Klar, aber programmiertechnisch hat eine aktuelle CPU-Plattform auch nichts mehr mehr viel mit dem x86 zu tun. Sie können das zwar noch, aber oben drauf ist soviel zeug wildgewuchert....
Hängt von der Anwendung ab. Natürlich laufen einige Aufgaben über SIMD-Einheiten, aber der eigentlich Programmkern ist noch immer auf ganz normale Register angewiesen.
das solide plus war letztes quartal ja eher ein großes minus, selbst intel war ja ganz knapp vor den roten zahlen
Naja, 234 Millionen Netto-Gewinn mögen für Intel ein extrem mieses Quartalsergebniss gewesen sein, aber z.B. für Nvidia wäre es da zweitbeste Quartal der gesamten Firmengeschichte gewesen. Statt dessen war man da kräftig in den Miesen - trotz der sooo leistungsfähigen Chips.
Auch mit nem ""paar-Cent-in-der-Produktion-paar-dutzend-Dollar-im-Verkauf"" Atom ist man halt nicht vor der Weltwirtschaftskrise sicher, aber Intel steckt sie noch mit am besten weg.
Wenn du Excel dermaßen rannimmst muss man sich ja schon eher fragen, ob nicht excel das falsche programm ist
Nuja, mit Access wär die Übersicht noch geringer geworden und als ich mit dem Projekt angefangen habe, hatte ich auch nicht derartige Ausmaße erwartet. (bzw. derartige Limitierungen seitens Excel)
auch hier brauchen wir ja MT-Programme (was oft nicht einfach ist).
Eben. Bei der zentralen Programmstruktur scheitern die Entwickler ja oft genug schon, sie auf 2-3 Kerne zu verteilen. Wie sollen sie da 250 effektiv nutzen?
Man kann zwar z.B. in Spielen die KI jedes Agenten in einen Thread packen und die Physik zumindest für Objekte, die nicht miteinander agieren - aber irgendwann muss das auch alles miteinander verknüpft werden und das sorgt aktuell halt dafür, dass bei mehr als 2-3 Kernen quasi keine Steigerung mehr zu verbuchen ist, weil der Hauptthread und sein Kern limitieren.
Da nützt dann auch eine andere Architektur mit 250 Kernen und der 10-100fachen Rohleistung nichts: Selbst wenn es gelingt, den Faktor 100 voll auszuschöpfen, hat man nichts davon, wenn man nur 1/100 der Kerne auslasten kann.
soweit ich weiß können die chipsätze sowieso alle architekturen und werden nur je nachdem angepasst
Nur innerhalb der technischen Grenzen - DDR und QDR kann man eben, oder nicht. Und QPI oder HyperThreading sind noch einmal komplett andere Anbindungen.
In wie weit der Alpha-basierte Athlon(XP)-FSB mit Intels Variante kompatibel ist, weiß ich auch nicht.
Also eigentlich würde ich eher von einer recht starken Limitierung sprechen - aber gerade Intel-Via ist die Ausnahme von der Regel, da Via ihre Prozessorsparte nunmal auf dem So370 gegründet haben und seitdem nie ein grundlegender Schnitt kam.
es geht hier wohl eher darum, die plattform überhaupt erstmal in den markt zu bringen. da lohnt sich natürlich der atom, um von der intel-werbung und marktdurchdringung zu profitieren. dann kann man hinterher immer noch das ding mit nem nano bündeln. ob der ion soviel publicity bekommen hätte, wenn es ihn nur mit nano geben würd und nicht mit atom?
Hängt von der Zahl der Partner ab. Fast alles, was mit dem Nano zu tun hat, bekommt einiges an Publicity in technisch informierten Kreisen. Und außerhalb dieser bekommt alles Aufmerksamkeit, was bei gleichem Preis und gleicher Verlustleistung ein mehrfaches an Leistung bringt und an jeder Ecke zu haben ist.
An letzterem kränkelt es bei Nanoprodukten bekanntermaßen - aber Nvidia könnte das vielleicht ändern.
Aber es ging mir ja auch gar nicht darum, dass das Ding zuerst mit dem Atom gepaart wurde, sondern dass es nur damit kombiniert wird, der Nachfolger aber "auch Core2 und Nano" kompatibel sein soll.
Nun basiert das ganze ohnehin auf dem Core2-kompatiblen 9400m und Nano-Kompatibilität ist halt auch nicht so die Sensation.
Das ist imho vergleichbar mit Intels toller i945/955 Generation, deren special-feature die Dual-Core-Tauglichkeit war.
Die aber auch schon der i865 hatte und die demnach beim i915 nur deswegen deaktiviert sein dürfte, damit man medienwirksam einen Nachfolger mit "neuen" Eigenschaften präsentieren kann.
An der Stelle mal ne Frage an den "Insider":
In Nvidia Berichten an Investoren liest es sich so, als wäre Ion schon längst in weiten Marktbereichen im Verkauf - genauer: Es liest sich so, als wäre es seit der Einführung des gf9400m erhältlich. Technisch macht das ja auch durchaus Sinn, aber was genau versteht der 08/15 Nvidia-Marketing-Versprecher jetzt eigentlich unter "Ion":
Ein kleine schwarze Kiste?
Ein Nvidia-Chipsatz für den Atom?
Einen sparsamen Nvidia-IGP-Chipsatz für diverse mobile Anwendungen mit etwas höherem Leistungsbedarf?
Alles, was obigen nutzt?