Teufel Concept E 450: Exklusive Preview zum 5.1-System

Also ich habe seit 10+ Jahren ein Teufel CEM hier in gebrauch und kann mich an sich nicht beschweren.

Die Satelliten müssen nicht groß sein, ich hab immerhin 5 davon um mich rum und da sind eh nur nur Hoch und Mitteltöner drin, einzeln klingen die natürlich MEH aber 5 davon zusammen machen schon ein ganz ordentliches Klangbild.
Ist natürlich nicht fürs Wohnzimmer / Heimkino gedacht, sondern für den PC.

Das CEM ist auch deutlich besser als die heutigen Systeme von Teufel.


...und fürs Wohnzimmer / Heimkino hat Teufel natürlich auch was im Angebot
System 10 THX Ultra 2-Zertifikat "5.1-Set Cinema" online kaufen | Teufel
...ob DAS gute Preis/Leistung ist will ich garnicht wissen, will und kann ich mir eh nicht leisten :ugly:

Das Ding ist n Unfall, nicht mehr. Klanglich für den Preis richtig richtig schlecht, dafür kann es mit dem Bass alles übertönen und ist somit "Murats krasse tiefergelegte 3er BMW mit Subwoofer in Kofferraum" fürs Wohnzimmer. Wems gefällt.....
 
Sowas kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Für das Geld gibts schon richtig gute Lösungen, auch wenn man auf mehr Wert legt als auf Pegel. Warum zu sowas greifen? Am PC ist mMn Stereo die weitaus bessere Lösung, sei es als Lautsprecher oder als Kopfhörer. Die Fixierung auf den Pegel kann ich auch nicht nachvollziehen: was bringt es, seine Nachbarn mitzubeschallen, wenn einem dabei die Ohren bluten?
Und fürs Heimkino, wo 5.1 natürlich angebracht ist, gibts so viele bessere Lösungen... für das Geld kann man sich bei ebay richtig gute Satelliten schießen, die die Brüllwürfel hier wahrscheinlich in Grund und Boden spielen, dazu einen adäquaten Sub plus AVR und bleibt trotzdem unter dem Preis von dem Ding hier. Und wenn man nix gebrauchtes will baut man eben selbst...
 
Hast du das Ding schon einmal gehört? Zum Thema überdimensionierter Bass, da ist mir bei anderen hochpreisigen Thx Systemen aufgefallen das dort auch "mächtige" Subs verwendet werden, sind das auch 3er BMWs? Viele größere und höherwertige Sourroundsysteme verwenden zwei Subs, scheint also durchaus sinvoll des Effektes wegen zu sein.

MfG

MfG
 
Sowas kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Für das Geld gibts schon richtig gute Lösungen, auch wenn man auf mehr Wert legt als auf Pegel. Warum zu sowas greifen? Am PC ist mMn Stereo die weitaus bessere Lösung, sei es als Lautsprecher oder als Kopfhörer. Die Fixierung auf den Pegel kann ich auch nicht nachvollziehen: was bringt es, seine Nachbarn mitzubeschallen, wenn einem dabei die Ohren bluten?
Und fürs Heimkino, wo 5.1 natürlich angebracht ist, gibts so viele bessere Lösungen... für das Geld kann man sich bei ebay richtig gute Satelliten schießen, die die Brüllwürfel hier wahrscheinlich in Grund und Boden spielen, dazu einen adäquaten Sub plus AVR und bleibt trotzdem unter dem Preis von dem Ding hier. Und wenn man nix gebrauchtes will baut man eben selbst...

