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[Review] Thermalright HR-02 Macho 120 - Der kleine Bruder wie der Große?
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen moderner Prozessor-Luftkühler
Technische Daten und Lieferumfang
Kühler im Detail
Montage
Testsystem & Testablauf
Ergebnisse
Zusammenfassung und Bewertung
Einleitung
Thermalright gehört in Deutschland zu den bekanntesten Herstellern von Prozessorkühlern. Der im August 2012 veröffentlichte „HR-02 Macho 120“ ist eine kompaktere Version des sehr beliebten „HR-02 Macho“. Der kleinere Bruder ist hauptsächlich für schmälere und engere PC-Gehäuse konzipiert.
Dieses Review zeigt, ob der Macho 120 mit seinem sehr leisen und leistungsstarken großen Bruder mithalten kann.
Ich möchte mich herzlich bei PC-Cooling für die Bereitstellung des Testsamples bedanken.
Grundlagen moderner Prozessor-Luftkühler
Moderne High-End Luftkühler ähneln sich gegenwärtig sehr stark. Der Grundaufbau besteht aus einer metallischen Bodenplatte, welche von mehreren Wärmerohren (Heatpipes) durchsetzt wird. Die Enden der Wärmerohre sind gleichgerichtet so angeordnet, dass eine Vielzahl dünner Alufinnen übereinander gestapelt werden können. Die Alufinnen sind entweder nur auf die Wärmerohre gesteckt oder auch verlötet.
Die vom Prozessor erzeugte Wärme wird über folgenden Weg an die Umgebung abgegeben:
Ist die Prozessorleistung (Einheit [W]) über längere Zeit konstant, stellt sich ein thermisches Gleichgewicht ein. Das bedeutet, dass die eingetragene Wärmemenge (=Leistungsaufnahme des Prozessors) gleich der an die Umgebung abgegebene Wärmemenge entspricht. Daher fließt ein konstanter Wärmestrom Q_Punkt (Einheit [W]) den oben gegebenen Weg entlang. Der Wärmestrom Q_Punkt entspricht in diesem Fall genau der Leistungsaufnahme des Prozessors. Ziel der Kühlerentwicklung ist es, die thermischen Widerstände auf dem Weg vom Prozessor zur Umgebungsluft zu minimieren, um so den Wärmestrom zu erhöhen. Der Wärmestrom wird insbesondere von den Übergängen (1) und (4) gedrosselt. Daher werden diese beiden Wärmeübergänge im Folgenden betrachtet.
Die Kontaktfläche ist vorgegeben. Die Wärmeleitfähigkeit moderner Pasten liegt in einem sehr engen Fenster und ist daher auch als nahezu konstant zu sehen. Haupteinflussgröße auf den Wärmefluss ist die Schichtdicke. Für hohen Wärmefluss muss die Schichtdicke l möglichst gering sein. Daher ist generell eine möglichst dünne Schicht an Wärmeleitpaste anzustreben. Dicke Schichten wirken isolierend, da die Wärmeleitfähigkeit von Metall deutlich höher liegt, als die von Wärmeleitpaste. Daher ist die Paste im Vergleich zum Metall ein Wärmeisolator. Die Schicht muss lediglich eine sehr geringe Mindestdicke besitzen, um die Unebenheiten und Rauheiten von Prozessorabdeckung und Bodenplatte auszugleichen.
Um möglichst viel Wärme abzuführen (=hoher Wärmestrom) müssen alle drei Größen auf der rechten Seite groß sein. Für eine hohe Temperaturdifferenz müssen die Alufinnen möglichst warm sein und die Umgebungsluft möglichst kühl. Das bedeutet, dass die Umgebungsluft möglichst ohne Vorwärmung (z.B. durch die Abluft der Grafikkarte) zugeführt werden soll, d.h. immer mit frischer Luft von außerhalb des Gehäuses zu versorgen ist. Die Alufinnen haben dann die maximal mögliche Temperatur, wenn der Wärmewiderstand vom Prozessor zu den Finnen gegen Null geht. Dieser Wärmewiderstand ist jedoch begrenzt. Daher sind die Alufinnen kühler als der Prozessor. Das hat zur Folge, dass eine Vergrößerung der Finnenfläche ab einem bestimmten Wert wenig Effekt hat, da die „Engstelle“ im Wärmefluss anderswo sitzt.
Die wohl wichtigste Größe ist der Wärmeübergangskoeffizient. Bei gegebenem Material (Aluminium) und gegebenen Strömungsmedium (Luft) hängt der Wärmeübergangskoeffizient in erster Linie von der Strömungsgeschwindigkeit ab. Je höher die Geschwindigkeit, desto höher der Wert von Alpha. Dies ist die Einstellgröße zur Temperaturregulierung von Prozessoren. Höhere Strömungsgeschwindigkeiten sind jedoch mit Schallbildung verbunden.
