Sinkendes Vertrauen in Sicherheitskräfte

AW: Sinkendes Vertrauen in Sicherheitskräfte

Hast du auch die vielen Polizisten gesehen, welche von den "friedlichen" Demonstranten verletzt wurden? Hast du den schwarzen Block der "friedlich" durch die Straßen zog und etliche Fahrzeuge in Brand steckten?
 
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Das ist natürlich nicht zu tolerieren.

Allerdings hilft es der Polizei nicht, sich als Freund und Helfer darzustellen, wenn die eigenen Leute sich nicht im Griff haben oder wie im hier diskutierten Fall Teil von terroristischen Netzwerken sind.

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Interessant wäre es jetzt mal die Listen von Hannibal mit der des NSU abzugleichen. Damit hätte man dann eventuell auch aufgeklärt, wie diese sehr detaillierte NSU-Liste entstehen konnte, die eindeutig im geheimdienstlichen/militärischen Stil erstellt wurde. Dies erkennt man schon an den Formulierungen.
Feindeslisten von rechtem Netzwerk: „Enorm hohe Gefahr“ - taz.de
ZDFzoom: Die Todesliste des NSU - ZDFmediathek
 
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Hast du auch die vielen Polizisten gesehen, welche von den "friedlichen" Demonstranten verletzt wurden? Hast du den schwarzen Block der "friedlich" durch die Straßen zog und etliche Fahrzeuge in Brand steckten?
Und weil es böse Menschen gibt, die als Straftäter Polizisten verletzen, haben Deiner Meinung nach Polizisten das Recht, als natürliche Kompansation willkürlich Menschen zusammen zu schlagen, wie es beim G20 passierte? Willst Du mir das sagen? Du hast, das entnehme ich Deinen Worten, Verständnis für die gewalttätigen Polisten, die Straftaten begehen? Oder verstehe ich Deine Antwort falsch?

Das ist natürlich nicht zu tolerieren.
Darum geht es mir in diesem Thema nicht. Es gibt tausende Dinge, die ich bemängele und kritisieren: Derailing fuer Anfaenger

Hier geht es mir um Eurer Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens. Als Kind und Jugendliche hatte ich das gegenüber den Polizisten meiner Umgebung. Wenn ich lese, was sich zusammenbraut, dann ahne ich nichts Gutes. Die Gefahr kommt eben nicht von all den Seiten, auf die abgelenkt wird, ich bin beunruhigt über Entwicklungen im Inneren. Der NSU Prozess war so eine Schlüsselstelle. Vertuschen, Verharmlosen, Lügen, .. und das alles von Behörden Seite. Insbesondere die Rolle des Verfassungsschutzes war desaströs.
 
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Lässt sich aber leicht erklären, wenn die Ermittlungsbehörden und der BfV selbst mit drin stecken, warum schon bei den NSU Ermittlungen so viele Beweise verschwunden oder nicht nachgegangen wurde sind. Die Polizisten können ja schon gewusst haben, wer dahinter steckt.
Der Mord an den Uwes ist bis heute nicht ausgeklärt.
 
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... Die Polizisten können ja schon gewusst haben, wer dahinter steckt. ...
Du schreibst das einfach so dahin, als wäre es das natürlichste der Welt?
Für mich ist es das nicht. Für mich impliziert so ein mögliches Verhalten,
dass man mit den Taten keine Probleme hat und die Täter schützt.
 
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Wenn die Leute in den gleichen Netzwerken aktiv waren und die gleichen Vorstellungen für eine rechte Zukunft hatten, werden die da auch kein Problem mit den Taten gehabt haben. Wie man aus den NSU-Ermittlungen weiß, wurden diese Taten auch aktiv z.B. mit beschafften Waffen unterstützt.

Das Problem ist halt, das es keinen großen Aufschrei, wie beim Stichwort "Migration" gibt.

Solche Verwicklungen würden auch den Mord an Kiesewetter erklären, die wohl zu viel wusste, oder falls sie mit beteiligt war aussteigen wollte.
ZDFzoom: Auf der Spur des rechten Terrors - ZDFmediathek

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-auf-der-spur-des-rechten-terrors-102.html schrieb:
Sicher ist: Michèle Kiesewetter wird nicht mit derselben Waffe getötet wie die anderen NSU-Opfer. Außerdem ist auffällig, dass der Tathergang für Profitäter spricht. Schüsse von beiden Seiten in ein Auto. Für ungeübte Schützen ein hohes Risiko.
 