Stereo am PC? Ist das dein Ernst?:lol:
 
Also ich bin mit meinem Atmos-Heimsystem für "nur" 4000" Euro mehr als zufrieden. Ist zwar nicht so einfach ein- und aufzustellen gewesen wíe ein Teufelset (f*** Deckenlautsprecher mit richtigem Winkel) zur Sitzposition) aber dafür hab ich bei Stereo auch richtigen Stereosound mit luftiger Bühne und wenn ich ne BluRay mit Atmos reinwerfe können die 2 Fronts, 8 Sats, 1 Center und der Brüllwürfel bei seinen ca. 90Hz Crossover mal eben die Nachbarn wachrütteln ohne das die wissen woher der Sound kommt *ggg* Wenns aber abends leiser sein soll ist Audyssey praktisch - damit krachts immer noch kräftig aber der Nachbar kann in Ruhe schlafen. SO macht Ton Spaß - Ja, es gibt bessere LS als Wharfedale doch irgendwo sind die Grenzen des hörbaren Unterschieds erreicht, für mein Gehör zumindest.
Jetzt aber zu Teufel selbst: Nach Bose entwickelt sich Teufel langsam aber sicher vom günstigen Anbieter von guten Systemen zum Anbieter der den Preis aus seinen Namen zieht. Wie schon jemand anderes schrieb ist eine reine Sinusleistung nicht immer entscheidend. Ich nehme z.B. lieber zwei Fullspektrum-Lautsprecher mit etwas umständlichen Bi-Wiring für die Front bevor ich mir 5 Satelliten und nen Sub ohne vernünftiger Front hinstelle. Ein THX-Set das sinnvolle LS-Kombis hat dann aber so brachial wie das System 10 ist (mit 130x50x50 CM(!) Sub) ist mMn eher was für kleine Sääle oder ähnliches aber nichts für den Heimgebrauch. Alles andere in dem Bereich passt irgendwie nicht so richtig hin aber da könnte ich mir die Finger wund schreiben.
Für PC Solo ok aber mehr auch nicht.
 
Stereo am PC? Ist das dein Ernst?:lol:

Was denn sonst?
Ansonsten kannst du mir aber auch gerne mal erklären, wie man ordentlichen Surround-Sound am normalen PC hinbekommt. Zu einem vernünftigen Preis. Allein die richtige Aufstellung ist doch mit kaum einem Zimmer und/oder Schreibtisch zu erreichen. Und dann kannste 5.1 auch knicken.
Mit ordentlichen Monitoren oder guten Kopfhörern, und bei dem Preis des Teufelkrams hier geht da schon eine Menge, würde ich sagen, dass der Sound um das vielfache besser ist und die Ortung kaum schlechter. Für Musik ist sowas hier sowieso Schwachsinn und für Filme gibts bei dem Preis besseres fürs Heimkino.
Wenn ich mir überlege, dass es zu dem Preis schon einen T90 plus ordentlichen KHV gibt... oder einen HE-400i... da kannste das hier doch knicken.
 
Bedauerlicherweise ist so, dass sich Hersteller wie Bose, Teufel, Elac usw. sich auf die Nicht-Ahnung bei einem Großteil ihrer Käufer, ja ich würde fast schon sagen, verlassen.
...
Aber solche Systeme mit diesen "Brüllwürfeln" als Sateliten, da ist es schon recht logisch, dass da eben nicht viel gutes bei raus kommen kann. Für manche mag diese Art von System ausreichen. Aber wenn diese mal eine richtig schöne Anlage, egal ob Stereo oder Mehrkanalbetrieb (Nubert, Bowers&Wilkins) gehört haben, dann hören sie was an Klang fehlt. Und dann ist auch der Wunsch nach etwas vernünftigem geweckt
Was für ein edles Mehrkanal-System mit Nubert-Standboxen kannst du mir denn empfehlen, was in der Summe (Boxen+Verstärker) 400-500€ kostet?

Ein 5.1 System mit 5 Satelliten und einem Subwoofer ist primär nicht zum Musik hören da. Multikanal kommt, bis auf sehr wenige Ausnahmen bzgl. des Quellmediums, ausschließlich als Effekt-System zum Einsatz, sei es am TV (AC3, DTS usw), oder eben am PC. Und bis auf eine analoge 5.1-Verbindung zwischen PC und Verstärker kommen auch quasi ausschließlich verlustbehaftete Mehrkanal-Codecs bei der (digitalen) Signalübertragung zum Einsatz.

