Umfrage zu VR-Headsets und -Spielen: Noch Nische oder schon im Alltag angekommen?

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Wohin geht die Reise bei VR-Headsets und -Spielen? Kann man überhaupt noch von Nische reden oder ist VR schon bei den meisten PCGH-Community-Mitgliedern im Alltag angekommen?

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Ich möchte empfehlen, bei der letzten Frage eine Mehrfachaufzählung zu ermöglichen.

Gerade für VR gibt es unterschiedliche Anwendungsfälle und auch spezifisch mehr oder weniger geeignete VR HMDs.
 
Ich möchte empfehlen, bei der letzten Frage eine Mehrfachaufzählung zu ermöglichen.

Gerade für VR gibt es unterschiedliche Anwendungsfälle und auch spezifisch mehr oder weniger geeignete VR HMDs.

Das kann ich nachträglich nicht mehr ändern. Aber im hoffentlich seltenen Fall, dass jemand gleich zwei HMDs hat, könnte man ja Sonstiges nutzen und das dann vermerken.
 
Ich schaue seit Jahren hin, habe noch keins gekauft. Wenn ihr helft die Spirale:
Es gibt keine Spiele weil keiner Headsets hat und Keiner hat Headsets, weil es keine Spiele gibt
zu durchbrechen. Wäre das toll.

Klein Anfangen, langsam steigern. Berichte zu Tragekompfort, Entwicklung Motion Sickness auf Dauer und Test von Spielen, gern auch fernab von AAA Titeln.
 
Der Spielemarkt ist aktuell so trocken wie der Rhein, bei VR Spielen ist es noch schlimmer und der Spielemarkt mit aktuellen Titel so groß wie der Aralsee aktuell naß ist.
Ich habe zwei VR Brillen für meine Frau und mich gekauft, was im Nachhinein ein Fehler war. Wenn es so weitergeht wird es wohl so erfolgreich wie der Virtualboy von Nintendo.
 
Ich habe mir die Valve Index geholt, konnte sie für knapp 500 € kaufen weil ich noch so komische CS:GO Skins im Inventar hatte und die dann für über 500 € verscherbelt habe.

Prinzipiell, mit den richtigen Spielen, ist VR extrem geil. HL:Alyx ist natürlich das Vorzeigespiel schlechthin, und VR-Spiele in dieser Qualität würde ich fast schon als anderes Unterhaltungsmedium bezeichnen als "gewöhnliche" Videospiele. Ich würde explizit NICHT sagen, dass es die logische, nächste Stufe ist. Ganz im Gegenteil. Es würde nur nebenher laufen, aber kann die gewöhnlichen Videospiele nicht ersetzen. Ich habe selbst auch keine Lust, immer ein VR Headset auf dem Kopf tragen zu müssen. Manchmal möchte ich auch einfach nur vor meinem Monitor sitzen und mit schneller, präziser Maus- und Tastatursteuerung einen Shooter daddeln. Das geht nicht in VR. Ein Spiel mit extrem schnellem Gameplay und komplexen Mechanismen klappt damit schlicht nicht.

VR = Für extrem gute Immersion
2D/Monitor = Für schnelles, komplexes Gameplay

Ich möchte beides nicht missen.
 
VR nutze ich seit fast 10 Jahren (2013 kam die erste Oculus Rift DK1 ins Haus) für Rennsimulationen und ab und zu auch anderen Kram.

Von mir aus darf gerne darüber berichtet werden, da das Thema irgendwie leider immer noch unter mangelnder Aufmerksamkeit und auch mangelnder Information leidet: Viele sind z. B. immer noch der Meinung, die Bildqualität wäre auf PS3/Xbox 360 Niveau oder gar noch schlechter, was mit aktuellen Headsets eben schon lange nicht mehr der Fall ist.

