Neue Weltordnung?

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Na klasse, ein Linksradikaler alter Schule der wahlweise das Terrorregime von Pol Pot verherrlicht

Zitat:Mein letzter Besuch führt mich zurück nach Phnom Penh, in eine Kirche. Pater François Ponchaud hat den Einmarsch der Roten Khmer als Augenzeuge erlebt und als erster über den Völkermord geschrieben. Schon 1978 erschien sein Buch Cambodge - année zéro, doch niemand wollte den Schreckensberichten des Priesters glauben. Im Gegenteil: Der amerikanische Linke Noam Chomsky schrieb eine Polemik gegen ihn, und der belgische Menschenrechtsexperte François Rigaux fand, das Pol-Pot-Regime habe die Menschenrechte wirksamer geschützt als die westliche Welt.

oder die antisemitische Free Gaza-Bewegung unterstützt.
Linksradikal und antisemitisch? Jetzt wird es aber abenteuerlich.

Hast du die Polemik gelesen?
 
Ja, ich weiss, jeder Intellektueller ist für Dich ein Linksradikaler.

Eigentlich nicht. Aber es gibt auch Intellektuelle, die nicht linke Terroregimes verherrlichen und antisemitische Gruppen (komisch, darauf gehst du vorsorglich erst gar nicht ein) unterstützen.

So eine Bewertung ganzer Bevölkerungsgruppen mit Verhaftungswellen hatten wir im Land schon einmal. Brauchen wir nicht noch einmal.

Stimmt. Was in der DDR passiert ist, war grausam. Ich hoffe auch, dass sich das nicht nochmal wiederholt.

Linksradikal und antisemitisch? Jetzt wird es aber abenteuerlich. ´

Wieso abenteuerlich?

Antisemitismus (nach 1945) – Wikipedia

Das ist ein alter Klassiker.

1. Mai in Berlin: Linker Antisemitismus breitet sich aus | Berliner Zeitung
Studie: Antisemitismus ist auch unter Linken weit verbreitet - WELT
Judischer Weltkongress: "Linker Antisemitismus gefahrlicher" - WELT
 
(komisch, darauf gehst du vorsorglich erst gar nicht ein)
Doch, weil ich Dir die Gruppen aufzeigte, die das heute immer noch machen ...
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Zum Thema "Antisemitismus". Es sind zwei getrennte paar Schuhe, ob man eine ganze Religion zu "Christusmördern" stilisiert und dieses vordergründige "Argument" zu Vertreibung, Scheiterhaufen oder noch schlimmerem missbraucht, unsere Kirchen haben in der Beziehung in der Vergangenheit Schlimmes angerichtet, oder ob man aktuelle israelische Politik kritisiert. Es ist etwas erbärmlich, wenn man die Kritisierenden, anstatt deren Vorwürfe zu entkräften, einfach zu Antisemiten erklärt. Aber gut, genau so wird mit Kritik z.B. wegen Wasserdiebstahl gegenüber Nachbarländern vorgegangen. Du kritisierst unseren Diebstahl? Du bist ein Antisemit. Das funktioniert aber nicht, weil es zu leicht durchschaubar ist. Aber gut, in der "Welt" und bei deren Lesern mag das funktionieren ...

Linksradikal und antisemitisch? Jetzt wird es aber abenteuerlich.
Hast du die Polemik gelesen?
Die Basis der Äußerung ist diese Quelle, liest sich hier etwas anders, als nach drei entstellenden Zitierungen bis zum Zeit-Artikel ...

