So spannend wird 2016: Broadwell-E, Zen und neue Geforces/Radeons

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2016 dürfte nach längerer Zeit mal wieder eines der spannenderen Jahre in der Hardware-Welt werden. Nach Jahren des CPU-Stillstands bringt AMD die runderneuerte Zen-Architektur, Intel soll mit Broadwell-E klotzen und nicht kleckern. Zudem stehen neue Grafikkarten im 14/16-nm-Prozess an, womit mal wieder eine große Leistungssteigerung ermöglicht wird. PC Games Hardware wagt einen Ausblick.

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Oh je, wegen den zwei fehlenden Buchstaben gleich am ersten Tag des neuen Jahres so einen Aufstand machen? Man kann die Kirche auch mal im Dorf lassen. :rollen:


Dieses Jahr dürfte nach einem, aus meiner Sicht, eher langweiligen Jahr 2015 endlich mal wieder richtig spannend werden. Hoffentlich wird ZEN kein Paperlaunch und wir haben dann zeitnah eine ordentliche Verfügbarkeit im "Mainstream"-Bereich. Die neuen GPU's klingen so auch erstmal spannend, bleibt nur abzuwarten, was von den Änderungen auch im mittleren Preissegment ankommt.
Aber bis dahin vergeht erstmal noch gut ein halbes Jahr und hoffentlich berappelt sich der Euro in der Zeit auch mal wieder ein wenig.
 
Ich hoffe ja das sich Pascal und Arctic Island nicht verspäten und tatsächlich bis Q3/16 im Laden stehen. Wird echt Zeit das mal neue GPUs kommen.

Ansonsten wird AMDs Zen hoffentlich die Überraschung des Jahres, Intel kann ruhig mal wieder etwas Konkurrenz vertragen. Auch wenn es im Spielmarkt nicht wirklich notwendig ist neue CPUs auf den Markt zu werfen, gerade im Hinblick auf DX12.
 
Die einzig wirklich interessanten Dinge für dieses Jahr sind nur die angesprochenen CPU- und GPU-Neuheiten.

VR hingegen dürfte nichts für Hardcore-Gamer werden. Ich kann mir immernoch nicht vorstellen, das ein Spieler diese Brille 3-4 Stunden oder länger am Stück auf hat, um ein Spiel durchzuspielen. Ich denke die Interessenten-Gruppe kann man da eher als Enthusiast-Casual's bezeichnen. Die Brille wird wahrscheinlich teurer wie ein guter 27 Zoll 4K Monitor und benötigt auch nicht wirklich weniger Leistung vom Rechner aus, als würde man ein 4K Display befeuern müssen (wenn die Immersion denn überhaupt so gut sein soll). So könnte das ganze mit zweiter Grafikkarte bzw. einer Aufrüstung gut und gern über 1.000 Flocken kosten. Die passende Hardware haben eben nur Enthusiasten. Und auf Konsolen treffen die Brillen ja eh auf die richtige Käuferschicht. Die meisten dort sind Casual-Gamer und wenn über die Brille die Grafik mal nicht so Bombe ist, kann es denen ja auch egal sein. Sie sind es ja gewohnt.

