Nvidia: x86-CPU weiterhin ein Ziel

Danke für die Ausführung, aber sie war unnötig, ich bin
@Bucklew, ich bin mit dir da nicht einverstanden bzw. dein Vergleich mit Linux hinkt.Die Betriebssysteme funktionieren anders und deshalb müsste jedes Programm neugeschrieben werden. Der Prozzi braucht nur x86 compatibel zu sein und schon funzt alles. Nochmals die kurze Fassung, die CPUs können absolut unterschiedlich aufgebaut sein, aber trotzdem das Laufen jedes Programms mit x86 ermöglichen, bei verschiedenen OS muss man alles neuschreiben :D

Die Programme müssten nicht neu geschrieben werden. Man bräuchte einfach nur einen Passenden Compiler mit dem man dann den ganzen Sourcecode noch mal neu compiliert, dass das Programm auf der entsprechenden Architektur läuft.
 
Die Programme müssten nicht neu geschrieben werden. Man bräuchte einfach nur einen Passenden Compiler mit dem man dann den ganzen Sourcecode noch mal neu compiliert, dass das Programm auf der entsprechenden Architektur läuft.
Das ist schon klar, aber sollte ich dann Linux benutzen? Ich könnte von vorne herein Windows nehmen. OS schaffen lauffähige Umgebungen und ich erwarte von einem anderen OS, dass sie anders funktioniert. So einen Universalcompiler gibt es wohl noch nicht, sonst wären viel mehr kommerzielle Programme für Linux lauffähig gewesen, was nicht der Fall ist.
 
Ich stimme dem Post von Killer-Instinct direkt über mir voll zu.
[edit] äh, ich hab zu langsam getippt. meinte den auf Seite 2[/edit]

Ich denke aber auch, es geht NVidia hier darum, Tesla noch interessanter zu machen - da steckt viel Bereitschaft dahinter, viel Geld auszugeben. Und dann könnte man die Forschungen von da wieder auf den PC-Markt bringen, und AMD/ATI sähe endgültig alt aus... Intel sicher auch, wenn es dann noch in den Netbookmarkt geht :D
 
Das ist schon klar, aber sollte ich dann Linux benutzen? Ich könnte von vorne herein Windows nehmen. OS schaffen lauffähige Umgebungen und ich erwarte von einem anderen OS, dass sie anders funktioniert. So einen Universalcompiler gibt es wohl noch nicht, sonst wären viel mehr kommerzielle Programme für Linux lauffähig gewesen, was nicht der Fall ist.
Irgendwie werd ich da nich schlau draus... :ugly:

Der Mangel an kommerziellen Linux-Programmen, wobei man vllt. als normaler Anwender von Mangel sprechen sollte, da es genügend Unternehmenssoftware für Linux/Unix gibt, stammt eher aus der geringen Verbreitung von Linux im Endbenutzerbereich. Wäre diese höher, würden sich die Entwickler die Zeit nehmen, ihre Software anzupassen. Das Problem ist, Linux und Windows sind komplett verschieden. Windows ist ein Gesamtpaket, während Linux nur ein Kernel ist. Da fehlt also noch das ganze drumherum. Dementsprechend gibt es auch zig Möglichkeiten ein Linux-System aufzubauen, d.h. du hast nicht nur wechselnde Hardware sondern auch wechselnde Software zu beachten.

Ich kann kein Copy&Paste des Sourcecodes machen, den Krempel unter Linux kompilieren und das läuft dann. Da müssen u. U. größere Funktionsteile komplett neu geschrieben werden, ist also für einen kleinen Zilemarkt zu teuer. Das hat auch nix mit der CPU zu tun, das macht der Compiler schon, außer man hat Maschinencode.
 
Irgendwie werd ich da nich schlau draus... :ugly:

Der Mangel an kommerziellen Linux-Programmen, wobei man vllt. als normaler Anwender von Mangel sprechen sollte, da es genügend Unternehmenssoftware für Linux/Unix gibt, stammt eher aus der geringen Verbreitung von Linux im Endbenutzerbereich. Wäre diese höher, würden sich die Entwickler die Zeit nehmen, ihre Software anzupassen. Das Problem ist, Linux und Windows sind komplett verschieden. Windows ist ein Gesamtpaket, während Linux nur ein Kernel ist. Da fehlt also noch das ganze drumherum. Dementsprechend gibt es auch zig Möglichkeiten ein Linux-System aufzubauen, d.h. du hast nicht nur wechselnde Hardware sondern auch wechselnde Software zu beachten.

