So führt PCGH "Benchmarks" bei Lautsprechern, Headsets und Kopfhörer durch - Klang und Musik analysiert

AW: So führt PCGH "Benchmarks" bei Lautsprechern, Headsets und Kopfhörer durch - Klang und Musik analysiert

Meiner Meinung nach hört man zB. auf einer "guten" Anlage,wie schlecht mp3 sein kann (gerade bei Snare Sounds oder Gitarren,Subbass,etc),und entlarvt "schlechte" Produktionen,die für mp3 Player und Radiobetrieb optimiert werden,sprich Charts usw.
Oh ja! Wenn ich hier stundenlang CDs aúf meinen Arcus TL500 höre und dann beispielsweise eine 128 kbit mp3 anwerfe, bekomme ich zuerst fast das kotzen.
 
AW: So führt PCGH "Benchmarks" bei Lautsprechern, Headsets und Kopfhörer durch - Klang und Musik analysiert

Danke übrigens, dass ihr mich auf Ayreon gebracht habt. Höre mir das grade an. Klingt echt super! :daumen:
 
AW: So führt PCGH "Benchmarks" bei Lautsprechern, Headsets und Kopfhörer durch - Klang und Musik analysiert

Danke für's Feedback und die Anspieltipps. Werd gleich mal reinhören und schauen was noch gut zu den Benches passt :)
 
AW: So führt PCGH "Benchmarks" bei Lautsprechern, Headsets und Kopfhörer durch - Klang und Musik analysiert

Tja, man bräuchte einfach mal eine sau teure und hochwertige Referenzanlage.
Dann könnte man auch mal Zielwertsvergleiche machen, aber leider hat ja irgendwie jede Anlage ihre Macken... ;)

Man braucht nicht nur eine hochwertige Referenz (bzw. das wäre noch einfach, denn die braucht man für mittelprächtige Messugnen nur 1-2 mal im Jahr zur Kalibrierung), man braucht vor allem ein hochwertiges Messsystem und einen Messraum (Boxen) bzw. -kopf (Kopfhöhrer). Und das kostet leider und ist für nichts anderes von nutzem - für ein Hardwaremagazin, das mit einer Marktübersicht im Jahr schon so ziemlich alle Neuerscheinungen des Zielgebietes abgedeckt hätte, eine recht große Investition.


Den klassischen Bereich mit einzubeziehen ist sehr Gut, da hier kein Synth-Material mitspielt, sondern nur reinrassige Instrumente mit typischer Eigenresonanz.
Ruyvens Andeutung nach einer reinen Stimme kann eine Opernstimme, egal welcher Kategorie/Stimmlage, erfüllen!

Mir ging es weniger um die Stimme und mehr um die hohe Tonlage. Im Prinzip könnte man auch Streicher nehmen, aber bei Hörtests finde ich persönlich Stimmen sinnvoller, weil über längere Zeit gehaltene Tonlagen leichter zu beurteilen sind, als die oft rasanten Tonwechsel, die ich von Klassik und Oper her so kenne (und hasse :ugly: ).

Für den keltischen Genuß sollte man sich mal mit "Enya" befassen z.B. "Marble Halls" aus dem Album "Shephered Moons"
Enya - (1991) Shepherd Moons - 10 Marble Halls - YouTube

Nichts gegen Enya - der eigene Stil und die komplexen Arrangements sind Meisterleistungen. Aber stimmlich kann sie mit McKennit nicht mithalten und gerade die Komplexität würde ich in einem Teststück für Klangtreue vermeiden und getrennt testen.

Boxeneigene Resonanzen je nach Materialverwendung und Abmessungen haben einen entscheidenden Einfluß und sind voll einzubeziehen, weil klassische Instrumente das ebenfalls haben, sonst würden alle gleich klingen.

Stimmt wohl. Wo ich oben schon die Yardbirds erwähnte: Von den schön aufgereihten Bass-Akkorde in For Your Love (leider sehr oft sehr miserabel abgemischt) findet eigentlich immer einer irgendwas im Raum/System, was er so richtig schön zum mitbrummen bringen kann :ugly: (bei mir sind es die beiden tiefsten, was dem Titel eine ganz eigene Dynamik verleiht: dum. duum. duuum. DUUUUM. DUUUM!! :) )


Ich würde noch folgende (Alben) Vorschläge machen:
...