Und Vulkan besitzt bis auf die Plattformunterstützung kaum einen Mehrwert zu DX12. Vulkan hätte spätestens mit DX12 zusammen kommen müssen. Nicht 6 oder gar 12 Monate später. Die Engines der AAA-Entwickler sind in Stein gemeißelt und bereits mit DX12 ausgestattet. Die ersten Spiele befinden sich in Entwicklung, während Vulkan noch nicht einmal in Reichweite ist. Valve überschätzt da auch ein wenig seine Macht (siehe auch hier: Vulkan versus DirectX 12: Valve sieht keinen Grund, DX12 zu unterstützen ). Valve kann den Rücken von Vulkan stärken, soviel sie wollen. Die Gamechanger bzw. Plattformchanger sind die etablierten Groß-Publisher, und nicht die Vertriebsplattform Valve. Die Verbreitung der Source-Engine bei auswertigen Entwicklern ist lächerlich. Jede andere Engine ist besser dokumentiert, strukturiert und hat einen angenehmeren Workflow als dieses Gewerks von Valve. Und selbst, wenn die neue Source 2 besser dokumentiert wäre und einen besseren Workflow bringen würde, wird diese trotzdem nicht zum Changer, da die wichtigsten Publisher noch immer auf DX11/DX12 Engines setzen bzw. eigene Entwickeln. Weder Source 2 noch Vulkan werden also an der Verbreitung von Linux etwas ändern. Die kommenden Call of Duty Teile, die folgenden Battlefield-Teile, die nächsten Assassins Creed Teile, Fifa oder kurz gesagt: "EA, Ubisoft, Activision, Blizzard, Warner Brothers oder Rockstar Games entscheiden, ob Linux im Gaming bereich etwas wird oder nicht". Denn alleine Activision, Ubisoft und EA hatten 2012 einen Marktanteil von fast 50 % (49,1). Und keine der genannten Publisher scheint Anstalten zu machen, mehr für Linux zu tun. Und es würde sowieso nicht reichen, Spiele auf Linux lauffähig zu machen. Es fehlen Tools. Es fehlen OEM's, die es vorinstallieren (bis auf den Steam-Konsolen). Es mangelt an kompatibilität. Und trotz zugesagter Bemühungen seitens AMD und NVIDIA laufen die Treiber weiterhin nicht perfekt.

Vulkan wird an der Situation nichts ändern. Da kann man sich die Welt noch so schön reden. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Windows hat einen Marktanteil von ca. 89 % auf Desktop-Systemen ( Windows 10 holt sich 5 Prozent Marktanteil auf den Desktops | heise online ). Bei Linux sind es definitiv unter 6 bzw. 5 %. Kaum ein OEM installiert Linux auf seiner kompletten Produktpalette vor und es gibt auch für OEM's nicht einen einzigen Grund, warum sie es tun sollten. Denn die Kisten kauft kaum einer. Linux schreckt den Massenmarkt ab und die jenigen, die Linux wollen, tauschen die vorinstallierte Distri sowieso gegen ihre eigene aus. Und warum sollte jetzt unter diesen Umständen sowie den immernoch schlechten Treibern und der fehlenen Kompatibilität irgendein AAA-Großpublisher auf die Idee kommen, Budget und Zeit in einen Linux-Port zu investieren oder in seine Engine Vulkan einzubauen, obwohl mit DirectX 12 eine gewohnte API bereits auf dem Markt ist und sich schnell in eine neue Version der eigenen Engine einbauen lässt? Ich sehe für das alles einfach überhaupt keinen plausiblen Grund. Und die Publisher tun es auch nicht. Möge Vulkan den Weg des OpenGL gehen. Soll es auf mobilen Systemen eine Größe werden. Auf Desktops aber wird das nichts.
 
Einzig auf was ich dieses Jahr warte sind die neuen GPUs, was anderes muß bei mir nicht erneuert werden. Es könnte sehr interessant werden zwischen NV und AMD

mfg
 
Ich glaube das mit Glück 3 Quartal 2016 neue GPUs kommen oder sogar Ende des Jahres. CPUs ist meine Dringlichkeit recht weit unten mit steigernder Auflösung wird das ja nicht höher
und Wunder erwarte ich nicht von CPUs. Bei den Grafikkarten erwarte ich aber einen großen Sprung da möchte ich schon richtige Shader Monster sehen mal sehen ob es wahr wird.
 