Die Schallemission und der Wärmeübergangskoeffizient sind durch geschickte Maßnahmen beeinflussbar. Dies ist die Hauptstellschraube zur Entwicklung leiser und zugleich leistungsstarker Kühler.
Der Thermalright HR-02 Macho 120 bietet in theoretischer Hinsicht einige technische Kniffe. Durch die asymmetrische Bauweise zum Heck des PCs hin wird der Ausströmwiderstand der warmen Luft verringert. Die Finnen besitzen eine Vielzahl von Schlitzen, welche eine gute Luftzirkulation fördert und Wärmestau verringert. Weiterhin ist der Abstand der Finnen vergleichsweise groß. Dadurch hat die Luft geringeren Strömungswiderstand. Dies ist optimal für langsame (und leise) Strömungsgeschwindigkeiten.
Technische Daten und Lieferumfang
Der Kühlkörper des Thermalright „HR-02 Macho 120“ ist 20mm schmaler und 12mm niedriger als der größere „HR-02 Macho“. Die Breite (in Richtung der Lüfterachse) bleibt mit 102mm gleich. Damit ist der Kühlkörper sichtbar weniger ausladend Richtung Grafikkarte und oberen Gehäusedeckel. Größter Vorteil ist jedoch die geringere Höhe. Damit eröffnet Thermalright dem „Macho 120“ den Weg in etwas schmälere Gehäuse, in der Region von 175mm – 190mm.
Der Lüfter ist nun schwarz-weiß statt markentypisch grün-blau gehalten. Die Rahmenbreite beträgt nun auch 120mm (Macho 120) statt 140mm (Macho).
In der nachfolgenden Tabelle sind die technischen Daten des Thermalright HR-02 Macho 120 zusammengefasst.
Im Lieferumfang ist alles für die Installation auf einer Vielzahl von Sockeln enthalten. Besonders positiv ist der lange Schraubendreher (siehe "Montage").
Kühler im Detail
Der Kühlkörper sieht dem des HR-02 Macho sehr ähnlich. Besondere Erkennungsmerkmale sind die nicht vernickelten Kupfer-Wärmerohre, die Vielzahl an kleinen Schlitzen in den Alufinnen und insbesondere der daumengroße Kanal in der Mitte. Dieser dient auf der einen Seite gezielten (aber sehr leisen) Luftverwirbelungen für einen besseren Wärmeübergang und auf der anderen Seite als Schacht für einen langen Schraubendreher zur Montage.
Der Kühler besitzt fünf U-förmig gebogene Wärmerohre. Deren Enden ragen durch die oberste Alufinne. Die Enden sind weder vernickelt noch bedeckt. Optisch betrachtet sind die Wärmerohre sehr gut verarbeitet, jedoch insbesondere an den sichtbaren Enden stellenweise grau-grün verfärbt.
Die Bodenplatte ist mit den Wärmerohren verlötet hochwertig verlötet. Die Alufinnen sind nicht verlötet, sondern nur gesteckt. Dies hat jedoch, wie beim HR-02 Macho festgestellt, nur äußerst geringen Einfluss auf die Kühlleistung. Die Finnen sind sehr hochwertig gewalzt und gestanzt. Alle Kanten sind gratfrei und bedenkenlos anzufassen. Die Bodenplatte ist hochglänzend geschliffen und poliert. Kleine saubere Riefen in Richtung der Lüfterachse sind sichtbar. Die Bodenplatte ist mit geringfügig konvex ausgeführt.
Auf dem HR-02 Macho 120 können mittels Klammern beidseitig Lüfter verbaut werden. Im Lieferumfang ist jedoch nur ein Lüftern und ein Paar Klammern enthalten. Die Klammern eignen sich für Lüfter mit 120mm Rahmenbreite. Zu beachten ist, dass die Lüfterrahmen für die Montage eine spezielle Form benötigen (siehe „Montage“).
Montage
Im Lieferumfang ist ein plattformübergreifender Montagesatz für Intel- und AMD-Systeme enthalten.
Im ersten Schritt wird ein Halterahmen (silbern) montiert. Dieser Rahmen wird hinter dem Mainboard von einer Rückplatte (schwarz) gehalten. Diese „Brücke“ lässt sich einfach montieren und wirkt sehr stabil. Für die Installation dieser Brücke ist ein Ausbau des Mainboards nicht nötig, falls die Mainboardwand des Gehäuses einen genügend großen Ausschnitt bietet. Beim Testsystem kollidiert der Halterahmen nicht mit den Spannungswandler-Kühlern und der Halterahmen ist auch circa 10mm höher als die umliegenden Kondensatoren.
