Steam: Gabe Newell erklärt, warum Valve keine Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptiert

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Obwohl Bitcoins vor einigen Jahren kurzzeitig als Zahlungsmittel auf Steam akzeptiert waren, ruderte Valve schnell wieder zurück. Damals begründete man die Entscheidung gegen die Kryptowährung mit den hohen Preisschwankungen und Gebühren. Aber offensichtlich gab es noch einen anderen Grund dafür, dass Steam-Nutzer nicht mehr mit Bitcoin bezahlen können.

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Viele Crypto-Verfechter beweihräuchern die Technik immer und tun so als hätten alle anderen keine Ahnung (schon komisch, also quasi wie Politiker, welche oft meinen die Bürger hätten keine Ahnung, wenn sie ertappt werden), obwohl es der Masse derer, die sich damit abgeben, um einen schnellen, hohen Gewinn geht. Reichtum in kürzester Zeit und gern auch auf Kosten anderer. Einfach nur Gier, welche hinter den lächerlichsten Ausreden versteckt werden soll.

NFTs sind nur der neuste Auswuchs und sicherlich auch nicht der letzte und die (meist anonymen) Hintermänner und Frauen machen sich gern Cryptocurrencies wie ETH zu nutze, um sich möglichst schwer verfolgbar mit dem ergaunerten Millionen aus dem Staub machen zu können. Natürlich sind die Leute, die darauf reinfallen, genauso gierig, aber zugleich zu dumm, um auf Kosten anderer Gewinn zu machen. Schnellballsysteme lassen grüßen.
 
Bitcoins und andere Kryptowährungen sind fest in Händen von Spekulanten und Abzockern und darum wohl noch lange nicht als Zahlungsmittel für den Alltag geeignet. Wenns so weitergeht wahrscheinlich nicht in absehbarer Zeit.

Und wenn Bitcoin auch oft mit Gold verglichen wird, weil es geschürft wird und begrenzt ist; Da kann man dagegenhalten: Mit Gold geht auch keiner einkaufen, schon lange nicht mehr. Mit Gold kauft man bestenfalls in Rollenspielen die in einer Fantasywelt spielen, die meist recht naiv aufgebaut ist. Weil mit Tonnen von Goldmünzen einkaufen zu gehen eine sehr naive Idee ist.
 
"Auch die Kursschwankungen waren ein enormes Problem, weil ein Spiel dadurch an einem Tag rund 10 US-Dollar und am nächsten Tag plötzlich 100 US-Dollar in Bitcoin kosten konnte."

Spielpreise sollen nicht in btc bepreist werden, da wie schon erwähnt die schwankungen zu hoch sind. Das ist m. M. n. aber auch der völlig falsche Ansatz. Es reichte vollkommen, wenn man beim Kaufvorgang und Bezahlen mit BTC etc. einen Umrechnungskurs sehen kann wieviel BTC das Spiel in $ umgerechnet kostet und man diesen Betrag senden soll und Valve das anschließend selbst auf einer Börse sofort in $ umtauscht (Gebühren vorher eingerechnet). Entweder denkt man bei Valve nicht so weit oder es ist zu aufwendig. Beides lachhaft.
 
Außer den Crypto-Bros auf Twitter und Co. sollte das doch eh niemanden stören. Gaben erkennt einfach, dass dieser Spekulatius als Zahlungsmittel untauglich ist und entscheidet sich richtig. Kann man nur loben. Ist besser für die Gesellschaft und für den Planeten auf dem wir leben.
 
"Auch die Kursschwankungen waren ein enormes Problem, weil ein Spiel dadurch an einem Tag rund 10 US-Dollar und am nächsten Tag plötzlich 100 US-Dollar in Bitcoin kosten konnte."

