Special Starfield unter Linux im Benchmark: Nicht nur unter Windows geht es für Spieler auf zu den Sternen

PCGH-Redaktion

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Nicht nur unter Windows geht es für Rollenspieler in Starfield auf zu den Sternen, wie erste aussagekräftige Linux-Benchmarks von PCGH jetzt belegen. In einer insbesondere auf Spiele optimierten Linux-Distribution wie Nobara Linux können die Avg-Fps und 1-%-Low-Fps mitunter sogar höher ausfallen als unter Windows 11. Das Weltraum-Rollenspiel läuft dabei auf einem AMD Ryzen 9 5950X sowie einer Nvidia Geforce RTX 3090 stabil und performant.

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Ist eine gute Idee. Etwas mehr Substanz wäre schön gewesen, z.B. was die Interpretation der Balken angeht. Es scheint nämlich so als ob die Emulation CPU Leistung kostet, wegen der Minimum Fps. Sind das eigentlich wirklich Minimum Fps?

Edit:Blödsinn gestrichen.
 
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Also ich hab gar keine Performanceprobleme feststellen können mit meiner 7900 XT. Sie kommt ein bisschen an die Grenzen mit 4K und maximalen Details, das muss man schon sagen - etwas mehr FPS wären nice.

Aber ich habe mir fast schon gedacht, dass das besser als auf Windows laufen könnte, weil ich da teilweise auch von Problemen gehört habe.
Man muss am Ende bedenken, dass das Spiel auf Linux erst nach Vulkan übersetzt wird und in die Linux-Vulkantreiber habe ich großes Vertrauen. DX12 sollte sich auch ganz gut nach Vulkan übersetzen lassen - jedenfalls direkter als DX<11.

Edit: BTW finde ich es echt genial, dass es Games gibt, die auf Linux besser laufen - und dann noch so deutlich. Ich weiß noch, wie es eine Debatte gab, als DOOM mit Vulkan gleich viele FPS wie auf Windows hatte, dass es irgendwann mit Low Level APIs möglich sein könnte, sogar besser zu performen.
Und einige Jahre Später sehen wir hier, dass Linux Windows durchaus auch in der Gamingleistung überholen kann, obwohl es die DX12-Aufrufe erst übersetzen muss.
 
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Wie findet ihr es, wenn wir bei so großen Titeln wie Starfield auch einen Technik-Test dieser Art machen?
Sehr gut, mehr davon! Zwar bin ich seit jeher auf Windows unterwegs, doch dennoch sehr Unix/Linux-affin. Hab über die Jahre immer wieder diverse Distris aufgesetzt und mich damit gespielt. Nicht zuletzt dank dem Steam Deck und SteamOS kann ich mir durchaus vorstellen eher früher als später sogar ganz auf Linux umzusteigen. Läuft sonst eh schon alles bei mir auf Linux/Unix, ob nun das Android Smartphone, der Roku Streaming Stick oder meine Retrokonsole auf RPi4 Basis ^^
 
Wenn micht meine Erinnerung nicht trügt, unterscheiden sich doch Distributionen (bei gleicher Kernel version) nur durch die vorinstallierte Software.

Sofern das nicht falsch ist wäre ein Test mit Arch (was ja fast nackt ist) nicht wirklich aussagekräftig für Manjaro.

Und abgesehen davon das die Leistung mit gleichem Kernel sowie Treiber und Proton version dann wohl auch so gut wie identisch ist, wird wohl Nobara getestet (und empfohlen) weil das wohl out of the box schon fertig für Spiele ist.

Ich nutze auch Manjaro, aber da ist von haus aus halt kein Steam, Lutris oder sonstiges enthalten.
 
Ich nutze auch Manjaro, aber da ist von haus aus halt kein Steam, Lutris oder sonstiges enthalten.
Das wäre im Falle von Manjaro ja schnell installiert, aber ich denke, dass es Sinn ergibt, eine Distro mit Point-Releases zu nutzen, um die Reproduzierbarkeit über einen längeren Zeitraum zu verbessern. Arch hingegen wäre wohl noch mal schlimmer, weil es da so gar keinen Standard gibt, wie ein System aussieht.
 
Schöner Artikel.
Kann jetzt keine Vergleiche ziehen, aber die Aussage deckt sich mit meinen Erfahrungen: butterweich.

Spannend die Beobachtung, dass Linux in diesem Titel besser performt, als Windows11.
Sind noch ganz wenige Spiele, wo das so ist, aber hoffentlich immer mehr :)
 
das ist schon eine gewaltiger Unterschied.
Bin ja fast der Meinung von Biblischen Ausmaß wie man heut zu Tage oft hört.

1-2 Fps bei so niedrigen Gesamt Fps macht das Kraut nicht Fett
 
Wenn micht meine Erinnerung nicht trügt, unterscheiden sich doch Distributionen (bei gleicher Kernel version) nur durch die vorinstallierte Software.
Nein. Es kommt auch darauf an, welche Tickrate Du z.B. im Kernel hast. In der Regel legen die Distributionen den Kernel auf Server aus und da werden meistens 10ms für ein Jiffy gewählt. Aber z.B. um verzögerungsfrei Audiobearbeitung zu machen, oder auch im Gaming die beste Leistung zu erzielen, gibt es Realtime-Kernels mit 1.000Hz Tickrate.
Ich weiß nicht, genau, welche Patches der Kernel von Nobara Linux hat, aber ziemlich sicher wurde er getunt und ist kein auf Serverbetrieb ausgelegter Kernel zum Stromsparen.
Edit: Aber BTW, ich zocke selbst auch mit 100Hz, also es ist marginal und man will 1.000Hz hauptsächlich haben, wenn man kompetitive Online-Games zockt oder sein Mikro abnimmt und sich nicht verzögert hören will.
 
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Auch meinen Dank für den Linux Artikel!
Das Starfield im Vergleich auf Linux so performant läuft, hätte ich nicht gedacht. Nobara scheint vieles richtig zu machen, werde die Distri im Hinterkopf behalten. Bin aber erst vor ein paar Monaten zu Manjaro gewechselt und wunschlos glücklich damit. Wäre toll, wenn alle Treiber-Funktionen von den Herstellern 1 zu 1 auf Linux portiert, oder zumindest die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Beim Linux Gaming ist das für mich der größte Minuspunkt. Trotzdem werde ich in dieser Inkarnation nie wieder zu Windows zurückkehren. :-D
 
Wäre es euch möglich einen Gegentest mit Arch Linux zu machen? Ich beobachte schon länger, dass ihr euch für Nobara Linux begeistert, aber ist der Unterschied wirklich spürbar oder nur messbar? Ich benutze im übrigen Manjaro.
So wie ich das verstehe sind die Werte schlicht von der Privatmaschine von @PCGH_Sven. Die läuft halt mit Nobara.
 
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