Supermassives schwarzes Loch braucht mehr als 100 Millionen CPU-Stunden

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Prozessorrechenleistung kann neben alltäglichen Arbeiten und Spielen auch sehr produktiv für wissenschaftliche Simulationen eingesetzt werden. Durch die Kooperation des EHT und des TACC konnte nun ein Bild des supermassereichen Zentrums der Milchstraße berechnet werden. Lesen Sie dazu im Folgenden mehr.

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Werden die Überschriften absichtlich so dämlich verfasst, damit man auf die News klickt?

Nicht das schwarze Lock hat diese Leistung benötigt, sondern die Erstellung des Bildes.
Anscheinend haben steigende Temperaturen einen Einfluss auf die menschliche Denkleistung/Formulierungsfähigkeit.

Bekomm ich jetzt den Nobelpreis:D

Gruß
 
Durch die Kooperation des EHT und des TACC konnte nun ein Bild des supermassereichen Zentrums der Milchstraße berechnet werden
Das Foto zeigt übrigens das schwarze Loch aus der M87 Galaxie und nicht etwa - wie es der redaktionelle Inhalt dieses Artikels vermuten lassen würde - das neue Foto aus der Milchstraße.

Ja, natürlich sehen sich beide Fotos sehr ähnlich, aber...come on ! :klatsch:
 
Durch die geringe Entfernung von nur 27.000 Lichtjahren ist das Zentrum der Milchstraße ein im Vergleich zu anderen Galaxienzentren leicht zu beobachtendes Objekt.
... nicht.
Um unser eigenes schwarzes Loch zu beobachten muss man quasi durch die ganze Scheibe unserer Galaxie hindurch schauen, bzw. den Weg von der Erde bis dahin. Schwarze Löcher in anderen Galaxien sind da wohl leichter zu beobachten, da man zu deren Beobachtung übertrieben gesagt im 90°-Winkel aus unserer Galaxie rausschauen kann und dadurch nicht so viel Geraffel in der Sichtachse hat wie beim eigenen. So in etwa - Prinzip sollte klar sein. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... nicht.
Um unser eigenes schwarzes Loch zu beobachten müssen quasi durch die ganze Scheibe unserer Galaxie hindurch schauen, bzw. den Weg von der Erde bis dahin.
Auch das ist nicht ganz richtig, weil man eben nicht direkt hindurchschauen kann.

Das Bild was gezeigt wird ist kein klassisches Foto welches direkt mit einem Teleskop (also mit Licht) aufgenommen wurde.
Was man sieht ist ein Bild welches generiert wurde - aus unzähligen Daten, die man mit Hilfe von Radiosignalen gewonnen hat.

Der Knackpunkt ist, dass aus Radiosignalen ein möglichst genaues Bild generiert werden soll. Und damit sowas gelingt braucht es eben tonnenweise Radiosignal-Daten und somit tonnenweise Rechen-Power.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ist mir klar - ändert aber erstmal nichts an den tatsachen, dass man dafür durch die ganze "scheibe" durch muss.

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... am anfang ist die "scheibe" ganz gut zu erkennen, bei ner "nebenan" gelegenen galaxie hat man beileibe nicht soviele objekte in der sichtachse, egal in welchem wellenbereich man sich da nun auch immer bewegt - dort ist dann eher die tatsächliche entfernung problematisch. #fakt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will ja die Euphorie nicht bremsen aber ob das wirklich so aussieht werden wir alle vermutlich nie erfahren.
Ein errechnetes Bild aus alle möglichen Radiosignalen, kann mir doch keiner erzählen das die alle plausibel sind oder?
Es gibt doch bestimmt alle möglichen Störquellen bei der Beobachtung.
Aber gut, wenn es ihnen Spaß macht sollen sie es berechnen, ich bezweifle aber das es uns viel weiterbringt.
Es gibt sicher viele Sachen da draussen die wir nicht verstehen oder sehen, mit unseren bescheiden Mitteln.
 
es zeigt ja auch nicht das schwarze loch selbst - wie sollte das bitte schön gehen? das, was wir sehen ist cirka der ereignishorizont, nicht mehr und nicht weniger. und was anderes werden wir wohl auch nie zu sehen bekommen. einfach weil: is nich. ;)
 
Ich will ja die Euphorie nicht bremsen aber ob das wirklich so aussieht werden wir alle vermutlich nie erfahren.
Wieso nicht?
Wenn morgen Apophis mit dem Hatak aufkreuzt um der guten, alten Erde mal wieder einen Besuch abzustatten und den Ungläubigen Tauri mal wieder die Leviten zu lesen, kann er doch mal kurz über den Hyperraum einen Umweg beim Galaxiszentrum gemacht haben und mit der Polariod draufgehalten haben,
oder?