Spielpreise sollen nicht in btc bepreist werden, da wie schon erwähnt die schwankungen zu hoch sind. Das ist m. M. n. aber auch der völlig falsche Ansatz. Es reichte vollkommen, wenn man beim Kaufvorgang und Bezahlen mit BTC etc. einen Umrechnungskurs sehen kann wieviel BTC das Spiel in $ umgerechnet kostet und man diesen Betrag senden soll und Valve das anschließend selbst auf einer Börse sofort in $ umtauscht (Gebühren vorher eingerechnet). Entweder denkt man bei Valve nicht so weit oder es ist zu aufwendig. Beides lachhaft.
Selbst eine Umrechnung ändert nichts an der Aussage. Wenn du heute 0,0001BTC für ein Spiel nimmst können diese 0,0001BTC am nächsten Tag doppelt soviel wert sein, oder weniger. Der Verkäufer spekuliert dann ja auch mit.
Und 10000+ Spiele sofort von BTC in Dollar umwandeln geht nicht. Da müsste man erst alles in einem Pool sammlen und dann umwandeln, und genau da kann auch der Wert des Pools sich ändern.
BTC ist einfach zu volatil...
 
"Auch die Kursschwankungen waren ein enormes Problem, weil ein Spiel dadurch an einem Tag rund 10 US-Dollar und am nächsten Tag plötzlich 100 US-Dollar in Bitcoin kosten konnte."

Spielpreise sollen nicht in btc bepreist werden, da wie schon erwähnt die schwankungen zu hoch sind. Das ist m. M. n. aber auch der völlig falsche Ansatz. Es reichte vollkommen, wenn man beim Kaufvorgang und Bezahlen mit BTC etc. einen Umrechnungskurs sehen kann wieviel BTC das Spiel in $ umgerechnet kostet und man diesen Betrag senden soll und Valve das anschließend selbst auf einer Börse sofort in $ umtauscht (Gebühren vorher eingerechnet). Entweder denkt man bei Valve nicht so weit oder es ist zu aufwendig. Beides lachhaft.

weder noch?
was ist mit wenn man das spiel umtauscht?
Man bezahlt einen BTC was z.b 60E zu diesem Zeitpunkt wert ist.
Inerhalb der 2 Stunden haut Musk irgendwas raus und der BTC ist dann 100E wert.
Glaube kum das Valve bereitist dann wieder nur einen BTC rauszurücken.
 
Bei einer Rückabwicklung bekommt jede Seite ihren Einsatz zurück.
Nichts leichter als das.

Für mich liest sich das so, als ob Valve richtigerweise die Unsinnigkeit von NFTs erkannt hat.
Und falls Gabe Newell wirklich gesagt hat, "NFTs und Bitcoin sind Abzocke", und das keine starke Vereinfachung seiner eigentlichen Aussage war, dann würde das nur bedeuten, das er keine Ahnung hat wovon er in diesem Fall spricht.

Wenn Valve noch ein paar Bitcoins von damals hat, dann sind sie sicher sehr traurig nicht länger Bitcoin akzeptiert zu haben.
 
