Releaseverschiebungen, Folge 48: Die Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel - Kommentar von Thilo Bayer

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Die Krönung bleibt aber der Duke was Verschiebungen angeht und das Ergebnis war nach all den Jahren auch nur durchschnittliche Hausmannskost
 
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Beim Duke (3D Realms nicht Gearbox) hat man es damals (halbwegs) richtig gemacht und einfach gesagt "When it's done" und das hätten die PCars auch machen sollen.

Die Krönung bleibt aber der Duke was Verschiebungen angeht und das Ergebnis war nach all den Jahren auch nur durchschnittliche Hausmannskost
Beim Duke hieß es immer When it's done
 
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Ist zwar so vielleicht noch halbwegs als vertretbar ansehbar macht aber eine Lachnummer auch nicht besser. Die sollten lieber vom Wettrüsten Abstand nehmen und dafür lieber Glanzstücke liefern
 
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Ich sehe da kein Problem darin. Das Problem ist eher, dass man heutzutage schneller meckert als damals (zu C64-Zeiten). Man sollte sich eher freuen, dass man am Spiel noch schleift, sonst könnte es passieren, dass man über Bugs und/Performance meckert. Dann sagt man: hätten die lieber noch 2 Monate daran gearbeitet :D
Spiele sind weitaus komplexer als damals, da läuft es eben nicht immer so wie zuerst gedacht. Ich programmiere selbst nur CNC-Programme, aber auch da gibt es immer mal Fehler (=Bugs), oder das Programm läuft zu lange (=schlechte Performance)
 
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Ach Jungs zum Release in 2 Jahren kommt bestimmt noch ein 15Gb DayOne Patch und dann ist es bestimmt perfekt
 
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Das raff (höhö) ich auch nicht... So teuer sind Spiele auch nicht, selbst mit allen DLCs etc., dass man ein halbes Jahr vorher anfangen müsste zu sparen. Ich bevorzuge "When it's done", als ein langfristig festgesetzter Termin. Das ist einfach ein viel zu unflexibles System. Vielleicht hat's was mit dem ganzen Vorbesteller-Wahn zu tun, aber den verstehe ich ja auch nicht ;-)

Gruß,
Phil

Wenn ich mir die Zahl von zum Release vollständig bugfreien Spielen der letzten 10 Jahre angucke (0 ?), dann ist die Angabe des festen Termins nicht einmal ein Problem. Nur das angegebene Datum müsste 3 bis 6 Monate weiter hinten liegen. So lange haben die Entwickler nämlich selbst bei mehrfach verschobenen Titeln zu tun, bis sie tatsächlich fertig sind...
 
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Das raff (höhö) ich auch nicht... So teuer sind Spiele auch nicht, selbst mit allen DLCs etc., dass man ein halbes Jahr vorher anfangen müsste zu sparen. Ich bevorzuge "When it's done", als ein langfristig festgesetzter Termin. Das ist einfach ein viel zu unflexibles System. Vielleicht hat's was mit dem ganzen Vorbesteller-Wahn zu tun, aber den verstehe ich ja auch nicht ;-)

Gruß,
Phil

Ich denke, es liegt an den Vorbestellungen, die für die Entwickler und Publisher sehr wichtig sind da sie sowohl zeigen ob das Spiel gut ankommt und ja maximalen Gewinn versprechen da diese ja alle garantiert den Vollpreis bezahlen. Spiele ohne ein Releasetermin bekommen quasi keine Vorbestellungen, jene mit wenigstens einem ungefähren Datum jedoch schon deutlich mehr und dann nochmals mehr wenn ein genauer Releasetermin veröffentlicht wird. Das verführt natürlich dazu möglichst früh einen Termin zu veröffentlichen, um die Anzahl der Vorbesteller zu steigern.
 
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Das sollte man die mal fragen.
Das ist eine super Idee!
Kennt jemand von euch eine Organisation oder Firma, die regelmäßig mit Spieleentwicklern im Austausch steht? :devil:
Es wäre toll, wenn die dort mal öffentlichkeitswirksam stochern würde.
Allerdings wird man sicher eh nur mit Marketingphrasen abgewiegelt.

