Probleme mit den Gehäuselüftern

AW: Probleme mit den Gehäuselüftern

:huh: :huh: :huh:

Ich ertrage es nicht. Soso, ein Elektromotor, der bei einer konstanten Spannung massiv wechselnde Drehzahlen erzeugt. In einem Shakoon Gehäuse, also mit millionenfach verkauften Standardlüftern. Sosu....

Wenn, dann hat die Mainboardregelung Aussetzer, z.B. eine sehr langsame Regelzeit. Das habe ich bei einem Asrock Board mit bestimmten Lüftern, allerdings mit PWM, auch.

1. Test: Wie laufen Lüfter bei konstant 5V, 7V und 12V. Die Spannung gibt dass Netzteil her mit perfekter Glättung.
2. Schritt: Kennlinie der Lüfter an der Mainboardregelung aufnehmen, also eine Zuordnungstabelle von Drehzahl zu eingestelltem Sollwert erstellen
3. Schritt: eine gewünschte Kennlinie einstellen oder fest Spannungen vom netzteil nutzen.

So würde ich vorgehen
 
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Für mich wirkt das so dass da das Mainboard irgendwie Mist baut. Bist 7V verhalten sich die Lüfter normal, darüber spinnen sie und rehen hoch und runter. Wie ist es denn bei 12V? Hast du noch einen andere Lüfter zum probieren? Eventuell mal andere Steckplätze am Mainboard durchprobieren und auch mal andere Regeloptionen als DC-Mode, z.B. einfach mal auf Auto oder schon ein voreingestelltes Profil probieren.

Eventuell hol dir mal einen anderen 3pin-Lüfter falls du keinen zum probieren hast, dann kann man schon mal ausschließen ob es die Sharkoon-Lüfter sind und dann liegt das Problem am Mainboard. Z.B. einen Pure Wings 2.

Falls es nicht an den Sharkoon-Lüftern liegt und auch mit einem anderen Lüfter dieses Problem auftritt hast du drei Möglichkeiten:

1. Mainboard reklamieren/umtauschen

2. Externe Lüftersteuerung kaufen/basteln

3. Die Lüfter auf knapp unter 7V fix einstellen und es dabei belassen... sollte bei deinem System mit im schlimmsten Fall 200 Watt Abwärme mit zwei 140er vorne rein und einem 120er hinten raus bei niedriger Drehzahl schon ausreichen. Vielleicht noch einen hinten oben dazu, das reicht.
 
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Soo, endlich hab ich es geschafft, wieder an den Rechner zu kommen. Ich habe die Lüfter auf 5, 7 und 12 V laufen lassen und sie waren auf allen Stufen unauffällig - leichte RPM-Schwankungen von 1-5. Am stabilsten auf 12 V. Ich habe dann alle auf 8 V gestellt und habe, wie unten zu sehen diese "lustigen" Kühlerkurven. Ich habe dann die Lüfter analog betrachten und möchte sagen, dass sie konstant drehen und nicht ihre Geschwindigkeit ändern. Ich denke, dass würde man hören/sehen, oder?

Die Frage ist, ist das nun ein reines Softwareproblem, dass sich bspw. die 3 PIN auf 4 PIN nicht vertragen? Und, sollte es ein reines Anzeigeproblem sein, ist das schädlich?
 

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Das "auf 4 Pin" hat damit definitiv nichts zu tun. Die Ausgänge laufen im DC-Modus, der vierte Pin wird komplett ignoriert. "3 Pin" als solches könnte die Ausschläge auf 0 U/min erklären, wenn die Spannung nicht mehr für ein sauberes Drehzahl-Signal reicht – allerdings ist mir das noch nie bei über 4 V passiert. Die Ausschläge nach oben auf die doppelte Drehzahl kann ich mir allerdings gar nicht erklären. Solange die Lüfter mechanisch unauffällig bleiben, würde ich aber keine Schäden befürchten.

Und selbst wenn: Tauschen kann man die Lüfter später immer noch. ;-)
 
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"3 Pin" als solches könnte die Ausschläge auf 0 U/min erklären, wenn die Spannung nicht mehr für ein sauberes Drehzahl-Signal reicht – allerdings ist mir das noch nie bei über 4 V passiert. Die Ausschläge nach oben auf die doppelte Drehzahl kann ich mir allerdings gar nicht erklären. Solange die Lüfter mechanisch unauffällig bleiben, würde ich aber keine Schäden befürchten.

Und selbst wenn: Tauschen kann man die Lüfter später immer noch. ;-)

Der spätere Tausch der Lüfter schreckt mich nicht - ich hatte nur Bedenken bzgl. der anderen Komponenten.

"wenn die Spannung nicht mehr für ein sauberes Drehzahl-Signal reicht" - woran könnte das liegen?
 