Ich kann kein Copy&Paste des Sourcecodes machen, den Krempel unter Linux kompilieren und das läuft dann. Da müssen u. U. größere Funktionsteile komplett neu geschrieben werden, ist also für einen kleinen Zilemarkt zu teuer. Das hat auch nix mit der CPU zu tun, das macht der Compiler schon, außer man hat Maschinencode.
Irgendwie hast du dasselbe gesagt wie ich:D Ich meinte, dass das "Portieren" nicht so einfach ist, wie mein Vorposter beauptet, sonst gäbe es viele kommerzielle Programme für Linux. Du schreibst, warum es kostenaufwendig ist ein Programm für Linux zu portieren, weil diese wenig verbreitet ist und es sich nicht lohnt.Es gibt wohl den Universalcompiler nicht und darum ging es mir. Jedes Prog muss man einzeln anpassen.
 
Irgendwie hast du dasselbe gesagt wie ich:D Ich meinte, dass das "Portieren" nicht so einfach ist, wie mein Vorposter beauptet, sonst gäbe es viele kommerzielle Programme für Linux. Du schreibst, warum es kostenaufwendig ist ein Programm für Linux zu portieren, weil diese wenig verbreitet ist und es sich nicht lohnt.Es gibt wohl den Universalcompiler nicht und darum ging es mir. Jedes Prog muss man einzeln anpassen.
Ok, ich konnte das jetzt nicht klar aus deinem Beitrag erkennen.

Also du meinst mit Universalcomputer einen auf dem *alles* läuft? Ok, dann ist das klar.
 
Das wäre fantastisch, wenn nVidia eine CPU herstellen würde! Dann könnte man ein perfektes nVidia System bauen mit nVidia nForce Chipsatz, nVidia Irgendwas CPU, und nVidia Geforce Grafikkarte.
Alles wäre perfekt aufeinander abgestimmt, die Treiber würden optimal funktionieren und das System wäre rocksolid und schnell, und wir hätten mal wieder eine brandneue interessante Technologie am Markt, die genau so gut funktioniert wie AMD Komplettsysteme.

Ich kenne mich mit Lizenzen bezüglich X86 nicht aus, und Copyrights + Lizenzen + Anwälte sind sowieso die Seuche des 21. Jahrhunderts, aber wozu braucht man 2009 noch eine 32 Bit Lizenz?!
Wir brauchen 64 Bit, x64, 64 Bit Betriebssysteme, und keinen vorsintflutlichen 32 Bit Prozessor- oder Betriebssystem-Urschleim mehr.

nVidia soll unbedingt versuchen, ihre CPU zu bauen, was Besseres kann gar nicht passieren!
 
Das wäre fantastisch, wenn nVidia eine CPU herstellen würde! Dann könnte man ein perfektes nVidia System bauen mit nVidia nForce Chipsatz, nVidia Irgendwas CPU, und nVidia Geforce Grafikkarte.
Alles wäre perfekt aufeinander abgestimmt, die Treiber würden optimal funktionieren und das System wäre rocksolid und schnell, und wir hätten mal wieder eine brandneue interessante Technologie am Markt, die genau so gut funktioniert wie AMD Komplettsysteme.

Ich kenne mich mit Lizenzen bezüglich X86 nicht aus, und Copyrights + Lizenzen + Anwälte sind sowieso die Seuche des 21. Jahrhunderts, aber wozu braucht man 2009 noch eine 32 Bit Lizenz?!
Wir brauchen 64 Bit, x64, 64 Bit Betriebssysteme, und keinen vorsintflutlichen 32 Bit Prozessor- oder Betriebssystem-Urschleim mehr.

nVidia soll unbedingt versuchen, ihre CPU zu bauen, was Besseres kann gar nicht passieren!
Freunde der Nacht...

1. x86 != 32 Bit/64 Bit
x86 ist der Befehlssatz der CPU, das hat erstmal wenig mit 32 bzw. 64 Bit zu tun. Schonmal x86-64 gehört? Bei 64 Bit wurden ein paar Register hinzugefügt und die Größe der Operanden erhöht (eben auf 64 Bit), ebenso die internen Busse.

2. Nvidia hat keine Erfahrung im CPU-Bereich, daher bezweifel ich, dass, falls überhaupt eine Desktop-CPU geplant ist, diese unglaubliche Killerleistung bieten wird. Treiberabstimmungen würde ich auch erstmal mit Vorsicht genißen, weil bei der CPU das Betriebssystem eine entscheidende Rolle einnimmt.

3. Es geht nicht um eine 32-Bit Lizenz, sondern darum eine CPU mit dem x86 Befehlssatz (die Sprache der CPU) herstellen zu dürfen. Du kannst dir auch eine neue Sprache ausdenken, die ist dann aber inkompatibel. Das wäre so, als ob dir jemand was auf einer dir unbekannten Sprachen erzählt, da geht nix. Du müsstet die ganze Software portieren.
 