Heut mit all dem Early Access wird man zwei bis drei Jahre gehypt und/oder spielt ein unfertiges, verbuggtes Spiel, bis es dann endlich veröffentlicht wird und (in meinem Fall) hat man bis zum Release schon das Interesse am Spiel verloren.
Das ist aber nur die Kehrseite der Medaille. Ein faires und gutes Early Access System hat ja auch Vorteile für den Kunden.
 
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Hier wandern doch eh ganz viele blauäugige Baker von Dr. "Geldesser" Roberts herum. Die können sich schon mal drauf einstellen, wie es ist, enttäuscht zu werden. :ugly:

Spaß bei Seite: It's done when it's done. Lieber ein fertiges Produkt als EA und Ubi-Veröffentlichungen.
 
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Der Artikel spricht mir aus der Seele! In solch kurzen Abständen derartige "Blockbuster-Titel" mehrfach zu verschieben sagt auch einiges über das Projektmanagement bzw. die interne Kommunikation der jeweiligen Studios aus. Man kann sich heute vermutlich gar nicht mehr vorstellen, dass Spiele bis Anfang der 2000er Jahre zum Release überwiegend fehlerfrei und pünktlich erschienen sind (Der Duke, HL2 und Stalker mal ausgenommen :ugly:).
 
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Daikatana! ;)

Früher war die Presse halt auch nicht so direkt. Heutzutage wird ja alles direkt kommuniziert und weltweit verbreitet.
Ich bin wie einige andere aber auch eher für "when its done".
 
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Spiele sind weitaus komplexer als damals, da läuft es eben nicht immer so wie zuerst gedacht.
Das ist ein hartnäckiges Gerücht. Heutzutage gibt es viel mehr Tools, die bei der Entwicklung unterstützen. Außerdem hat die Branche viel mehr Erfahrung in den letzten 25 Jahren sammeln können.

@Topic: Zwiespältige Situation: Besser verschieben als ein weiteres BF4 oder AC:U. Die Kommunikation nach außen hin hätte besser laufen müssen.
 
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Daikatana! ;)

Früher war die Presse halt auch nicht so direkt. Heutzutage wird ja alles direkt kommuniziert und weltweit verbreitet.
Ich bin wie einige andere aber auch eher für "when its done".

Schon schon, aber ab einem gewissen Reifegrad des Produkts sollte man doch zumindest Jahr, wenn nicht sogar Quartal benennen können. Alles andere wäre stümperhafte Planung und blanke Ahnungslosigkeit in Sachen Meilensteine/Feature complete setzen.
 
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Schon schon, aber ab einem gewissen Reifegrad des Produkts sollte man doch zumindest Jahr, wenn nicht sogar Quartal benennen können.
Jo, das denke ich eigentlich auch. Sollen sie es halt sicherheitshalber kurz vor Gold Status durch geben... ^^

Taktische Verschiebungen wie z.B. falsches Geschäftsjahr oder Releasekonkurrenz sind sicher auch keine Seltenheit.
 
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Ich bin wie einige andere aber auch eher für "when its done".

Ich auch.

Unter anderem auch deshalb weil ich durch Zeitmangel soweit hinterher hinke und z. B. erst jetzt endlich mal Watch Dogs durchspiele. :D
 
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Das Problem mit Verschiebungen ist wohl nicht, dass die Wartezeit länger ist, sondern die Spiele dann trotzdem noch nicht voll funktionsfähig sind. Wird GTA IV 4 GPUs von Anfang an unterstützen? Wahrscheinlich nicht. Wenn der Spieler Glück hat, unterstützt es vielleicht 2, und wenn nicht, dann ist es für Spieler, die die vorherige Grafikkartengeneration besitzen (und nicht mit 30-60 FPS zufrieden sind) unspielbar.
 