Und Vulkan besitzt bis auf die Plattformunterstützung kaum einen Mehrwert zu DX12. Vulkan hätte spätestens mit DX12 zusammen kommen müssen. Nicht 6 oder gar 12 Monate später. Die Engines der AAA-Entwickler sind in Stein gemeißelt und bereits mit DX12 ausgestattet. Die ersten Spiele befinden sich in Entwicklung, während Vulkan noch nicht einmal in Reichweite ist.
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Und warum sollte jetzt unter diesen Umständen sowie den immernoch schlechten Treibern und der fehlenen Kompatibilität irgendein AAA-Großpublisher auf die Idee kommen, Budget und Zeit in einen Linux-Port zu investieren oder in seine Engine Vulkan einzubauen, obwohl mit DirectX 12 eine gewohnte API bereits auf dem Markt ist und sich schnell in eine neue Version der eigenen Engine einbauen lässt? Ich sehe für das alles einfach überhaupt keinen plausiblen Grund. Und die Publisher tun es auch nicht. Möge Vulkan den Weg des OpenGL gehen. Soll es auf mobilen Systemen eine Größe werden. Auf Desktops aber wird das nichts.
Das Vulkan jetzt einige Monate nach DX12 kommt tut dem ganzen eig. kaum einen Abbruch.
Zeitlich ist das insgesamt betrachtet näher, als OGL an DX wohl je war, noch in Abhängigkeit der Qualität von der API und Treiber.
Zusätzlich wichtig für Vulkan sind gute Tools und ein HLSL--> SPIR-V Compiler.
Dann gibt es eig. wenig Gründe, die eine Vulkan Implementierung schwer machen könnten.

Eine Engine DX12 ready zu machen, benötigt wesentlich mehr Aufwand, als eine Portierung von DX12 --> Vulkan.
Das grundlegende Konzept ist die Hauptaufgabe.
Das muss man gezwungenermaßen schon lösen wegen den Konsolen und sicherlich kommt es sehr erleichternd hinzu, dass die Xbox One extrem ähnlich ausfällt.
Aber fast jede moderne Engine hat ein flexibles Rendering-Back-End.
Eine ähnliche Rendering-API zusätzlich Einzupflegen ist keine Mammutaufgabe und die Engine ist wegen DX12 Support dann nicht in Stein gemeißelt.

Eine super easy Antwort lautet hier, man sollte nicht zu wenig erwarten und nicht zuviel. :P
Ich sehe keinen Siegeszug von Linux oder Vulkan, aber eine Entwicklung die wesentlich schneller von statten geht und Gewicht hat, als OGL je getan hat.
 
Ich habe meinen 5820k recht lieb gewonnen, aber wenn der Broadwell-E mit 8 Kernen und 4Ghz das ganze überbietet, vielleicht werde ich schwach ;)
 
Bei CPUs lehne ich mich entspannt zurück. Bis auf wenige Ausnahmen langweilt sich mein i7 in jedem Game und das ist irgendwie traurig :(
 
CPU wird bei Intel wie dieses Jahr. Es kommt nichts was einen wirklich interessieren könnte.

Bei AMD steht endlich mal was neues vor der Tür was raus kommt. Da mal schauen was kommt.

Bei Grafikkarten dann endlich in 14 bzw 16nm Verfahren und mal gucken wie gut die werden. Vor allem wie gut HBM2 wird.
 
Ich habe meinen 5820k recht lieb gewonnen, aber wenn der Broadwell-E mit 8 Kernen und 4Ghz das ganze überbietet, vielleicht werde ich schwach ;)

Die Teile werden heißer und bringen haargenau null in den nä. 2-4 Jahren. En starker 6-Kerner a la 5820 (übertaktet) knallt alles weg bis 2020 grob. Da mach ich mir keine Sorgen.

Worauf ich mich etwas freue sind richtig starke Grafikkarten mit 8gb+ Speicher für 4k gaming. Hoffe da kommt was. Hoffentlich bauen die ihren Mist nicht wieder um 10-20% dieses Jahr aus, sondern gehen direkt mal auf 50%+, für 4k :)
 
Also wie ihr erwarte ich keine großen sprünge bei CPU´s.Selbst wenn AMD einen durchbruch macht,so riesen viel besser als mein core i7 3770k erwarte ich nicht und selbst wenn es besteht bei mir kein Grund aufzurüsten.Warum spiele laufen alle gut,lasten Hypertrading nicht aus weil die spiele das irgendwie nicht können(zuminderst die ich habe,GTA 4 und Saint row 4 können das halt irgendwie nicht,weis nicht warum).
Bei Grafikkarten erwarte ich auch keine riesen Sprung,höchstens 25 damit sie die nächsten Generationen ebenfalls noch sprünge machen können,bei verbesserten Stromverbrauch.
So oder so wird es aber trotzdem spannend.Allein die tatsache ob ich recht hatte oder ob ich mich geirrt habe.Ich fände es besser wenn ich mich geirrt habe.Weil es dann noch spannender für mich wird.
Aber ich sehe das halt realistisch.Somit werde ich bestimmt nicht entäuscht werden.
 