Dazu kommt, das ein weit verbreitetes Genre wie zb. Techno-Musik, sich auf guten Boxen klanglich lange nicht so deutlich abheben kann wie zb. die klassische Musik, oder Musik bei der viel gesungen wird. Klar gibt es auch da Unterschiede, aber ob die in Relation zur Investition stehen darf bezweifelt werden. Für Dubstep brauch ich mir keinen 10000€ Plattenspieler schwingungsarm an der Decke aufzuhängen, was vermutlich auch keiner macht.

Ich stand kürzlich auch vor der Frage, 5.1 ja, aber wie? Eine Integration in die bestehende (analoge) Musik-Anlage fiel für mich aus, da technisch nur mit deutlichen Einschränkungen möglich. Einfach zwei Satelliten samt Center und Sub dazu kaufen fiel also flach. Ich wollte meine Soundkarte mit relativ guten Signalen an den analogen 5.1-Ausgängen am Verstärker anschließen können, aber auch Geräte digital mit der neuen 5.1-Anlage verbinden. Genutzt werden sollte die 5.1-Anlage quasi ausschließlich dafür wofür sie ursprünglich mal gedacht war, Surround-Sound von Spielen und Filmen wiedergeben.

Daher hab ich letztes Jahr ein Teufel E450 Digital (mit Decoderstation 5 und inkl. Versand und Kabelset) auf ebay ersteigert. Direkt von Teufel und nagelneu für 390€ (zu der Zeit ging das Set auf ebay immer für 350€-420€ weg). Die Satelliten ließen sich deutlich einfacher an den Wänden aufhängen als irgendwelche Standboxen, und nehmen daher auch keinen Platz weg. Der mächtige Sub (ich hab noch das "alte" E450) ist durchaus schon als Möbelstück zu klassifizieren, läßt sich also nicht so einfach verstecken, aber das muß er auch gar nicht.

Ganz klar, bzgl. Stereo-Klang ist das System nicht mit dem zu vergleichen was mein Jahrzehnte alter 20Kg Stereo-Verstärker aus seinen fast ebenso alten Stereo-Standboxen raushaut. Dafür hab ich das 5.1 System ja auch gar nicht angeschafft. Aber ich muß ganz ehrlich sagen, für so winzig kleine (und dazu noch super günstige) Satelliten klingen die Dinger wirklich nicht schlecht. Und für meine Ansprüche an 5.1 reicht es allemal. Da ich nicht auf Miete wohne, kann ich auch nach Belieben aufdrehen. Gut, der Subwoofer ist wirklich bissl krass, gerade wenn er solch kleinen Satelliten zuspielt. Aber deswegen fühlt man sich bei Spielen und Filmen auch sehr schnell "mittendrin statt nur dabei". Explosionen im Spiel so zu spüren hat schon was.

Wie auch immer: Wer anspruchsvoll Musik hören möchte, und das auch primär, der sollte definitiv ein System mit Standlautsprechern bevorzugen. Gerade im Mittel- und Mitteltieftonbereich hat ein System mit Satelliten bauartbedingt tlw. deutliche Nachteile. Satelliten haben keine Tieftöner (ein Subwoofer kann keinen richtigen Tieftöner/Basslautsprecher ersetzen), und auch im Mitteltonbereich sind sie eher dünn. Aber wer die relativ kleinen Einschränkungen in Kauf nimmt bzw. nicht so die Ansprüche hat (weil er es zb. auch nicht anders kennt), das er tausende €uros für "seine Musik" ausgeben möchte/kann, der macht mit einem guten 5.1 System sicher nichts falsch.

