US-Gericht: SMS-Absenderin trifft Mitschuld an Verkehrsunfall

Eigentlich sollte man sich nicht mehr wundern, wenn es um die US-Justiz und ihre Entscheidungen geht. Ich kann es aber trotzdem nicht fassen, dass ein derartiges Urteil gefällt wurde.

Ich glaube, wir haben irgendwie die Zombie-Invasion in den USA verpasst. Offenbar laufen drüben nur noch Hirnlose durch die Gegend, die für jeden Pups eine Anleitung oder ein Warnhinweis brauchen. "Achtung, bitte die Brotschneidemaschine nur außerhalb der Reichweite ihrer Genitalien verwenden" :wall:
 
"Das Gericht sieht es aber als generell fahrlässig an, wenn ein SMS-Absender weiß, dass der Empfänger gerade im Auto unterwegs ist. Insbesondere dann, wenn bekannt ist, dass sich der Empfänger nicht an das allgemeine Handy-Verbot im Fahrzeug hält."
Alles ist dehnbar und demnach finden auch solche Argumente einen Platz in Rechtssprechung... echt krass die Amis! :ugly:

Das Berufungsgericht hat nun entschieden, dass die Absenderin der SMS keine Teilschuld trägt und keinen Schadenersatz zu leisten hat. Man will laut Urteilsbegründung keinen Präzedenzfall schaffen.
Glück(!?) gehabt! :crazy:
 
Auch in Deutschland könnte man sich unter o.g. Umständen eine fahrlässige Körperverletzung (in Nebentäterschaft) durch die Frau zusammenbasteln und dann versuchen sie vor einem Zivilgericht zu (Teil-)Schadensersatz zu verdonnern.

Nein, das käme selbst unter den o.g. Bedingen nicht in Frage,
da die Frau auf keinen Fall das Handeln eines anderen "zu vertreten hat". Da gibt es eindeutige Passagen im BGB (was den Schadenersatz angeht) zu.

Der Fahrer kann von seiner uneingeschränkten Pflicht, auf den Verkehr, und nur auf den Verkehr (keine Musik, kein Essen, kein Handy...) zu achten, NICHT entbunden werden.
Diese hat ER alleine, wider besseres Wissen (da er im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis inkl. der dazu nötigen Vorausbildung war), verletzt.
 
Hehe....immer wenn man denkt, es gibt nun nix blöderes mehr auf der Welt, kommt eine News und haut der Illusion wieder eine "aufs Maul"...:D
 
Ich werde morgen den Gärtner unserer Hausgesellschaft verklagen, weil er vor unserem Haus die Kleeblätter weggemacht hat und nun mein Meerschweinchen nichts zu futtern hat..
Ich würde ihn verklagen, weil er dir die Möglichkeit genommen hat, mit den entfernten Kleeblättern (drei /vierblättrig) dir eine aussuchen zu können, die dir potenziell Glück gebracht hätte...:D

Uppssss....sorry fürs doppelposting :schief:
 
So absurde Urteile gibts aber nicht nur in den USA :) Glaube nicht, dass so etwas der Berufung standhält.
 
Ich empfehle mal das Buch (ja ein echtes aus Papier) "Nackt duschen streng verboten"
In Pennsylvania verbietet es das Gesetzt, Dreck und Staub unter den Teppich zu kehren. In South Carolina brauchen Wahrsager eine spezielle Genehmigung des Staates. Hasen von einem Motorboot aus zu schießen ist in Kansas verboten und in York ist es erlaubt Schotten nach Einbruch der Dunkelheit mit Pfeil und Bogen zu erschießen.
Gibt´s auch als App...
Recht kurios: Nackt duschen streng verboten | appgefahren.de

:D
 
Hm.
Also wenn ich weiß, dass jemand grad Auto fährt, und ich auch weiß, das er die SMS sofort lesen wird, würd ich mich schon etwas
schuldig fühlen, wenn er dann einen Unfall baut. Ob ich jetzt neben ihm sitze und ihn direkt ablenke oder per Handy, Ablenkung ist Ablenkung.