Ich glaube, wenn du dazuschreiben würdest, was man damit jeweils testen soll, wäre Phil dir dankbar. Denn dutzende Vorschläge von verschiedensten Leuten rauszusuchen und probezuhören, ohne zu wissen, in welche Richtung es überhaupt geht, artet schnell in Arbeit aus.
 
AW: So führt PCGH "Benchmarks" bei Lautsprechern, Headsets und Kopfhörer durch - Klang und Musik analysiert

Ich glaube, wenn du dazuschreiben würdest, was man damit jeweils testen soll, wäre Phil dir dankbar.
Hi,ich teste mit u.a. diesen Alben Lautsprecher (Stereo oder bei den Surround Sachen natürlich Surround Lautsprecher und Subwoofer) und (Stereo) Kopfhörer,bzw pegel damit HiFi (Surround) und Club/Live Anlagen ein,da ich von den meisten Einmesssystemen (der Receiver) wenig halte und das nur als grobe Orientierung sehe.
Bei diesen vorgeschlagenen Aufnahmen sind die Abmischungen sehr sauber und differenziert und man kann die einzelnen Sounds und Instrumente,bzw Stimmen sehr gut voneinander wahrnehmen. Der Frequenzgang ist bei allen sehr breitbandig und geht oft von 30Hz bis 18-20kHzoder höher. (Bevor einer meckert...ja,ich weiß, daß man 18-20kHz nicht als einzelne Frequenz hört,aber man hört im Mix ob die fehlen,es fehlt eine gewisse Brillianz).
Außerdem deckt man mit den Vorschlägen Schwächen bei der Digital/Analog Wandlung sehr schnell auf.

Ich kann foobar als Player empfehlen,da dieser schöne Analyzer hat,und kann zB. auch SACD und DVD-A Images abspielen.

1.Stilmäßig sind Diana Krall und Norah Jones akkustischer Jazz und würde ich in die Reihe von Kari Bremn/Rebecca Pigeon stellen. Dazu zB tolle akkustische (Kontra) Bässe und Piano.
2.Pink Floyd,muß man wohl wenig zu sagen,bei dieser SACD hört man sowohl im Stereo als auch im Surround Stimmensamples im Hintergrund sehr präzise,die Sounds wandern teilweise durch den Raum,die Dynamik ist klasse und es ist eins der prägendsten Gitarren/Rock Alben ever. Und zB die Stimmgewalt der Sängerin bei "The Great Gig In The Sky" macht mir immer noch ne Gänsehaut,die Uhren bei "Time",da schepperts schnell bei schlechten Hochtönern.
Der Quadrophonieansatz aus den 70ern hats in den Surround von heute geschafft.Das Album und Pink Floyd waren ihrer Zeit weit vorraus.
3.Kraftwerk,Björk und Depeche Mode sind (für mich) im elektronischen Bereich mit eine der besten Abmischungen.Digitale (Kraftwerk und Björk) und analoge Sounds (Kraftwerk,besonders die "alte" Depeche Mode). Björk und Kraftwerk haben tolle Subbässe und bei Björk sinds auch zB. die Klicksounds und die Mischung mit klassischen Instrumenten,die das ganze interessant machen. Bei Björk und Depeche Mode wird im Surround auch viel mit Stimmen rechts ,links,hinten gespielt.Die Spuren sind anders/räumlicher aufgeteilt,und man sitzt "mittendrin".Gerade AV Systeme mit Schwerpunkt Film geht hier vom Frequenzgang bei den Satellitenlautsprechern schnell die Puste aus und werden matschig/unpräzise.Das Kraftwerk Konzert ist eh ein Multimediaerlebnis,und Kraftwerk sind die "Godfather" of Electronic,und immer noch voll auf der Höhe ihrer Zeit. zB. Jetzt bei ihren 3D Konzerten wird mit neuer Surroundtontechnik gearbeitet (Wellenfeldsysnthese).D.H. es gibt keine hörpositionsbedingte Auslöschung oder Verstärkung von Schallwellen,wie bei 5.1/7.1 Systemen. Wen es interessiert: Kraftwerk: Wellenfeldsynthese in der Kunstsammlung NRW - YouTube
4.Dead Can Dance(World/Mittelalter/Gothic),Azam Ali (arabisch/World) und Lorrena McKennitt(Celtic/World). Musik mit akkustischen Instrumenten,Drums und wunderbaren (hohen) vielseitigen Stimmen.
Dead Can Dance-Toward Within und Loreena McKennit-Night from The Alhambra sind für mich fantastische Liveaufnahmen.
5.Die Hi-Fidelity Dub 1 ist eine elektronische Dub und Downbeat Compilation,tolle Beats,Subbässe. Bei den Bässen und Höhen und gewollten Verzerrungen kommt schlechtes Equipment schnell an seine Grenzen.
6. Die Porcupine Tree ist ein großartiges progressives Alternative Rock Album,vielseitig vom Stil und der akkustischen und elektrischen Instrumentierung,die Stimme (im Center) sehr präzise.Deckt Schwächen eines Centers schnell auf. Das Spiel mit der Spuren Aufteilung und der Raumakkustik ist vorbildlich.
Leider sind die meisten Surround Musik Abmischungen nur Stereo-Upmixes. Da macht mancher AV Receiver bessere Surroundemulationen aus nem Stereosignal.Bei den von mir genannten habt ihr das nicht.
Solltet ihr einzelne Alben/Titel haben wollen,kann ich mich gerne mal ransetzen und welche raussuchen,bzw euch zukommen lassen.Einfach melden :-)