"Noam Chomsky [at the time] was very favorable to the Khmer Rouge and the Vietnamese
communists, but when he read the book he said 'I don't understand the Khmer Rouge'",
Ponchaud explained. "Also in France many [leftist] writers changed their minds
about the KR [after reading Year Zero].
Quelle: A witness to the horror looks back, National, Phnom Penh Post
 
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Zum Thema "Antisemitismus". Es sind zwei getrennte paar Schuhe, ob man eine ganze Religion zu "Christusmördern" stilisiert und dieses vordergründige "Argument" zu Vertreibung, Scheiterhaufen oder noch schlimmerem missbraucht, unsere Kirchen haben in der Beziehung in der Vergangenheit Schlimmes angerichtet, oder ob man aktuelle israelische Politik kritisiert. Es ist etwas erbärmlich, wenn man die Kritisierenden, anstatt deren Vorwürfe zu entkräften, einfach zu Antisemiten erklärt. Aber gut, genau so wird mit Kritik z.B. wegen Wasserdiebstahl gegenüber Nachbarländern vorgegangen. Du kritisierst unseren Diebstahl? Du bist ein Antisemit. Das funktioniert aber nicht, weil es zu leicht durchschaubar ist. Aber gut, in der "Welt" und bei deren Lesern mag das funktionieren ...

Es geht beim modernen Antisemitismus schon lange nicht mehr primär darum wer wen ans Kreuz genagelt hat. Da braucht man sich diesbezüglich doch nur den Nationalsozialismus in Deutschland anschauen. Juden wurden als genetisch minderwertig hingestellt, als raffgierig, intrigant, verschöwrerisch und kriminell. Juden haben angeblich die Geschicke der Welt hinter den Stühlen und mit ihrem Geld gelenkt und Intriegen gegen Nichtjuden gesponnen um sich zu bereichern... ;)

Der moderne muslimische Antisemitismus steht dabei dem Weltbild des nationalsozialistischen Antisemitismus auch sehr viel näher als dem christlichen Antisemitismus der Kirche im Mittelalter, wobei es schon dort primär um die Legitimation ging und die Vorwürfe eigentlich nur unwesentlich anders waren als im späteren Nationalsozialismus.

Es macht auch keinen Unterschied ob ich unter dem Deckmantel vermeindlich legitimer Kritik an der Politik Israels gegen Juden hetzte, oder es unter dem Deckmantel der Religion, oder Biologie / Genetik tue. Antisemitismus bleibt Antisemitsmus, ob nun offen, oder getarnt und einen modernen politischen Antisemiten erkennt man meist daran das er bei der vorgeschobenen angeblichen Kritik gegen Israel in der Regel von Juden spricht und nicht von Israelis. ;)

Und da liegt das Problem, sicher macht Israel es sich einfach Kritik an ihrer Politik abzuschmettern, vor allem wen diese aus Europa kommt und noch spezieller aus Deutschland, indem man die Antisemitismuskeule raus holt und Judenfeindlichkeit unterstellt.
Allerdings stimmt es halt auch das viele Menschen heute wieder / immer noch dazu neigen nicht zwischen der jüdischen Religion und der israelischen Politik zu unterscheiden und israelische Politik dann als jüdische Politik ansehen. Wobei man allerdings auch zugeben muss das das orthodoxe Juden sehr starken Einfluss auf die israelische Politik ausüben und Macht besitzen und somit auch bis zu einem gewissen Grad die israelische Politik mitgestalten.
Diese mangelnde Distanzierung nutzen halt auch viele wirkliche Antisemiten dazu um ihren Antisemitismus als berechtigte Kritik an der israelischen Politik zu zu verkaufen.

Und grade die moderne Linke hat dort ein starkes Problem, indem man kein Problem damit hat sich mit offenkundigen Antisemiten (nicht selten aus muslimischen Ländern) zu solidarisieren (Palistina, Hamas, *hust*) und dann zu meinen man sei nur solidarisch mit den Opfern einer ungerechten Politik, sich aber im Grunde zu Mittätern von zutiefst antisemitischen Menschen macht, was man ausblendet, oder aber sogar noch bis zu einem gewissen Grad selbst adaptiert.
Alles unter dem Deckmantel von berechtigter Kritik gegen israelische Politik...

Moderner Antisemitsmus ist heute bei weiten nicht mehr so einfach und klar erkennbar wie vor über 75 Jahren, die Ziele sind aber noch die selben wie damals.
 