Nach Montage der Brücke wird die Wärmeleitpaste (WLP) aufgetragen. Die im Tütchen mitgelieferte Thermalright Chill Factor WLP ist theoretisch für mehr als zehn Anwendungen ausreichend. Ein Spatel für das erleichterte Verteilen der WLP ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Ich empfehle für die Auftragung der WLP den Prozessor und eine Plastikkarte vorsichtig mit Spiritus zu reinigen. Anschließend sollen sehr geringen Mengen von WLP auf eine Seite des Prozessors gekleckst werden. Diese Kleckse werden mit der Plastikkarte hauchdünn aber unbedingt flächendeckend verstrichen. Ist die aufgetragene Menge noch nicht ausreichend, dann das Prozedere wiederholen. An den Rändern des Intel-Prozessors wird die Wärmeleitpaste durch diese Methode aufgrund der Wölbung des Prozessors weggekratzt. Dies lässt sich schwer vermeiden. Ist dieser seitliche Bereich nur ca. drei mm Groß, reicht es dort extra sehr kleine Mengen WLP aufzutragen. Thermalright empfiehlt in der Installationsanleitung die WLP auf Prozessor und Bodenplatte eben aufzutragen.
Anschließend wird die Befestigungsplatte auf die Bodenplatte gelegt (siehe vorletztes Bild „Kühler im Detail“). Der PC oder das Mainboard sollte so liegen, dass der Prozessor nach oben schaut. Dann wird der Kühler (inkl. Lüfterhalteklammern) vorsichtig abgesenkt, so dass die zwei verbleibenden Schrauben mit ihren Löchern fluchten. Auf dem Prozessor angekommen muss der Kühler noch festgehalten werden, da er durch seine Asymmetrie kippt. Nun ist der lange magnetische Schraubendreher von großem Vorteil. In diesen werden die Schrauben gesetzt, vorsichtig abgesenkt und verschraubt. Die rechte Schraube ist frei zugänglich, die linke ist durch den Schacht zu erreichen. Zum Schluss wird der Lüfter an den CPU_FAN Anschluss gesteckt und per Halteklammern fixiert.
Der Kühler passt sehr bequem in das Testsystem (Lancool K62, ASRock Z68 Extreme3 Gen3). Der Kühler reicht nach unten bis zum Ende der IO-Ports des Mainboards und lässt allen PCI-Karten Freiraum. Der Lüfter versperrt hier den ersten RAM-Slot nur dann, wenn der RAM einen höheren Kühlkörper besitzt. Slots zwei bis vier sind hier komplett zugänglich. Der Kühler überragt das Mainboard nach oben hin nicht und lässt genug Platz für einen Hecklüfter im Gehäuse. Bis zum seitlichen Gehäusedeckel lässt der Kühler inklusive Lüfter 25mm Raum.
Testsystem & Testablauf
Im Test tritt der HR-02 Macho 120 gegen seinen größeren Bruder HR-02 Macho an. Der hauptsächliche Test umfasst Messungen von Temperatur und Lautstärke in drei verschiedenen Lastmodi (Idle, CoreDamage bei unterschiedlichen Taktraten) über die Lüfterdrehzahl (Passiv und von der Minimaldrehzahl bis zur Maximaldrehzahl). In folgender Tabelle ist das Testsystem zu finden.
Für den Test werden die Programme CoreDamage 0.8h (Last), Speedfan 4.46 (Lüfterregelung, Temperaturmessung) und CPU-Z (Taktüberwachung, Temperaturmessung) verwendet. Für die Lautstärkemessung wird ein Samsung Galaxy SII mit der App „Sound Meter“ von Smart Tools verwendet. Die Messung findet bei offenem Gehäuse lotrecht vom Prozessor statt. Der Abstand der Lüfterachse zum Messpunkt beträgt 0,25m. Zusätzlich fließt eine subjektive Beurteilung der Lautstärke inklusive Charakteristik (Luftstrom, Nebengeräusche) in den Test mit ein. Die Lautstärkemessungen finden ohne Grafikkarte und Gehäuselüfter statt. Daher ist neben dem Prozessorlüfter das sehr leise Netzteil die einzige Emissionsquelle. Die Lautstärke des subjektiv stillen Raumes beträgt 27dB. In den Diagrammen ist stets die Differenztemperatur aufgetragen (Durchschnittstemperatur der Kerne – Umgebungstemperatur). Die Messpunkte sind in den Diagrammen linear interpoliert.
Drei Modi werden getestet: Idle, CoreDamage (Standardtakt: 3,4GHz, Turbo) und CoreDamage (übertaktet: 4,4GHz, VCore 1,29V). Die Drehzahlen werden in glatten 200RmM Stufen von der Mindestdrehzahl zur Höchstdrehzahl variiert. Ebenso wird der Kühler semipassiv (ohne Prozessorlüfter, mit einem Gehäuselüfter auf 600RpM) getestet.