Auch Vorurteile bei Themen, wie:
- Sehschwäche (angeblich soll man darunter keine Brille tragen können, was bei mir aber bisher bei allen getesteten Headsets problemlos der Fall war. Kommt natürlich auf die Maße des Brillenrahmens an, aber eine zusätzliche Freizeitbrille mit passenden Abmessungen sollte für keinen, der sich ein VR-taugliches System leisten kann, unbezahlbar sein. Alternativ kann man sich eigene Linsen fertigen lassen oder Konktaktlinsen nutzen, wenn man die verträgt)
- Kompliziert bei der Nutzung und Einrichtung (wenn man nicht gerade das Lighthouse System von Valve nutzt, das zwar sehr präzise ist, aber auch Platz und ne Weile zur Einrichtung braucht, dauert das Einrichten ein paar Minuten)
- Zu wenig gute Spiele (trifft nur im Triple-A Bereich zu, was meiner Meinung nach tatsächlich ein Problem ist für Leute, die nur sowas spielen möchten)
- Einstellbarkeit/Performance (es gibt so viele Möglichkeiten, die Bildqualität und/oder Performance zu verbessern, wenn man sich ein wenig auskennt und die richtigen Einstellungen nutzt)
- hohe Preise (eine Quest 2 kostet nicht mehr, als ein durchschnittlicher Gaming-Monitor)
- Man braucht unbedingt viel Platz (es gibt viele Spiele, bei denen das nicht der Fall ist. Mein VR-Raum z. B. ist gerade mal 2 Meter x 1,5 Meter groß und bis auf ganz wenige Ausnahmen hatte ich bisher bei keinem Spiel Probleme, einschließlich Half-Life Alyx & Co.)
- VR ist anstrengend und macht deshalb keinen Spaß (Fahrradfahren, Tischtennis oder spazieren gehen sind auch anstrengend. Es macht den Leuten trotzdem Spaß. Und anstengender ist VR auch nicht, außer man spielt sowas wie Beat Saber auf hohen Schwierigkeitsgraden. Und selbst das macht ne Menge Spaß.)

wären prima Themen für den einen oder anderen Artikel zum Thema.
 
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VR nutze ich seit fast 10 Jahren (2013 kam die erste Oculus Rift DK1 ins Haus) für Rennsimulationen und ab und zu auch anderen Kram.

Von mir aus darf gerne darüber berichtet werden, da das Thema irgendwie leider immer noch unter mangelnder Aufmerksamkeit und auch mangelnder Information leidet: Viele sind z. B. immer noch der Meinung, die Bildqualität wäre auf PS3/Xbox 360 Niveau oder gar noch schlechter, was mit aktuellen Headsets eben schon lange nicht mehr der Fall ist.

Auch Vorurteile bei Themen, wie:
- Sehschwäche (angeblich soll man darunter keine Brille tragen können, was bei mir aber bisher bei allen getesteten Headsets problemlos der Fall war. Kommt natürlich auf die Maße des Brillenrahmens an, aber eine zusätzliche Freizeitbrille mit passenden Abmessungen sollte für keinen, der sich ein VR-taugliches System leisten kann, unbezahlbar sein. Alternativ kann man sich eigene Linsen fertigen lassen oder Konktaktlinsen nutzen, wenn man die verträgt)
- Kompliziert bei der Nutzung und Einrichtung (wenn man nicht gerade das Lighthouse System von Valve nutzt, das zwar sehr präzise ist, aber auch Platz und ne Weile zur Einrichtung braucht, dauert das Einrichten ein paar Minuten)
- Zu wenig gute Spiele (trifft nur im Triple-A Bereich zu, was meiner Meinung nach tatsächlich ein Problem ist für Leute, die nur sowas spielen möchten)
- Einstellbarkeit/Performance (es gibt so viele Möglichkeiten, die Bildqualität und/oder Performance zu verbessern, wenn man sich ein wenig auskennt und die richtigen Einstellungen nutzt)
- hohe Preise (eine Quest 2 kostet nicht mehr, als ein durchschnittlicher Gaming-Monitor)
- Man braucht unbedingt viel Platz (es gibt viele Spiele, bei denen das nicht der Fall ist. Mein VR-Raum z. B. ist gerade mal 2 Meter x 1,5 Meter groß und bis auf ganz wenige Ausnahmen hatte ich bisher bei keinem Spiel Probleme, einschließlich Half-Life Alyx & Co.)
- VR ist anstrengend und macht deshalb keinen Spaß (Fahrradfahren, Tischtennis oder spazieren gehen sind auch anstrengend. Es macht den Leuten trotzdem Spaß. Und anstengender ist VR auch nicht, außer man spielt sowas wie Beat Saber auf hohen Schwierigkeitsgraden. Und selbst das macht ne Menge Spaß.)

