News PCI-E-5.0-SSDs: Ohne Kühler drohen Systemfehler bis zur Abschaltung

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In Tests zeigt sich Corsairs neue MP700 ohne Kühlkörper stellvertretend für andere PCI-E-5.0-SSDs und speziell mit Phison-Controller problematisch heiß.

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Mnnhhh für Otto normalbenutzer problematisch, dass sie sich nicht runterdrosselt oder nicht weitgenug.
Wenn der Hersteller "Kühlerpflicht" oder so etwas in der art mitbei gibt dann wäre es ja noch vertretbar.
Persöhnlich würde ich mir keine M.2 SSD mit Kühler kaufen, da die Boards bereits wuchtige Kühler haben.
 
Mnnhhh für Otto normalbenutzer problematisch, dass sie sich nicht runterdrosselt oder nicht weitgenug.
Wenn der Hersteller "Kühlerpflicht" oder so etwas in der art mitbei gibt dann wäre es ja noch vertretbar.
Persöhnlich würde ich mir keine M.2 SSD mit Kühler kaufen, da die Boards bereits wuchtige Kühler haben.
Ist halt die Frage für was die Kühler spezifiziert sind. Mir ist bei den Boards noch keine W Angabe unter die Augen gekommen, bzw. ich habe da auch nicht drauf geachtet.
 
Mnnhhh für Otto normalbenutzer problematisch, dass sie sich nicht runterdrosselt oder nicht weitgenug.
Wenn der Hersteller "Kühlerpflicht" oder so etwas in der art mitbei gibt dann wäre es ja noch vertretbar.
Persöhnlich würde ich mir keine M.2 SSD mit Kühler kaufen, da die Boards bereits wuchtige Kühler haben.

Unabhängig davon, was der User macht, sollte ein System nicht einfach abstürzen. Bei CPUs war das vor 20 Jahren noch normal, aber damals konnte man ja auch noch große Erfolge feiern, in dem man "so bauen sie einen stabilen PC zusammen"-Anleitungen auf toten Baum gedruckt hat.^^

Hinzu kommt, dass die SSD offensichtlich Alltagsaufgaben auch ohne Kühler bewältigen kann – Techpowerup hat 86 Sekunden lang 5 GiB/s Leserate gemessen, also insgesamt 430 GiB gelesene Daten bis zur Selbstabschaltung. Schreibend waren es gut 7,5 GB/s für immerhin noch rund 25 Sekunden und 0,5 GB/s für weitere 30, also auch wenigstens 200 geschriebene GiB. Es ist in einem handelsüblichen High-End-PC mit 32 bis 64 GiB RAM wohl sehr ungewöhnlich, dass 400 GiB Daten am Stück von der SSD gelesen oder 200 GiB am Stück gespeichert werden. Aber es darf nicht sein, dass sich das Systemlaufwerk und damit möglicherweise die System-Installation abschießt, wenn man doch mal einen Stresstest startet.
 
Unabhängig davon, was der User macht, sollte ein System nicht einfach abstürzen. Bei CPUs war das vor 20 Jahren noch normal, aber damals konnte man ja auch noch große Erfolge feiern, in dem man "so bauen sie einen stabilen PC zusammen"-Anleitungen auf toten Baum gedruckt hat.^^

Hinzu kommt, dass die SSD offensichtlich Alltagsaufgaben auch ohne Kühler bewältigen kann – Techpowerup hat 86 Sekunden lang 5 GiB/s Leserate gemessen, also insgesamt 430 GiB gelesene Daten bis zur Selbstabschaltung. Schreibend waren es gut 7,5 GB/s für immerhin noch rund 25 Sekunden und 0,5 GB/s für weitere 30, also auch wenigstens 200 geschriebene GiB. Es ist in einem handelsüblichen High-End-PC mit 32 bis 64 GiB RAM wohl sehr ungewöhnlich, dass 400 GiB Daten am Stück von der SSD gelesen oder 200 GiB am Stück gespeichert werden. Aber es darf nicht sein, dass sich das Systemlaufwerk und damit möglicherweise die System-Installation abschießt, wenn man doch mal einen Stresstest startet.
Ich arbeite mit Videos, selbst da kommen selten solche Datenmengen zusammen (vor allem nicht reiner Copy und Paste).
Das einzige, was ich mir vorstellen könnte ist, dass ich mir von der 4TB Platte/SSD auf der alle meine Steam Spiele sind, wenn ich mir dann eine neue hole alle Spiele rüberziehe.
Aber jetzt stell ich mir mal vor: ich hole mir einen neuen PC oder eine brandneue Platte und das Ding stürzt ausgerechnet dann ab, wenn ich sie grad eingebaut habe und alle Daten rüberziehe, quasi als Backup oder neue Spieleplatte.
Würd mich ziemlich frustrieren. Ich will ja nicht immer drauf achten besagten Use-Case (der wie gesagt wohl selten vorkommt bei mir, aber er könnte vorkommen, vor allem bei heutigen und vor allem künftigen Spielegrößen)...