Ergebnisse
Die zwei nachfolgenden Diagramme zeigen Lautstärke und Differenztemperatur (drei Modi) über die Drehzahl. Das erste Diagramm zeigt den kleineren „HR-02 Macho 120“, das zweite Diagramm den größeren „HR-02 Macho“.
Für die bessere Übersichtlichkeit zeigen die weiteren Diagramme nur zwei direkte Vergleichskurven.
Die obigen beiden Diagramme geben lediglich einen Gesamtüberblick. Die nachfolgenden Diagramme dienen der Beurteilung.
Überraschenderweise ist der kleine Lüfter des Macho 120 bei gleicher Drehzahl stets etwas lauter. Dies ist zum großen Teil dem Lüfterlager geschuldet. Dieses knattert/klackert aus 10cm Entfernung hörbar. Aus 25cm Entfernung ist das Geräusch nur leise hörbar, jedoch bei Minimaldrehzahl lauter als der sehr leise Luftstrom. Im geschlossenen Gehäuse ist dieses Knattern allenfalls sehr leise hörbar.
Die maximale Lautstärke liegt 6dB höher als die des großen Macho. Bei Minimaldrehzahl (Macho 120: 620rpm. Macho: 670rpm) sind beide Lüfter im geschlossenen Gehäuse sehr leise. Die Klangcharakteristik des Macho 120 Lüfters ist überraschend dumpf. Bis 800RpM empfinde ich den Lüfter als leise (nicht sehr leise), bei 1000RpM als mäßig hörbar und ab 1200RpM als laut.
Im Temperaturvergleich (ohne Übertaktung) ist der Macho 120 bei gleicher Drehzahl circa 3°C wärmer. Die Temperatur bei Höchstdrehzahl ist praktisch identisch. Während der Macho den Prozessor unter Vollast semipassiv knapp unter meiner Abbruchtemperatur (Kerntemperatur 80°C, 56°C über Raumtemperatur) halten kann, erreicht der Macho 120 nach drei Minuten die 80°C. Die geschätzte Endtemperatur nach 10 Minuten läge bei rund 83°C.
Im übertakteten Modus beträgt die Temperaturdifferenz 3°C bis 5°C zu Gunsten des größeren Macho. Semipassiver Betrieb führt in diesem Test für beide Kühler zum Abbruch. Beide Kühler sind bei rund 800RpM in der Lage für ausreichend Kühlung zu sorgen. Dies ist meiner Meinung nach ein sehr respektables Ergebnis.
Im Temperatur-Lautstärke Diagramm (ohne Übertaktung) ist ersichtlich, dass der Prozessor mit dem kleinen Macho 120 wenige Grad Celsius wärmer wird.
Im übertakteten Modus ist der Temperatur-Abstand geringfügig größer.
Zusammenfassung und Bewertung
Um die Frage des Testtitels zu beantworten: Ein geringer bis mäßiger Abstand zum größeren HR-02 Macho ist leistungstechnische vorhanden, jedoch auf hohem Niveau. Die Kühlleistung des kleineren HR-02 Macho 120 ist hoch genug um den Intel Core i5-2500K bei Volllast bei der sehr leisen Minimaldrehzahl kühl zu halten. Bei geringeren Prozessorlasten oder etwas sparsameren Prozessoren ist sogar ein semipassiver Betrieb möglich. Selbst mit hoher Übertaktung des Prozessors reicht eine relativ geringe Lüfterdrehzahl aus um diesen in einem sicheren Betriebsfenster zu halten.
Dank des vollständigen Lieferumfangs und besonders dem langen Schraubendreher ist die Montage sicher und einfach. Eine Auftragehilfe für die Wärmeleitpaste (z.B. ein kleiner Spatel) wäre noch wünschenswert. Die Optik von Lüfter und Kühler sind sehr stimmig. Die Verarbeitung ist durchgehend sehr hochwertig. Lediglich die Enden der Heatpipes sind optisch nicht optimal. Hauptkritikpunkt ist jedoch der mitgelieferte 120mm Lüfter. Dieser weist sowohl im PWM- wie Spannungsbetrieb ein noch leises Knattern auf. Weiterhin ist der Lüfter ab circa 1000RpM vergleichsweise unruhig. An sich ermöglicht der Lüfter einen sehr leisen Betrieb, jedoch bleibt ihm aufgrund des Knatterns eine absolute Silent-Empfehlung verwehrt.
Möglicherweise ist der Lüfter fehlerhaft oder benötigt eine längere Einlaufphase. Daher empfehle ich, weitere Tests anzusehen.
Fazit: Wer einen leisen, leistungsstarken und hochwertigen Kühler für hohe Anspruche aber ein kompakteres Gehäuse möchte, liegt mit dem „Thermalright HR-02 Macho 120“ genau richtig. Sind die Platzverhältnisse im Gehäuse nebensächlich, bietet die preislich circa gleich teure Neuauflage des größeren „HR-02 Macho“, der „HR-02 Macho Rev. A“ noch etwas mehr.