Egal, wie das jetzt juristisch ausgeht.
 
Das ist doch irre, wenn ein völlig unbeteiligter eines Unfalls teilweise für das verantwortlich gemacht wird, was ein Unfallverursacher verschuldet hat :klatsch::daumen2::stupid:
Die Usa sind das Land mit dem beknacktesten Gerichtssystem der Welt, das mit dem Fall wieder nur bestätigt wurde :nene:
Leute, freut euch das ihr nicht in den Usa geboren seit, da habt ihr entweder keine Krankenversicherung, wurdet angeschossen oder verurteilt weil der Gegner einen besseren Anwalt hat, und das am besten alles zusammen :ugly:
 
topic ist mal wieder BILD-mäßig gewählt....traurig

Das Berufungsgericht hat nun entschieden, dass die Absenderin der SMS keine Teilschuld trägt und keinen Schadenersatz zu leisten hat. Man will laut Urteilsbegründung keinen Präzedenzfall schaffen. Das Gericht sieht es aber als generell fahrlässig an, wenn ein SMS-Absender weiß, dass der Empfänger gerade im Auto unterwegs ist. Insbesondere dann, wenn bekannt ist, dass sich der Empfänger nicht an das allgemeine Handy-Verbot im Fahrzeug hält.

ist doch alles klar nachvollziehbar. amis sind nicht doof, unsere/deren medien sinds leider.
 
Sodele, der Text wurde nun leicht aktualisiert, um die richtige Message rüberzubringen:
- Konkreter Fall: Keine Schadensersatzpflicht für die Absenderin
- Generell: Schadensersatz möglich

Und das ist es, was prinzipiell mit unserer Welt nicht stimmt und ich verstehe überhaupt nicht, wieso man hier keinen Präzedenzfall schaffen wollte. Ein Handy bietet alle technischen Möglichkeiten für den Fahrzeuglenker, selbst bei akutem SMS Terror davon völlig ungestört zu bleiben (und dabei gehe ich nun von Vibrationen/Geräuschen aus, die entstehen ohne dass der Fahrzeuglenker das SMS liest, ab dem Moment wo der Lenker das Handy in die Hand nimmt ist zumindest nach meinem Rechtsverständnis sowieso alles hinfällig, zum Einen weil Hausverstand und zum Anderen weil jegliches Hantieren mit dem Handy bei laufendem Motor doch sowieso verboten ist - naja, vielleicht bei den Amis ja nicht...).
 
Zuletzt bearbeitet:
ΔΣΛ;5605183 schrieb:
Das ist doch irre, wenn ein völlig unbeteiligter eines Unfalls teilweise für das verantwortlich gemacht wird, was ein Unfallverursacher verschuldet hat :klatsch::daumen2::stupid:
Die Usa sind das Land mit dem beknacktesten Gerichtssystem der Welt, das mit dem Fall wieder nur bestätigt wurde :nene:
Leute, freut euch das ihr nicht in den Usa geboren seit, da habt ihr entweder keine Krankenversicherung, wurdet angeschossen oder verurteilt weil der Gegner einen besseren Anwalt hat, und das am besten alles zusammen :ugly:

Eben nicht. Wenn dir bekannt ist, dass jemand während dem Fahren sich nicht an das Verbot hält und du ebenfalls weißt dass er gerade unterwegs ist und du dann trotzdem meinst mit ihm SMS schreiben zu müsssen, dann solltest du durchaus daran eine Mitschuld tragen. Damit schaffst du wissentlich für andere eine Gefahrenquelle, auch wenn du selbst nur indirekt beteiligt bist.
 