Ich bin mit meinem E450 jedenfalls mehr als nur zufrieden. Ich hatte es (den Klang beim Musikhören) mir vorher deutlich schlimmer vorgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz klar, bzgl. Stereo-Klang ist das System nicht mit dem zu vergleichen was mein Jahrzehnte alter 20Kg Stereo-Verstärker aus seinen fast ebenso alten Stereo-Standboxen raushaut. Dafür hab ich das 5.1 System ja auch gar nicht angeschafft.
Genau darüber muss man sich klar sein. Mir wären trotzdem Systeme lieber mit größeren Satelliten und einem kleineren Sub
 
Ich hab in meinem Wohnzimmer PC nen Yamaha Dolby Digital Receiver dran hängen. Daran geknüpft ist ein großes Soundsystem von Taga (5.0) und ein großer alter Yamaha stereoverstärker. Dieser hängt am Subwoofer Ausgang des Receivers und befeuert ausschließlich 3 Bassröhren, die in der Couch integriert sind.

Ich bin mit der Kombi wirktlich sehr zufrieden und ein Vermögen hat es auch nicht gekostet.
 
@silverharlequin
Wer sagt denn das das set für den Heimgebrauch ist? Der Preis sagt jedenfalls etwas anderes.

MfG
 
Zu welchem Preis?
@ Eckism

Es ist nun mal so, wer was ordentlich haben möchte, muss auch ein bisschen mehr Geld ausgeben.
Wer wirklich eine vernünftige Anlage haben möchte, ist auch bereit dafür mehr Geld in die Hand zu nehmen, auch wenn man vielleicht lange dafür sparen muss.
Mir erging es nicht anders! Aber umso mehr schätzt man dann, was man hat.
 
Man muss eben wissen, was man bekommt. ;) Als günstige Anlage zur Beschallung von TV (und Konsole) mMn durchaus geeignet, da dort eine ordentliche Anbringung der Lautsprecher i.d.R. leichter möglich ist als am PC. Als PC-Beschallung jedoch eher suboptimal und vergeudetes Geld.

Ich kann dabei nur aus eigener Erfahrung sprechen. Hatte (!) ab 2004 ein CEM + Audigy 2 ZS, von dem ich zu Anfang begeistert war. In (nicht kompetitiven) Spielen war der Surroundeffekt teilweise grandios (Far Cry, Doom 3 etc.), Explosionen von Granaten und Raketenwerfern ließen die Hosenbeine flattern und die Wände beben. :D Also ein echter Atmosphäreschub im Vergleich zu den vorherigen 08/15 Stereo-Boxen für ~20€ (logisch).
Auch bei (seltenem) Filmgenuss konnten die Boxen überzeugen.

Jedoch traten mit der Zeit immer mehr Schwächen zutage. Musik wurde - sofern nicht einfach per Software auf alle Lautsprecher verteilt, was teilweise grausige Klang-Ergebnisse lieferte - nur von zwei der (Mini-)Boxen abgespielt, die selbst gegen einen herunter geregelten Subwoofer selten ankamen und die bauartbedingten Schwächen aufwiesen (klirrende Höhen, fehlende Tiefen, schmale Bühne, fehlende/geringe Dynamik). Musik damit zu genießen war eigentlich nicht möglich.

In Spielen wie CS(: S), BF2 etc. trat schnell die Erkenntnis auf, dass die Ortung trotz 5.1 einem halbwegs tauglichen Headset (!) hoffnungslos unterlegen war.
Mittlerweile streikt das System aufgrund eines technischen Problems (an...aus...an...aus...an...läuft 10 Minuten...aus etc. pp.) seit längerer Zeit, es hat seinen Dienst nur ca. acht Jahre ohne Fehler verrichtet.

