Spectre, Meltdown und Co. Welche CPUs sind eigentlich nicht betroffen?

Also wenn ich meinen Sockel beim Aus-/Einbau der CPU wirklich selbst beschädigt haben sollte, was ich immer noch nicht glaube, da ich sehr vorsichtig war und keine Berührung merkte, dann ist das für mich eine extrem anfällige Konstruktion, sowas hab ich noch nie erlebt und ich hab immer schon sporadisch PCs aufgerüstet.
Bei AMD mit dem PGA-Sockel fühle ich mich da viel sicherer, da sehe ich was mit den Pins los ist, weil sie dicker sind und an der CPU sitzen, wenn ich da unachtsam bin und eine verbiegt, werd ich das merken und kann sie auch wieder grade biegen, versuch das mal im LGA-Sockel. Ich habs ja versucht und danach sahen die Pins noch schlimmer aus, kamen weiter nach oben aus dem Sockel heraus, um das richtig zu machen, braucht es vermutlich Uhrmacherwerkzeug, eine große beleuchtete Lupe und viel Fachkenntnisse und Fingerspitzengefühl.

Ich kann es nachvollziehen das du es nicht einsehen möchtest. Verständnis aufbringen kann ich dafür jedoch leider nicht. Du bist von 1000 Leuten EINER hier im Forum der dies geschafft hat und schließt von da aus auf die Stabilität des Sockels.....
Wenn dies eine so "eine extrem anfällige Konstruktion" ist warum gehen hier nicht Reihenweise Threads auf nach den Motto: "i7 6700K nach Kühlerwechsel defekt"?......

Richtig!!! Da dies keine "extrem anfällige Konstruktion" ist! Wenn der Sockel echt so leicht zu zerstören WÄRE würde hier nur noch AMD empfohlen werden. Dies ist aber nicht der Fall. Da selbst blutige Anfänger sowas hinbekommen ohne CPU und Mainboard mit in den Tod zu reißen.


Bei AMD mit dem PGA-Sockel fühle ich mich da viel sicherer, da sehe ich was mit den Pins los ist, weil sie dicker sind und an der CPU sitzen, wenn ich da unachtsam bin und eine verbiegt, werd ich das merken und kann sie auch wieder grade biegen, versuch das mal im LGA-Sockel. Ich habs ja versucht und danach sahen die Pins noch schlimmer aus, kamen weiter nach oben aus dem Sockel heraus, um das richtig zu machen, braucht es vermutlich Uhrmacherwerkzeug, eine große beleuchtete Lupe und viel Fachkenntnisse und Fingerspitzengefühl.

Ich kann dir auch sagen woran das liegt, so ein Sockel ist nicht für Reparaturen ausgelegt ist. Der Sockel hält einfach ein Leben lang, heute kannst du noch X58 Boards kaufen die einwandfrei funktionieren. Würden deine Aussagen stimmen müssten die ja alle kaputt sein weil bei einem normalen einbauen der CPU einfach der Sockel kaputt geht.

Seh es bitte einfach ein das du den Sockel irgendwie kaputt bekommen hast, und wettere nicht immer gegen Intel´s LGA Sockel. Ich habe beide schon gehabt und sehe da in der Praxis genau 0 Unterschied.
 
Ich hab hier sogar noch ein X48 und der Heatkiller 3.0, ist da seit 2009 mit 200 N festmontiert. Ob er nach 4 Jahren Stillstand noch läuft werde ich feststellen wenn das bestellte NT hier endlich ankommt. :D
Ich würde mir eher um die Kondensatoren sorgen machen ;)
Habe da keine Zweifel das es da irgendwelche Probleme mit dem Sockel gibt, warum habe ich ja in Post 41 schon erläutert :D
 
Ich kann es nachvollziehen das du es nicht einsehen möchtest. Verständnis aufbringen kann ich dafür jedoch leider nicht. Du bist von 1000 Leuten EINER hier im Forum der dies geschafft hat und schließt von da aus auf die Stabilität des Sockels.....
Wenn dies eine so "eine extrem anfällige Konstruktion" ist warum gehen hier nicht Reihenweise Threads auf nach den Motto: "i7 6700K nach Kühlerwechsel defekt"?......