... Es macht auch keinen Unterschied ob ich unter dem Deckmantel vermeindlich legitimer Kritik an der Politik Israels gegen Juden hetzte....

Es macht aber einen Unterschied, wenn man konkrete politische Entscheidungen kritisiert, und dafür als Antisemit bezeichnet wird.
Das finde ich immer extrem unglücklich, es zerstört jede sachliche Diskussion und zeigt, wie das Gegenüber mit Problemen umgeht.

...Und grade die moderne Linke hat dort ein starkes Problem, indem man kein Problem damit hat sich mit offenkundigen Antisemiten (nicht selten aus muslimischen Ländern) zu solidarisieren (Palistina, Hamas, *hust*)...
Das musst Du mir näher erklären. Ich verstehe es so. Wenn jemand antisemitische Grütze verbreitet, wie Hamas und andere Gruppen,
dann sind Menschenrechtsverletzungen an diesen Gruppen völlig legitim und jeder, der diese Menschenrechtsverletzungen kritisiert,
ist ein böser, gemeiner Antisemit? Oder habe ich es falsch verstanden? Wolltest Du mir das erklären, oder habe ich genau mit dem
Beispiel beschrieben, was ich meinte?

Nur weil Deppen Deppen sind, rechtfertigt das nicht, an diesen Menschenrechtsverletzungen zu begehen. Der Reichsbürger, der einen
Polizisten meuchelte, soll z.B. auch einen Voksgerichtshofsprozess nach NS-Gerichtsbarkeit mit Todesurteil bekommen. Wenn ich das
kritisiere, werde ich dann auch automatisch zum Reichsbürgerversteher und Symphatisant ihrer Ziele, oder richtet sich meine Kritik
nur gegen eine konkrete Menschenrechtsverletzung?
 
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Es macht aber einen Unterschied, wenn man konkrete politische Entscheidungen kritisiert, und dafür als Antisemit bezeichnet wird.
Das finde ich immer extrem unglücklich, es zerstört jede sachliche Diskussion und zeigt, wie das Gegenüber mit Problemen umgeht.


Das musst Du mir näher erklären. Ich verstehe es so. Wenn jemand Antisemitsche Grütze verbreitet, wie Hamas und andere Gruppen,
dann sind Menschenrechtsverletzungen an diesen Gruppen völlig legitim und jeder, der diese Menschenrechtsverletzungen kritisiert
isat ein böser gemeiner Antisemit? Oder habe ich es falsch verstanden?

Na zumindest kannst du dann ja mal die Erfahrung machen wie es ist wen man für Dinge als Rassist beleidigt wird obwohl man eigentlich keiner ist. :P
Letztlich verhält es sich damit ja nicht wesentlich anders als mit dem einen oder anderen der sich sachlich kritisch bzgl. "Flüchtlingen" äußert und direkt als Nazi betitelt wird.
 
Na zumindest kannst du dann ja mal die Erfahrung machen wie es ist wen man für Dinge als Rassist beleidigt wird obwohl man eigentlich keiner ist. :P
Genau darum geht es doch. Die Rechtsextremen, die immer mehr in das gesellschaftliche Leben drängen, wollen verantwortungsvolle Mitbürger diskreditieren und missbrauchen dafür eine beliebte Karte. Broder ist z.B. so ein Schlingel, der das gerne macht.
Weblog Die Achse des Guten: Scharf rechts abgebogen - taz.de

Darum erkennt man sofort an dieser Art Diskusion, welche Geisteshaltung dahinter steckt. Und nein, mich greift man damit nicht an, weil ich alles andere als Antisemitisch bin. Es zeigt aber, wie Menschen denken, das Gegenüber offenbart sich damit. Genauso war es hier im Forum. Wenn Foristen gegen bestehende Verträge, wie den Umgang mit Kriegsflüchtlingen, wettern und Menschen, weil sie als Volk nicht zu uns gehören (oder irgendwelche andere rassistische Grütze als Argument nennen) in ihren Flüchtlingsbooten versenken wollen, dann sind diese Menschen auf Basis ihrer eigenen Aussagen Rassisten und vermutlich von rechtsradikaler Gesinnung. Es ist oft ganz einfach.