weder noch?
was ist mit wenn man das spiel umtauscht?
Man bezahlt einen BTC was z.b 60E zu diesem Zeitpunkt wert ist.
Inerhalb der 2 Stunden haut Musk irgendwas raus und der BTC ist dann 100E wert.
Glaube kum das Valve bereitist dann wieder nur einen BTC rauszurücken.
Anscheinend hast du meinen Kommentar nicht ganz verstanden. Eben genau das was du ansprichst hatte ich nicht gesagt.
Ich sagte, du bezahlst in BTC aber Valve tauscht nach dem Kauf die Cryptowährung an einer ihr genehmen Börse (Kooperation?) direkt in $/€/etc. um. Bei der Rückabwicklung gibts entweder immer nur $/€/etc. oder eben den aktuellen Cryptowert in $/€/etc. abzügl. Tauschgebühren. Das ganze "Kurs rauf/runter"-Gefasel hätte sich damit vollständig erledigt. Ich persönlich sehe jedoch keine Notwendigkeit einer BTC Bezahlmöglichkeit.
Selbst eine Umrechnung ändert nichts an der Aussage. (...) Der Verkäufer spekuliert dann ja auch mit.
Ich sprach nicht von einer Umrechnung, ich sprach direkt von einem Tausch bei einer Börse unmittelbar nach dem Kauf. Da jede relevante Börse eine API zur Verfügung stellt, könnte Valve sofort nach dem Kauf die BTC in $ umwandeln. Keine Spekulation notwendig.
Und 10000+ Spiele sofort von BTC in Dollar umwandeln geht nicht.
Falls du damit die Anzahl der gekauften Spiele in einem sehr kurzem Zeitraum meinst, na und? Jeder Spielekauf ein Trade.
Da müsste man erst alles in einem Pool sammlen und dann umwandeln, und genau da kann auch der Wert des Pools sich ändern.
BTC ist einfach zu volatil...
Nein. Da irgendwas zu bündeln ist technisch nicht notwendig und würde wieder den Spekulationszeitraum erhöhen. Ich behaupte mal, dass eine Umtausch an der Börse in weniger als einer Sekunde praktisch keine Spekulation bedeutet. Wenn du allerdings Minuten bzw. Stunden wartest bis du genug Werte für einen Tausch gesammelt hast, dann erhöt sich entsprechend der Spekulationszeitraum. Es gibt nur zwei realistische Möglichkeiten, entweder spekuliert Valve mit den Cryptowerten (was sie nicht vorhaben) oder sie tauschen es instant nach dem Kauf bzw. vor der Rückerstattung um. Was anderes sinnvolles gibt es nicht. Ich sehe ohnehin keine Notwendigkeit solch Kleinbeträge mit BTC bezahlen zu können, reicht ja völlig wenn man mit BTC auf paypal einzahlen kann. voila Problem gelöst. Als Programmierer kann ich die Aussagen bzgl. Kursschwankungen als Grund gegen eine BTC Bezahlmöglichkeit jedoch langsam nicht mehr hören. Es geht alles, wenn man den entsprechenden technischen Aufwand des instanz-exchanges betreiben will.
 
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Anscheinend hast du meinen Kommentar nicht ganz verstanden. Eben genau das was du ansprichst hatte ich nicht gesagt.
Ich sagte, du bezahlst in BTC aber Valve tauscht nach dem Kauf die Cryptowährung an einer ihr genehmen Börse (Kooperation?) direkt in $/€/etc. um. Bei der Rückabwicklung gibts entweder immer nur $/€/etc. oder eben den aktuellen Cryptowert in $/€/etc. abzügl. Tauschgebühren. Das ganze "Kurs rauf/runter"-Gefasel hätte sich damit vollständig erledigt. Ich persönlich sehe jedoch keine Notwendigkeit einer BTC Bezahlmöglichkeit.

Du vergisst die hohe Blockzeit und die hohen Transaktionsgebühren von Bitcoin. Viele Steam-Einkäufe bewegen sich im einstellien Euro-Bereich. Wenn du da zusätzlich zu einer konventionellen Überweisung (von der Börse zu Steam oder vom User direkt zu Steam) noch zwei Bitcoin-Transaktionen (User => Steam => Börse; ein direkter Transfer ohne Zwischenstufe würde Zuordnung und vor allem etwaige Rücküberweisungen schwer machen) draufschlägst, ist das bereits ein deutlich erhöhter Grundpreis. Zusätzlich braucht diese Kette Zeit. Ohne weitere Zahlungen für eine höhere Priorisierung muss Steam nicht nur die Freischaltung des Spiels verzögern, sondern auch über eine Stunde Verzögerung bis zum Eintausch an der Börse einplanen. Das bringt ein Wechselkursrisiko, das ebenfalls eingepreist werden muss. Und on top kommt dann natürlich noch der pro Transaktion umzulengede Aufwand für die Einrichtung so eines Systems, dass mangels Vorteilen von kaum einem Anwender überhaupt genutzt werden wird. Ich würde mich nicht wundern, wenn der Preis für via Bitcoin bezahlte Titel am Ende doppelt so hoch wie via Kreditkarte oder Paysafecard wäre.
 
Zocken und Abzocken.
Die Anwendbarkeit dieser Begriffe in der virtuellen Gaming-Welt und der "realen" Krypto-Welt sind schon frappierend... ;)
 
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