahlenmäßige Verhältnis von Bewohnern zu Wahlmännern nicht immer optimal ausgeglichen sein.

Dazu kommt, daß bevölkerungsarme Bundesstaaten da einen kleinen Vorteil haben, weil sich die Zahl der Abgeordneten zwar nach dem verhältnismäßigen Anteil an der amerikanischen Gesamtbevölkerung richtet, aber jeder Staat zwei Senatoren hat. D.h., ein Staat mit 1.000 Einwohnern hätte drei Wahlmänner, einer mit 100.000 hätte aber vielleicht auch nur drei.

Besonders ungünstig ist es der Theorie nach übrigens für die Einwohner von Washington D.C., das keinem Bundesstaat zugerechnet wird und niemals mehr Wahlmänner haben darf als der kleinste Bundesstaat, egal, wieviele Personen dort tatsächlich wohnen. In der Praxis ist das Stimmgewicht des einzelnen Wählers in Washington D.C. allerdings nicht schlechter als in einem kleinen Staat, weil es keine große Bevölkerung hat.

Frage am Rande: Was ist eine "W.B. Wahl"?

(Und W. hatte iirc eine ganze Reihe von den Staaten gewonnen, in denen man mit vergleichswenig Wählern ordentlich abgreifen kann. Iirc war es sogar so, dass Al Gore selbst ohne Florida und wenn die Bevölkerung der Staaten ohne Verhältnisswahlrecht zu 100% einem der Kandidaten zugerechnet wird, mehr Wählerstimmen auf seiner Seite hatte - aber eben nicht mehr Wahlmännerstimmen, weil einige Amerikaner gleicher sind :schief:)

Bush hatte in Florida aber mehr Stimmen als Gore. Da waren zwar nicht viele, aber eben mehr. Eine mehr würde ja auch reichen. :ka:
Und ja, mit dem Wahlmännersystem kann es dazu kommen, daß der Gewinner der Electoral Vote tatsächlich weniger Stimmen in der Popular Vote erhalten hat, insgesamt ein größerer Teil der Bevölkerung also für einen anderen Kandidaten war. Das ist sicherlich ein Problem, das dazu geeignet ist, gewisse Legitimationsfragen aufzuwerfen. Wenn man allerdings den Entstehungshintergrund des Systems kennt, ist es nicht mehr so rätselhaft, sondern eine eher vernünftige Entscheidung.

Das Problem bei US Wahlen ist, dass man sich registrieren lassen muss, jedes Mal aufs Neue.

Wie sollte man es in einem Land ohne Meldegesetz auch anders machen?
 
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Was passiert eingentlich bei Stimmengleichheit in einem Bundesstaat/(insgesamt dürfte das ja unmöglich sein, oder?)?

btw Gibt es eigentlich eine Wahlpflicht?
 
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Was passiert eingentlich bei Stimmengleichheit in einem Bundesstaat/(insgesamt dürfte das ja unmöglich sein, oder?)?

Keine Ahnung. Muß man mal in die Verfassung schauen, ob das geregelt ist. Instinktiv würde ich sagen, daß die Wahlmänner dann für den Kandidaten votieren dürfen, den sie selbst besser finden.

btw Gibt es eigentlich eine Wahlpflicht?

Nein.
 
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Wie sollte man es in einem Land ohne Meldegesetz auch anders machen?

Das ganze System hat einen großen Nachteil, denn viele Gemeinden machen ihre eigene Gesetze, sie setzen eine Mindestaufenthaltsdauer fest, sonst kann man sich nicht registrieren.
Man könnte das umgehen, indem man mit seinem Ausweis einfach zum Wahllokal geht und dort direkt wählt. Ein entsprechender Hinweis zeigt dann, dass man schon gewählt hat.

Was passiert eingentlich bei Stimmengleichheit in einem Bundesstaat/(insgesamt dürfte das ja unmöglich sein, oder?)?

btw Gibt es eigentlich eine Wahlpflicht?

Beim Electorial Callege kann es keine Stimmgleichheit geben, sie sind ungleich besetzt.
Kommt es bei den Wahlmänern zu Stimmengleichstand, wird neu ausgezählt und dann eine Stichwahl abgehalten.


Ach ja, die Wahlbeteiligung liegt in den USA bei etwa 50%.
 
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Nur 50%?! Das überascht mich jetzt schon. Warum haben eingetlich soviele Länder keine Wahlpflicht wie zB Australien?

Irgendwie halte ich alle für nicht ganz richtig im Kopf, aus meiner Sichtweise.
 
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Frage am Rande: Was ist eine "W.B. Wahl"?

Eine Wahl, die ein (George) W. Bush gewählt wird und bei der ich zu faul bin, nachzugucken, wann genau sie war ;)


Das ganze System hat einen großen Nachteil, denn viele Gemeinden machen ihre eigene Gesetze, sie setzen eine Mindestaufenthaltsdauer fest, sonst kann man sich nicht registrieren.
Man könnte das umgehen, indem man mit seinem Ausweis einfach zum Wahllokal geht und dort direkt wählt. Ein entsprechender Hinweis zeigt dann, dass man schon gewählt hat.

Und wo/wie soll der "entsprechende Hinweis" untergebracht werden? Du müsstest im gesamten Land in sämtlichen Wahllokalen überprüfen, ob jemand in irgend einem anderen Wahllokal schon mal gewählt hat. Mit moderner Technik vielleicht nicht ganz unmöglich, aber Ausweisscanner&Co muss erstmal jeder haben und das Netzwerk dazwischen müsste extrem hohen Sicherheitsanforderungen genügen. Das setzt man nicht mal eben ein paar Jahre nach erster Verfügbarkeit entsprechender Technik um, nur um ein Bißchen Bürokratie zu reduzieren.
 