Die Teile werden heißer und bringen haargenau null in den nä. 2-4 Jahren. En starker 6-Kerner a la 5820 (übertaktet) knallt alles weg bis 2020 grob. Da mach ich mir keine Sorgen.

Worauf ich mich etwas freue sind richtig starke Grafikkarten mit 8gb+ Speicher für 4k gaming. Hoffe da kommt was. Hoffentlich bauen die ihren Mist nicht wieder um 10-20% dieses Jahr aus, sondern gehen direkt mal auf 50%+, für 4k :)

ich hab nen 4k monitor und komme nie an die Grenze meiner beiden GTX 970 (außer bei so teilen wie Batman oder Assassin's creed) natürlich mit anti aliasing nur als Post Proccessing, da man es eh kaum sieht :)
 
Die Teile werden heißer und bringen haargenau null in den nä. 2-4 Jahren. En starker 6-Kerner a la 5820 (übertaktet) knallt alles weg bis 2020 grob. Da mach ich mir keine Sorgen.

Worauf ich mich etwas freue sind richtig starke Grafikkarten mit 8gb+ Speicher für 4k gaming. Hoffe da kommt was. Hoffentlich bauen die ihren Mist nicht wieder um 10-20% dieses Jahr aus, sondern gehen direkt mal auf 50%+, für 4k :)

Es geht ja hier nicht nur um Spiele, ich habe meinen auf 4,3Ghz übertaktet und Wassergekühlt. Könnte auch 4,5Ghz machen was aber mehr Spannung und Verbrauch bedeutet. Da ich aber auch Videos umwandel und Schneide kann ein CPU nie zu schnell sein.
Außerdem brauche ich einen CPU der mehr Lanes meinen 3 Grafikkarten gibt. Da habe ich im Moment noch Bauchschmerzen...
Und nen 4k Monitor habe ich von Asus auch... da findet sich immer etwas was für das System zu langsam ist. Meine 512GB 950Pro im M.2 Format rockt zwar, aber jetzt bremst mein HDD-Raid :ugly: Gibt immer etwas zum Aufrüsten ...
 
Die einzig wirklich interessanten Dinge für dieses Jahr sind nur die angesprochenen CPU- und GPU-Neuheiten.

VR hingegen dürfte nichts für Hardcore-Gamer werden. Ich kann mir immernoch nicht vorstellen, das ein Spieler diese Brille 3-4 Stunden oder länger am Stück auf hat, um ein Spiel durchzuspielen. Ich denke die Interessenten-Gruppe kann man da eher als Enthusiast-Casual's bezeichnen. Die Brille wird wahrscheinlich teurer wie ein guter 27 Zoll 4K Monitor und benötigt auch nicht wirklich weniger Leistung vom Rechner aus, als würde man ein 4K Display befeuern müssen (wenn die Immersion denn überhaupt so gut sein soll). So könnte das ganze mit zweiter Grafikkarte bzw. einer Aufrüstung gut und gern über 1.000 Flocken kosten. Die passende Hardware haben eben nur Enthusiasten. Und auf Konsolen treffen die Brillen ja eh auf die richtige Käuferschicht. Die meisten dort sind Casual-Gamer und wenn über die Brille die Grafik mal nicht so Bombe ist, kann es denen ja auch egal sein. Sie sind es ja gewohnt.

