Special Starker NAS-Server mit gutem Gehäuse: Terramaster T6-423 im Test

[psalm64]

Da nehm ich doch lieber UNRAID. Top NAS wird in der Überschrift versprochen, dann ein wenig runterscrollen, 2x 2.5 Gbit Netzwerk.

Ich dachte schon "Oh toll! Das hat bestimmt 40Gbit LAN bei der tollen Überschrift"

Und 40G braucht genau wer? Niemand der hier liest, außer er nutzt das als Profi und die haben ganz andere Geräte.
Das ist doch ein NAS für den Consumer-Bereich bzw. maximal für kleine Unternehmen. Und die haben doch eh normalerweise alles noch auf 1G und maximal auf den Switch-Uplink und im "BackBone" 10G.
Erzähl mal eine Mittelständler, er soll alleine für SFPs tausende Euros bezahlen... Und da sind dann noch gar keine Switche drin...
(Klar, 2,5G ist langsam im kommen, aber in meinem IT Umfeld habe ich bisher nur 1G und 10G im LAN gesehen. )

 

[IICARUS]

Naja, das Netto/Brutto-Verhältnis gilt ja für beide Verbindungen. Aber so ist es auf jeden Fall ein potenzieller Flaschenhals weniger, dessen Beseitigung einmalig nicht die Welt kostet.

Habe mir dazu auch bereits die neue Fritz!Box 6690 gekauft, da ich in Zukunft auch an einer Bandbreite bis zu 1G liebäugle.
Gut, der Wechsel mit der Fritz!Box hatte noch andere Gründe.

Könnte ich sogar schon buchen, aber wir benötigen diese Bandbreite nicht zwingen und über die NetCologne hätte ich damit ein Aufpreis von fast 30 Euro. Der Aufpreis ist jetzt zwar nicht so schlimm, aber wieso mehr zahlen, wenn wir die Bandbreite nicht zwingend benötigen. Ich warte daher, falls es mal bessere Preise gibt. Momentan zahlen ich 48 Euro (500/50 MBit/s) für alles, was ich gebucht habe.

 

[psalm64]

Könnte ich sogar schon buchen, aber wir brauchen diese Bandbreite nicht zwingen und über die NetCologne hätte ich damit ein Aufpreis von fast 30 Euro. Der Aufpreis ist jetzt zwar nicht so schlimm, aber wieso mehr zahlen, wenn wir die Bandbreite nicht zwingend benötigen. Ich warte daher, falls es mal bessere Preise gibt. Momentan zahlen ich 48 Euro (500/50 MBit/s) für alles, was ich gebucht habe.

Ich wechsele auch gerade von VDSL auf Glasfaser... Aber die Bandbreite belasse ich auf 100mbps... Die 5 Euro mehr sind nur eine Investition wert, weil ich aktuell immer mal wieder Stabilitätsprobleme mit meinem DSler habe (50 Jahre alte Klingeldrähte im Haus, falls mal ein Techniker vorbeikommt wundert er sich immer, das die 100 überhaupt funktionieren...) und bei 1&1 sind bei Glasfaser bei den kostenlosen Mobilfunkkarten 1GB inklusive, bei VDSL nur 100MB.
Aber wir schweifen ab.
Mein neuer Router ist dann auch einer mit 2,5G statt 1G, aber bringen tut mir das mit meiner uralt Synology-Box leider nichts.

 

[Shinna]

Bei den meisten "Hobby NAS" limitiert doch eh eher die Geschwindigkeit der HDDs als die Datenübertragungsrate von 1gbit LAN. Auf was kommt 1gbit so im Schnitt? 80Mbyte/s?

 

[IICARUS]

Auf was kommt 1gbit so im Schnitt? 80Mbyte/s?

Ich komme auf etwa 113 MB/s.

In einem Test hat eine Toshiba Festplatte von mir folgende Geschwindigkeiten erreicht.

Mir ist nur nicht bekannt, ob solche Geschwindigkeiten auch längere Zeit beibehalten werden und damals war die Festplatte auch noch leer. Getestet hatte ich aber an meinem Rechner angeschlossen.