Ich persönlich kann am PC wirklich nur zu (gutem) Stereo raten. Sowohl bei Musik als auch in Spielen erzielt man damit die besten Ergebnisse/investiertem € und hat im Vergleich zu 5.1 i.d.R. auch keine Probleme bei der Aufstellung im Raum. Wenn ich meine aktuelle Ausstattung mit dem CEM vergleiche, kann ich nur von (Klang-)Welten sprechen, die dazwischen liegen. ;) Wegen der Ortung werde ich (z. B. in BF3) regelmäßig als Cheater bezeichnet (und auch gerne mal gebannt), weil ich mit dem K 601 umher trampelnde Gegner extrem präzise orten kann.:D

Dabei empfehle ich immer auch die Relationen zum restlichen PC zu betrachten: Für eine Grafikkarte gibt so mancher User (ich gehe jetzt einmal vom vermuteten Forendurchschnitt aus) pro Anschaffung ~300€ aufwärts aus und wechselt diese zum Teil alle zwei bis drei Jahre. Boxen und Kopfhörer halten i.d.R. (bei entsprechender Qualität und pfleglicher Behandlung) Jahrzehnte und verlieren im Gegensatz zu genannter Beispielhardware weder derart massiv an Wert noch genügt ihre Leistung nach kurzer Zeit wegen technischem Fortschritt nicht mehr den Anwenderansprüchen. Man hat langfristig Freude an der Investition und sollte daher auch langfristig denken und investieren.
Jedoch sollte man sich nicht von Zahlen ("5.1 > 2.0"-Irrglaube) oder (bekannten/propagierten) Marken verleiten lassen. Für den Preis dieses Sets würde ich - aus Sicht eines PC-Spielers, der auch eine adäquate Qualität bei Musik erwartet - daher lieber eine Kombination aus Stereo-Boxen + Soundkarte/Verstärker/DAC (je nach Wahl der LS) + Kopfhörer erwerben.
 
Was Teufel bringt ein neues System raus? Ich bin schon ganz feucht!:ugly:

Ne im Ernst, für das Geld gibts natürlich echt nix gescheites - zumindest wenn man einen gewissen Anspruch hat. Aber den haben die meisten eh nicht und es dürfte schwer fallen für das Geld etwas wirklich besseres hinzubekommen.

Was man aber hier z.T. lesen muss, zeigt auch, dass sich viele die sich hier echauffieren ganz offenbar auch nix von der Materie verstehen über die sie herziehen! Dinge wie "klang braucht Platz um sich zu entfalten", "Satelliten klingen generell dünn", "Miniboxen taugen nix", "um ordentlich Musik zu hören braucht es Standboxen"... sind klare Anzeichen dafür.

Unabhängig wie gut oder schlecht das System von Teufel hier ist, können kleine Boxen natürlich auch sehr gut klingen! Um eine Box zu bauen, die bis an die 100Hz rankommt und gut klingt ist ca. 1l Volumen gut ausreichend! Wenn man dann einen Sub dazustellt, den gut aufstellt (ist bei so einer hohen Trennung nicht trivial, aber das ist es eh nie), dann kann man damit sehr gut Musik hören! Das dies mit den Teufeldingern nicht geht hat mit deren Größe nichts zu tun, sondern liegt eher am Budget...

Worüber man sich noch unterhalten kann ist, ob ein 5.1 Boxensystem am PC überhaupt Sinn macht. Gerade an der Front, 3 Boxen mit einer Stereobasis von unter 1m... Das ist schon sehr grenzwertig! Dazu Rearboxen, die irgendwo im Raum z.T. mehrere Meter hinter dem Hörer stehen... Subs und Schreibtische sind dann noch so ein Thema, gerade wenn die Trennfrequenz so hoch liegt wirds nicht besser.
Da ist weniger mMn mehr. D.h. 2 ordentliche Boxen vorn - die geringe Basisbreite macht einen Center meist überflüssig, das Problem der Rearteile lässt sich vermutlich in den wenigsten Fällen umgehen. Insgesamt ein sehr schwieriges Terrain um eine ordentliche 5.1 Anlage aufzubauen - ich kenne niemandem dem das gelungen ist budgetunabhängig! Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Fürs Wohnzimmer, mag das gehen, wenn der eigene Anspruch niedrig genug ist oder eben das Geld knapp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drei Frontlautsprecher machen am PC z.T. aus Softwaregründen Sinn. Ich bin letztes Jahr von 4.1 auf 5.1 gewechselt. Bei 1,2 m Stereodreieck trägt der Center nur wenig zum Richtungshören bei. Aber Zuvor hatte ich das Problem, das Dialoge in Spiele in der fehlenden Mitte ertranken, oftmals habe ich in Zwischensequenzen neben die NPCs geschaut, um sie gut zu hören. Mit dem Center hat sich das erledigt.