wären prima Themen für den einen oder anderen Artikel zum Thema.
Die Brille unter der Quest 2 wird die Linsen quasi nach dem ersten mal benutzen zerkratzen. Hab mir da auch Linsen vom VR Optiker geholt.


Generell nutze ich die VR Brille eher selten. Besonders jetzt im Sommer ist mir das auch zu "schwitzig" unter der Brille.

Die Brillen müssen noch kleiner werden usw. damit sie im Mainstream wirklich anklang finden.
 
Als Simracer nutze ich ausschließlich VR. Die Immersion im Cockpit zu sitzen, wiegt für mich die Nachteile auf. Diese wären beispielsweise, dass es gerade im Sommer recht warm unter der VR-Brille werden kann. Und dass der VR-Modus recht hardwarehungrig sein kann, wenn man hohe Auflösungen und Detailgrad haben möchte. Wenn aber der Rechner halbwegs potent ist, ist das kein Problem. Und gegen die Hitze hilft auch ein Ventilator.

Eigentlich ist jedes cockpitbasierte Game wie gemacht für VR. Neben Rennsimulationen sind das auch Flugsims wie der FS2020, oder Space-Games wie Star Wars Squadrons.

Und auch in Shootern macht das Waffenhandling den entscheidenden Unterschied. Am Monitor drückt man zum Nachladen einfach einen Knopf. In VR lädt man die Waffe händisch nach. Zielen und Schießen fühlt sich authentischer an. Egal ob mit Pistole, Gewehr oder auch das Spannen eines Bogens.

Und wenn ich mal keine Lust auf Rennfahren oder Action hab, spiel ich einfach entspannt eine Runde Walkabout Minigolf online mit Freunden oder setz mich mit Bigscreen in ein virtuelles Kino und genieße einen Film.

Ich persönlich möchte jedenfalls das unbeschreibliche Mittendringefühl, was einem VR gibt, nicht mehr missen. Deshalb spiele ich praktisch auch so gut wie keine Spiele mehr am Monitor.
 
Servus,

also ich glaube, dass sich die ganze VR-Gemeinde noch ganz am Anfang befindet.

Damals war es der C64er und Amiga, welches das "Zocken" in den Mainstream brachte. Dann kam der PC und auch gleichzeitig Nintendo. Als dann die Sony Playstation 1 auftauche, war es langsam im den Mainstream angekommen )nicht in Deutschland, aber in den anderen Ländern). So richtig Durchbruch brachte doch erst die PS3 (auch in Deutschland ... so ziemlich - bis heute noch nicht richtig).

Mit VR verhält es sich doch ähnlich. Wir befinden sich uns doch erst in der PS2 Phase (IMHO). Es wird noch Jahre dauern, bis der Durchbruch kommt.

Zur Info: Ich habe die Quest 1 und die Samsung Odysssey Plus. Ich hab HL:Alyx gezockt und ich finde, dass kein anderes Spiel mich mehr in den Bann gezogen hat, wie dieses. Ich zocke Games seit Pac-Man auf dem Atari 2600. Ich weiß, wovon ich rede. Außerdem zocke ich aktuell RTCW auf der Quest durch (RTCWQuest als Stichwort)

Es ist eine Schande, dass die Entwicklerstudios die Spiele wie Medal of Honor oder Hitman 3 in VR in den Sand gesetzt haben.

Andererseits gibt es Red Matter oder Lone Echo.

Ich liebe VR und es wird sich weiter entwickeln.

Zur Info: Ich zock seit 2010 ausschließlich mit drei Monitoren - Wieso - wegen der Immersion - Und das zählt IMHO beim Zocken!!!