Ich gehe jede sachliche Diskussion zum Thema Flüchtlinge ein und bezeichne darum niemanden als Nazi. Es hängt aber an der Art und Weise, wie man es begründet und welche Konsequenzen man zieht. Wenn Menschen Angst haben, dann ist da so. Und wenn Sie Angst haben, nur weil Menschen anderes sind, dann ist genau das Rassimus, weil es Menschen Lernfähigkeit und Anpassung abspricht.
 
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Genau darum geht es doch. Die Rechtsextremen, die immer mehr in das gesellschaftliche Leben drängen, wollen verantwortungsvolle Mitbürger diskreditieren und missbrauchen dafür eine beliebte Karte. Broder ist z.B. so ein Schlingel, der das gerne macht.

Darum erkennt man sofort an dieser Art Diskusion, welche Geisteshaltung dahinter steckt. Und nein, mich greift man damit nicht an, weil ich alles andere als Antisemitisch bin. Es zeigt aber, wie Menschen denken, das Gegenüber offenbart sich damit. Genauso war es hier im Forum. Wenn Foristen gegen bestehende Verträge, wie den Umgang mit Kriegsflüchtlingen, wettern und Menschen, weil sie als Volk nicht zu uns gehören (oder irgendwelche andere rassitische Grütze als Argument nennen) in ihren Flüchtlingsbooten versenken wollen, dann sind diese Menschen auf Basis ihrer eigenen Aussagen Rassisten und vermutlich von rechtsradikaler Gesinnung. Es ist oft ganz einfach.

Ja und wen ein normalerweise links eingestellter Mensch legitimiert das die Hamas Bomben in Israel zündet, Raketen in Wohngebiete schießt und Menschen entführt weil sie sich gegen eine angeblich einseitige jüdische Aggression wehren müssen dann ist das das Solidarisierung mit Antisemiten und somit genauso antisemitisch. Es ist oft ganz einfach. ;)

Es gibt schlicht nicht nur einen einseitigen Rassismus und Antisemitismus der nur von einer Richtung (rechts) ausgeht und nicht jeder Rassismus und Antisemitismus ist so einfach zu erkennen wie wen jemand von völkischne Aspekten spricht und nicht jede Kritik / Äußerung / Standpunkt ist berechtigt nur weil jemand eine fragwürdige Politik betreibt.

Entsprechend sind es nicht nur die Rechtsextremen die ein Problem darstellen und wieder in die gesellschaftliche Mitte zu drängen versuchen.
Die letzten Jahrzehnte waren es vor allem linke Extremisten die die Gesellschaft unterminiert haben und die genauso eine Bedrohung für eine objektive und frei denkende Gesellschaft darstellen.
Bestes Beispiel war doch jüngst die völlig überzogen inzinierte Wilkommenskultur in der Flüchtlingskrise, wo berechtigte Kritik die gemahnt hat das es Lösungen braucht und nicht symtomatische Bekämpfung durch Jubelkultur, sowie Schönfärberei und die jahrelange außenpolitische und wirtschaftliche Verfehlungen angeprangert haben als vermeindliche "Nazis" niedergemacht wurden.

Genauso ist es von links doch salonfähig gemacht worden israelische Handlungen in Gaza zu verurteilen und sich mit der Hamas und der palistinensichen Bevölkerung zu solidarisieren und dabei deren fragwürdige Handlungen und Idiologie auszublenden.

Kurz um, verzerrte Wahrnehmungen, Äußerungen, Ansichten und Weltbilder gibt es in beide Richtungen, da ist das letzte was wir brauchen eine einseitige Bekämpfung (nur nach rechts) diesiger.
 
