@PCGH_Torsten
Da gebe ich Dir recht. Vorschnell sollte man nicht zu einer USV greifen. Mir lag das Thema nur nahe, weil ich solche instabilen Stromquellen durchaus aus unseren Werken von meiner Arbeit kenne. Da hängen teilweise große Verbraucher dran, die hohe Anlaufleistungen haben und kurzzeitig flackern da auch mal die Lichter. Daher hängt da am Werksrechner stets eine online USV, um Schäden zu vermeiden.
Hier im konkreten Fall sollte man natürlich erst einmal schauen, ob es auch in anderen Zimmern auftritt. Es stellt sich auch die Frage, wie in deiner Wohnung/Haus die einzelnen Phasen abgesichert sind. Gibt es Sicherungen pro Raum, pro Etage usw. Wenn das ein Altbau ist mit Neozed-Sicherung für die ganze Wohnung außer Küche und Bad ..naja ..dann kann es sein, dass es in jedem anderen Raum ebenfalls auftritt. Ein Test wäre auch mal im Bad. Bad muss ja an einer FI-Schutzschalter hängen und ggf. eine eigene Zuleitung.
Elektriker wie empfohlen wäre auch eine Option. Wenn das natürlich ein Altbau ist, mit kreuz und quer verlegten Leitungen kann da aber die Antwort recht schnell lauten: "Muss alles neue gemacht werden inkl. Schlitze klopfen und neuen Sicherungskasten"
...da ist die USV dann doch günstiger
Wenn du nicht Eigentümer sondern Mieter bist, kannst natürlich erst einmal den Eigentümer "auf den Sack" gehen. Der soll einen Elektriker beauftragen, der deine Steckdosen mal durchmisst.
Zudem kannst du zu Hause mal prüfen, ob sich die Störgeräusche abstellen, wenn du alle anderen Verbraucher (auch die im Standby) vom Netz getrennt werden. Fernseher, Waschmaschine etc. pp.
Zum Thema Stromverbrauch bei einer USV: Eine morderne kleine USV, die du ja nur zum gleichrichten deine Interferenzen verwenden möchtest und nicht um stundenlang ohne Strom arbeiten zu können, sollte auch nicht mehr 10-15W verbrauchen, wenn die Batterien voll sind.