Für 8 von 10 Punkten erhält der Thermalright HR-02 Macho 120 einen 'Silver Award'
|END|
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen moderner Prozessor-Luftkühler
Technische Daten und Lieferumfang
Kühler im Detail
Montage
Testsystem & Testablauf
Ergebnisse
Zusammenfassung und Bewertung
Einleitung
Thermalright gehört in Deutschland zu den bekanntesten Herstellern von Prozessorkühlern. Der im August 2012 veröffentlichte „HR-02 Macho 120“ ist eine kompaktere Version des sehr beliebten „HR-02 Macho“. Der kleinere Bruder ist hauptsächlich für schmälere und engere PC-Gehäuse konzipiert.
Dieses Review zeigt, ob der Macho 120 mit seinem sehr leisen und leistungsstarken großen Bruder mithalten kann.
Ich möchte mich herzlich bei PC-Cooling für die Bereitstellung des Testsamples bedanken.
Moderne High-End Luftkühler ähneln sich gegenwärtig sehr stark. Der Grundaufbau besteht aus einer metallischen Bodenplatte, welche von mehreren Wärmerohren (Heatpipes) durchsetzt wird. Die Enden der Wärmerohre sind gleichgerichtet so angeordnet, dass eine Vielzahl dünner Alufinnen übereinander gestapelt werden können. Die Alufinnen sind entweder nur auf die Wärmerohre gesteckt oder auch verlötet.
Die vom Prozessor erzeugte Wärme wird über folgenden Weg an die Umgebung abgegeben:
Ist die Prozessorleistung (Einheit [W]) über längere Zeit konstant, stellt sich ein thermisches Gleichgewicht ein. Das bedeutet, dass die eingetragene Wärmemenge (=Leistungsaufnahme des Prozessors) gleich der an die Umgebung abgegebene Wärmemenge entspricht. Daher fließt ein konstanter Wärmestrom Q_Punkt (Einheit [W]) den oben gegebenen Weg entlang. Der Wärmestrom Q_Punkt entspricht in diesem Fall genau der Leistungsaufnahme des Prozessors. Ziel der Kühlerentwicklung ist es, die thermischen Widerstände auf dem Weg vom Prozessor zur Umgebungsluft zu minimieren, um so den Wärmestrom zu erhöhen. Der Wärmestrom wird insbesondere von den Übergängen (1) und (4) gedrosselt. Daher werden diese beiden Wärmeübergänge im Folgenden betrachtet.
Die Kontaktfläche ist vorgegeben. Die Wärmeleitfähigkeit moderner Pasten liegt in einem sehr engen Fenster und ist daher auch als nahezu konstant zu sehen. Haupteinflussgröße auf den Wärmefluss ist die Schichtdicke. Für hohen Wärmefluss muss die Schichtdicke l möglichst gering sein. Daher ist generell eine möglichst dünne Schicht an Wärmeleitpaste anzustreben. Dicke Schichten wirken isolierend, da die Wärmeleitfähigkeit von Metall deutlich höher liegt, als die von Wärmeleitpaste. Daher ist die Paste im Vergleich zum Metall ein Wärmeisolator. Die Schicht muss lediglich eine sehr geringe Mindestdicke besitzen, um die Unebenheiten und Rauheiten von Prozessorabdeckung und Bodenplatte auszugleichen.
Um möglichst viel Wärme abzuführen (=hoher Wärmestrom) müssen alle drei Größen auf der rechten Seite groß sein. Für eine hohe Temperaturdifferenz müssen die Alufinnen möglichst warm sein und die Umgebungsluft möglichst kühl. Das bedeutet, dass die Umgebungsluft möglichst ohne Vorwärmung (z.B. durch die Abluft der Grafikkarte) zugeführt werden soll, d.h. immer mit frischer Luft von außerhalb des Gehäuses zu versorgen ist. Die Alufinnen haben dann die maximal mögliche Temperatur, wenn der Wärmewiderstand vom Prozessor zu den Finnen gegen Null geht. Dieser Wärmewiderstand ist jedoch begrenzt. Daher sind die Alufinnen kühler als der Prozessor. Das hat zur Folge, dass eine Vergrößerung der Finnenfläche ab einem bestimmten Wert wenig Effekt hat, da die „Engstelle“ im Wärmefluss anderswo sitzt.
Die wohl wichtigste Größe ist der Wärmeübergangskoeffizient. Bei gegebenem Material (Aluminium) und gegebenen Strömungsmedium (Luft) hängt der Wärmeübergangskoeffizient in erster Linie von der Strömungsgeschwindigkeit ab. Je höher die Geschwindigkeit, desto höher der Wert von Alpha. Dies ist die Einstellgröße zur Temperaturregulierung von Prozessoren. Höhere Strömungsgeschwindigkeiten sind jedoch mit Schallbildung verbunden.