Eben nicht. Wenn dir bekannt ist, dass jemand während dem Fahren sich nicht an das Verbot hält und du ebenfalls weißt dass er gerade unterwegs ist und du dann trotzdem meinst mit ihm SMS schreiben zu müsssen, dann solltest du durchaus daran eine Mitschuld tragen. Damit schaffst du wissentlich für andere eine Gefahrenquelle, auch wenn du selbst nur indirekt beteiligt bist.

Hab auch solche Freunde. Dann dürfte ich denen ja nie wieder ne SMS schreiben.
Da ich weder weis ob sie gerade unterwegs sind , wenn ich die erste SMS schreibe.
Noch kann ich ja nicht dafür zurechenschaft gezogen werden , wenn ein anderer einen Fehler macht und das Wissentlich. Ich nötige die Ja nicht die Nachricht sofort zu lesen.
Wenn der Postbote kommt rennst du ja auch nicht runter , während der Gasbrenner gerade dein Baby grillt o.O

das ist genau das Problem , dass die leute heute alle total hecktisch sind und sofort die SMS/Whatsapp usw lesen müssen und sich garnicht den Gefahren bewusst sind , wenn sie diese im Straßenverkehr lesen..
Es könnte ja sonst die welt untergehen.
Ich seh das schon immer , wenn ich nicht antworte , wenn ich gerade mitm Motorrad unterwegs bin. Innerhalb von 10 minuten.
"Hi," " Hallo ?" " warum antwortest du nicht" "Geh doch mal ans Handy" und so weiter.

Das ist doch genauso , wie wenn mein Beifahrer sagt. Ich muss in 10 min am Bahnhof sein. Dann darfst du trotzdem nicht zuschnell fahren. Da kannste doch nicht sagen "ja der beifahrer hat mich dazu genötigt schnell zu fahren"

Hallo was geht den jetzt ab hier ? Der Fahrzeug Führer ist der der sich an die Regeln zu halten hat !!!
Die Spinnen doch die Amis. Ich sehs schon kommen. "Radio sprecher verurteilt."
Durch die durchsage eines Radiosprechers in den USA , dass nun bei Penny Gurkensalat für 1,99$ im angebot sei.
Sind zahlreiche Unfälle mit Wendenden und Plötzlich bremsenden PKWs erfolgt.
Der Radio sprecher hat laut Gericht die Leute genötigt sofort zu Penny zu fahren. Sodass sie sich nicht mehr an die verkehrs regeln halten.

Yeay :ugly::wall:

Ich halte sowas schwachsinnig Dritte personen in sowas reinzuziehen.
Der Fahrzeugführer ist die Person die die Verantwortung trägt. Das auf andere abzuwälzen ist mies.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben nicht. Wenn dir bekannt ist, dass jemand während dem Fahren sich nicht an das Verbot hält und du ebenfalls weißt dass er gerade unterwegs ist und du dann trotzdem meinst mit ihm SMS schreiben zu müsssen, dann solltest du durchaus daran eine Mitschuld tragen. Damit schaffst du wissentlich für andere eine Gefahrenquelle, auch wenn du selbst nur indirekt beteiligt bist.

Schwachsinn! Für sein Handeln ist jeder selbst verantwortlich. Selbst wenn Ich weiß dass derjenige, dem Ich eine SMS schreibe, währent dem Fahren an seinem Smartphone spielt, ist es nicht mein Problem, wenn derjenige einen Unfall baut.

topic ist mal wieder BILD-mäßig gewählt....traurig

ist doch alles klar nachvollziehbar. amis sind nicht doof, unsere/deren medien sinds leider.

Ohja, gerade noch mal die Kurve gekriegt^^ In erster Instanz wurde aber entschieden, dass die Absenderin eine Teilschuld trägt. Also spinnen die Amis eben doch, auch wenn es Gott sei Dank noch Amis gibt, die nicht spinnen und die Fehler der Amis die spinnen, korrigieren. :ugly:

Allein schon solch ein Urteil zu fällen ist doch bescheuert!
 
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