Freunde der Nacht...
1. x86 != 32 Bit/64 Bit
x86 ist der Befehlssatz der CPU, das hat erstmal wenig mit 32 bzw. 64 Bit zu tun. Schonmal x86-64 gehört? Bei 64 Bit wurden ein paar Register hinzugefügt und die Größe der Operanden erhöht (eben auf 64 Bit), ebenso die internen Busse.

Das stimmt vollkommen. Nur steht immer wieder "x86" für die 32 bit Variante und "x64" bei Programmen. Ich glaub selbst PCGH hat diese irreführende Bezeichnung auf ihren DVD`s. Es wird leider alles verwischt.

@AMDSpider

Selbst wenn das ganze System von ein Hersteller kommt, braucht es noch lange nicht stabli sein. Oder auch abgestimmte Treiber haben. Und wer würde sich schon freiwillig nen NV-Chipsatz im Gehäuse haben?
 
Das stimmt vollkommen. Nur steht immer wieder "x86" für die 32 bit Variante und "x64" bei Programmen. Ich glaub selbst PCGH hat diese irreführende Bezeichnung auf ihren DVD`s. Es wird leider alles verwischt.
Das ist ja auch nicht ganz falsch. Man darf nur nicht vergessen, warum das x64 heißt, eben weil es eine Erweiterung des x86-Befehlssatzes ist. Wobei man dazu sagen muss, dass das auf AMDs Kappe geht. Intel hat die amd64-Technologie lizenziert, da MS damals gesagt hatte, sie werden keine zwei 64-Bit Versionen programmieren. Und AMD war schneller. Intel hat zwar auch ein 64-Bit System, aka IA-64, das ist aber der Itanium und da läuft x86 bur quälend langsam per Softwareemulation.
 
Nur sollten sie bei Programmen doch lieber "x86-32" oder "x86-64" schreiben. Und ja AMD war bei dem heute grbräuclichen 64 bit Modi schneller. Obwohl ich mal gelesen hab das sie nicht völlig klomplett 64 bit`tig sind. An einigen Stellen sind die Prozessoren schmaler ausgebaut um Kosten zu sparen.
 
Aber Geld regiert die Welt. Egal wieviel sich Intel und Nvidia noch streiten werden. Wenn Nvidia ein größzügies Angebot für Intels x86 Lizenz macht, sagen die wohl kaum nein.

Wenn es Nvidia nicht schafft, ihre Umsätze ihre Einnahmen in nächster Zeit wenigstens zu verfünffachen, dürften sie schwerlich eine Summe bieten können, die sich im Intel-Haushalt bemerkbar macht ;)

Die einzige Chance wäre imho über das Kartellrecht. Wenn AMD weiter so abbaut hat Intel eine quasi-Monopol für Heimrechner - auf der anderen Seite wird sowas für gewöhnlich nur geahndet, wenn man es ausnützt, um seinen Marktbereich zu erweitern. (M$ ist z.B. nur gezwungen, die Windows-Schnittstellen so offen darzulegen, dass jeder dafür Software schreiben kann. Aber sie müssen keine Kopien dulden)
 
Das hab ich schon vor zwei Jahren prophezeit. :D Und das ohne irgendwelche Gerüchte. "Mir auf die Schulter klopf" :D

Irgendwo müssen die ja expandieren. :)
 
Wenn es Nvidia nicht schafft, ihre Umsätze ihre Einnahmen in nächster Zeit wenigstens zu verfünffachen, dürften sie schwerlich eine Summe bieten können, die sich im Intel-Haushalt bemerkbar macht ;)

Ok, mit den finanziellen Marktsituationen der Firmen kenne ich mich nicht wirklich aus. Ich kann mir natürlich schon vorstellen, dass Intel die Lizenz nur für ein hohen Preis (bei aktueller Spannung) rausgeben würde. Wobei das dann eigentlich wettbewerbsschädigend wäre und vielleicht doch zu einer Lizenzierung führen könnte. Aber wie gesagt, davon hab ich nicht so viel Ahnung...

Die ist doch solangsam echt egal, da ausgelaufen...

Was man aber braucht ist SSE, SSE2 und SSE3...

SSE und Geschichten setzten aber x86 VORRAUS. Davon ab, dass die Lizenzen von SSE auch bei Intel liegen. Schon ein bissel Ironie ;)
Aber was die Berechnungen selbst angeht, hast Du recht. Zum beschleunigen der math. Berechnungen kommt man im CPU um SSE nicht mehr herum...
 
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