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^^Position der Lüfter, horizontal(oben zB im Gehäuse), Gitter hinten, oder dierekt enges Mesh in der Front, bzw. generell Staubfilter dieser Art,
können Lüfter schon ganz anders rotieren lassen, als wenn sie frei im Raum stehen.
Ich hatte welche, die haben dann keine Luft mehr angesaugt sondern ehr geblasen, weil es ihnen vorne zu eng war zum ansaugen der Luft,
durch das hochwertige Lager hat das aber nichts bei den U/min gemacht.
Evtl. kommt die Elektronik der Lüfter auch nicht mit der direkten Spannungsvorgabe klar.
Auch wenn das hier jemand nicht verstehen mag und das schon laut bekundet hat.
Ein Gegentest mit halbwegs vernünftigen Lüfter würde Aufschluss verschaffen, wer nun wirklich Schuld ist, ob Lüfter onder Steuerung.
Desweiteren kann es sich auch um einen Softwareseitigen Auslesefehler handeln, wenn die Lüfter trotz Anzeige sich nicht wirklich auffällig Verhalten.
 
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Sehe ich das richtig, dass du eine Lüfterkurve eingestellt hast, die aus einem einzigen Punkt besteht, der dann einer zugeordneten Spannung entspricht?
Und der resultierende Verlauf für die Drehzahl ist ein Zickzack, weil die Lüfterregelung mit dieser vorgegebenen Lüfterkurve nicht klarkommt. Wenn dieser einzige Punkt aber sehr tief liegt (zugeordnete Spannung <7V), kriegt es die Lüfterregelung über die Schutzfunktion "Lüfter soll nicht stehenbleiben" irgendwie hin und das feierst du als "bis 7V funktioniert es".
Warum machst du nicht eine Lüfterkurve aus 2 bis 4 Punkten, die exakt waagerecht verläuft und dann deiner Wunschspannung entspricht? Das wäre doch das einfachste!
Das wäre dann die flachste mögliche Kurve, die der von euch so kritisierte Forumsteilnehmer die ganze Zeit vorgeschlagen hat :-)
 
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Nö, da war ich sogar ehr dran als der Kritiker (erster Post zum Thema) ;)

Edit: die Lüfter fangen doch mit den der Späßchen erst ab 7V an und das ist ja das Mysterium.
 
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Warum machst du nicht eine Lüfterkurve aus 2 bis 4 Punkten, die exakt waagerecht verläuft und dann deiner Wunschspannung entspricht? Das wäre doch das einfachste!

Ich probiere es heute oder morgen mal aus und schreibe, wie es sich verhält. Das habe ich noch nicht getestet.
 
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Da scheint was mit dem Tachosignal nicht zu stimmen, wenn sich die Lüfter an sich unauffällig verhalten. So ein hoch und runter drehen würde man definitiv bemerken. Entweder ist das Tachosignal was die Lüfter senden irgendwie zu schwach/gestört oder was auch immer oder das Mainboard hat Probleme mit dem Auslesen.

Ich würde wirklich mal noch einen Lüfter besorgen, z.B. einen 140er Pure Wings 2 mit 3pin Stecker. Den kannst du hinten oben montieren, der macht Sinn und verbessert nochmal den Airflow durchs Gehäuse, und wenn der dieses komische Verhalten nicht zeigt weißt du dass es an den Sharkoon Lüfter liegt (bzw. dein Board die nicht mag) und kannst diese auch ersetzen (oder auch nicht weil es ja auch so offenbar funktioniert...).

Unabhängig davon aber auch bitte mal den Hinweis von Falafin beachten, vielleicht liegt es ja auch nur daran ;)
 
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Der spätere Tausch der Lüfter schreckt mich nicht - ich hatte nur Bedenken bzgl. der anderen Komponenten.

"wenn die Spannung nicht mehr für ein sauberes Drehzahl-Signal reicht" - woran könnte das liegen?

Die Ursache steht doch schon da: Ist die Spannung zu niedrig, aus der sich natürlich auch das Tachosignal speißt, kann dieses Signal nicht mehr fehlerfrei erkannt werden. Dabei ist auch eine Interaktion mit der Drehzahl denkbar – mehr Impulse auseinander zu halten ist schwieriger – aber halt nicht bei knapp 8 V. Solche Probleme kenne ich aus dem 2-V-Bereich, vereinzelt mal über 3 V. Und sie sorgen immer für eine niedrigere angezeigte als anliegende Drehzahl (meist "0").
 
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Ich habe heute das mit der exakt horizontalen Lüfterkurve mit 4.Punkten gemacht. Problem besteht weiterhin. Nächste Woche kommt ein neuer Kühler. Dann probiere ich den aus. Danke für eure Mithilfe.

@Torsten: Meine Frage zielte eher darauf ab, woran es liegen könnte, dass zu wenig Spannung vorhanden ist- das scheint ja nicht normal zu sein.
 
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hi,
ich kenn das aus der Praxis schon, dass manche Lüfter-/Boards die Drehzahl doppelt so hoch ausgeben, wenn weit genug <oder eben zu weit> runtergeregelt wird. In der Regel passiert das wenn der spezifizierte Drehzahlbereich des Lüfters unterschritten wird. Dabei ist es egal ob PWM oder DC geregelt ... alles schon gehabt mit Arctic, Coolermaster ... uvm.

Seltsam beim TE ist nur, dass hier der Auslesefehler nicht am unteren Ende des Drehzahlbereiches kommt, sondern ein bisschen höher. Es verwundert außerdem dass der TE nicht erkennt, dass die Propeller in Wirklichkeit gar nicht hochdrehen, sondern nur das Auslesen "spinnt". Auf alle Fälle geht hier nichts kaputt ... ist also nur ein "kosmetisches" Problem.

Gruß
 
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