Und Vulkan besitzt bis auf die Plattformunterstützung kaum einen Mehrwert zu DX12. Vulkan hätte spätestens mit DX12 zusammen kommen müssen. Nicht 6 oder gar 12 Monate später. Die Engines der AAA-Entwickler sind in Stein gemeißelt und bereits mit DX12 ausgestattet. Die ersten Spiele befinden sich in Entwicklung, während Vulkan noch nicht einmal in Reichweite ist. Valve überschätzt da auch ein wenig seine Macht (siehe auch hier: Vulkan versus DirectX 12: Valve sieht keinen Grund, DX12 zu unterstützen ). Valve kann den Rücken von Vulkan stärken, soviel sie wollen. Die Gamechanger bzw. Plattformchanger sind die etablierten Groß-Publisher, und nicht die Vertriebsplattform Valve. Die Verbreitung der Source-Engine bei auswertigen Entwicklern ist lächerlich. Jede andere Engine ist besser dokumentiert, strukturiert und hat einen angenehmeren Workflow als dieses Gewerks von Valve. Und selbst, wenn die neue Source 2 besser dokumentiert wäre und einen besseren Workflow bringen würde, wird diese trotzdem nicht zum Changer, da die wichtigsten Publisher noch immer auf DX11/DX12 Engines setzen bzw. eigene Entwickeln. Weder Source 2 noch Vulkan werden also an der Verbreitung von Linux etwas ändern. Die kommenden Call of Duty Teile, die folgenden Battlefield-Teile, die nächsten Assassins Creed Teile, Fifa oder kurz gesagt: "EA, Ubisoft, Activision, Blizzard, Warner Brothers oder Rockstar Games entscheiden, ob Linux im Gaming bereich etwas wird oder nicht". Denn alleine Activision, Ubisoft und EA hatten 2012 einen Marktanteil von fast 50 % (49,1). Und keine der genannten Publisher scheint Anstalten zu machen, mehr für Linux zu tun. Und es würde sowieso nicht reichen, Spiele auf Linux lauffähig zu machen. Es fehlen Tools. Es fehlen OEM's, die es vorinstallieren (bis auf den Steam-Konsolen). Es mangelt an kompatibilität. Und trotz zugesagter Bemühungen seitens AMD und NVIDIA laufen die Treiber weiterhin nicht perfekt.

Vulkan wird an der Situation nichts ändern. Da kann man sich die Welt noch so schön reden. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Windows hat einen Marktanteil von ca. 89 % auf Desktop-Systemen ( Windows 10 holt sich 5 Prozent Marktanteil auf den Desktops | heise online ). Bei Linux sind es definitiv unter 6 bzw. 5 %. Kaum ein OEM installiert Linux auf seiner kompletten Produktpalette vor und es gibt auch für OEM's nicht einen einzigen Grund, warum sie es tun sollten. Denn die Kisten kauft kaum einer. Linux schreckt den Massenmarkt ab und die jenigen, die Linux wollen, tauschen die vorinstallierte Distri sowieso gegen ihre eigene aus. Und warum sollte jetzt unter diesen Umständen sowie den immernoch schlechten Treibern und der fehlenen Kompatibilität irgendein AAA-Großpublisher auf die Idee kommen, Budget und Zeit in einen Linux-Port zu investieren oder in seine Engine Vulkan einzubauen, obwohl mit DirectX 12 eine gewohnte API bereits auf dem Markt ist und sich schnell in eine neue Version der eigenen Engine einbauen lässt? Ich sehe für das alles einfach überhaupt keinen plausiblen Grund. Und die Publisher tun es auch nicht. Möge Vulkan den Weg des OpenGL gehen. Soll es auf mobilen Systemen eine Größe werden. Auf Desktops aber wird das nichts.

Scheinst zu vergessen, dass kaum ein üblicher Spieleentwickler sich seine eigene Engine bastelt heutzutage, die bedienen sich bei Frostebite, Unreal Engine, Unity, Source, CryEngine etc. Nun rate mal wer in der Vulkan Working Group sitzt und native Unterstützung für Vulkan in ihre Middleware einbaut, richtig Valve, Unity, Epic Megagames, EA, Oxide etc. Ich sehe eher den Mehrwert von DX12 nicht, wenn man damit nur 29% der Windows Rechner erreicht. :D Kein Plan warum jeder so tut, als wäre Vulkan nur etwas für Linux zumal es auch für Android kommt.
Selbst wenn man ein kleine in-house Engine hat und die auf eine der neuen low-level (besser gesagt expliziten) APIs umrüsten möchte ist der Schritt von Vulkan auf DX12 oder umgekehrt wesentlich einfacher als mit OGL und DX10/11 gerade weil sie so explizit sind. Wenn ich im Internet solche Kommentare lese scheinen manche fast Angst vor Vulkan zu haben.
 
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