Seagate HDD Festplatte defekt?

NeymarTorres

PC-Selbstbauer(in)
Hallo. Ich lasse immer wieder mal das Seagate Tool (zum Checken von Festplatten Fehler und Reparieren) Über meinen PC Laufen. Seit geraumer Zeit *besteht die Festplatte alle Reperaturen und Fehlertests* aber bei dem *Einfachen Kurztest* bricht Sie immer wieder ab und sagt *Test Fehlgeschlagen*. Wenn ich den PC dann neustarte und sofort nach dem Neustart den Test wiederhole funktioniert er meist. Nach einer weile im Betrieb (1-2 Stunden) besteht Sie den Test dann aber wieder nicht.

HardDisk Sential sagt allerdings 100% Exzellent.

Und Crystal Disk Info sagt ebenfalls *Gut* und 29 Grad.

Immer wieder mal wenn ich Programme mit *Rechtsklick* als Admin Ausführen will kommt der Windows *kreisel* und es dauert ein paar Sekunden bis das Fenster Aufgeht mit *Ja* bestätigen. Aber nicht immer.

An was kann das Liegen? Ist die Platte defekt.

In Letzter Zeit sturze Sie 2 mal ab weil meine Frau einmal den Hauptschalter (Verteilersteckdose) vorher aussteckte bevor er komplett runtergefahren war, und einmal steckte Sie in Schussligkeit das USB Kabel (Mini Usb) mit dem Falschen Ende in die Front USB Dose des PC´s worauf er dann abstürzte.

Sie meint das wurde an meinen Tools liegen wie CCleaner und TuneUp, aber diese können höchstens das System zerschießen (wenn Falsch angewendet) aber nicht die Platte Kaputt machen oder?

Frage ist ist Sie überhaupt kaputt? Den meist nach nem Neustart des PCs besteht Sie dann den *Einfachen Kurztest* auch.
 

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Also nun hab ich eine Windows Reperatur gemacht.

Ging alles. Auch alle anderen Scans besteht die Platte regelmäßig, mit dem SeaTools kann man ja mehrere Tests machen alle ohne Probleme. Einfacher Langzeittest (bestanden), Einfacher Kurztest (Bestanden), Smart Test (Bestanden) Lange Reperatur (Bestanden), Kurze Reperatur (Bestanden). Lediglich der *Kurze Festplatten Selbsttest* schlägt regelmäßig fehl.

Alle andren Festplatten Tools sagen *Platte okay* oder können alle Reperaturen ohne Probleme Durchführen.

Das war aber nicht immer so vor ein paar Monaten bestand es den *Kurzen Festplatten Selbsttest regelmäßig*.
 
Der BC-Parameter ist bei den Samsungs offenbar normal. Ich hab da ganze 12885098499 bei Platte 1 und 4295032833 bei Platte 2 stehen (entsprechend 97 und 99 von 100).
 
Ich auch (zwei 8TB Archive-Teile), hab mich beim Namen verschrieben :ugly:

Aber wie schon gesagt wurde, die sind wahrscheinlich ziemlich baugleich.

Also ist die Hohe Lesefehlerrate normal?

Hab nun eine Windows Reperatur gemacht bzw *wo halt vorm Start die Sectoren wiederhergestellt werden* Und danach noch eine Reperatur bzw einen Test mit *Western Digital Data LifeGuard* von Chip.de und hab dann nochmals den Test *Kurzer Festplatten Selbsttest* gemacht und jetzt lief es durch.

Generell nach einem Neustart geht es meist komischweiße ohne Fehler.

Nur die O&O Defragmentierung mit Access Methode dauert ungewöhnlich Lange manchmal bis zu 10 Stunden (Festplatte 500 GB mit nur 200 GB Belegt).
 
Ja, die hohe Lesefehlerrate ist normal, generell gilt bei den Seagate, dass alles Ok ist, solange die Lesefehlerrate und das Hardware-ECC-Attribut die gleichen Werte ausgeben, dass ist bei dir der Fall, also sollte in der Richtung alles ok sein.
 