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Eine Wahl, die ein (George) W. Bush gewählt wird und bei der ich zu faul bin, nachzugucken, wann genau sie war ;)

Meinst du George Herbert Walker Bush? :D

Und wo/wie soll der "entsprechende Hinweis" untergebracht werden? Du müsstest im gesamten Land in sämtlichen Wahllokalen überprüfen, ob jemand in irgend einem anderen Wahllokal schon mal gewählt hat. Mit moderner Technik vielleicht nicht ganz unmöglich, aber Ausweisscanner&Co muss erstmal jeder haben und das Netzwerk dazwischen müsste extrem hohen Sicherheitsanforderungen genügen. Das setzt man nicht mal eben ein paar Jahre nach erster Verfügbarkeit entsprechender Technik um, nur um ein Bißchen Bürokratie zu reduzieren.

So wie es auch in Afrika gemacht wird. Einfach Tattoo auf den Finger, das erst mit dem Wechsel der Hautschicht raus wächst.
 
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Beim Electorial Callege kann es keine Stimmgleichheit geben, sie sind ungleich besetzt.
Kommt es bei den Wahlmänern zu Stimmengleichstand, wird neu ausgezählt und dann eine Stichwahl abgehalten.

Ja, was denn jetzt? Entweder es kann keinen Gleichstand geben, oder es kann ihn eben doch geben. 538 ist immerhin eine gerade Zahl. Und es könnten auch in einzelnen Staaten genau 50% der Stimmen auf einen Kandidaten und 50% auf einen anderen entfallen.

Die Lösung ist eine andere. Wenn zum 20.01. kein President-elect bestimmt werden kann, wird der Vice President-elect zum Acting President, bis der gewählte Präsident bestimmt wird. Sollte es auch am Vize scheitern, wird der aktuelle Speaker of the House zum Acting President.

Wenn es Einsprüche oder Zweifel an der Richtigkeit der Auszählung in einem bestimmten Staat gibt, wird dort übrigens mitnichten neu ausgezählt. Die Stimmen dieses Staates werden dann schlichtweg aus dem Ergebnis gestrichen und spielen für die Wahl des Präsidenten keine Rolle mehr. Dies ist in der amerikanischen Geschichte bis dato allerdings noch nie passiert.

Genau dasselbe würde übrigens passieren, wenn es ganz massive Zweifel an der Richtigkeit der Auszählung der Wahlmännerstimmen in einem Staat gibt. Daran werden aber - aus offensichtlichen Gründen - so gut wie niemals Zweifel geäußert.

Und wo/wie soll der "entsprechende Hinweis" untergebracht werden? Du müsstest im gesamten Land in sämtlichen Wahllokalen überprüfen, ob jemand in irgend einem anderen Wahllokal schon mal gewählt hat. Mit moderner Technik vielleicht nicht ganz unmöglich, aber Ausweisscanner&Co muss erstmal jeder haben und das Netzwerk dazwischen müsste extrem hohen Sicherheitsanforderungen genügen.

Und ein Ausweis wäre vielleicht auch nicht ganz schlecht.
 
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Ja, was denn jetzt? Entweder es kann keinen Gleichstand geben, oder es kann ihn eben doch geben. 538 ist immerhin eine gerade Zahl. Und es könnten auch in einzelnen Staaten genau 50% der Stimmen auf einen Kandidaten und 50% auf einen anderen entfallen.

Es geht einmal um den Kongress, bei dem es eine Ungleichheit gibt und dann um die Wahlmänner. Gibts da einen Gleichstand, wird neu ausgezählt und dann eine Stichwahl abgehalten.
Dass der Zeitrahmen begrenz ist, weiß Al Gore am Besten. ;)
 
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Al Gore ist nicht am Zeitrahmen gescheitert sondern daran, daß kein Einspruch gegen die Auszählung in Florida gleichzeitig von einem Abgeordneten und einem Senatoren unterstützt wurde. Ironischerweise mußte er als amtierender Vizepräsident alle Einsprüche, die ihm der Natur nach ja eigentlich geholfen hätten, bei der Auszählung im Electoral College selbst abweisen. :lol:

Wenn die Wahlmännerstimmen Gleichstand haben bzw. nicht die erforderliche absolute Mehrheit auf einen Kandidaten entfällt, wählt das Abgeordnetenhaus den Präsidenten.
Sollte dasselbe beim Vizepräsidenten passieren, wählt der Senat den Vizepräsidenten.

Neu ausgezählt wird auch da nicht. Es gibt auch keine Stichwahl. In dem Fall sind die Wahlmänner schlichtweg raus. Die Wahl läuft dann aber etwas anders als bei den Wahlmännern ab. Aber das würde zu sehr ins Detail gehen.
 
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Jo. Hmm. Da kann ich jetzt an sich nicht so viel für. :ka:
 
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Hinter AlGore und Bush hat der gleiche Ölkonzern gestanden...
 
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Gute Frage. Scheint mir auch unwahrscheinlich. Allerdings sind Spenden von ein und derselben Organisation an beide oder mehrere Kandidaten nicht so ungewöhnlich. Unmöglich ist es nicht.
 
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Hab ich auch nicht behauptet, ich mag aber keine unbelegten Behauptungen. Diese sind zwar der bedeutende Anteil menschlicher Kommunikation in 99,99999999999 % aller Fälle, aber an speziellen Stellen wüsste ich schon gern, wessen Geistes Kind dort gerade formuliert wurde...
 
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