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Ja und wen ein normalerweise links eingestellter Mensch legitimiert das die Hamas Bomben in Israel zündet, Raketen in Wohngebiete schießt und Menschen entführt weil sie sich gegen eine angeblich einseitige jüdische Aggression wehren müssen dann ist das das Solidarisierung mit Antisemiten und somit genauso antisemitisch. Es ist oft ganz einfach. ;)
Es ist nicht so einfach. Es richtet sich gegen die Politik eines Landes, nicht gegen eine Religion. Manche Menschen halten bewaffneten Widerstand für legitim. Ich nicht, aber auch bewaffneter Widerstand, wie ihn z.B. die RAF einsetzte, richtete ich nicht gegen Deutsche im allgemeinen, sondern Politik und Politiker im Besonderen. Oder hast Du jemals gelesen, dass die RAF aus Antideutschen bestand? Na gut, in rechtsextremen Foren liest man solche Worte...

Die letzten Jahrzehnte waren es vor allem linke Extremisten die die Gesellschaft unterminiert haben und die genauso eine Bedrohung für eine objektive und frei denkende Gesellschaft darstellen.
Aha, soso, linke Extremisten. Vermutlich ist für Dich die NSU eine linke Terrorgruppe, oder wie soll ich das verstehen? Also werden Flüchtlingsheime Deiner Meinung nach von Linksextremen angezündet und diese Linksextremen tarnen sich, in dem sie ihre Versammlungsstellen "Kameradschaftshaus" nennen? Es gibt ein paar Deppen, die Autos anzünden, das ist störend und unangenehm und wird massiv verfolgt. Aber das ist nicht vergleichbar mit personenbezogener schwerer Körperverletzung oder Mord. Du solltest nicht unreflektiert nachplappen, was sich in einschlägigen rechtsradikalen oder AfD nahen Foren findet.

Bestes Beispiel war doch jüngst die völlig überzogen inzinierte Wilkommenskultur in der Flüchtlingskrise, wo berechtigte Kritik die gemahnt hat das es Lösungen braucht und nicht symtomatische Bekämpfung durch Jubelkultur, sowie Schönfärberei und die jahrelange außenpolitische und wirtschaftliche Verfehlungen angeprangert haben als vermeindliche "Nazis" niedergemacht wurden.
Aha, es ist also völlig überzogen, wenn man traumatisierten Kriegsflüchtlingen eine freundliche und warme Hand reicht? Angemessen ist es Deiner Meinung also, diese traumatisierten Menschen mit brennenden Unterkünften vollens in den Wahnsinn zu betreiben? Und wie soll man Menschen nennen, die aus fremdenfeindlichen Gründen andere offen und aggressiv ablehnen? Ich wurde fassungslos, in wie vielen angeblichen Mitbürgern zutiefst verderbliche Verhaltensweisen steckten. Aber zum Glück ist die überwiegende Anzahl der Bundesdeutschen anders und da keine der prognostizierten Gefahren eintraten, wird dieser "hässliche Deutsche" hoffentlich bald wieder ruhig.

Genauso ist es von links doch salonfähig gemacht worden israelische Handlungen in Gaza zu verurteilen und sich mit der Hamas und der palistinensichen Bevölkerung zu solidarisieren und dabei deren fragwürdige Handlungen und Idiologie auszublenden.
Nein, es ist etwas ganz anderes. und wenn Du die perserve Logik dahinter nicht verstehst, dann tut es mir leid. Aber Dein Hass auf sozial engestellte Menschen scheint grenzenlos zu sein. Aus jedem Beitrag trieft nur, dass alle linkorientierten Mitbürger Unmenschen sind. Du machst Dich damit ziemlich lächerlich. Aber ich erwarte schon wieder ein: "Aber die Krimininalitätsrate ist gestiegen, ahhh, gröööööhl, brülllll, ....".

Ja, sie ist leicht gestiegen, ein paar Prozentpunkte, von einem extrem niedrigen Niveau. Anstatt nach den Hintergründen zu fragen wird erstmal pauschal auf syrische Kriegsflüchtlinge eingedroschen. Das ist, ..., na was ist es, ..., genau, fremdenfeindlich ....