Rear-Kanäle sind eher ein Problem. Mit einer guten Soundkarte kann man Laufzeit und Winkel zwar kompensieren (meine Audigy 2ZS leider nur bis WinXP), aber irgendwie habe ich noch kein "PC"-5.1-System gesehen, bei dem die Sourroundspeaker stärker als die Front-Lautsprecher waren, obwohl sie meist aus dreifacher Entfernung arbeiten müssen.

Technisch sollte das aber machbar sein. Genauso wie 500 Euro Lautsprecher, die nur eine einzelne Person in einem kleinen Raum beschallen sollen, keine Trennfrequenz im Mitteltonbereich brauchen. Die Satelliten meines antiken Creative S750 hätten in Zimmerlautstärke erst bei 100 Hz Wooferunterstützung nötig. (Leider mischt sich der automatisch ab ~130-150 Hz ein.)
 
Sourroundspeaker stärker als die Front-Lautsprecher waren, obwohl sie meist aus dreifacher Entfernung arbeiten müssen.
Müssen sie auch nicht unbedingt sein. Die kleinen "Brüllwürfel" wie sie leider sehr häufig bei PC Systemen zu finden sind, spielen eh nur einen kleinen Teil der Mitteltöne und den ganzen Hochton-Frequenzbereich, während der Sub für die nötige Tiefe im Klang sorgt, oder sorgen soll.
 
Mit dem Center hat sich das erledigt.

Mit ordentlichen Lautsprechern und einem Phantomcenter hätte sich das gleich erledigt gehabt.

Zu meinen Surround Zeiten habe ich damit im Wohnzimmer einen Center überflüssig gemacht. Der Unterschied zu "mit passendem Center" war äusserst marginal und stand in keinem Verhältnis zu dem finanziellen Aufwand den ein adäquater Center nebst Verstärkung nötig gemacht hätte.

Rear-Kanäle sind eher ein Problem. Mit einer guten Soundkarte kann man Laufzeit und Winkel zwar kompensieren (meine Audigy 2ZS leider nur bis WinXP),

Das ist nur ein kleiner Teil des Problems. An nem AVR kann man das ja problemlos tun. Schlimmer ist, dass die homogenität massiv leidet, weil der Raum ganz anders reinspuckt. Aufstellung usw. ist auch je nach Räumlichkeit hinten u.U. kritisch. Da hab ich schon wilde Dinge gesehen.

Technisch sollte das aber machbar sein. Genauso wie 500 Euro Lautsprecher, die nur eine einzelne Person in einem kleinen Raum beschallen sollen, keine Trennfrequenz im Mitteltonbereich brauchen.

Raumgröße und Preis und Anzahl der zu beschallenden Personen spielen keine Rolle, sondern allein der Lautsprecher selbst. Bei nem Fullrange Breitbänder ist z.B. gar keine Trennfrequenz nötig.
Ein Subwoofer ist eigentlich immer nur dann nötig, wenn man wirklich in Regionen um und unter 30Hz kommen will (Musik kommt da praktisch gar nicht hin und auch längst nicht jede Explosion). Witzigerweise schaffen das viele der Subs in den einfachen Sets gar nicht, da ist schon bei 40Hz oder so Schluß - das kann aber schon ne entsprechend ausgelegt Kompaktbox für den Schreibtisch. Dort liese sich das sogar günstiger darstellen, obendrein einfacher für den Anwender aufstellen und homogener klingts dann auch noch.
Marketingmäßig machts aber nicht so viel her...