Die Schallemission und der Wärmeübergangskoeffizient sind durch geschickte Maßnahmen beeinflussbar. Dies ist die Hauptstellschraube zur Entwicklung leiser und zugleich leistungsstarker Kühler.
Der Thermalright HR-02 Macho 120 bietet in theoretischer Hinsicht einige technische Kniffe. Durch die asymmetrische Bauweise zum Heck des PCs hin wird der Ausströmwiderstand der warmen Luft verringert. Die Finnen besitzen eine Vielzahl von Schlitzen, welche eine gute Luftzirkulation fördert und Wärmestau verringert. Weiterhin ist der Abstand der Finnen vergleichsweise groß. Dadurch hat die Luft geringeren Strömungswiderstand. Dies ist optimal für langsame (und leise) Strömungsgeschwindigkeiten.
Technische Daten und Lieferumfang
Der Kühlkörper des Thermalright „HR-02 Macho 120“ ist 20mm schmaler und 12mm niedriger als der größere „HR-02 Macho“. Die Breite (in Richtung der Lüfterachse) bleibt mit 102mm gleich. Damit ist der Kühlkörper sichtbar weniger ausladend Richtung Grafikkarte und oberen Gehäusedeckel. Größter Vorteil ist jedoch die geringere Höhe. Damit eröffnet Thermalright dem „Macho 120“ den Weg in etwas schmälere Gehäuse, in der Region von 175mm – 190mm.
Der Lüfter ist nun schwarz-weiß statt markentypisch grün-blau gehalten. Die Rahmenbreite beträgt nun auch 120mm (Macho 120) statt 140mm (Macho).
In der nachfolgenden Tabelle sind die technischen Daten des Thermalright HR-02 Macho 120 zusammengefasst.
Im Lieferumfang ist alles für die Installation auf einer Vielzahl von Sockeln enthalten. Besonders positiv ist der lange Schraubendreher (siehe "Montage").
Kühler im Detail
Der Kühlkörper sieht dem des HR-02 Macho sehr ähnlich. Besondere Erkennungsmerkmale sind die nicht vernickelten Kupfer-Wärmerohre, die Vielzahl an kleinen Schlitzen in den Alufinnen und insbesondere der daumengroße Kanal in der Mitte. Dieser dient auf der einen Seite gezielten (aber sehr leisen) Luftverwirbelungen für einen besseren Wärmeübergang und auf der anderen Seite als Schacht für einen langen Schraubendreher zur Montage.
Der Kühler besitzt fünf U-förmig gebogene Wärmerohre. Deren Enden ragen durch die oberste Alufinne. Die Enden sind weder vernickelt noch bedeckt. Optisch betrachtet sind die Wärmerohre sehr gut verarbeitet, jedoch insbesondere an den sichtbaren Enden stellenweise grau-grün verfärbt.
Die Bodenplatte ist mit den Wärmerohren verlötet hochwertig verlötet. Die Alufinnen sind nicht verlötet, sondern nur gesteckt. Dies hat jedoch, wie beim HR-02 Macho festgestellt, nur äußerst geringen Einfluss auf die Kühlleistung. Die Finnen sind sehr hochwertig gewalzt und gestanzt. Alle Kanten sind gratfrei und bedenkenlos anzufassen. Die Bodenplatte ist hochglänzend geschliffen und poliert. Kleine saubere Riefen in Richtung der Lüfterachse sind sichtbar. Die Bodenplatte ist mit geringfügig konvex ausgeführt.
Auf dem HR-02 Macho 120 können mittels Klammern beidseitig Lüfter verbaut werden. Im Lieferumfang ist jedoch nur ein Lüftern und ein Paar Klammern enthalten. Die Klammern eignen sich für Lüfter mit 120mm Rahmenbreite. Zu beachten ist, dass die Lüfterrahmen für die Montage eine spezielle Form benötigen (siehe „Montage“).
Montage
Im Lieferumfang ist ein plattformübergreifender Montagesatz für Intel- und AMD-Systeme enthalten.
Im ersten Schritt wird ein Halterahmen (silbern) montiert. Dieser Rahmen wird hinter dem Mainboard von einer Rückplatte (schwarz) gehalten. Diese „Brücke“ lässt sich einfach montieren und wirkt sehr stabil. Für die Installation dieser Brücke ist ein Ausbau des Mainboards nicht nötig, falls die Mainboardwand des Gehäuses einen genügend großen Ausschnitt bietet. Beim Testsystem kollidiert der Halterahmen nicht mit den Spannungswandler-Kühlern und der Halterahmen ist auch circa 10mm höher als die umliegenden Kondensatoren.