Star Wars Squadrons mit HOTAS in VR und Fußpedalen ist einfach ein Traum!!!!!!!!!!!!elfelfelfelfeinseinseinsx11
 
Für mich ist VR immer noch nicht ausgereift. Sehe immer noch Pixelgitter vor meinen Augen, außerdem wird mir nach ner Zeit irgendwie schlecht. Die Zukunft könnte jedoch bessere Brillen auf den Markt bringen mit höherer Auflösung.... Frage ist halt ob da dann die Hardware auch mitmacht. Auf meiner 3080 Ti läuft der FS2020 in VR echt grottig schlecht und wenn man alles auf low stellt sieht es halt kacke aus. Auch ist es mir oft zu umständlich die ganzen Programme zu starten und dort wieder das starten usw...das müsste alles viel einfacher gehen und schneller meiner Meinung nach.
Bin mir sicher Apple wird es allen wieder zeigen wie es richtig geht.
 
Die Brille unter der Quest 2 wird die Linsen quasi nach dem ersten mal benutzen zerkratzen. Hab mir da auch Linsen vom VR Optiker geholt.
So allgemein kann man das nicht sagen. Ich nutze die Quest schon sehr lange mit Brille und habe noch keinen Kratzer. Es kommt halt doch auf die Brille an und ob man den Brilleneinsatz nutzt. Optimaler sind natürlich eignen Linsen alleine schon wegen dem Komfort.
 
Neben mir liegt gerade meine Valve Index. Darauf wird immer wieder Beat Saber gezockt. Half-Life Alyx ist ein herausragender Titel, der auch technisch sehr ausgereift ist (auch wenn die Gegnervielfalt grottig ist und man kaum Interaktionen mit anderen, freundlichen NPCs hat, außerdem gibt es da wohl nur männliche Monster bzw. Ex-Menschen, wo sind all die Frauen hin?) Ansonsten habe ich einige Horror Games wie The Walking Dead: Saints and Sinners, Hospitality VR, Hinge VR, Home Sweet Home, Lost Circus, The Exorcist und Nacrosis. Vor allem die beiden Letztgenannten Horror Games sind nice umgesetzt. Im Gegensatz zu Beat Saber sind das allerdings eher Einwegtitel weil sie wegen dem Story-Element mit nur einem Ende keinen großen Wiederspielwert haben.

Jedenfalls ist die Immersion hervorragend und kein Vergleich zu älteren / schlechteren VR Headsets, der "Fliegengittereffekt" ist hier kaum vorhanden und das Sichtfeld ist sehr weit. Titel mit Teleport-Bewegung sind generell kein Problem und daher unbedingt zu empfehlen. Wenn man allerdings nur manuell laufen kann, führt der sensorische Fehl-Input (Augen melden Bewegung, Gleichgewichtsorgan aber nicht) dazu, dass es einem schnell schlecht werden kann. Länger als eine Stunde VR am Stück ist für mich zu viel, dann brauche ich eine Pause.

Ist es Nische? Ja, für mich nach wie vor schon. Die richtig guten Headsets sind zu teuer für die breite Masse, dazu muss ein dicker PC angeschafft werden. Die billigeren Headsets haben nur eine mäßige Bildqualität. Es gibt kaum Werbung für VR und relativ wenige Games. Weiterhin gibt es immer noch viele Kinderkrankheiten: Meine Valve Index wird an zwei versch. PC verwendet, einmal mit RTX 2070 und einmal mit RX 580. Vor allem bei der AMD Karte muss man die Audioquelle stets manuell umschalten, der primäre Anzeigeadapter wird manchmal durcheinander gewürfelt und man muss immer wieder mal das Headset vom Strom trennen und wieder anstecken, damit es richtig erkannt wird. Einer der beiden Tracking Sensoren gibt ein nerviges, hochfrequentes Pfeifen ab, was zwar für den Träger des Headsets mit laufenden Geräuschen nicht hörbar ist, für die anderen Leute im Raum aber schon. Ich habe auch Surgeon Simulator, was technisch grauenhaft ist.

Also es ist schon irgendwie geil, aber hat seine Tücken.
 