Ein errechnetes Bild aus alle möglichen Radiosignalen, kann mir doch keiner erzählen das die alle plausibel sind oder?
Wieso nicht?
Radiosignale durchdringen den Raum ja besser als Lichtwellen, die von allen möglichen Sachen geschluckt werden.

Je geringer die Frequenz desto höher die Reichweite, alte TV-Antennenbauerregel.
Es gibt doch bestimmt alle möglichen Störquellen bei der Beobachtung.
Eben.
Deshalb werden ja mehrere, weit entfernte Teleskope parallel geschaltet.
Das eliminiert schon mal die meisten Störungen und erhöht die Basislänge.

Die überlagernde Berechnung (so würde ich es machen) wird dann die Störungen noch weiter drücken.

Aber gut, wenn es ihnen Spaß macht sollen sie es berechnen, ich bezweifle aber das es uns viel weiterbringt.
Es gibt sicher viele Sachen da draussen die wir nicht verstehen oder sehen, mit unseren bescheiden Mitteln.
Man sollte endlich mal wieder viel Geld in die Raumforschung stecken, statt in Fregatten, Panzer und Bomber.
 
Man sollte endlich mal wieder viel Geld in die Raumforschung stecken, statt in Fregatten, Panzer und Bomber.
Ich habe gar nichts dagegen, viel Geld in Weltraumforschung zu stecken.
Aber zu wissen wie das Zentrum unserer Milchstrasse nun genau aussieht.....gibts nicht dringendes?
Wie wärs mal mit einem vernünftigen Antrieb für Raumfahrzeuge.
Das es schwarze Löcher gibt wissen wir ja nun und auch das wir nie eins sehen werden :haha:
 
Ich habe gar nichts dagegen, viel Geld in Weltraumforschung zu stecken.
Aber zu wissen wie das Zentrum unserer Milchstrasse nun genau aussieht.....gibts nicht dringendes?
Genau so hat der Abstieg von Apollo ausgesehen: gibt es denn nichts dringenderes.
Ja, es gab etwas Panzer, Bomben und Raketen.

Selbiges mit dem Spaceshuttle.
Jetzt muß man in Baikonur anfragen, um mal ein paar Leute zur ISS zu bekommen.

Wie wärs mal mit einem vernünftigen Antrieb für Raumfahrzeuge.
Richtig, das gehört auch dazu.

Das es schwarze Löcher gibt wissen wir ja nun und auch das wir nie eins sehen werden :haha:
Früher hätte ich gesagt: mach mal das Ofenlid auf, aber wer hat noch einen Kohleofen.
Und mit dem Mond oder Mars als Meßbasis könnte man sicher Zentren von Galaxien sehen (berechnen), die nicht Null Grad seitlich zur Beobachtungsachse liegen.

Dazu braucht man Raumforschung und keine F22, F35, Abrams-Panzer oder Leopard 3.
 
Ich habe gar nichts dagegen, viel Geld in Weltraumforschung zu stecken.
Aber zu wissen wie das Zentrum unserer Milchstrasse nun genau aussieht.....gibts nicht dringendes?
Wie wärs mal mit einem vernünftigen Antrieb für Raumfahrzeuge.
Das es schwarze Löcher gibt wissen wir ja nun und auch das wir nie eins sehen werden :haha:

Wie man Energie aus chemischen Verbindungen gewinnt kann man ganz gut auf einem Tisch testen.
Wie die Physik im atomaren Bereich funktioniert und man damit Energie gewinnt haben wir auch ganz gut kapiert.
Reicht das für einen "vernünftigen" Raumantrieb? Nein.
Also brauchen wir mehr Daten von physikalischen Extrembereichen, die hoffentlich unser Verständnis von Physik so erweitern, dass es zum Raumantrieb reicht. Nur woher die Daten nehmen? Wie man unter extremer Gravitation selbst Subatomare Partikel zerkleinert und was genau passiert lässt sich schlecht am Küchentisch testen. Also braucht man entweder Elektronenbeschleuniger, oder ein Fernglas um die Orte zu untersuchen an denen das auf natürliche Weise passiert.

Die Menschheit hat drei Millionen Jahre in der Steinzeit gegammelt. Das wären ~26 Milliarden CPU Stunden. Wir haben da also noch ein paar Bilder aufzuholen bis man wieder sagen kann wir würden gut im Schnitt liegen.
 
Man sollte endlich mal wieder viel Geld in die Raumforschung stecken, statt in Fregatten, Panzer und Bomber.

Die Weltraumforschung hilft uns nicht gegen Putin weiter und der hat mal spontan vorbeigesehen, im Gegensatz zum schwarzen Loch.