Vorschläge von verschiedensten Leuten rauszusuchen und probezuhören, ohne zu wissen, in welche Richtung es überhaupt geht, artet schnell in Arbeit aus.
Ach ihr macht das nur zum Spaß !?:P Ne mal ernsthaft....ich weiß was du meinst.Ihr müßt ja verständlicherweise Prioritäten setzen.
Ich finde jedoch,wer Akkustikequipment testet,muß das für sich auch mit der Musik machen. Hinsetzen und in Ruhe zuhören.
Gute Alben/Musik sind für mich wie Filme. Das geht nicht nebenbei,und man schaut sich ja auch nicht nur den Anfang eines Films an,weil der so toll ist,und macht dann den nächsten an. Gerade wenn man nicht soviel musikalische Erfahrung hat,dann muß man sich das auch etwas erarbeiten,und kann/muß dann persönliche Schwerpunkte setzen.Was der eine gut findet,muß nicht für den anderen gelten.Man kann nur Vorschläge machen.Das geht nicht von heute auf morgen,und Neugier und Offenheit für neue Musik ist da grundlegend.Ich kenn das persönlich aus jahrelanger Erfahrung aus der Ton- und Studiotechnik.Es gibt zwar technische Aspekte die für alle gelten,aber das Hören ist individuell.
Auf jedenfall würde ich euch zum testen/messen von komprimierten Verfahren (zB. mp3) abraten. Kauft lieber dann gebraucht eine CD oder besseres,als eine mp3.
Platzgründe und die Kosten für Datenspeicher könnens doch heute wohl nicht mehr sein. Ich mach von meinen Bild+Tonträgern gleich ein Image oder wav/dts,etc. Dateien und speicher die auf meinem Homeserver.Das schont auch die Bild/Tonträger :D
MP3 kommt mir nur noch auf den ipod oder ins Autoradio (dann aber am besten 192-320kbs) oder zum austauschen,und mal reinhören. Als Onlineradio gehts auch noch,oder es ist eine Rarität,die ich erstmal anders nicht bekomme.
Gefällt mir etwas, hol ich mir das neu oder gebraucht als ne CD o.ä.
Warum soll ich schlechter die Musik genießen, als es mir möglich ist mit meinem Equipment :ugly: Und MP3s sind (meistens) unwesentlich günstiger als die CD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück