Razer Ouroboros - Schon vergessen?

JanDeHud

Schraubenverwechsler(in)
Wir schreiben das Jahr 2012 der Monat, Juli. Eine kleine Firma namens Razer stellt ein neues Produkt vor die Razer Ouroboros.
Jedes einschlägige Magazin berichtete.
Alle waren gespannt auf den neuen Nager.

Wir schreiben das Jahr 2013 der Monat, Januar. Die Razer Ouroboros ist seit ca. einem Monat erhältlich doch noch immer hat keines der großen Magazine auch nur einen Test veröffentlicht.
Jetzt könnte man sagen "klar nicht jede Maus, die auf den Markt kommt, wird von uns getestet." Und das Thema wäre erledigt, doch in diesem Fall liegt die Sache ein wenig anders.
Was Razer sich hier geleistet hat ist gelinde gesagt ein Fauxpas, wobei man sich sicher sein kann, so mancher User würde vermutlich stärkere Worte in den Mund nehmen, nachdem er ca. 130€ für diesen Nager ausgegeben hat.

Die Ouroboros hat mit mehreren Problemen zu kämpfen.

Unter anderem kommt es während dem DPI Wechsel über den dazugehörigen Button für mehrere! Sekunden zu einem Mauslag bis hinzu völligem Aussetzen der Maus dies mag für ein Wimmelbildspiel nicht von Belang sein aber ein COD3 oder ein Battlefield 3 wird dadurch für Spieler die ihre DPI an die gespielten Klasse/Waffe anpassen praktisch unspielbar.
Weiter ist die Maus etwas vergesslich ähnlich einem Kleinkind dessen Festplatte jede Nacht formatiert wird so das es am nächsten Tag vergessen hat was die Eltern verboten haben.
Dies zeigt sich dadurch das die Ouroboros, sobald sie aus dem Schlafmodus geweckt wird, vergessen hat mit welcher DPI sie einschlief und dementsprechend eine neue Zahl auswählt.
Weiter wird von verschiedenen Usern von unsauberer Verarbeitung berichtet wobei das im Zuge des Ragequits nach 130€ für fehlerhafte Hardware eine subjektive Empfindung sein kann.
Der Handrücken soll wackeln sobald man die Maus auf Max Größe stellt.
Der Akku wird teilweise als zu schwach bezeichnet und die Oberfläche soll sic billig anfühlen nicht besser als bei einer 5 Euro Maus.

Dies alles ist nicht wirklich ein Zeichen für Qualität und bei einem Hersteller wie Razer dessen Produkte inzwischen schon den Namensbonus auf dem Preis haben würde man erwarten das die einschlägige Presse sich für so einen kleinen Skandal interessieren würde. Doch gar nichts. Es wird schlicht ignoriert.
Mancher User könnte auf den Gedanken kommen hier wurden Scheuklappen zusammen mit Maulsperren verteilt von Seiten des Herstellers.
Man kann nur hoffen das es nur ein Zufall war und aufgrund der CES und des Jahreswechsels die Presse diesen Vorgang schlicht verschlafen hat und noch nachholt.

MfG
JanDeHud
 
Da bin ich doch ganz froh, für meinen Nager bloß etwas mehr als 100€ weniger ausgegeben zu haben.:ugly:
Ich denke wohl eher, dass die Magazine/Seiten ähnliche Ergebnisse hatten, dies Razer mitteilten und auf Besserung seitens der Software oder auch eine neue Rev. warten. Angesichts des Premiumpreises ist die geschilderte Situation hinsichtlich der Probleme der Käufer absolut ärgerlich.:daumen2:
 
Hauptproblem :Synapse 2.0.:daumen2:

Aber niemand erwartet von Razer Qualität, die laufen eher auf Gamerkiddie als Zielgruppe.
Also nicht verwunderlich das sie technische Probleme hat.
 
Hm wie es scheint ist die PCGH Redaktion nicht so wirklich daran interessiert solche "Mysterien" aufzuklären. Schade, weckt es doch noch mehr den Eindruck das es tatsächlich einen Maulkorb von Seiten des Herstellers gibt. :(
Unabhängigkeit ist wohl ein Luxus den man sich in Zeiten des Internets als Zeitung nicht mehr leisten kann. :(
 
Abgesehen von Stephan ist das Heft bzw die HP die Hauptaufgabe der Redaktion, also werden sie wohl kaum im Forum rumlesen
Vor allem nicht in diesem hier;)

Du musst schon selbst einen Anschreiben, damit dort Bewegung rein kommen kann.
 
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