Die Satelliten meines antiken Creative S750 hätten in Zimmerlautstärke erst bei 100 Hz Wooferunterstützung nötig. (Leider mischt sich der automatisch ab ~130-150 Hz ein.)[/QUOTE]
 
Mit ordentlichen Lautsprechern und einem Phantomcenter hätte sich das gleich erledigt gehabt.

Zu meinen Surround Zeiten habe ich damit im Wohnzimmer einen Center überflüssig gemacht. Der Unterschied zu "mit passendem Center" war äusserst marginal und stand in keinem Verhältnis zu dem finanziellen Aufwand den ein adäquater Center nebst Verstärkung nötig gemacht hätte.
Also zappasek, wirklich. Du hebst dich hier als audio experte hervor und verzapst dann solche Aussagen? Fullrangeboxen decken das komplette Frequenzspektrum ab und wurden entsprechend auch darauf hin optimiert. Centerboxen sind extra für die Stimmwiedergabe ausgelegt und für die klare Ortung aus dem Filmgeschehen. Es gibt kein Ersatz dafür und selbst teuerste und gut aufgestellte Fr Boxen können diese nicht ersetzen. Ab 120Hz wird geortet wie du weist und das gilt dann eben auch für Stimmen die links und rechts der Bildquellen wiedergegeben werden.
Raumgröße und Preis und Anzahl der zu beschallenden Personen spielen keine Rolle, sondern allein der Lautsprecher selbst. Bei nem Fullrange Breitbänder ist z.B. gar keine Trennfrequenz nötig.
Ein Subwoofer ist eigentlich immer nur dann nötig, wenn man wirklich in Regionen um und unter 30Hz kommen will (Musik kommt da praktisch gar nicht hin und auch längst nicht jede Explosion). Witzigerweise schaffen das viele der Subs in den einfachen Sets gar nicht, da ist schon bei 40Hz oder so Schluß - das kann aber schon ne entsprechend ausgelegt Kompaktbox für den Schreibtisch. Dort liese sich das sogar günstiger darstellen, obendrein einfacher für den Anwender aufstellen und homogener klingts dann auch noch.
Marketingmäßig machts aber nicht so viel her...

Die Satelliten meines antiken Creative S750 hätten in Zimmerlautstärke erst bei 100 Hz Wooferunterstützung nötig. (Leider mischt sich der automatisch ab ~130-150 Hz ein.)
Auch diese Aussage so kann ich nicht unterschreiben. Subwoofer werden bei 5.1 über einen extra Effektkanal gesteuert und dieser ist niedrigfrequent ausgelegt. FR Boxen gehen zwar oft bis 50Hz runter ihnen fehlt es aber in dem Bereich i.d.R. an Druck. Deshalb nutzt man sie auch unterstützend, so wie es hochpreisige 5.1 Systeme nutzen.

@harlequin
Heimkino hat nichts mit typischer Wohnzimmer Beschallung zu tun. Damit ist in Teufels Fall ambitionierter Heimkinogenuß in extra Räumen gemeint, deshalb unterscheidet Teufel auch zwischen Heimkino und Wohnzimmer. Keine Ahnung warum darauf extra hingewiesen werden muss, wenn es doch der Preis und die zahlreichen Auszeichnungen tun.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zappasek, wirklich. Du hebst dich hier als audio experte hervor und verzapst dann solche Aussagen? Fullrangeboxen decken das komplette Frequenzspektrum ab und wurden entsprechend auch darauf hin optimiert. Centerboxen sind extra für die Stimmwiedergabe ausgelegt und für die klare Ortung aus dem Filmgeschehen. Es gibt kein Ersatz dafür und selbst teuerste und gut aufgestellte Fr Boxen können diese nicht ersetzen.