 

[Hatuja]

[...]

Was ich mir als NAS System Wünschen würde, eins wo nur NVMe SSDs eingebaut werden. Das wäre sauschnell und extrem klein. Natürlich dann mit wenigstens 1x 10G LAN
Aber das gibt´s wohl noch nicht.

Gibt es von Asustor, die Flashstore: mit 6 und 12 "Bays":

ASUSTOR NAS - FS6706T

Blitzschnell mehr speichern! Das erste reine M.2-SSD-NAS

www.asustor.com

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Und 40G braucht genau wer? Niemand der hier liest, außer er nutzt das als Profi und die haben ganz andere Geräte.
Das ist doch ein NAS für den Consumer-Bereich bzw. maximal für kleine Unternehmen. Und die haben doch eh normalerweise alles noch auf 1G und maximal auf den Switch-Uplink und im "BackBone" 10G.
Erzähl mal eine Mittelständler, er soll alleine für SFPs tausende Euros bezahlen... Und da sind dann noch gar keine Switche drin...
(Klar, 2,5G ist langsam im kommen, aber in meinem IT Umfeld habe ich bisher nur 1G und 10G im LAN gesehen. )

Bei meinem PC liegen lediglich das OS und die Spiele lokal auf der SSD. Alles andere an Daten liegt auf meinem NAS. Ich arbeite also mit meinen Dateien direkt auf dem NAS.
Mit lediglich 1G Anbindung wäre das aber sehr un-spaßig. Vor allem, wenn man nicht alleine auf dem Gerät arbeitet. Daher nutze ich seit Jahren bereits 10G fürs NAS und die Haupt-Rechner.

10G Hardware ist gar nicht mal so teuer. Für privat, wenn man Gebraucht kaufen kann, erst recht nicht.
Vor allem nicht, wenn man sich die Preise für 2.5G anschaut.
Wenn 2.5G sowieso Onborad oder mal ein Port an der Fritzbox ist, dann ok. Aber auf 2.5G Aufrüsten macht absolut keinen Sinn!

Ein Wohnzimmertauglicher Switch mit vier 10GE/SFP+ Ports bekommt man Neu für unter 150 Euro. Gebraucht rund 100 Euro. Entsprechende Netzwerkkarten neu für rund 75 Euro das Stück. Gbics ab rund 20 Euro.

Gebraucht kann man Server-Hardware nehmen, Intel Dual-Port Karten bekommt man für 25 Euro hinterhergeworfen. Das "Set" mit zwei Karten und vier Gbics findet man ab und an für rund 50 Euro.

Daher verstehe ich diesen 2.5G Mini-Zwischenschritt nicht. 10G Hardware ist kaum teurer und kann so viel mehr Leisten...

Bei den meisten "Hobby NAS" limitiert doch eh eher die Geschwindigkeit der HDDs als die Datenübertragungsrate von 1gbit LAN. Auf was kommt 1gbit so im Schnitt? 80Mbyte/s?

So knapp über 110 Mbyte/Sec sind mit SMB bei 1GBit drin. Das kannst du mit jeder Festplatte der letzten 15 Jahre ausreizen. Meist limitiert bei den "günstigen" NAS die CPU, der RAM und die SMB-Implementierung.

 

[empy]

Mir ist nur nicht bekannt, ob solche Geschwindigkeiten auch längere Zeit beibehalten werden und damals war die Festplatte auch noch leer. Getestet hatte ich aber an meinem Rechner angeschlossen.

Schwer zu sagen. Kommt drauf an, wo die Daten auf der Platte landen. Innen auf dem Platter ist die Geschwindigkeit wohl etwa die Hälfte von der außen. Aber mit mehreren Platten bekommt man 1G und 2.5G bestimmt ausgelastet. Das steht und fällt mit der Zugriffsart.

 

[IICARUS]

Ich wechsele auch gerade von VDSL auf Glasfaser.