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Wenn man allerdings nur manuell laufen kann, führt der sensorische Fehl-Input (Augen melden Bewegung, Gleichgewichtsorgan aber nicht) dazu, dass es einem schnell schlecht werden kann. Länger als eine Stunde VR am Stück ist für mich zu viel, dann brauche ich eine Pause.
Wobei das meiner Erfahrung nach in den meisten Fällen reine Trainings- bzw. Gewohnheitssache ist. Das Problem ist, dass die im Spiel gesehene Bewegung nicht mit der vom Gleichgewichtssinn wahrgenommenen Bewegung übereinstimmt und daran kann kein noch so gutes Tracking, niedrige Latenz oder hohe Auflösung/Field of View etwas ändern.

Wenn man nicht von Anfang an die wildesten Titel spielt, bis einem kotzübel wird, sondern die Spielzeit und -intensität von Mal zu Mal steigert, dann sollte man nach wenigen Wochen eigentlich alles ohne Unwohlsein spielen können. Generell bin ich RL sehr anfällig, was Übelkeit angeht, aber in VR hatte ich das Problem nur ganz am Anfang für kurze Zeit.

Inzwischen kann ich problemlos alles für Stunden spielen, schnelle Shooter, Flugsimulationen, Weltraumsimulationen, Rennsimulationen etc. Übel wird mir nur, wenn ich vorher schon krank bin oder wenn die Technik nicht korrekt funktioniert (Inputlag, falsches Field of View, kein 1:1 Tracking etc.)

Es mag allerdings Ausnahmen geben, wo Leute das auch nach längerer Zeit nicht vertragen. Manche haben ja z. B. auch Probleme in Flugzeugen oder mit Schiffen, Bussen, Zügen etc., wenn sie nicht am Fenster sitzen können. Gleiches Problem: Die Umgebung vermittelt ein anderes Bewegungs- oder Nichtbewegungsgefühl, als der Gleichgewichtssinn. Da hilft dann evtl. auch kein Training.
 
Für mich ist VR immer noch nicht ausgereift. Sehe immer noch Pixelgitter vor meinen Augen, außerdem wird mir nach ner Zeit irgendwie schlecht. [...] Auf meiner 3080 Ti läuft der FS2020 in VR echt grottig schlecht und wenn man alles auf low stellt sieht es halt kacke aus. Auch ist es mir oft zu umständlich die ganzen Programme zu starten und dort wieder das starten usw...das müsste alles viel einfacher gehen und schneller meiner Meinung nach.

Das mit dem Pixelgitter ist mittlerweile gelöst. Die Linsen z.B. der Quest 2 haben mittlerweile eine so hohe Auflösung, dass der berüchtigte "Fliegengitter-Effekt" nicht mehr auftritt.

Sorry, ein bisschen böse ist der Vergleich zu Microsoft Flight Simulator aber schon, das Ding war schon immer bekannt dafür, die Hardware bei höchsten Einstellungen zum Schwitzen zu bringen. Mit einer RTX 3080 müssen die Einstellungen auch nicht auf "Low" geschaltet werden, kann ich selbst mit einer Quest 2 bestätigen.

In der Regel wird darauf geachtet, dass die Performance bei VR-Spielen so einwandfrei wie möglich läuft (jaja, ich weiß, Theorie und Praxis...), weil man sich - im Gegensatz zu "normalen" Nicht-VR-Spielen - kein einziges Mal einen übersprungenen Frame erlauben kann. Wenn das Bild in VR kurz stockt, bringt das unser Gleichgewichtssinn schon aus dem Tritt, und dann tritt auch das von dir beschriebene Unwohlsein auf.

