News Steigende Kosten verhindern Innovation: Triple-A-Spiele können über eine Milliarde kosten

Das ist für mich eines der größten Nachteile moderner Open Worlds: sie werden immer größer, aber es spielt sich eh alles gleich.
Das ist ja das, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte. Aber Abwechslung ist nicht gleich Innovation.

Sammeln und Crafting ist etwas, das wird heute in jedes Spiel mit Open World hineingeworfen, aber das ist etwas das nervt mich total. Ich will weder Sammeln noch Craften.
Zumindest Crafting kann durchaus bereichernd sein, wenn es gut gemacht ist. Und es muss sich am Ende natürlich auch lohnen. Wenn ich in einem Spiel keine richtig guten Items craften kann, sobald man dafür erfahren genug ist, lohnt sich der Aufwand einfach nicht.

Ja, bei der innovativen Konkurrenz.
Spiele wie STALKER und Deus Ex haben viele inspiriert, aber wo bleiben die geistigen Nachfolger?
Stalker hab ich als sehr gutes Spiel, nicht aber als innovatives Spiel empfunden. Die Frage ist doch, was innovativ ist. Außerdem gibt es technische Innovationen (Raytracing wäre hier z.B. zu nennen) und eben auch spielerische Innovationen. Auch das Art Design oder die Art der Erzählung kann innovativ sein.

Neu und neuer geht aber natürlich auch nicht unendlich. So gesehen würde ich eher sagen: Von der guten Konkurrenz inspirieren lassen. Innovativ ist ja nicht gleich gut.
 
Die Publisher haben ja nur Glück, dass noch so viele diesen Einheitsbrei im Triple-A Bereich mit unzähligen Fortsetzungen kaufen und so dieselbe Kuh bis zur Unkenntlichkeit immer weiter gemolken werden kann. Irgendwann beißt sich da doch die Katze in den Schwanz, oder nicht? Die Einen trauen sich nichts Neues mehr zu machen aus Angst vor Verlusten während genau dieses Verhalten früher oder später jedes Franchise zu Tode reitet und niemanden mehr interessiert.
 
Trotzdem gehen sie wiederholt den Spielern mit überpräsenter wokeness auf die Eier.
Dazu noch die technischen Mängel, irgendwas passt da nicht zusammen.
 
Was für einen Blödsinn die Triple A Publisher hier verzapfen.
Innovative Titel, hohe Kosten. Von Innovation kann kaum die Rede sein. Die Rennen einem Trend nach dem nächsten hinterher, der dann meist noch eine Mod war die gut bei vielen ankam. Siehe Battle Royal oder Moba's. Nur um das dann mit Mikrotransaktionen Auszuschlachten.
Dadurch kommen dann solche Krüppel wie BF2042 raus.

Schaue ich dann zum Indie Sektor sehe ich Spiele wie Bramble: The Mountain King. Kostet keine 70 T€uronen. Sieht sehr gut aus. Atmosphäre und Story plus Musik wirklich gut. Und es läuft ohne Probleme auf PC und was sonst noch so alles Existiert.
Das sollen die mir erst einmal erklären.
Was machen die mit den Hunderten Millionen? Geldwäsche? Direkt im Ofen verheizen?
 
Stalker hab ich als sehr gutes Spiel, nicht aber als innovatives Spiel empfunden.
Hmm
Es mischte halt als erstes:
FPS + RPG + Survival in großem Stil.
Es hatte auch einige weitere kleinere Innovationen. Hinzu kam bei STALKER aber, dass es kein weichgespültes Spiel war. Die Waffen verhielten sich realstisch/nachvollziehbar, es gab verschleiß, der Spieler konnte verbluten usw.
Die gegnerischen Fraktionen, dass es quasi eine Liste gab mit gefährlichen STALKERN denen man besser nicht über den Weg kam (oder man hat sich selbst seinen Platz auf der Liste erkämpft), das herantasten an die Anomalien um deren verborgene Schätze (die Artifakte) zu bergen...
Es gibt schon einige Elemente die ich davor nie wieder und danach auch nicht mehr gesehen hab. Zumindest nicht in der Kombination (zum einen waren die menschlichen Gegner teils harte Gegner, zum andern gabs aber halt auch die Bestien, dann noch die Artefakte und obendrein noch diverse "Geister"

Nicht umsonst blüht es derzeit auch wieder auf (in der Moddingszene, schau mal bei Youtube nach STALKER GAMMA), es ist halt die perfekte Basis für einen Solo-Survival Hit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fragt man sich, wo das ganze Geld hinfließt?
In die Bezahlung der Angestellten wohl nicht, und in die Qualität und Bugfreiheit wohl auch nicht... ;)
 
Je gößer die Schmieden, desto größer muss der Profit ausfallen um eine Weiterfinzierung zu sichern, oder? Das ist ein Teufelkreis, den man sich selbst geschaffen hat. Zum Glück gibts heute genügend Indie-Alternativen auf dem Spielemarkt, die einen das Xte BF oder CoD ganz einfach ignorieren lassen können. Man muss evtl grafisch kleine Abstriche machen, aber immernoch besser als den Goldesel für Großkonzerne zu spielen.
 
Es wäre sicher besser angelegtes Geld wenn sie einen grösseren Anteil in Entwicklung und Qualitätssicherung anstatt Marketing zu stecken. Ein gutes Produkt vermarktet sich eher von selbst. Aber wenn man soviel Releaseschrott raushaut dann muß man es halt mit massivem Marketing versuchen zu übertünchen.
 
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