AW: Rainbow Six Siege: Kein Nachfolger, Spiel läuft laut Ubisoft noch zehn weitere Jahre
Ok,
Die argumente, die maps seien ja so schwierig zu lernen, sind ja an blödsinn wohl kaum zu übertreffen. Ganz ehrlich, dann spielt einfach einfachere spiele. Es zwingt euch niemand, absolut niemand.
Wieso gibt es keine herausforderungen und spannung in heutigen spielen? Weil ihr es so wollt. Also hinterher bitte nicht mehr über mittelmäßige spiele und 8 jährigen unterhaltung aufregen.
Ich kenne jede map in siege auswendig, warum? Weil ich das spiel gerne spiele.
Die letze map kenne ich nicht, falls ich sie kennen lernen will - SPIELE ICH SIE EINFACH
Also bitte denkt einfach daran, manche Dinge muss man einfach lernen. Ich kenne keinen einzigen shooter, der mir jemals online irgendwelche maps beigebracht hat.
Man steigt in das Spiel ein, erkundet die map und wird besser. So war es immer und so sollte es auch immer sein.
"Ich bin sowas von elitär, weil ich selber die Karten erlernt habe. Alle, die das noch nicht geschafft haben, sind ja sowas von unter meinem Niveau."
Nochmal: es ging nie um den Punkt, dass die Karten rein geometrisch schwierig wären. Es ging um den Punkt, dass die Karten überall gleich aussehen, man sich schlecht orrientieren kann und sie daher schlecht designed sind. Nicht mal zwingend hinsichtlich Spieldesign, das kann ich mit meinen 16 Stunden Spielzeit noch nicht beurteilen, sondern einfach hinsichtlich der reinen Optik. Und dass das Spiel einem auch am Anfang keine Hilfestellungen gibt, das Mapdesign herauszufinden. Counter Strike und Unreal Tournament sind Shooter mit einer wahrscheinlich nochmal deutlich höheren Skill Ceiling als Rainbow Six Siege, aber da ist nicht die Notwendigkeit da, die Maps übermäßig komplex zu machen. Wenn man in Counter Strike 10 Minuten lang über eine Map läuft, hat man jede Ecke schon mal gesehen und die Map ist
optisch abwechslungsreich genug (das ist beispielsweise eine Hilfestellung eines Mapdesigners), dass man sofort weiß, wo man ist, wenn man spawnt. Die Feinheiten der Maps hat man dann natürlich noch nicht raus, aber man kann sich zumindest sofort zurecht finden. Warum macht das Rainbow Six Siege nicht auch so? Warum macht man es in Rainbow Six nicht beispielsweise so, dass jedes Stockwerk eine eigene Tapetenfarbe hat? Warum bekomme ich am Anfang nicht gesagt, wo ich spawne? Muss man durch die Maps kompensieren, dass die eigentlichen Spielmechaniken recht flach ausfallen?
Und nein, Komplexität alleine ist kein gutes Designmerkmal. Man könnte die Regeln von Fußball auch so ändern, dass die Spieler ständig eine Tonvase auf dem Kopf balancieren müssen. Das macht das Spiel zweifelsfrei komplexer, aber ich bezweifle stark, dass es das Spiel besser macht. Eher im Gegenteil. Die Spiele, die für Esports relevant sind, sind meistens die, bei denen man sehr schnell oberflächlich alles verstanden hat, aber deren Spielmechaniken tief genug sind, um Profis stark von Neulingen abzugrenzen. Denn diese Spiele klotzen da, wo es relevant ist: beim Gameplay. Die haben es nicht nötig, Anfängern Steine in den Weg zu werfen, um Profis einen Vorteil zu geben.
Ich kann mir vorstellen, dass es als erfahrener Spieler für manche ein sehr erhebendes Gefühl sein muss, Neulinge zu flamen, weil sie mit den Maps noch nicht zurecht kommen, aber das sollte doch nicht das Ziel eines Mapdesigners sein, oder? Das ist nämlich der einzige positive Aspekt von dem ganzen. Man ist einzig und alleine länger beschäftigt, die Maps kennen zu lernen. Dafür muss man nicht hardcore sein oder sonst was, man ist einfach länger beschäftigt, bis man das Spiel richtig spielen kann. Warum findest du nicht, dass das Ätzend ist? Weil man sich dadurch von anderen abheben kann?
gRU?; cAPS