Kurz um, verzerrte Wahrnehmungen, Äußerungen, Ansichten und Weltbilder gibt es in beide Richtungen, da ist das letzte was wir brauchen eine einseitige Bekämpfung (nur nach rechts) diesiger.
Scherzkeks, es gab bisher nie eine Bekämpfung gegen rechte Gewalt in Deutschland und wenn jetzt ganz vorsichtig damit angefangen wird, kommen in allen Foren, in die ich hin und wieder reinschaue, komische Schreiber, die massiv relativieren. Wenn Du Dir die Anzahl der Polizisten anschaust, die in Sondergruppen gegen "linke" Aktionen, also Anti-AKW Bewegung, Globalisierungsgegner, Antifanten, etc. eingesetzt werden und das vergleichst mit den Anstrengungen, die gegen rechten Terror im Land passieren, dann muss zuerst ganz massiv die Polizei aufgebaut werden, um diese Rechtsdeppen in den Griff zu bekommen. Aber leider musste zuerst ein Polizist sterben, bevor man erkennt, das Reichsbürger keine harmlosen Zeitgenossen sind.

Solange die Rechtsdeppen vor allem rassistische Gewalttaten begehen, ist der deutsche Gartenzwerg davon nicht berührt. Du bist ein typisches Beispiel dafür, wie rechte Gewalt relativiert wird. Warum macht man das, warum haben Mitbürger Angst davor, dass es mehr Polizisten gibt, die gegen rechte Gewalt in Deutschland vorgehen. Wer hat daran ein Interesse? Diese Gründe versuche ich seit Jahren zu verstehen. Warum wehren sich Teile der Bevölkerung massiv und offen gegen Polizeiarbeit, die Terror im Land bekämpfen sollen.

Aber wir kommen vom Thema ab, weil vom rechtsextremen Rand keine "neue Weltordnung" ausgeht. Vielleicht geht es ein bisschen gegen Globalisierungsbestrebungen. Aber da ziehen mehr oder weniger alle an einem Strang, weil Grenzen und Gefahren immer deutlicher werden. Zumindest in der ersten Welt sind es Gefahren, zweite und dritten Welt haben je nach Betrachtungsrichtung durchschnittlich erheblich gewonnen.

Der Winter hat zumindest einen Vorteil. Die Zugdrohnen setzen ich in Bewegung:
Winter in Afghanistan: US-Kampfdrohnen fliegen in den Süden
...
 
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Welcher "rechter" Terror? .
Danke für diese Antwort. Wie nennst Du so etwas:
Rechter Terror: Das Phanomen "NSU" wurde ubersehen | SWRinfo | SWR.de

Die gesamte Exekutive ist auf dem linken Auge blind.
Scherzkeks. Wie sieht die Realität in Deutschland aus. Rechtsdeppen und Linksdeppen prügeln sich. Die Linksdeppen werden eingekesselt und registriert, die Rechtsdeppen bekommen einen Bus gestellt, der sie zurück ins Heimatdorf bringt. Personalien werden nicht aufgenommen. So etwas habe ich in meiner Jugend ständig erlebt und man fragte fassungslos nach, warum es unterschiedliche Vorgehensweisen gibt. Der Verdacht, dass die Exkutive selektiv vorgeht, konnte nie entkräftet werden.

Außerdem zeigst du deine selektive Wahrnehmung mal wieder sehr gut, in dem du die Quelle so verkürzt, dass der Eindruck entsteht, es gäbe mehr rechte, als linke Gewalt. Die übrigen Delikte lässt du schön unter den Tisch fallen. Es ist so typisch.
Du meinst die leichten Taten die Landesfriedensbruch, also z.B. das Aufschneiden eines Zaunes während einer Demonstration oder das anketten an Bahngleise. Das ist für mich passiver Widerstand und keine aktive Gewalttat gegen andere Menschen. Genau diese Straftsten habe ich oben gezeigt. Es ist Deine Quelle. Es geht bei Terror, also Körperverletzung, Totschlag, Bombenbau, Brandanschläge. Hakenkreuzschmierereien sind zwar für die Betroffenen ebenso verängstigend, aber irgendwo muss man eine Grenze setzen, sonst wird die Grafik unübersichtlich.
 

