Upgrade auf 32GB RAM B450 Tomahawk

TingelTangelSeb

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen, ich würde gerne von meinen 16GB DDR4-3600 CL19 Ram auf 32GB upgraden. Ich habe ein MSI B450 Tomahawk Mainboard und einen Ryzen 5700x Prozessor.
Für mich ist die ganze Ram-Geschichte ziemlich kompliziert, auf was muss ich achten? Was wäre zu empfehlen?

Viele Grüße
 
Hi, Ein paar Fragen,

A: Erweitern deines Ram es geplant?
B: der CL wert sagt nur die halbe wahrheit.
C: Guter CL wert ist richtig, Aber,
D: die sub-timings machen performents aus.
E: Nicht immer ist günstig gut.

Daher lieber ein CL 16er kit kaufen mit 32 GB und nicht ergänzen. Dann ist es für den anwendungsbereich was du hast, Bitte schreiben gut geignet.
 
Für mich ist die ganze Ram-Geschichte ziemlich kompliziert, auf was muss ich achten? Was wäre zu empfehlen?
Es gibt nichts Kompliziertes, einfach denselben Ram erneut kaufen und hoffen, dass der mit dem alten gut zusammen läuft. Im Regelfall wird der auch problemlos laufen, aber manchmal können sich die Chips je nach Produktionszeitraum doch verändern und dann ist es ggf. besser sich direkt 32 GB mit zwei Modulen zu kaufen und den alten zu verkaufen. Zudem hast du dann auch keine Vollbestückung, was ggf. eher mit vollem Takt laufen wird.

Beim restlichem Speicher dazu kaufen, musst du halt selbst austesten, wie gut der mit den alten Arbeitsspeicher laufen wird.
 
Ich persönlich würde mich da nicht auf Versuche einlassen, wie bereits geschrieben, neues 32GB Set kaufen und gut ist.
 
Wäre auch meine Empfehlung, denn dieses Testen habe ich auch hinter mir und damals musste ich mir letztendlich auch neue 32 GB Arbeitsspeicher kaufen. Aber ich habe auch schonmal Arbeitsspeicher erweitert und hatte dieses Problem nicht immer. Kann man daher nicht im Voraus sagen. Es kann gut gehen, es kann aber genauso gut, nicht so gut laufen.
 
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Vielen Dank euch. Ich hätte vermutlich erwähnen sollen, dass ich vor habe direkt 2x 16GB neu zu kaufen und nicht den bestehenden zu erweitern.
Muss ich denn auf Taktraten oder ähnliches achten? Der von @Tolotos66 empfohlenen passt schon, ich bin bisher aber auch auf deutlich günstigere (ca. 70€) gestoßen. :confused:
 
Sweet Spot 3600 und CL 18, wenn du günstige CL 16 bekommst, noch besser.
Habe mir jetzt 4000 CL 18 bestellt, sollten morgen kommen und bin gespannt.
 
Das Neukaufen und nicht Erweitern ist mMn. Geld- und Ressourcenverschwendung.

Das mainboard hat 4 DIMM-slots, die man bezahlt hat und die man auch nutzen kann (und sollte, weil sonst kann man sich auch einfach ein 2-Dimmer µATX Board kaufen).

Dieser urban myth von wegen Vollbestückung killt Alles, ich kanns echt nicht mehr hören :schief:

Mein gammeliger 3600X (bis letztes Jahr) konnte auch problemlos 4x8GB Crucial Ballistix (auf einem low budget MSI X570 A-Pro) betreiben, die ich sogar noch von 3200MT/s auf 3600MT/s hochgezogen habe und gleichzeitig sämtliche timings runtergezogen habe. :nene:

Da es mir an Zeit und Equipment mangelt kann ich dazu keinen Artikel schreiben, was ich aber mittlerweile gerne tun würde.
So ist also doch PCGH.de gefragt! :nicken:
Fragt sich nur noch, wer der neue RAM-Papst wird und in @PCGH_Stephan's Fußstapfen tritt.

tl;dr
Ich würde den RAM erweitern, anstatt zu tauschen, vor allem wenn es nur um die Menge geht und man sich nicht einmal bei Takt oder Latenzen verbessern möchte.
 
Dieser urban myth von wegen Vollbestückung killt Alles, ich kanns echt nicht mehr hören
Naja bei den ersten Zen CPUs war das gern und häufig auch der Fall. Da musste man z.T. sogar gucken 2 Dimms zum laufen zu bekommen. :D Bei X99 bzw. X299 war Vollbestückung auch nicht immer der totale Spaß. Es gibt da durchaus also einige Plattformen/Kombos wo das zutrifft.

Anderes Beispiel wäre mein altes x570 Unify mit 4x8gb SR CL14 B-Dies. Nach einem BIOS Update lief das Setup nicht mehr und stieg mit Error Code 46(Memory initialization issues) im Post aus. Zurück auf die alte Version geflashed und es lief wieder. Nach 2 weiteren BIOS Versionen lief es dann auch wieder mit der neusten BIOS Version.
 
