Sporadische Crashes in Spielen

Salamitorte

Schraubenverwechsler(in)
Ich habe seit etwa 1,5 Monaten einen neuen PC. Nach langer Spielzeit stürzen Spiele manchmal ab und werfen mich (meist ohne Fehlermeldung) auf den Desktop. Die Fehlermeldungen in Crashlogs oder der Ereignisanzeige von Windows variieren. Manchmal z.B. Abstürze des Grafiktreibers. Es kommt so selten vor dass es für mich dank inzwischen guter Autosave-Funktionen erträglich ist, aber die Ursache finden wäre schon schön. Zunächst die Hardware:

AMD Ryzen 7600
Gigabyte B650 Gaming X AX @ F4 BIOS
Nvidia RTX 2070 Super OC
32GB DDR5-6000 CL32 (G.SKill F5-6000J3238F16GX2-TZ5N)

Im Hauptverdacht habe ich den RAM, dazu die Vorgeschichte:
  • Memtest86 lief 2 Stunden ohne Fehler. OCCT und ein anderer Test (der bei dem man 12 Fenster öffnen muss) meldeten hingegen nach spätestens 15 Minuten schon Fehler.
  • Ohne EXPO dann eine Stunde fehlerfrei. Auch bei 5666 MHz
  • Ebenfalls eine Stunde ohne Fehler bei EXPO @ 6000, aber Spannungserhöhung (VDD und VDDQ) von 1.35V auf 1.365V

Habt ihr Tipps um die Fehlerquelle klar zu identifizieren (vielleicht auch der Speichercontroller? Ist das dann die CPU?) Was wären sinnvolle nächste Schritte? RAM zurückschicken? Steht leider nicht in der QVL des Mainboards, weil ich das nachträglich getauscht hatte, den RAM aber nicht...).

Was kann man beim RAM sinnvollerweise anpassen für mehr Stabilität?
Spannung noch weiter erhöhen? Wie weit ist man da safe? Andere Werte als VDD und VDDQ?
Taktrate senken oder Timings erhöhen? Ist man beim Takt frei oder müssen es bestimmte fixe Werte sein (also runter auf 5666MHz oder gehen auch 5800MHz?)
 
Also erstmal Defekt ist hier schonmal nichts. Ryzen unterstützt offiziell nur 5200 mhz RAM bei 2 Sticks. Alles andere ist OC.
OCCT und ein anderer Test (der bei dem man 12 Fenster öffnen muss) meldeten hingegen nach spätestens 15 Minuten schon Fehler.
Ist wie du schon gemerkt hast sehr gut Fehler zu finden.
Ich würde so vorgehen neuesten Bios herunterladen das nicht Beta ist und INstallieren.
Schauen ob RAM auch in a2 b2 stecken bzw dort wo das Handbuch sagt das sie hingehören.
Dann EXPO laden nochmals Testen mit OCCT immer noch Fehler:
Dann entweder Expo laden und Takt reduzieren auf 5800 zb und Testen
oder Spannungen hoch.
 
Ich weiß nicht ob er auch für die 7000er läuft aber würde trotzdem mal versuchen mit https://www.computerbase.de/2019-05/dram-calculator-ryzen-ram-oc/ sowie https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/zentimings/ am besten durchlesen und dann testen.
Das erste Tool ist leider noch nciht AM5/DDR5-kompatibel. Das zweite zeigt nur die Timings an.

Gibt es Spannungen die man (nahezu) sicher testen kann? Ist 5800 dann nur entsprechend der Taktzahl ein wenig langsamer? Dann würde ich zunächst das probieren.

RAM-Slots passen. BIOS ist das (fast) neueste. Würde bei der nächsten Version nochmal aktualisieren. F5a hat keine Angaben zu verbesserter Mem-Kompatibilität oder Systemstabilität.
 
Leider habe ich selber keinen 7000 Ryzen kann also über genaue Spannungen nichts sagen.
aber +10% z.b geht immer.
5800 dürfte bei seleben timings vlt 2% Langsamer sein.
 
Leider habe ich selber keinen 7000 Ryzen kann also über genaue Spannungen nichts sagen.
aber +10% z.b geht immer.
5800 dürfte bei seleben timings vlt 2% Langsamer sein.

+10% von welchem Ausgangswert? Ich glaueb JEDEC sind 1,1V. Das EXPO-Profil schon 1.35V. Bei zweiterem wäre ich schon deutlich über 1,4V (nämlich bei 1,485V), was ich für Dauerbetrieb schon als Obergrenze sehen würde
 
Meinte da weniger die RAM Spannung selber sondern die VDD oder VDDQ Spannung sowie SOC.
Aber wie gesagt genauer werte findest du im internet unter RAM OC DDR5 AM5
 
Ok, ich habe jetzt mal die DIMMs in den Steckplätzen vertauscht (weiter in den richtigen Slots) und probiers erstmal mit 5800 MHz. Wenn das läuft würde ich mit den Spannungen vermutlich gar nicht erst weiter rumspielen.
 
Ich weiß nicht ob er auch für die 7000er läuft aber würde trotzdem mal versuchen mit https://www.computerbase.de/2019-05/dram-calculator-ryzen-ram-oc/ sowie https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/zentimings/ am besten durchlesen und dann testen.
Der DRAM Calculator wird schon seit geraumer Zeit nicht mehr weiterentwickelt. Für DDR5 bietet er keinerlei Support.
Ok, ich habe jetzt mal die DIMMs in den Steckplätzen vertauscht (weiter in den richtigen Slots) und probiers erstmal mit 5800 MHz. Wenn das läuft würde ich mit den Spannungen vermutlich gar nicht erst weiter rumspielen.
Schau dir Buildzoids Video zu SK Hynix DDR5 ICs auf AM5 an.
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