Centerboxen sind nicht anders abgestimmt als andere Boxen. D.h. mehr oder weniger linear in ihrem Übertragungsbereich. Bass machen sie normal nicht. Weil sie es zum einen nicht brauchen und die Bässe auf andere Boxen verteilt werden und zum anderen weil sie z.B. in Verbindung mit den oft größeren Hauptboxen dann dynamisch untergehen würden. Klein, Bass und laut geht nicht zusammen.

Auf Stimmenbereich optimiert sind die vielleicht im Prospekt, in Echt würde es keinen Sinn machen den Stimmbereich z.B. hervorzuheben weil das auf Kosten der Natürlichkeit und der Homogenität geht. Nicht umsonst wird oft empfohlen idealerweise in dei Mitte nochmal die gleiche Box zu stellen wie sie links und rechts schon steht.

Auch hier ein nettes Detail am Rande. Die übliche Bauform für Center - also ein Hochtöner umgeben von zwei Tiefmitteltönern - ist gerade für das was ein Center tun muss so ziemlich das schlechteste was man sich so ausdenken kann. Diese Anordnung (stehend spricht man von einer d'Appolito Anordnung) sorgt für eine starke Schallbündelung in der Horizontalen und eine breite Abstrahlung in der Vertikalen. In deutsch übersetzt heißt das, dass nur wenn man in der Mitte vor dem Center sitzt auch einen ausgewogenen Klang erhält. Wenn man zu zweit oder zu dritt davor hockt gibt es für die aussermittig sitzenden starke Frequenzgangeinbrüche - ironischerweise im Stimmbereich... Soviel zur Optimierung! Umgehen könnte man das wenn man aufeinander statt nebeneinander sitzt...

Gute Frontboxen können - je nach Räumlichkeit - deswegen durchaus gut mithalten wenn es um die Stimmverständlichkeit geht. Allerdings sollte dazu auch ein guter Phantomcenter simuliert und konfiguriert werden können.

Ab 120Hz wird geortet wie du weist und das gilt dann eben auch für Stimmen die links und rechts der Bildquellen wiedergegeben werden.

Schonmal was von Stereomitte gehört? Ein Monosignal auf einer guten Anlage kommt exakt aus der Mitte, eben weil es links und recht gleich laut wiedergegeben wird.

Auch diese Aussage so kann ich nicht unterschreiben. Subwoofer werden bei 5.1 über einen extra Effektkanal gesteuert und dieser ist niedrigfrequent ausgelegt. FR Boxen gehen zwar oft bis 50Hz runter ihnen fehlt es aber in dem Bereich i.d.R. an Druck. Deshalb nutzt man sie auch unterstützend, so wie es hochpreisige 5.1 Systeme nutzen.

Was ist denn am LFE teiffrequent ausgelegt? Da kommen halt nur tiefe Frequenzan raus, aber an der Auslegung ist da nich geändert worden.
FR Boxen gehen im Übrigen immer(!) bis 50 Hz, sonst sind es keine. Oftmals gehen Boxen aber auch deutlich tiefer. D.h. 35-40Hz sind ohne Probleme mit normalen Boxen möglich. Damit kann man für gewöhnlich ganz gut leben.

Wie geschrieben reicht das allermeistens aus. Musik geht eh nur in den seltesten Fällen da drunter (schon in Ermangelung von Instrumenten die so tief spielen - auch elektronisch ereugte Klänge tummeln sich da nicht so häufig drunter wie mancher glaubt). In Filmen und Spielen siehts mitunter anders aus, aber auch da gehts ohne - zumal Billigsubs auch nicht sehr weit runter kommen. Bei einem beschränkten Budget muss jeder selber wissen wo er die Abstriche macht - ich würde untenrum jederzeit auf ne halbe Oktave verzichten, wenn es dafür ansonsten gut klingt.

Mit runter gehen meine ich, dass bis zu der Frequenz gleich laut wiedergegeben wird wie der Rest. Ein gut eingestellter Sub macht auch genau das - mehr Druck ist deswegen erstmal nicht zu sehen sondern nur ein Zeichen, dass nach der reinen Lehre er zu laut eingestellt ist.
 
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