@ Incredible Alk:
12885098499 dez. = 300030003 hex = 3 Command Timeouts
4295032833 dez. = 100010001 hex = 1 Command Timeout

@ mardsis:
Die hexadezimale Lesefehlerrate bei Seagate ist geteilt auszuwerten, erste 16 Bit (4 Stellen) = Lesefehler, letzte 32 Bit (8 Stellen) = Lesevorgänge.
 
hmmm ok, das erklärt zumindest mal die "großen" Werte. Wie soll ich nun besagte Command Timeouts verstehen?
Ich hatte bisher keinerlei (bemerkbare) Probleme mit den Platten. Sofern diese Timeouts kritisch sind wäre ich etwas verwundert da diese Archivplatten tatsächlich nur Archiv sind, sprich die machen 98% der Laufzeit nichts und viele Betriebsstunden haben sie auch noch nicht. Da wäre ich etwas verwundert wenn gleich beide der Platten da ernsthafte Probleme aufweisen würden - es sind ja deswegen zwei falls eine mal spontan stirbt, sprich die sind gespiegelt... ganz schlecht wäre natürlich wenn beide gleichzeitig spontan sterben. Wäre zwar kein Weltuntergang (die wirklich wichtigen Daten hab ich noch öfter und auch offline gesichert :ugly:) aber durchaus ärgerlich.
 
Zu deiner Platte kann ich weiter nichts sagen, beim TE sollte man sich die Ein/Ausschaltungen (1446) und die Start/Stops des Spindles (1502) in Erinnerung rufen, dann könnten die 41 Command Timeouts verständlicher werden, möglicherweise zuviel Energie gespart. Wird bei einem I/O nicht innerhalb einer vorgesehenen Zeitspanne geantwortet wird ein Command Timeout ausgegeben, und die Anweisung muß wiederholt werden.
 
Zu deiner Platte kann ich weiter nichts sagen, beim TE sollte man sich die Ein/Ausschaltungen (1446) und die Start/Stops des Spindles (1502) in Erinnerung rufen, dann könnten die 41 Command Timeouts verständlicher werden, möglicherweise zuviel Energie gespart. Wird bei einem I/O nicht innerhalb einer vorgesehenen Zeitspanne geantwortet wird ein Command Timeout ausgegeben, und die Anweisung muß wiederholt werden.

Nur noch Fragezeichen über meinem Kopf :-) Wie zuviel Energie Gespart? ich hatte ne Zeitlang meinen PC auf *Ausbalanciert* in den Energieoptionen dann aber wieder auf *Höchstleistung* auch wegen Spielen.

PC ist Pro Tag so 3-6 Stunden an meist nur im Surf und Chat betrieb oder beim Stram Filme sehen oder Word schreiben. Sonst wird mit dem PC kaum was gemacht, und so jeden Monat 1-2 mal Fifa 16 gezockt.
 
Zuviel Energie gespart im Sinne von Festplatte schaltet ständig ab und muss entsprechend oft neu (die Spindel) starten was zu timeouts führen kann.
Das schließt sich nicht mit "ausbalanciert" aus, man kann auch im Schema ausbalanciert manuell den Wert "Festplatten abschalten nach:" auf "0" setzen, was für Windows "nie" bedeutet. Dann sparste Strom/die CPU taktet runter und die HDDs bleiben dauerhaft an. ;)
 
Da es die Systemplatte ist liegen die Command Timeouts wohl kaum an Stromausfällen, die sollten ja bemerkt worden sein. Mit "zuviel Energie gespart" ist gemeint das diese Platte um 56 Mal öfter die Spindle (also die eigentlichen Platten auf der Achse) gestartet hat als die Festplatte selbst, was m.E. dem Energiesparen geschuldet war, wenn dann ein I/O die "ruhende" Platte ungünstig erwischt wird halt ein Timeout aufgezeichnet.

Nichtsdestotrotz müßen wichtige Daten gesichert werden, bei kritischen Daten sollte zusätzlich ein Backup der Sicherung vorhanden sein da jeder Massenspeicher, egal wie alt oder jung, wie gut oder schlecht auch sein Zustand sei jederzeit ohne Vorwarnung vollständig ausfallen kann.
 
Der Kauf von einer - oder mehreren Externen Festplatten für Full Backups / um "Wichtigste private Datensätze" in sicherheit zu bringen ist in erster linie das A & O !

Falls eine Platte den Geist aufgibt im laufenden Betrieb etc. kann man trotzdem ruhig Schlafen, weil man weis, die / oder mehrere Externe HD's sind davon nicht betroffen.

Diese Thematik ist verdammt wichtig.
 
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