Sony: Britische Sammelklage fordert Milliarden für angebliche "Abzocke" im Playstation Store

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Die britische Verbraucherschützerin Alex Neill hat in Großbritannien eine Sammelklage gegen Sony angestoßen, bei der es um überzogene Preise im Playstation Store geht. Ursächlich für die "Abzocke" seien die von Sony veranschlagten und durchaus marktüblichen 30 Prozent Provision für Verkäufe von Spielen und Zusatzinhalten, die die Entwickler und Publisher dazu zwingen würden, höhere Preise für ihre Produkte zu verlangen.

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Na und?! Selbst wenn, warum ist die Klage dadurch automatisch nicht erfolgreich?
Aber was soll denn überhaupt die rechtliche Grundlage für eine solche Klage sein? Darüber schweigt sich der Artikel ja leider (mal wieder) aus. Ich kann mir da aber ehrlich gesagt wenig Erfolgversprechendes vorstellen.

Dass ein Entwickler gegen die 30 Prozent klagt, weil auf diese Weise der Marktzugang unangemessen hoch bezahlt werden muss, mag ja sein, aber dass sich daraus ein direkter Entschädigungsanspruch für den Endverbraucher ableitet, halte ich für extrem abenteuerlich. Wenn überhaupt, müsste wohl eher der Entwickler entschädigt werden ...
 
Ursächlich für die "Abzocke" seien die von Sony veranschlagten und durchaus marktüblichen 30 Prozent Provision für Verkäufe von Spielen und Zusatzinhalten, die die Entwickler und Publisher dazu zwingen würden, höhere Preise für ihre Produkte zu verlangen.

Ok, die Kosten für den Betrieb müssen ja erbracht werden. Keiner zwingt die Entwickler die Games Digital rauszubringen. Physisch geht doch auch, will aber keiner ist teuerer, da man die Disc, Vertrieb, versand, Großhändler, Händler bezahlen muss, am Ende kommt es für den Entwickler aufs gleiche raus.
 
vielleicht sollte man mal die eigene politik überdenken, wenn die normale bevölkerung derartige probleme mit den lebenshaltungskosten hat.
 
Ok, die Kosten für den Betrieb müssen ja erbracht werden. Keiner zwingt die Entwickler die Games Digital rauszubringen.

Hmm, gibt es einen alternativen legalen PS Store von dem noch niemand gehört hat?
Physisch geht schon lange nicht mehr. Der Hauptumsatz wird digital erledigt. Wird Zeit, dass diese willkürlichen, von Steam eingeführten, 30 % endlich mal zerlegt werden. Kann doch keiner nachvollziehen oder erklären, wie die lustigerweise für alle Plattformen in gleicher Weise zustandekommen.

vielleicht sollte man mal die eigene politik überdenken, wenn die normale bevölkerung derartige probleme mit den lebenshaltungskosten hat.
Nein, ist schon unabhängig von den derzeitigen Problemen zu betrachten.
 
... sehe ich genauso
"Die Taten von Sony wirken sich auf Millionen von Menschen aus, die es sich nicht leisten können, insbesondere wenn wir inmitten einer Krise der Lebenshaltungskosten stecken und die Geldbeutel der Verbraucher wie nie zuvor ausgequetscht werden.", heißt es in einem Zitat.

Aber wenn man es sich nicht leisten kann dann sollte man es auch lassen, es gibt genug Kram den es für lau gibt...
 
Physisch geht schon lange nicht mehr. Der Hauptumsatz wird digital erledigt. Wird Zeit, dass diese willkürlichen, von Steam eingeführten, 30 % endlich mal zerlegt werden. Kann doch keiner nachvollziehen oder erklären, wie die lustigerweise für alle Plattformen in gleicher Weise zustandekommen.
Die 30% wurden von Warner Ende der der 70er beim Aufkommen der VHS eingeführt. Des Weiteren nehmen die Konsolenhersteller auch bei Retail die 30%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum zum Hencker ist denn noch nie einer auf die Idee gekommen gegen Sonys Store wegen Monopolstellung bei digital vertriebenen PS Spielen zu klagen. Gerade sowas könnte man doch gerade aus Amiland erwarten die wegen jedem hüsterln vor den Kadi ziehen.
 
Aber was soll denn überhaupt die rechtliche Grundlage für eine solche Klage sein? Darüber schweigt sich der Artikel ja leider (mal wieder) aus. Ich kann mir da aber ehrlich gesagt wenig Erfolgversprechendes vorstellen.

Dass ein Entwickler gegen die 30 Prozent klagt, weil auf diese Weise der Marktzugang unangemessen hoch bezahlt werden muss, mag ja sein, aber dass sich daraus ein direkter Entschädigungsanspruch für den Endverbraucher ableitet, halte ich für extrem abenteuerlich. Wenn überhaupt, müsste wohl eher der Entwickler entschädigt werden ...

Es ist ja nichtmal ein Entwickler der klagt. Vom Prinzip her ist das wie die Klage von Epic gegen Apple. Es wird vorgeworfen das Sony mit der Playstation eine Monopolstellung im Gaming Bereich einnimmt und so Entwicklern die Preise vorschreiben kann und alle anderen nur mitziehen.

In wie weit die Playstation eine Monopolstellung in England einnimmt weiß ich nicht, aber meiner Meinung nach haben die nicht so eine Marktmacht als dass sie diese ausnutzen könnten. Wenn man sich die Spielepreise anschaut, dann variiert das schon von Publisher zu Publisher. Sonys große Eigenproduktionen kosten UVP 80€, die von EA, Ubisoft und Activision aber "nur" UVP 70€, einige von den kleineren Publishern wie THQ Nordic verlangen sogar nur UVP 60€ und auch bei den kleineren Spielen gibt es viele verschiedene Preise. Manche kosten 40€, andere 30€ oder 25€. Ja, Sony nimmt sich 30% bei allen Verkäufen über den Playstation Store aber auch Retail (ebenso bei lizensierten Controllern usw) und trotzdem gibt es eine Preisspanne bei den Spielen. Und das ist ja nur die UVP. Häufig bekommt man im Laden die Spiele auch günstiger.
 
Es ist ja nichtmal ein Entwickler der klagt. Vom Prinzip her ist das wie die Klage von Epic gegen Apple.
Der entscheidenen Unterschied ist aber eben, wer klagt. Natürlich kann erst mal jeder klagen, ob nun eine konkurrierende Plattform, ein Entwicklerstudio oder ein Endverbraucher. Das heißt aber nicht, dass alle die gleichen Rechte und Erfolgschancen haben. Nur weil beispielsweise ein Gericht der Klage Epics gegen Apple statt gibt und Apple daraufhin seine Provision senken muss, heißt das noch lange nicht, dass ich als Endverbraucher deshalb einen Anspruch auf Schadensersatz habe. Von daher würde es mich sehr wundern, wenn diese Klage Erfolg hätte ...
 
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