News Raspberry Pi 5: Overclocking bringt deutliches Leistungsplus - CPU schafft 3 GHz

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Das Raspberry Pi 5 bietet offenbar deutliches Taktpotenzial: Bei Betriebsspannung sind ein CPU-Takt von 3,0 GHz und ein GPU-Takt von 1,1 GHz möglich. Die deutlich höhere Übertaktung schlägt sich aber nur teilweise in höherer Anwendungsleistung nieder.

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Ich hatte ohnehin vor das Zeug unter dem Heatspreader zu tauschen. Man sieht ja schon dass der Die vermutlich schlecht mit dem halboffenen?? Heatspreader verbunden ist.

Sicherlich kann man da einiges rausholen und wenn man einen Desktop-ARM will, wäre der Pi dann eine gar nicht so üble Konstruktion. Denn er wäre ja noch immer sparsamer als jede x86-CPU jeder x86-Rechner.
Allerdings habe ich als Desktop schon einen Rock 5 Model B vorgesehen, der schon out of the Box etwas mehr Power hat. Trotzdem werde ich mit beiden Boards Spaß haben.
Denn beim Raspi 4 war der Desktop zwar zum ersten Mal tatsächlich nutzbar, aber etwas anspruchsvollere Oberflächen wie Gnome haben eher stark geruckelt. Beim Raspi 5 könnte es zum ersten Mal mit der Desktopleistung so gut laufen, dass man damit wirklich arbeiten kann.
 
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Erstmal nen be quiet! Dark Rock TF drauf stellen, dann siehts auch mit dem Temperaturen nicht mehr so übel aus ?

Aber mal Spaß beiseite, ist gut zu wissen das der neue Raspi noch Potenzial nach oben hat.
 
Denn er wäre ja noch immer sparsamer als jede x86-CPU.
Nö. Die 5-6W unter Vollast sind beim Pi5 und beispielsweise einem N100 auf Alderlake-Basis die selben - und die x86-CPU ist in dem Vergleich VIEL schneller. Und kann nebenbei auch die ganzen Videocodecs die dem Pi5 fehlen.

Der Grund, warum der Stammtischsatz "ARM ist viel sparsamer als x86!!" oft stimmte ist, weil Intel/AMD einfach nichts in dem Segment angeboten haben. Jetzt, wo der Pi in Version 5 aber auch so "viel" verbraucht und seine 6 Watt raushaut und nen aktiven Kühler braucht ist er eben im Bereich von den kleinsten x86ern - und die putzen ihn leistungstechnisch ganz locker weg. Sind aber eben auch teurer.
 
Jetzt, wo der Pi in Version 5 aber auch so "viel" verbraucht und seine 6 Watt raushaut und nen aktiven Kühler braucht ist er eben im Bereich von den kleinsten x86ern - und die putzen ihn leistungstechnisch ganz locker weg. Sind aber eben auch teurer.
Ich habe das, was ich geschrieben habe, korrigiert. Ich meinte beim Stromverbrauch das gesamte System im Idle. Die meiste Zeit idlet der Rechner. Soweit ich das sehe, sind das beim Raspi 5 ca. 1,5W. Ich habe es mit einem N100 verglichen, und auch wenn der Prozessor selbst auf 6W limitiert ist, verbraucht das Board im Idle schon 8W (vgl. https://androidpctv.com/beelink-eq12-review/).
Der höhere Stromverbrauch durch das Übertakten beim Raspi würde nur dann anfallen, wenn der auch gerade hochtakten muss. Bei Desktoprechnern kommt das selten vor.

Ich sehe ARM von der Leistung pro Watt weiterhin sehr gut dastehen, vor allem, wenn der Rechner nicht, wie hier, in einem alten Fertigungsverfahren (16nm) gefertigt ist. Beim Rockchip RK3588 (8nm) sieht das schon deutlich besser aus. Trotzdem kommt die größte Einsparung dadurch, dass viele Komponenten direkt auf dem Board sind und man keine teuren Zusatzkomponenten hat, die unnötig Strom ziehen.

Edit: Tatsächlich habe ich vor, mit dem Raspi 5 ein System zu ersetzen, das permanent im Idle in einem VPN hängt, über das ich Remote-Administration mache. Das ist auch deshalb immer idle, weil ich recht schnell zugreifen können möchte. Das ist aktuell ein Raspi 4, aber auch wenn es mit dem vierer schon nutzbar war, fühlt sich der Gnome Desktop da sehr ruckelig an.
 
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Leistung hin oder her, ein Pi ist für Entwicklungsprojekte & Co gedacht. Wäre mir zu schade wenn der Pi die Hufe hochreißt und dann nur noch Schrott ist. Aber, muss jeder selber entscheiden...:-)
 
Nö. Die 5-6W unter Vollast sind beim Pi5 und beispielsweise einem N100 auf Alderlake-Basis die selben - und die x86-CPU ist in dem Vergleich VIEL schneller. Und kann nebenbei auch die ganzen Videocodecs die dem Pi5 fehlen.

Der Grund, warum der Stammtischsatz "ARM ist viel sparsamer als x86!!" oft stimmte ist, weil Intel/AMD einfach nichts in dem Segment angeboten haben. Jetzt, wo der Pi in Version 5 aber auch so "viel" verbraucht und seine 6 Watt raushaut und nen aktiven Kühler braucht ist er eben im Bereich von den kleinsten x86ern - und die putzen ihn leistungstechnisch ganz locker weg. Sind aber eben auch teurer.

Nicht vergessen, beim Pi ist es das Gesamtsystem, beim x86 nur die CPU.
 
Das PI 5 ist noch nicht flächendeckend verfügbar, allerdings gibt es schon länger SoCs anderer Hersteller wie hardkernel (odroid), die mit dem n2 seit längerem fast die gleiche Leistung (in diversen Benchmarks) erreichen wie jetzt das Pi5... https://github.com/ThomasKaiser/sbc-bench/blob/master/Results.md
Für mich ist das ne nette Spielerei, wäre mal echt interessant einen x86/arm hybriden mit geringer Leistungsaufnahme als stromsparenden und eher PLATZsparenden Office und 2t "PC" zu betreiben, auf dem man Steam nativ läuft und ein paar alte Perlen zocken kann.
 
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