Meinst du jene NSU bei der bis heute nicht geklärt wurde, wie du zwei mutmaßlichen Haupttäter eigentlich gestorben sind, wo man an den Tatorten keine Spuren gefunden hat und alles auf Indizien basiert?

10 Tote durch die NSU (wo bisher die Beweise fehlen) gegen 34 Tote durch die RAF (plus diversen Sprengstoffanschläge, Entführungen/Geiselnahmen).

Also bisher „führt“ der linke Terror in Deutschland.

Scherzkeks. Wie sieht die Realität in Deutschland aus. Rechtsdeppen und Linksdeppen prügeln sich. Die Linksdeppen werden eingekesselt und registriert, die Rechtsdeppen bekommen einen Bus gestellt, der sie zurück ins Heimatdorf bringt. Personalien werden nicht aufgenommen. So etwas habe ich in meiner Jugend ständig erlebt und man fragte fassungslos nach, warum es unterschiedliche Vorgehensweisen gibt. Der Verdacht, dass die Exkutive selektiv vorgeht, konnte nie entkräftet werden.

Weil sich die rechten Deppen auf ihren Demos fast immer besser benehmen, als die linken Deppen auf ihrer Demo.

Und linke Demos werden so gut wie nie von rechten gestört, hingegen werden rechte Demos fast immer gestört (wo die Gewalt in fast allen Fällen von den linken beginnt).

Aber das hat natürlich System. Wenn man die Gelder, die man für den „Kampf“ gegen Rechts bekommt, rechtfertigen will, braucht man natürlich eine rechte Gefahr.

Was macht man also?

Man konstruiert eine "rechte" Gefahr.

Du meinst die leichten Taten die Landesfriedensbruch, also z.B. das Aufschneiden eines Zaunes während einer Demonstration oder das anketten an Bahngleise.

Gefährlicher Eingriff in den Bahn-, Luft-, Schiffs- und Straßenverkehr sowie Landesfriedensbruch sind keine „leichten“ Taten.

Aber hier sieht man mal wieder schön die Relativierung.

Das ist für mich passiver Widerstand und keine aktive Gewalttat gegen andere Menschen.

So wie Widerstand gegen die Staatsgewalt? Fast immer kommen dabei Polizisten zu Schaden. Aber das ist wohl keine Gewalt gegen andere „Menschen“.

Genau diese Straftsten habe ich oben gezeigt. Es ist Deine Quelle. Es geht bei Terror, also Körperverletzung, Totschlag, Bombenbau, Brandanschläge.

Und da halten sich rechts- und linksextremistischen Taten fast in der Waage. Eine deutliche Überrepräsentierung rechter Gewalt, die du hier postulierst, gibt es nicht.

Hakenkreuzschmierereien sind zwar für die Betroffenen ebenso verängstigend, aber irgendwo muss man eine Grenze setzen, sonst wird die Grafik unübersichtlich.

Ich finde den Hammer/Sichel und den roten Stern nicht weniger verängstigend, stehen sie doch für eine genauso verbrecherische Gewaltideologie.

PS: In diesem Zusammenhang sei auch an die neuste Diffamierungskampagne der Amadeu Antonio Stiftung erinnert.
 
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...Aber das hat natürlich System. ....
Richtig, denn wenn ein Land eine Nazi-Zeit hinter sich hat, sollte es sehr wachsam auf diesen Geist achten.
Darum ist es auch so ungeheuerlich, wenn sich Gruppen mit denselben Themen in diesem Land wieder auf
die Straße trauen. Es ist Zivilchourage, dagegen zu demonstrieren. Gewalt sollte dabei nicht ins Spiel kommen,
da machen Linksextreme und autonome Blöcke ziemlichen Blödsinn, werden dafür aber auch gnadenlos gejagd.

