RAM-Mythen aufgeklärt - der große Arbeitsspeicher Thread inkl. Langzeittest

Schöne Grafiken auch betreffend der Leistungsaufnahme.
Was Ryzen angeht, wenn man es richtig macht, kann man die NBSoC ein gutes Stück runterstellen.
Ich spare jede Menge Energie ein wenn ich meinen 3000er RAM runterstelle auf 2800, weil die NBSoC dann nicht irgenwas um 1,1V benötigt, sondern ledigliv 0,84V
Was nicht weit verwunderlich ist das genau das die Effizienz der CPU verbessert, der RAM-Controller und vom Ram-Takt abhängig die Infinity Fabric (ram x2) ist nunmal Teil der CPU.
Ohne Undervolting im Offset oder komplett von Hand geclockt frisst einem das sogar innerhalb der PBO-Rahmenbedingungen CPU-Leistung.

Kann man mit einem Leistungsmessgerät feststellen zum einen (ganzer Rechner gemessen im Vergleich),
zum anderen lässt sich das schön messen mit
PES (Performance Efficiency Suite)

Wenn man irgendwas am Rechner machen muss, weil die Leistung nicht reicht, muss man meistens an die CPU ran oder eben die Grafikkarte.
Beim RAM gilt lediglich, Menge und Dual-Channel, alles weitere ist Geldverbrennung, nicht nur in der Anschaffung sondern wie man eindeutig siehst auch bei der Jahresabrechnung.

Ich hab selbst durch Optimieren meines Rechners meine Jahresabrechnung durch vielbenutzung meiner Kiste, von 2100kWh auf 1600kWh runtergebracht. (von leicht überdurchschnittlich viel Verbrauch für einen 1 Personen Mietswohnungshaushalt, auf nun darunter)

Und die Mehrleistung ist mehr ein Witz bzw. garnicht vorhanden.
Ob mein Dual-Rank nun 3000 oder 2800 läuft ist mal sowas von Banane, selbst in einem SOTTR wo das angeblich soviel bringt mit dem RAM, totaler käse kann ich da nur sagen.

Was sich bezüglich RAM zur Optimierung lohnt ist folgendes
- Gear Down Mode: Disabled (1T der RAM, so würde bei Enabled sonst mal auf 2T laufen 1,5)
- BankGroupSwap: Disabled
- BanggroupSwap Alt: Enabled
- Power Down (-Enable): Disabled (danach kann man mehr Undervolting betreiben beim RAM selbst, was sich mehr lohnt)

AW: RAM-Mythen aufgeklärt - der große Arbeitsspeicher Thread inkl. Langzeittest

Da hab ich noch was: Speicher läuft in den roten Slots besser als in den schwarzen.... (Jedenfalls behaupten das die Hersteller ja gerne (Occupy red slots first!)).
Sowas stimmt vermutlich
Ich kenne die Boards jetzt nicht auf als Draufsicht, wenn die "normale" schwarzen näher an der CPU sind, hat das was mit Abschlussseite der Signalkette zu tun, bzw Reflektionen.
Mein MSI-Board will tatsächlich wie viele andere auch so, so garnicht anlaufen, da gibt es eine Fehlermeldung.

Man belegt beispielsweise laut QuickGuide/Anleitung halt erst A2 und B2 anstelle A1 und B1.
Lässt sich vergleichen mit einer SCSI-Kette, ist nämlich dasselbe Problem.
Ist die SCSI-Kette nicht mit einem Terminator abgeschlossen (in dem Falle der RAM, ganz hinten am Ende), gibt es Reflektionen im Signal, von sich selbst und sonstiges Gestöre da des bei den Frequenzen wie eine Antenne fungiert vermutlich.

Bei älteren Boards wenn die denn noch in Ordnung sind, stellt man einfach eine bessere Performance fest wenn man es da genauso macht :-) (die meckern aber nicht nach dem Einschalten auf dem Weg zur Initialisierung)

Gruss Dennis
 
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Schöne Grafiken auch betreffend der Leistungsaufnahme.
Was Ryzen angeht, wenn man es richtig macht, kann man die NBSoC ein gutes Stück runterstellen.
Ich spare jede Menge Energie ein wenn ich meinen 3000er RAM runterstelle auf 2800, weil die NBSoC dann nicht irgenwas um 1,1V benötigt, sondern ledigliv 0,84V
Was nicht weit verwunderlich ist das genau das die Effizienz der CPU verbessert, der RAM-Controller und vom Ram-Takt abhängig die Infinity Fabric (ram x2) ist nunmal Teil der CPU.
Ohne Undervolting im Offset oder komplett von Hand geclockt frisst einem das sogar innerhalb der PBO-Rahmenbedingungen CPU-Leistung.