Nach Montage der Brücke wird die Wärmeleitpaste (WLP) aufgetragen. Die im Tütchen mitgelieferte Thermalright Chill Factor WLP ist theoretisch für mehr als zehn Anwendungen ausreichend. Ein Spatel für das erleichterte Verteilen der WLP ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Ich empfehle für die Auftragung der WLP den Prozessor und eine Plastikkarte vorsichtig mit Spiritus zu reinigen. Anschließend sollen sehr geringen Mengen von WLP auf eine Seite des Prozessors gekleckst werden. Diese Kleckse werden mit der Plastikkarte hauchdünn aber unbedingt flächendeckend verstrichen. Ist die aufgetragene Menge noch nicht ausreichend, dann das Prozedere wiederholen. An den Rändern des Intel-Prozessors wird die Wärmeleitpaste durch diese Methode aufgrund der Wölbung des Prozessors weggekratzt. Dies lässt sich schwer vermeiden. Ist dieser seitliche Bereich nur ca. drei mm Groß, reicht es dort extra sehr kleine Mengen WLP aufzutragen. Thermalright empfiehlt in der Installationsanleitung die WLP auf Prozessor und Bodenplatte eben aufzutragen.
Anschließend wird die Befestigungsplatte auf die Bodenplatte gelegt (siehe vorletztes Bild „Kühler im Detail“). Der PC oder das Mainboard sollte so liegen, dass der Prozessor nach oben schaut. Dann wird der Kühler (inkl. Lüfterhalteklammern) vorsichtig abgesenkt, so dass die zwei verbleibenden Schrauben mit ihren Löchern fluchten. Auf dem Prozessor angekommen muss der Kühler noch festgehalten werden, da er durch seine Asymmetrie kippt. Nun ist der lange magnetische Schraubendreher von großem Vorteil. In diesen werden die Schrauben gesetzt, vorsichtig abgesenkt und verschraubt. Die rechte Schraube ist frei zugänglich, die linke ist durch den Schacht zu erreichen. Zum Schluss wird der Lüfter an den CPU_FAN Anschluss gesteckt und per Halteklammern fixiert.
Der Kühler passt sehr bequem in das Testsystem (Lancool K62, ASRock Z68 Extreme3 Gen3). Der Kühler reicht nach unten bis zum Ende der IO-Ports des Mainboards und lässt allen PCI-Karten Freiraum. Der Lüfter versperrt hier den ersten RAM-Slot nur dann, wenn der RAM einen höheren Kühlkörper besitzt. Slots zwei bis vier sind hier komplett zugänglich. Der Kühler überragt das Mainboard nach oben hin nicht und lässt genug Platz für einen Hecklüfter im Gehäuse. Bis zum seitlichen Gehäusedeckel lässt der Kühler inklusive Lüfter 25mm Raum.
Testsystem & Testablauf
Im Test tritt der HR-02 Macho 120 gegen seinen größeren Bruder HR-02 Macho an. Der hauptsächliche Test umfasst Messungen von Temperatur und Lautstärke in drei verschiedenen Lastmodi (Idle, CoreDamage bei unterschiedlichen Taktraten) über die Lüfterdrehzahl (Passiv und von der Minimaldrehzahl bis zur Maximaldrehzahl). In folgender Tabelle ist das Testsystem zu finden.
Für den Test werden die Programme CoreDamage 0.8h (Last), Speedfan 4.46 (Lüfterregelung, Temperaturmessung) und CPU-Z (Taktüberwachung, Temperaturmessung) verwendet. Für die Lautstärkemessung wird ein Samsung Galaxy SII mit der App „Sound Meter“ von Smart Tools verwendet. Die Messung findet bei offenem Gehäuse lotrecht vom Prozessor statt. Der Abstand der Lüfterachse zum Messpunkt beträgt 0,25m. Zusätzlich fließt eine subjektive Beurteilung der Lautstärke inklusive Charakteristik (Luftstrom, Nebengeräusche) in den Test mit ein. Die Lautstärkemessungen finden ohne Grafikkarte und Gehäuselüfter statt. Daher ist neben dem Prozessorlüfter das sehr leise Netzteil die einzige Emissionsquelle. Die Lautstärke des subjektiv stillen Raumes beträgt 27dB. In den Diagrammen ist stets die Differenztemperatur aufgetragen (Durchschnittstemperatur der Kerne – Umgebungstemperatur). Die Messpunkte sind in den Diagrammen linear interpoliert.
Drei Modi werden getestet: Idle, CoreDamage (Standardtakt: 3,4GHz, Turbo) und CoreDamage (übertaktet: 4,4GHz, VCore 1,29V). Die Drehzahlen werden in glatten 200RmM Stufen von der Mindestdrehzahl zur Höchstdrehzahl variiert. Ebenso wird der Kühler semipassiv (ohne Prozessorlüfter, mit einem Gehäuselüfter auf 600RpM) getestet.