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Die Verschiebungen an sich sind ja schon ziemlich übel. Aber das dann trotz der Verschiebungen z.T. immer noch völlig verbuggte Games auf die zahlenden Kunden losgelassen werden, ist schon ziemlich frech und für die Publisher scheinen dann die ganzen Day1 (oder sollte ich X sagen) Patches das Allheilmittel zu sein. Nicht genug, das man die Kunden mit diesen ganzen DRM Murks gängelt bis zum Abwinken, nein, man mutet ihnen jetzt auch schon zig Gigabyte große Patches zu. Nur verliert man dabei auch aus den Augen, das längst nicht jeder einen schnellen und unlimitierten Zugang hat. Aber das kommt eben dabei rum, wenn die Kunden sich sich alles ohne Murren gefallen lassen.

Gewiß, frei von Bugs waren die Spiele auch damals nicht. Das wird wohl auch nie wirklich möglich sein. Aber solche Granaten ( Stichwort AC4 Unity), wie die Publisher sich heute erlauben, gab es früher einfach nicht. Da ging man in den Laden seines Vertrauens, kaufte das Spiel mitsamt Datenträger, schob die CD/DVD in das Laufwerk und installierte und hatte Spaß. Aber heute vermiesen einem durch eine Bugorgie z.T. unspielbare Games und/oder durch das DRM Geraffel völlig überlastete oder gar ausgefallene Server den Spaß.

Und für sowas soll man dann auch noch den Vollpreis zahlen ? Nee, da hört das für mich auf. Wenn die Publisher so weitermachen, dauert es nicht mehr lange und sie haben es geschafft, den Ast auf dem sie sitzen, abzusägen. Aber anstatt sich dann einmal Gedanken zu machen, warum fast keiner mehr die Titel bei Release zum Vollpreis kauft, wird die Schuld garantiert wieder bei anderen gesucht werden.
 
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Ich sehe da kein Problem darin. Das Problem ist eher, dass man heutzutage schneller meckert als damals (zu C64-Zeiten). Man sollte sich eher freuen, dass man am Spiel noch schleift, sonst könnte es passieren, dass man über Bugs und/Performance meckert. Dann sagt man: hätten die lieber noch 2 Monate daran gearbeitet :D
Spiele sind weitaus komplexer als damals, da läuft es eben nicht immer so wie zuerst gedacht. Ich programmiere selbst nur CNC-Programme, aber auch da gibt es immer mal Fehler (=Bugs), oder das Programm läuft zu lange (=schlechte Performance)

Wenn es aber so komplex ist und es sehr spät in der Entwicklung noch zu Problemen kommen kann, wieso kündigt man das Spiel dann 1 Jahr im voraus an? Es gibt genügend Beispiele wo ein verfrühter Release schlecht war wie z.B. bei den Gilde Spielen oder auch Gothic 3 was selbst nach der Verschiebung Bugs ohne Ende hatte. Wie Artikel erwähnt ist Blizzard ein gutes Beispiel wie man Spiele anzukündigen hat. Erst ankündigen wenn man eine spielbare Version hat und als Release einen groben Releasezeitraum von 1 Jahr nennen. Einen konkreten Release Tag gibt es dann erst wenn bereits die Produktion angelaufen ist und man wirklich sicherstellen kann das man sein Produkt in einem fest fertigen Zustand abliefern kann. Bei Patches wird vielleicht etwas übertrieben weil die einen Tag vor erscheinen angekündigt wird aber es ist meiner Meinung nach besser wenn erst einmal nur gesagt wird das ein Spiel kommt und es erst einen konkreten Termin gibt wenn man den auch zu 99,9% einhalten kann.

Hinzu kommt das die Spiele trotz mehrmaliger Verschiebungen dann trotzdem mit einem Day-One Patch erscheinen und selbst mit dem Patch nicht anständig laufen.
 
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Besser später als kaputt.

Im Jahr nach Vollkatastrophen ala Unity sollte da eigentlich Konsens bestehen, oder will hier echt wer, dass die Entwickler ihre Titel zwar termingerecht dafür aber völlig unfertig rausstuhlen?!
 
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