@chill_eule: Erweitern? Echt jetzt? Ist bei dem Rechner meines Sohnes kläglich gescheitert - zumindest unter der Anforderung, mit den gleichen Speeds und Timings weiter zu arbeiten/spielen... Und Speicherriegel werden einem doch derzeit quasi hinterhergeschmissen.

Mit Vollbestückung mag das Mainboard vielleicht gut klar kommen. Es steht und fällt aber mit dem Speichercontroller der CPU. Hier kannst du nachlesen, wie es mir mit nem Ryzen 7 2700 ergangen ist: https://extreme.pcgameshardware.de/threads/16gb-ddr4-3200-mhz-vs-32gb-ddr4-2400-mhz.632501/

Ende vom Lied? 2 x 8 GB ausgebaut und 2 x 16 GB rein. Und Ruhe ist. Alles andere lief - aber nicht gut!

In allen vier Rechnern in meinem Haushalt arbeiten/spielen wir inzwischen ausschließlich mit jeweils 2 RAM-Modulen, egal ob AMD oder INTEL-CPU. Wobei die INTEL-CPUs deutlich besser mit Vollbestückung klar(ge)kommen (sind), als die AMDs. Meistens klappen höhere Taktfrequenzen, knackigere Timings und CommandRate 1 bei 2 Modulen...

Letzlich ne Entscheidung in Abhängigkeit von Anspruch und Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man trotzdem nicht verallgemeiner.

Ein System mit einem 3900X Prozessor lief mit 4x 8 GB Arbeitsspeicher mit 3600 MHz problemlos. Es hat sich aber um einen Arbeitsspeicher (2x Sets) gehandelt, wo alle vier Arbeitsspeicher aus derselben Produktionszeit stammen.
 
Genau, darum schrieb ich: "Es steht und fällt aber mit dem Speichercontroller der CPU."

Fakt ist: Vier Module belasten JEDES System mehr als zwei... Wieviel "Last" ein System ab kann, kann man letztlich nur testweise heraus finden.
 
Vier Module belasten JEDES System mehr als zwei.
Das ist richtig.
Aber:
Wenn man sich an den Grundsatz beim RAM hält: Menge > Geschwindigkeit -> Timings
dann ist die größere (meist ja doppelte) Menge an RAM ein deutlicheres Plus, selbst wenn man dann 400-600MT/s verliert oder die Latenzen schlechter werden oder:
CommandRate 1 bei 2 Modulen
Was man nun wirklich und evtl. nur in benchmarks sehen kann, niemals im Zockeralltag.

Zu wenig RAM merkt man immer.
Zu "langsamen" RAM merkt man nur in benchmarks...

Und auch wenn DDR4 RAM aktuell wirklich günstig ist, ist der Tausch meist doch teurer, als die Erweiterung.

Kann euch natürlich voll verstehen, dass man einfach "das Maximum" rausholen will und der kleinste Nachteil dem inneren nerd direkt ins Herz fährt, aber die Realität ist halt eine Andere, weitaus weniger dramatische :-D
 
Ausnahmen gibts natürlich immer, wie in deinem Fall wahrscheinlich ein b-die Kit vs. 08/15 RAM...

Hast du einen Unterschied bemerkt?
 
Und auch wenn DDR4 RAM aktuell wirklich günstig ist, ist der Tausch meist doch teurer, als die Erweiterung.
Da bin ich im Kern bei Dir. Wenn mit zwei weiteren Modulen die Glückseeligkeit in Gestalt von "läuft" einzieht, dann ists doch gut so. Ich selbst habe auch lange Zeit mit nem i7 6700k und 4 x 8 GB (sehr gut) gelebt.
Nur haben mich für meinen Sohn weitere 2 x 8 GB 54,90 Euro gekostet (Corsair Vengeance RGB PRO, DDR4 3200). Gingen zurück, da der R7 2700 mit der Vollbestückung rumzickte. 2 x16 GB des gleichen Speichers kosteten mich 79,90 Euro. Die alten 2 x 8 GB verticke ich für 20 bis 30 Euro. Dann lande ich im Ergebnis bei 32 GB und in etwa den gleichen Kosten nur mit dem Unterschied, dass er nun DDR4 3200 weiterhin nutzen kann. Mit 4 x 8 GB war bei 2400 Schluss...
 
Hast du einen Unterschied bemerkt?
Gedanklich: ja Benchmark: ja Tatsächlich: nein! ABER: er hätte auch bei 16 GB bleiben können, denn ich behaupte mal rotzefrech, dass die paar mehr min-FPS auch kaum wahrnehmbar sind... Haben ist besser als brauchen. Dürfte heute sowohl für 32 GB statt 16 GB als auch für 3200 MT/s statt 2400 MT/s gelten - zumindest im Spiele-PC...
 
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