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Wenn die Leute in den gleichen Netzwerken aktiv waren und die gleichen Vorstellungen für eine rechte Zukunft hatten, werden die da auch kein Problem mit den Taten gehabt haben. Wie man aus den NSU-Ermittlungen weiß, wurden diese Taten auch aktiv z.B. mit beschafften Waffen unterstützt.
Zuckst Du bei sowas mit den Axeln? Genau diese Fälle meine ich. Das ist für mich unerträglich
 
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Dann stehen wir wohl beide auch gleich auf so einer Liste. Was dann nicht witzig ist.
Du meinst das ernst? Das die Rechtsextremen Listen führen und jeden massiv bedrohen,
der etwas öffentlich gegen sie sagt ist bekannt, aber machen es einige Polizisten ähnlich?
 
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Ich meinte die Listen der rechtsextremen. Aber wie auch dieser taz-bericht zeigt, sind dort eben auch Beamte verwickelt, was die bestimmte Details in den Listen erklärt, die Observationsberichten ähneln.
Schau dir mal die Reportage von ZDF-Zoom an, dann weißt du was ich meine.

Die Polizei hat allerdings auch Listen und Datenbanken: G20-Gipfel: Journalisten wurde zu Unrecht Akkreditierung entzogen | ZEIT ONLINE


Update:
Auch die Legislative ist anscheinend betroffen: Rechtes Bundeswehr-Netzwerk reicht womoeglich bis in den Bundestag | HuffPost Deutschland
 
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Die Polizei hat es nicht leicht. Heutzutage hat der Respekt stark nachgelassen. Da werden Polizisten öfter mal beleidigt und auch angegriffen.
Nicht nur Polizisten, sondern auch Rettungskräfte und Feuerwehr. Da ist schon echt traurig.
Dagegen muß hart vorgegangen werden. Und auch gegen Krawallmacher und Steinewerfer.
Aber bei der Polizei und Bund sind nicht nur Unschuldsengel. Gegen die muß man auch hart vorgehen.
Wer seine "Macht" Position mißbraucht und anderen schadet muß bestraft werden.
 
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Es ist immer das Gleiche, die Linke sind solange gegen die Polizei und die Obrigkeit bis sie sie selbst kontrollieren und dann geht es mit der "Freiheit" erst richtig los.
Ist auch ganz komisch, dass die Quellen die hier gepostet werden immer aus der gleichen politischen Ecke kommen.

Es gibt auch Fälle wo der Staat seine Macht missbraucht, doch sind sie verschwindend gering und viel hier haben keine Ahnung davon wie schwierig es ist in einer Stresssituation die richtige Entscheidung zu treffen, Polizisten sind auch nur Menschen.
 
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Wer seine "Macht" Position mißbraucht und anderen schadet muß bestraft werden.

Da gibt es aber auch schon entsprechende Straftatbestände. Wie z.B. Strafvereitelung oder Körperverletzung im Amt.

Die Frage ist halt auch, ob solche Sachen heute einfach mehr/breiter an die Öffentlichkeit kommen.

Das ist allgemein so. Ein Mord/Vergewaltigung kommt mehrere hundert mal so oft in den Nachrichten und sozialen Netzwerken vor, wie er in Wirklichkeit passiert.
Die Gewalt in uns: Verroht die Gesellschaft? - ZDFmediathek
 
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Es ist immer das Gleiche, die Linke sind solange gegen die Polizei und die Obrigkeit bis sie sie selbst kontrollieren und dann geht es mit der "Freiheit" erst richtig los.
Ist auch ganz komisch, dass die Quellen die hier gepostet werden immer aus der gleichen politischen Ecke kommen.
Die Linken sagen gar nichts dazu, wie überhaupt niemand. Das ist gerade der Skandal. Da entstehen terroristische Netzwerke innerhalb von Polizei, Bundeswehr und Verfassungsschutz, und es interessiert niemanden. Zumindest nicht öffentlich, keine Ahnung was hinter den Türen passiert.

Und ja, dass es Kontrollmechanismen auch für die Polizei gibt, wäre doch sinnvoll oder? Eine zusätzlich direkt der Staatsanwaltschaft unterstelle kleine Gruppe, die unabhängig von der Polizei ermitteln kann. Wäre sinnvoll, um so manche Eskapaden aufzudecken, oder? Was hat das mit den Linken zu tun? Oder sind Gerichte und Juristen für Dich Linke?