Ganz einfach, weil normalerweise niemand dem Sockel nahe genug kommt, um was kaputt zu machen und weil die allermeisten Sockel ab Werk völlig intakt sind.
Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, daß auch mein Sockel ab Werk völlig ok gewesen sein muß, ebenso nicht, daß er beim ersten Zusammenbauen im Geschäft nicht vielleicht schon beschädigt wurde.
Nochmal und hoffentlich zum letzten mal, als ich die CPU raus nahm, sahen einige Pins nicht symethrisch aus und zwar schon bevor ich die Wärmeleitpaste aus der einen Sockelecke vorsichtig entfernt habe.

Richtig!!! Da dies keine "extrem anfällige Konstruktion" ist! Wenn der Sockel echt so leicht zu zerstören WÄRE würde hier nur noch AMD empfohlen werden. Dies ist aber nicht der Fall. Da selbst blutige Anfänger sowas hinbekommen ohne CPU und Mainboard mit in den Tod zu reißen.

Wenn man dem Sockel nicht näher kommt, als beim vorschriftsmäßigen Einlegen der CPU und der Sockel ab Werk absolut ok war, geb ich dir recht, dann ist das eine sehr sichere Angelegenheit (abgesehen von der Kühlerproblematik "Skylake-Gate").
Das Problem ist nur, wenn man Pech hat und einer von ein paar Millionen Nutzern ist, der einen defekten Sockel bekommt, oder selbst was verbiegt, dann hat man riesige Probleme das wieder in Ordnung zu bekommen. Deutlicher gesagt, man kann es selbst ohne Uhrmacherwerkzeug und die nötige Fingerfertigkeit gar nicht wieder in Ordnung bringen und wenn man es nicht vor dem Einlegen der CPU bemerkt, riskiert man nicht nur das Board, sondern auch noch die CPU zu verlieren.
Diese Probleme gibts es bei AM4 nicht, da kann man zwar auch Pins verbiegen, dort ja direkt an der CPU, aber diese sind dicker, besser zu sehen und viel leichter wieder gerade zu bekommen, das Risiko eines Folgeschadens ist da um ein vielfaches kleiner.
Dafür gibts bei AM4 halt das Problem eventuell beim Kühlerwechsel die CPU mit aus dem Sockel zu reißen und dabei Pins zu beschädigen. Mit etwas Fachkenntis und Vorsicht läßt sich das aber vermeiden, außerdem wechselt man für gewöhnlich ja auch nicht dauernd den Kühler.
Zu guter letzt gibts bei Intel noch die Well-Substrat-Problematik, durch einen schweren Kühler mit zu hohem Anpressdruck, oder bei zu ruppigem Transport oder ähnlichem.

Es wäre einfach schön, wenn man sich mal darauf einigen könnte, daß AMD mit AM4 und den Ryzen-CPUs von der äußeren Verarbeitung einfach robuster ist (Substratstärke, PGA-Sockel, Heatspreaderverlötung), zum Ausgleich hat Intel aber dafür mehr Monoleistung und in nahezu jedem Spiel höhere Frameraten, sofern man nicht im GPU-Limit hängt.
 
Es wäre einfach schön, wenn man sich mal darauf einigen könnte, daß AMD mit AM4 und den Ryzen-CPUs von der äußeren Verarbeitung einfach robuster ist (Substratstärke, PGA-Sockel, Heatspreaderverlötung), zum Ausgleich hat Intel aber dafür mehr Monoleistung und in nahezu jedem Spiel höhere Frameraten, sofern man nicht im GPU-Limit hängt.

Und inwiefern macht das PGA-Design und das Verlöten die CPU robuster?
Bei der Substatdicke gebe ich dir sogar irgendwie recht, auch wenn es kaum Probleme mit dem dünneren PCB gibt.
 
Wir schweifen schon wieder sehr vom eigentlichen Thema ab, aber noch kurz:

Und inwiefern macht das PGA-Design und das Verlöten die CPU robuster?

Zum einen ist der PGA-Sockel an sich viel robuster als der LGA-Sockel, weil er keine Pins hat, aber gut es ging ja um die CPU an sich, da ist es einerseits umgekehrt, also die PGA-CPU ist durch die Pins empfindlicher als die LGA-CPU, jedoch macht es keinen Sinn Sockel und CPU getrennt zu betrachten, man bekommt entweder das eine oder das andere, mit all den Vor-/Nachteilen, die ich ja in Post #44 ausführlich erleutert habe.

Das Verlöten der Heatspreader bei den AMD-CPUs sorgt für einen besseren Wärmeübergang, ergo für niedrigere Kerntemperaturen. Hardware die kühler läuft fällt für gewöhnlich auch nicht so oft aus, wie Hardware die hart an der Kotzgrenze läuft, zumindest auf viele Jahre gesehen.
 
Das mag zwar theoretisch für dich so sein, in der Praxis für 99% aber irrelevant und für mich schon gar kein Kaufargument. Da man zu 99% keine Probleme mit der CPU oder dem Sockel haben wird. Bei dir sieht das wie man weiß anders aus, ist ja deine Sache. Jeder legt seinen Schwerpunkt wo anders hin sonst wäre es ja auch langweilig.
 
Das mag zwar theoretisch für dich so sein, in der Praxis für 99% aber irrelevant und für mich schon gar kein Kaufargument. [...]

Ich setze sogar noch einen drauf, in der Regel wird man zu über 99,9% kein übermäßiges Risiko durch den LGA-Sockel haben, abgesehen von Skylake-Gate, ob da noch viele Schadensfälle komme, müssen wir einfach abwarten, aber das hat ja auch nur indirekt was mit dem Sockeltyp zu tun.
Beim PGA-Sockel wird das Substrat der CPU überall durch den Sockel gestützt, bei LGA nur an recht wenigen Punkten am Rand, das macht die LGA-CPUs zusammen mit dem dünnen PCB anfälliger z.B. für Stöße (Transportschäden) oder zu hohen Anpressdruck des Kühlers.

Mit meinen zuletzt negativen Erfahrungen ist es dann doch auch nicht weiter verwunderlich, das ich nun was anderes kaufe, erstrecht weil Intel die mich störenden Punkte ja nicht beseitigt hat.
Warum sollten sie auch, sie verkaufen doch enorm viele CPUs, da ist es anscheinend völlig egal das sie den Heatspreader nicht verlöten und das PCB dünner gemacht haben.
 
naja, dann kauf doch einfach den zen+ wenn du dich dann sicherer fühlst, müssen wir ja nicht noch 100 mal diskutieren. ich glaube sowieso dass für deinen anwendungsbereich die höhere monoleistung des intel völig egal ist. du bist ja nicht auf der suche nach dem absoluten killer-pc, sondern einem soliden home-pc
internet, bisschen spielen und n bisschen bildbearbeitung vllt? jeder aktuelle prozessor reicht ja dafür aus. und wenn dir amd eh sympathischer ist (egal aus welchen gründen) dann kann man ja zuschlagen.
würde dann auch dein 1060 behalten, die aktuellen preise sind ja wirkich völlig absurd.
spectre und meltdown wird mir irgendwie ein bisschen zu hoch gekocht, zumindest für privatanwender. und selbst wenn, auch hier scheint ja amd etwas besser aufgestellt zu sein als intel.
für mich sind die meisten deiner argumente für amd nicht relevant, aber so what. sind schon ordentliche prozessoren.
 
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