Habe vor drei Jahren von vDSL 100 auf Kabelinternet gewechselt. Ich zahle aber immer noch dasselbe. Der Wechsel habe ich nie bereut, sondern viel eher, nicht vorher gewechselt zu habe. Glasfaser geht bei uns in den Keller und ab dort über Koaxkabel zu den Wohnungen.

Schwer zu sagen. Kommt drauf an, wo die Daten auf der Platte landen. Innen auf dem Platter ist die Geschwindigkeit wohl etwa die Hälfte von der außen. Aber mit mehreren Platten bekommt man 1G und 2.5G bestimmt ausgelastet. Das steht und fällt mit der Zugriffsart.

Würde mich jetzt auch interessiert, was mit 2G dabei herauskommen würde. Denn meine NAS kann ja jetzt bereits mit 2G auf die Switch zugreifen, nur die Rechner sind noch mit 1G angebunden. Nur möchte ich mir jetzt dazu nicht zwingend die neue 2,5 G Switch kaufen.

 

[empy]

Würde mich jetzt auch interessiert, was mit 2G dabei herauskommen würde, denn meine NAS kann ja jetzt bereits mit 2G auf die Switch zugreifen, nur die Rechner sind noch mit 1G angebunden. Nur möchte ich mir jetzt dazu nicht zwingend die neue 2,5 G Switch kaufen.

Naja, zwingend ist es ja nicht. Interessant wird es, wenn du die Bandbreite brauchst. Da kann man irgendwie nur grob über den Daumen peilen und sagen, dass mehr Platten schneller sind als weniger und dass man meist entweder sehr viel Plattenrate beim sequentiellen Zugriff oder sehr viel Netzwerkbandbreite beim zufälligen Zugriff verschenkt.

 

[IICARUS]

Wenn ich irgendwann auf 1G Internet Bandbreite wechsle, werde ich auch meine Switch dazu austauschen. Jetzt nutzen wir die NAS auch nicht so stark, wo es sich rentieren würde. Aber der Anreiz bleibt natürlich bestehen.

 

[rehacomp]

Gibt es doch, sind aber echte Server. Das wird auch kein kleiner Prozessor aus nem AIO-Systemen bedienen, da (natürlich je nach Menge der NVMe's) richtig schnelle Prozessoren da benötigt werden. Diese können dann pro Prozessor (je nach Menge) auch nur gewissen Anzahlen unterstützen (und ich rede hier nicht unbedingt nur auf Lanes beschränkt), bevor die Performance je nach OS zusammenbricht. Problem ist halt ab gewissen ebenen das die NVMe-SSD's schneller sind als die CPU nach den Daten fragen kann (bzw. die Antwort von einzelnen SSD's auf angefragte Daten kommt wenn die CPU noch dabei ist die Anfrage an alle SSD's zu schicken und die Antwort noch nicht erwartet).
Mit reinem Heimanwender hat das aber dann selbst mit visiert nichts mehr zutun . Ansonsten kann man sich ja ein entsprechendes System aus alten Komponenten (oder günstigen Generalüberholten Servern bei Ebay) für relativ günstig bauen. Scale drauf oder wenn man es einfach will Windows Server und gut ^^.

Zeig mir mal einen "kleinen" Server, der min 4 NVMe´s aufnimmt, so wie es Qnap o. synology mit 3,5/2,5 Platten machen.
Interessiert mich wirklich!

 

[IICARUS]

Es geht sicherlich auch nicht um die Schnittstelle, sondern was solch eine SSD kosten würde. Wenn ich bedenke das mich 2x 18 TG 560 Euro gekostet haben.

 

[Tekkla]

Für die Performance im LAN?

Daten von A nach B schieben.

@Hatuja Mein Reden!

 

[empy]

Daten von A nach B schieben.

Das war wohl missverständlich. Das war als auf Antwort auf die Frage gemeint, wofür man einen 2.5G-Switch brauchen könnte, wenn man nur einen 1G-Internetanschluss hat.

 

[takan]

Zeig mir mal einen "kleinen" Server, der min 4 NVMe´s aufnimmt, so wie es Qnap o. synology mit 3,5/2,5 Platten machen.
Interessiert mich wirklich!

asustor

 

[uka]

Zeig mir mal einen "kleinen" Server, der min 4 NVMe´s aufnimmt, so wie es Qnap o. synology mit 3,5/2,5 Platten machen.
Interessiert mich wirklich!