Hast Du kein Problem damit, wenn es terrorristische Netzwerke in der Polizei gibt, hast Du kein Problem damit, wenn willkürlich rassistische Gewalt von Polizisten ausgeht? Oder ist es Dir egal, weil Du meinst, es trifft nur andere?

Es gibt auch Fälle wo der Staat seine Macht missbraucht, doch sind sie verschwindend gering und viel hier haben keine Ahnung davon wie schwierig es ist in einer Stresssituation die richtige Entscheidung zu treffen, Polizisten sind auch nur Menschen.
Es geht hier nicht um den Staat. Der Staat sind wir alle. Es geht konkret um unsere Sicherheitsbehörden, also Polizei, Bundeswehr und Verfassungsschutz. Und weil, wie Du sagst, es für einzelne Polizisten so schwierig ist, sage ich seit Jahren, dass es für Polizisten bessere Bezahlung, bessere Ausrüstung und überhaupt mehr von ihnen geben sollte. Aber nur, wenn ich erwarten kann, dass auch neutral ermittelt wird und das die Polizisten auf demokratischem Boden stehen. Und genau daran zweifel ich immer mehr, wenn ich meine Erfahrungen über die letzten Jahrzehnte bewerte. Es gibtz sie hreute noch, die Polizisten mit Herz, die aus Leidenschaft Polizist sind. Ja, die gibt es, viele. Der Anteil deren, die etwas ganz anderes wollen scheint aber zu steigen. Und da liegt sicher auch daran, wo und wen die Polizei rekrutieren kann.

Die Polizei hat es nicht leicht. Heutzutage hat der Respekt stark nachgelassen. Da werden Polizisten öfter mal beleidigt und auch angegriffen.
Das ist alles nicht schön, das geht seit längerem so. Denke ich an Sylvester 1999 auf 2000 passierten hier auf dem Kröpke unglaubliche Gewaltausschreitungen gegen krankenwagen. Da hilft es, anzuzeigen, zu verfolgen und zu verurteilen. Dazu muss aber auch sauber ermittelt werden, und das schaffen schainbar immer weniger Polizisten. Die Lösung ist nicht, wenn sich die Polizei genauso verhält. Nein, das ist nicht die Lösung und das kann ich auch nicht akzeptieren. Und genau das scheint zu passieren, dass der Anteil derjenigen steigt, denen grundsätzliuches fehlt. Das lesen wir von den sich als Polizisten ausgebenden auch in diesem Forum immer wieder mit Fassungslosigkeit.

Aber bei der Polizei und Bund sind nicht nur Unschuldsengel. Gegen die muß man auch hart vorgehen.
Wer seine "Macht" Position mißbraucht und anderen schadet muß bestraft werden.
Und genau darum geht es mir. Ich schreie an anderer Stelle, dass die Polizei besser ausgerüstet werden muss, besser vernetzt werden muss etc. Aber parallel mit größer werdendem Polizeiapperat muss eine sinnvolle Kontrolle dieser Institution erfolgen, damit die wenigen scharzen Schafe auch zielsicher entfernt werden.
 
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Es ist immer das Gleiche, die Linke sind solange gegen die Polizei und die Obrigkeit bis sie sie selbst kontrollieren und dann geht es mit der "Freiheit" erst richtig los.
[...]


Oh schön, hab nur drauf gewartet, dass von konservativer Seite endlich wieder stumpf diese klassische straw man fallacy in den Raum exkrementiert wird. :lol:
 
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Die Frage ist halt auch, ob solche Sachen heute einfach mehr/breiter an die Öffentlichkeit kommen.
Ist heute teils auch bedeutend einfacher das festzuhalten. Durch die ganzen Zombiephones hat jeder der eines hat, auch gleich Tonaufzeichnungsgerät, Fotoapparat und Videokamera dabei und kann dementsprechend Aufnahmen machen. Vor 10 bis 15 Jahren sah das noch etwas anders aus.

Es ist immer das Gleiche, die Linke sind solange gegen die Polizei und die Obrigkeit bis sie sie selbst kontrollieren und dann geht es mit der "Freiheit" erst richtig los.
Wäre mir neu, dass Thüringen zu einer zweiten DDR verkommen ist.
 
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Ja aber in der Praxis kommen diejenigen häufig mit einem blauen Auge davon.
Nein, keine "blauen Augen", die Verfahren werden eingestellt. Darum geht es ja auch in diesem Strang. Da Polizisten nicht gegen andere Polizisten aussagen, sind die sich ergebenden Strukturen ähnlich zu jeder anderen kriminellen Vereinigung.
 
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