Selbiges mit dem Spaceshuttle.
Jetzt muß man in Baikonur anfragen, um mal ein paar Leute zur ISS zu bekommen.

Zum Glück nicht, da hat Space X mal geliefert.
 
Hm ja, nun haben wir also die Bestätigung, dass da ein schwarzes Loch sitzt. Einen praktischen Nutzen sehe ich darin jetzt nicht... Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut dafür das viel Geld in Forschung gesteckt wird, allerdings sollte man meiner Meinung nach nur Projekte finanzieren die am Ende auch einen praktischen Nutzen bringen (könnten).

Wenn wir schon im Bereich Weltraumforschung sind, dann sollte man doch eher viel mehr im Bereich der Antriebstechnologien machen. Wobei... wenn sich nicht irgenwann Einsteins Relativitätstheorie doch nach als falsch herausstellt, sehe ich sowieso nicht, dass wir mit der bemannter Raumfahrt jemals großartig vorankommen.
 
Hm ja, nun haben wir also die Bestätigung, dass da ein schwarzes Loch sitzt. Einen praktischen Nutzen sehe ich darin jetzt nicht... Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut dafür das viel Geld in Forschung gesteckt wird, allerdings sollte man meiner Meinung nach nur Projekte finanzieren die am Ende auch einen praktischen Nutzen bringen (könnten).

Wenn wir schon im Bereich Weltraumforschung sind, dann sollte man doch eher viel mehr im Bereich der Antriebstechnologien machen. Wobei... wenn sich nicht irgenwann Einsteins Relativitätstheorie doch nach als falsch herausstellt, sehe ich sowieso nicht, dass wir mit der bemannter Raumfahrt jemals großartig vorankommen.
hier ist der punkt, das bild beweist einsteins theorie: die relativitäts theorie hat auch in der größenordnung wie bei sgr A* komplette gültigkeit.

deshalb ist am ende so aufwendiges "sehen"( und damit astronomie) so wichtig, weil man dann nachmessen kann wieviel millionstel bogensekunden sgr A* +Akkretionsscheibe groß ist, was halt exakt(also haargenau) so groß ist wie berechnet.

daraus könnte man nun z.b. zurück schließen das alle bekannten(und unbekannten) auf der relativitätstheorie basierenden antriebs und reisemodelle zumindest in der größenordnung der milchstraße eine sehr hohe genauigkeit/gültigkeit haben.
diesen gedanken könnte man nun unendlich weiterführen, aber ich hoffe die "euphorie" unter den physikern ist nun verständlich.
 
hier ist der punkt, das bild beweist einsteins theorie: die relativitäts theorie hat auch in der größenordnung wie bei sgr A* komplette gültigkeit.

deshalb ist am ende so aufwendiges "sehen"( und damit astronomie) so wichtig, weil man dann nachmessen kann wieviel millionstel bogensekunden sgr A* +Akkretionsscheibe groß ist, was halt exakt(also haargenau) so groß ist wie berechnet.

daraus könnte man nun z.b. zurück schließen das alle bekannten(und unbekannten) auf der relativitätstheorie basierenden antriebs und reisemodelle zumindest in der größenordnung der milchstraße eine sehr hohe genauigkeit/gültigkeit haben.
diesen gedanken könnte man nun unendlich weiterführen, aber ich hoffe die "euphorie" unter den physikern ist nun verständlich.


Und das hat dann welchen praktischen Nutzen für die Menschen auf dem Planeten Erde ??!!

Nicht falsch verstehen auch ich bin für Wissenschaft und Forschung , bin aber über die Ausrichtung hin und wieder überascht , da wir bekanntlich drängendere Probleme haben , als das Bild eines Schwarzen Lochs in 27000 Lichtjahren Entfernung zu Errechnen , das fünf Jahre lang 300 Wissenschaftler beschäftigt hat und Milliarden verschlungen haben dürfte !!
 
hier ist der punkt, das bild beweist einsteins theorie: die relativitäts theorie hat auch in der größenordnung wie bei sgr A* komplette gültigkeit.
Ja und sie wurde schon mehrfach bestätigt. Erstaunlich was der kluge Mann schon damals alles vorhergesagt hatte.


Und das hat dann welchen praktischen Nutzen für die Menschen auf dem Planeten Erde ??!!

Nicht falsch verstehen auch ich bin für Wissenschaft und Forschung , bin aber über die Ausrichtung hin und wieder überascht , da wir bekanntlich drängendere Probleme haben , als das Bild eines Schwarzen Lochs in 27000 Lichtjahren Entfernung zu Errechnen , das fünf Jahre lang 300 Wissenschaftler beschäftigt hat und Milliarden verschlungen haben dürfte !!
Das heisst ja nicht das man in anderen Bereichen nicht forscht.
 
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