Ergebnisse
Die zwei nachfolgenden Diagramme zeigen Lautstärke und Differenztemperatur (drei Modi) über die Drehzahl. Das erste Diagramm zeigt den kleineren „HR-02 Macho 120“, das zweite Diagramm den größeren „HR-02 Macho“.
Für die bessere Übersichtlichkeit zeigen die weiteren Diagramme nur zwei direkte Vergleichskurven.
Überraschenderweise ist der kleine Lüfter des Macho 120 bei gleicher Drehzahl stets etwas lauter. Dies ist zum großen Teil dem Lüfterlager geschuldet. Dieses knattert/klackert aus 10cm Entfernung hörbar. Aus 25cm Entfernung ist das Geräusch nur leise hörbar, jedoch bei Minimaldrehzahl lauter als der sehr leise Luftstrom. Im geschlossenen Gehäuse ist dieses Knattern allenfalls sehr leise hörbar.
Die maximale Lautstärke liegt 6dB höher als die des großen Macho. Bei Minimaldrehzahl (Macho 120: 620rpm. Macho: 670rpm) sind beide Lüfter im geschlossenen Gehäuse sehr leise. Die Klangcharakteristik des Macho 120 Lüfters ist überraschend dumpf. Bis 800RpM empfinde ich den Lüfter als leise (nicht sehr leise), bei 1000RpM als mäßig hörbar und ab 1200RpM als laut.
Im Temperaturvergleich (ohne Übertaktung) ist der Macho 120 bei gleicher Drehzahl circa 3°C wärmer. Die Temperatur bei Höchstdrehzahl ist praktisch identisch. Während der Macho den Prozessor unter Vollast semipassiv knapp unter meiner Abbruchtemperatur (Kerntemperatur 80°C, 56°C über Raumtemperatur) halten kann, erreicht der Macho 120 nach drei Minuten die 80°C. Die geschätzte Endtemperatur nach 10 Minuten läge bei rund 83°C.
Im übertakteten Modus beträgt die Temperaturdifferenz 3°C bis 5°C zu Gunsten des größeren Macho. Semipassiver Betrieb führt in diesem Test für beide Kühler zum Abbruch. Beide Kühler sind bei rund 800RpM in der Lage für ausreichend Kühlung zu sorgen. Dies ist meiner Meinung nach ein sehr respektables Ergebnis.
Im Temperatur-Lautstärke Diagramm (ohne Übertaktung) ist ersichtlich, dass der Prozessor mit dem kleinen Macho 120 wenige Grad Celsius wärmer wird.
Zusammenfassung und Bewertung
Um die Frage des Testtitels zu beantworten: Ein geringer bis mäßiger Abstand zum größeren HR-02 Macho ist leistungstechnische vorhanden, jedoch auf hohem Niveau. Die Kühlleistung des kleineren HR-02 Macho 120 ist hoch genug um den Intel Core i5-2500K bei Volllast bei der sehr leisen Minimaldrehzahl kühl zu halten. Bei geringeren Prozessorlasten oder etwas sparsameren Prozessoren ist sogar ein semipassiver Betrieb möglich. Selbst mit hoher Übertaktung des Prozessors reicht eine relativ geringe Lüfterdrehzahl aus um diesen in einem sicheren Betriebsfenster zu halten.
Dank des vollständigen Lieferumfangs und besonders dem langen Schraubendreher ist die Montage sicher und einfach. Eine Auftragehilfe für die Wärmeleitpaste (z.B. ein kleiner Spatel) wäre noch wünschenswert. Die Optik von Lüfter und Kühler sind sehr stimmig. Die Verarbeitung ist durchgehend sehr hochwertig. Lediglich die Enden der Heatpipes sind optisch nicht optimal. Hauptkritikpunkt ist jedoch der mitgelieferte 120mm Lüfter. Dieser weist sowohl im PWM- wie Spannungsbetrieb ein noch leises Knattern auf. Weiterhin ist der Lüfter ab circa 1000RpM vergleichsweise unruhig. An sich ermöglicht der Lüfter einen sehr leisen Betrieb, jedoch bleibt ihm aufgrund des Knatterns eine absolute Silent-Empfehlung verwehrt.
Möglicherweise ist der Lüfter fehlerhaft oder benötigt eine längere Einlaufphase. Daher empfehle ich, weitere Tests anzusehen.
Fazit: Wer einen leisen, leistungsstarken und hochwertigen Kühler für hohe Anspruche aber ein kompakteres Gehäuse möchte, liegt mit dem „Thermalright HR-02 Macho 120“ genau richtig. Sind die Platzverhältnisse im Gehäuse nebensächlich, bietet die preislich circa gleich teure Neuauflage des größeren „HR-02 Macho“, der „HR-02 Macho Rev. A“ noch etwas mehr.
Für 8 von 10 Punkten erhält der Thermalright HR-02 Macho 120 einen 'Silver Award'
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