Und die Mehrleistung ist mehr ein Witz bzw. garnicht vorhanden.
Ob mein Dual-Rank nun 3000 oder 2800 läuft ist mal sowas von Banane, selbst in einem SOTTR wo das angeblich soviel bringt mit dem RAM, totaler käse kann ich da nur sagen.
ob 3000mhz oder 2800mhz stimmt dürfte selbst im CPU-Limit kaum einen unterschied machen.
Aber wenn wir dann anfangen von 3600mhz+ zu reden sind die unterschiede dann doch vorhanden (15%) sind dort schon drin. Ob einem dann der mehr Verbrauch an Strom wert ist muss jeder selber entscheiden.
Aber wenn dein CPU 1.1 SOC braucht für 3000mhz dann hast du entweder 4 Dual rank riegel oder ganz schön pech gehabt.
Mein 5600x läuft da mit ziemlich genau 0.95 volt .
 
Was es aktuell gibt, da reicht ein Blick in einen Preisvergleich mit ordentlichen Filter.

Also bei Intels LGA1700 gibts mind. 39 Boards, bei denen die Hersteller damit werden, das man 7200 MHz oder mehr einstellen kann - ob es stabil läuft, ist eine andere Frage.

Bei AMDs AM5 konnte ich kein einziges finden, aber das verwundert mich auch nicht wirklich. Da bei den Ryzen 7000 der Sweetspot des RAM-Taktes bei 6000 MHz liegt. Um den Leistungsverlust im desynchronen Betrieb auszugleichen, reicht 7200 nicht aus, vielleicht ab 9000, oder noch höher.
Mit den Ryzen 8000 steigt evtl. der Sweetspot des RAM-Taktes, in der nächsten Zeit wird sich daher beim einstellbaren RAM-Takt eher wenig tun.

Stephan hat den 7200er gleich mal auf 7600 hochgesetzt für seinen letzten Tuning-Artikel. Und Alder Lake läuft kaum schlechter, das heißt (Intel-)CPUs und Boards kommen damit durchaus zurecht (AMD eher ~ -6000, schon aufgrund des IF- und IMC-Takts), bislang hat eher der RAM limitiert.
 
Aber wenn wir dann anfangen von 3600mhz+ zu reden sind die unterschiede dann doch vorhanden (15%) sind dort schon drin. Ob einem dann der mehr Verbrauch an Strom wert ist muss jeder selber entscheiden.
Wenn die CPU limitiert, CPU-Limit, ist und bleibt das so, da bringt dir der RAM garnichts.

Gruss Dennis
@Dr1val
das beweist sich hier
Auslastung

Wir haben privat per PN nachher whatsapp sowie Discord benutzt.
Zitat:
Vom Genoske,
"läuft viel besser als vorher"
3200er ram

Wenn du unter Viel Multithreading Last in CPU-Limits gerätst geht das beim Ryzen durch Undervolting und den festgesetzten AMD-Vorgaben.
Nen 5800x empfehlen könnt man, nur wenn das Game dann soviel Multithreading nicht unterstützt bringt das garnix

So hat er nun effektiv mehr Takt durch Undervolting und deshalb läuft es besser, CPU-Limit, also muss man an die CPU, nicht an den RAM...

ganz einfache Kiste

NBSoC kann man dann auch noch versuchen, nach der VCore, beste LLC ausloten mit festen Takt, damit holt man dann das letzte raus was noch geht.
Und wenn das bedeutet, RAM-Takt runter, damit der IF-Takt sinkt damit man die NBSoC Spannung weiter senken kann.
Mehr Energie für Rechenleistung eben und die kommt vom Takt, innerhalb der AMD-Vorgaben oder eben auch der Board-Limits.
Da kannste auch munter hin und herschalten dazwischen übers Bios.
Da die Taktraten (Leistungskurve) ohnehin feststehen, ist das gleichbleibend stabil

Da könnt ihr Lachen soviel ihr wollt, man muss des mit der Leistungsaufnahme halt einfach nur verstehen, das die meisten mit dem Wort Leistung aber nichts richtig anfangen können zudem Effizienz und Wirkungsgrad, das ist ja nichts neues..., ausprobieren und feststellen das ich Recht habe.
Das beweist sich bei haufenweisen Systemen Reproduzierbar, immer und immer wieder

Gruss Dennis
 
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