Wohin geht hier eigentlich die Reise: PCIe6 ist dann doppelt so schnell aber doppelt so schnell "down". Kann man einen Controller nicht so bauen, dass er nicht so schnell überhitzt, so viel frisst oder sonstwas? Klar, IO kostet Strom, aber so hat diese Leistungsverdoppelung kaum Sinn.
Zumal der Nutzen überschaubar bleibt, abseits von Benchmarks
 
Das, was Torsten sagt.
Bisher war mein Argument immer, M.2 SSDs muss man nicht zwingend kühlen wenn man keinen besonderen sehr I/O-intensiven Workload hat da SSDs im "normalen" Betrieb nie so hohe dauerhafte lasten abbekommen dass sie zu heiß würden - und falls doch drosseln sie kurz und das wars dann.
Wenn letzterer Punkt nicht mehr funktioniert und statt einer Drosselung ein Absturz plus ggf. Datenverlust steht ist das natürlich anders. Da sehe ich aber eher solche SSDs als unbrauchbar an als an der oben genannten Theorie etwas zu ändern... denn unter üblichen Umgebungsbedingungen erwarte ich von jeder SSD, dass sie funktionsfähig bleibt, egal was an Arbeit auf sie zukommt.
 
PCIe 5.0 M2 SSDs mit aktiver Kühlung nun weil der passiv Kühlblock nicht mehr reicht, oder wie? XD
 
Ich arbeite mit Videos, selbst da kommen selten solche Datenmengen zusammen (vor allem nicht reiner Copy und Paste).
Das einzige, was ich mir vorstellen könnte ist, dass ich mir von der 4TB Platte/SSD auf der alle meine Steam Spiele sind, wenn ich mir dann eine neue hole alle Spiele rüberziehe.
Aber jetzt stell ich mir mal vor: ich hole mir einen neuen PC oder eine brandneue Platte und das Ding stürzt ausgerechnet dann ab, wenn ich sie grad eingebaut habe und alle Daten rüberziehe, quasi als Backup oder neue Spieleplatte.
Würd mich ziemlich frustrieren. Ich will ja nicht immer drauf achten besagten Use-Case (der wie gesagt wohl selten vorkommt bei mir, aber er könnte vorkommen, vor allem bei heutigen und vor allem künftigen Spielegrößen)...

Wohin geht hier eigentlich die Reise: PCIe6 ist dann doppelt so schnell aber doppelt so schnell "down". Kann man einen Controller nicht so bauen, dass er nicht so schnell überhitzt, so viel frisst oder sonstwas? Klar, IO kostet Strom, aber so hat diese Leistungsverdoppelung kaum Sinn.
Zumal der Nutzen überschaubar bleibt, abseits von Benchmarks

Der Systemumzug ist tatsächlich auch das einzige plausible Szenario ein, wo so hohe Lese-/Schreiblasten zu erwarten sind. Zum Glück noch nicht heute, denn es wird niemand von einer 8 GiB/s liefernden SSD auf diese Laufwerk umsteigen und bei den deutlich niedrigeren realen Datenraten von PCI-E-4.0-SSDs sinkt auch die Belastung. Aber wenn man in Zukunft mal aufrüstet, sollten eben trotzdem keine Fehler entstehen. Dass eine SSD einmal alle fünf Jahre massiv drosselt, kurz bevor sie ersetzt wird – geschenkt. Aber einfach abschalten geht nicht.

Bezüglich PCI-E 6.0: Müssen wir abwarten, aber ich rechne nicht mit einer Verdoppelung. Bereits die bis-zu-11-W-Verbrauch der neuen 5.0er liegen über den ursprünglichen M.2-Spezifikationen von 8,25 W. Ich kann nicht sagen, ob dieses Limit mal geweitet wurde*, aber selbst wenn man die Spezifikationen der einzelnen Adern ausreizst, sind nicht mehr als 14,85 W drin und neue Standards einzuführen, die eine höhere Leitungs- und Kontaktqualität erfordern, ist tricky. Ich erinnere da an die GPU-Fraktion. Zu hoffen ist also, dass "M.2"-SSDs unter 15 W bleiben, eventuell müssen sie gar zu 8 W zurück. Nicht ausschließen kann man aber, dass einfach "M.3" oder ähnliches kommt.




*: Versucht hab ich 's. Aber die PCI-E-Sig kennt das Konzept "Pressezugang" oder "Presseinformationen" leider nicht. Da PCGH kein Interesse hat, an zukünftigen Schnittstellenstandards zu arbeiten und dafür auch keinen Entwickler-Support braucht, leiten wir uns aber auch keine Vollmitgliedschaft bei dem Verein und haben deswegen keinen direkten Zugriff auf die Spezifikationsdokumente. Die neueste Fassung für M.2, die mir dennoch vorliegt, ist 10 Jahre alt und spezifiziert weiterhin neun Adern zu je 0,5 A, was bei 3,3 A für 14,85 W reichen würde, aber nur 2,5 A (also 8,25 W) insgesamt für den ganzen Steckplatz.
 
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