Was ist der Grund für 4 NVMe die Hotswap fähig sein sollen? Sollen es nur welche sein um des Fragens willen? Klar wird es da dann teurer, denn bis zur aktuellen Generation war das normale Maximum 8x NVME im Server an der Front (natürlich mit mehr CPU's mehr möglich).

Falls es nur als Cache sein soll > mehr RAM. Noch mehr Cache? Eine "klassische" NVME direkt verbaut. Geht es um die Zugriffzeiten? Dann würde ich direkt einfach nur SSD's rein machen, da tun es auch "nur" SATA-SSDs, 8 TB für 500€ je Stück.

Ansonsten bleibt halt nur übrig ein entsprechendes Chassi zu kaufen wenn man das unbedingt auf Profi-Ebene haben will. Einen Intel R2224WFTZS bekommt man in kleinster Ausführung ohne RAM für ca. 550-600€ Generalüberholt mit 8 Plätzen. Pro 8 TB U.2 NVME (neu) kommen dann noch ca. 450€ hinzu wenn man schlichte Samsung PM8A3 nimmt mit 6700/4000 MB/s Lesen/Schreiben (was ja schon alleine 2k sind, und mit kleiner Größen wird man ja wohl nicht anfangen wenn man diese Ansprüche hat).

 

[Downsampler]

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Da bau ich mir mein NAS lieber selbst und hab dann richtige Leistung und nicht so einen Kinderkram.

 

[empy]

Schaut mal hier rein:

Der Klassiker... "Ihr habt ja keine Ahnung, guckt hier:" und dann ein Haufen Links inklusive ewig viel Videomaterial. Die Tarpit der Diskussionslandschaft. Nichts gegen Videoverlinkungen an sich, aber jemandem das als Argument hinzuklatschen finde ich schon etwas sehr bequem.

Da bau ich mir mein NAS lieber selbst und hab dann richtige Leistung und nicht so einen Kinderkram.

Mach halt, kannst mir aber nicht erzählen, dass du da auch nur ansatzweise in der gleichen Preisklasse rauskommst. Wenn dir Unraid und die damit verbundenen Kosten lieber sind als das, was die mitliefern, könntest du das ja auch da drauf installieren, ist ja schließlich ein vollwertiger x86-Rechner. Nebenbei bemerkt läuft ZFS nicht nur auf Unraid.

 

[Downsampler]

Der Rechner ist scheiße. Da nehme ich einen Ryzen 5 PRO 5650 G und 16 oder 32 GB ECC RAM, Board nach Wahl, je nachdem wieviele Netzwerkkarten und NVMe ich verbauen will. Da habe ich einen besseren Rechner und kann mir das Gehäuse und Netzteil aussuchen, und welche Netzwerkkarte ich will, 10 Gbit oder 40 GBit, kann ich mir auch aussuchen. Plus Unraid dazu für 80 $. Und jetzt erzähl mir nicht, das sowas viel mehr kostet als dieses Dingen mit "T-Raid", was immer das auch sein soll.

 

[Tekkla]

Da bin ich bei dir. Für 800 €, die man für dieses NAS ohne Platten mit 4GB RAM hinlegen muss, da bekomme ich ein deutlich stärkeres, vermutlich günstigeres aber in jedem Fall flexibleres System. Je nach Bedarf kommt dann das passende OS drauf.

Und, weil es hier ja so schon gesagt wurde, weil aber falsch: Mit Linkaggregation steigt die theoretische lediglich Gesamtbandbreite NICHT aber die Geschwindigkeit eines Datentransfers!

Soll heißen:
Kopiere ich Datei mit 4 GB über einen Bond aus 2x 2.5G, dann wird mit 1x 2.5G transferiert.
Kopiere ich 2 Dateien je 4 GB über einen Bond aus 2x 2.5G, dann kann man grob sagen, dass beide mit 2.5G transferiert werden.