Meiner Meinung nach - wofür ich aber immer mal wieder von VR-Enthusiasten blöd angemacht werde - sehe ich in mobile VR-Geräte wie der Oculus Quest 2 eher einen möglichen Durchbruch. Einfach, weil so ein autark funktionierendes VR-Headset viele Nervfaktoren ausradiert: Keine "Leine" mehr am PC, einheitliche Hardware (ein Segen für Entwickler, um Performanceprobleme zu beseitigen). Natürlich fehlt bei mobilen Geräten derzeit noch die Power, um grafisch beeindruckende Welten zu zeigen, ohne dass dabei der zwingend benötigte Akku innerhalb kürzester Zeit leergesaugt wird. Aber das dürfte nur eine Frage der Zeit sein, und mit cleveren Tricks kann man ja trotzdem schon jetzt visuell beeindruckende Grafiken zeigen... Das Tracking (also die Erkennung der Kopfbewegung und -neigung, inklusive Controller) bei mobiler VR wurde dank Inside-Out ja auch so gut gelöst, dass z.B. die Einrichtung einer Oculus Quest in einer neuen Umgebung praktisch sofort möglich ist: Headset aufsetzen, die Quest erkennt die neue Umgebung, mit einem virtuellen Laserpointer die Grenzen der neuen Umgebung einzeichnen (damit beim Erreichen der Grenze ein Gitter angezeigt wird, um den Spieler daran zu erinnern, dass er kurz vor einer Wand steht), fertig. Dauert keine 20 Sekunden und ist selbsterklärend. Sogar kleine Kinder können das, auch wenn man diese eher keine VR-Brille geben soll... Kein Aufbauen und Einrichten mehr von sog. Trackingstationen, was VR "mal eben in einem neuen Raum" praktisch unmöglich machte und nervig war, und die Dinger sind auch ziemlich teuer und empfindlich...

Ein bestimmtes Problem wird man in VR aber vermutlich niemals lösen können: Es braucht einfach Eingewöhnung, bevor man VR wirklich regelmäßig nutzen kann. Wer das erste Mal eine VR-Brille aufsetzt in der Hoffnung, erstmal für 2-3 Stunden "Quake" zu spielen, kann diese Hoffnung sofort wieder begraben (oder alternativ innerhalb der nächsten 10 Minuten das Würge-Gefühl kennenlernen, wie es ist, wenn der Körper denkt er sei vergiftet...). Erstmal ein oder maximal zwei Songs in Beat Saber spielen, oder eine Runde Space Pirate Trainer, und dann kann man die Brille erstmal wieder absetzen um sich selbst Zeit zu geben, das Gesehene zu verarbeiten...
 
Ich finde das Thema schon interessant. Aber da ich noch nie die Gelegenheit hatte ein VR Headset zu testen habe ich auch noch keines gekauft. Das ist, denke ich, auch das Problem, ohne Headset ist es nicht möglich zu zeigen was VR kann.
Da helfen auch Artikel und Videos recht wenig.
 
Eigentlich könnt ihr die VR Artikel für die kalten Jahreszeiten aufsparen. Im Hochsommer spielt kein Mensch mit Verstand mit einer VR Brille, das ist viel zu heiss.
 
Für Simulationen, wie den MSFS oder den Truck Simulation, sind die VR Brillen kaum noch wegzudenken. Ich kenne kaum jemanden, der in solchen Simulationen wieder zurück zum 2D Bildschirm gewechselt ist.

Die übrigen Spiele scheinen mehr Spielerei zu sein.
 
Ich kann damit nicht viel anfangen, habe das mal bei einem Kumpel mit seiner PS4 ausprobiert (PSVR) und hatte irgendeines auf bei einer Ausstellung in Stuttgart, da konnte man per VR Helm sich Bilder anschauen und sich dabei umdrehen. Das war zwar interessant keine Frage, aber bei Spielen reizt mich das nicht.

Aber evtl. wird das ja noch mal ein Thema, deswegen: Tests nur wenn es nicht auf Kosten anderer Artikel geht und gerne bei neuen Grafikkarten mittesten, wobei ich nicht so Recht weiß inwiefern das was bringen soll, man braucht ja effektiv nur die Doppelte Auflösung wegen 2 Monitoren vor den Augen ...
 
Leider Leider noch Nische. Hoffe auf einen Durchbruch in den nächsten Jahren.

Resi 7 VR war eine der einschlagendsten Erfahrungen die ich in 30 Jahren Gaming je machen durfte.
Ist aber wirklich nur was für echte Kerle das Game ?
 
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