Und hol bitte nicht die alten Kamellen raus. Die RAF ist seit 40 Jahren Geschichte, die NSU weiterhin aktuell,
weil der Verfassungsschutz die Gruppe, so berechtigte Vermutungen, beschützte. Der linke Terror ist fallend,
der rechte Terror wird immer stärker. Warum sollte man nicht langsam mal beginnen, auch gegen die Rechten
vorzugehen. Was hast Du dagegen? Niemand sagt, das der Kampf gegen linke Gewalt minimiert werden soll.
Du dagegen wehrst Dich vehemant, dass die rechten Gewalttaten überhaupt ernst genommen werden. Warum?

Vergleiche mal die Stärke, mit der zum Glück gegen die RAF gekämpft wurde mit dem Einsatz gegen die NSU.
Irgendwie bemerkt man nur Vertuschung, Verharmlosung, etc, aber gar nichts von wegen Rasterfahnungen
und ähnlichem, Straßensperrungen, tausenden von Wohnungsdurchsuchungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richtig, denn wenn ein Land eine Nazi-Zeit hinter sich hat, sollte es sehr wachsam auf diesen Geist achten.

Nicht weniger wachsam sollte es auf den linken Geist achten, nachdem man auch die DDR-Zeit hinter sich hat.

Darum ist es auch so ungeheuerlich, wenn sich Gruppen mit denselben Themen in diesem Land wieder auf die Straße trauen.

Es ist aber auch gemein, wenn Menschen ihre ihnen per Verfassung zugesicherten Rechte, wie z.B. das Demonstrationsrecht, wahrnehmen oder?

Es ist Zivilchourage, dagegen zu demonstrieren.

Schon traurig, wenn die linke Gegendemos nicht in der Lage sind, ihre Gegendemonstrationen gesittet ablaufen zu lassen und versuchen Andersdenkenden die Wahrnehmung ihrer Rechte streitig zu machen. Soviel zur moralischen Überlegenheit.

Gewalt sollte dabei nicht ins Spiel kommen, da machen Linksextreme und autonome Blöcke ziemlichen Blödsinn, werden dafür aber auch gnadenlos gejagd.

Völlig zu Recht. Weil gerade diese Gruppen immer wieder negativ auffallen und das nicht nur bei Gegendemos, sondern auch bei ihren eigenen.

Und hol bitte nicht die alten Kamellen raus. Die RAF ist seit 40 Jahren Geschichte, die NSU weiterhin aktuell, weil der Verfassungsschutz die Gruppe, so berechtigte Vermutungen, beschützte.

Beim NSU besteht bisher alles aus Indizien (auf Beweise wartet man schon seit Jahren vergebens) und die Gefahr beim NSU für die Gesellschaft sin d doch sehr überschaubar. Bei der RAF (wie bei linkem Terror generell) sind alle betroffen.

Der linke Terror ist fallend, der rechte Terror wird immer stärker.

Und genau das ist falsch. Wie auch die Quellen beweisen. Nur durch eine sehr einseitige Betrachtung, sowie durch fragwürdige Erstellung von Statistiken wird hier eine angeblich rechte Gefahr konstruiert.

Warum sollte man nicht langsam mal beginnen, auch gegen die Rechten vorzugehen.

Begonnen? Die gesamte Exekutive versteift sich doch auf die angebliche Gefahr von rechts, während sie auf dem linken Auge blind ist.

Extremismusklausel: Ist Schwesig auf dem „linken Auge“ blind?

Schwesig streicht alle Programme gegen Linksextremismus

Was hast Du dagegen? Niemand sagt, das der Kampf gegen linke Gewalt minimiert werden soll.

Minimiert? Er findet doch gar nicht statt. Linke Gewalt wird doch durch die herrschenden Parteien mehr oder weniger hingenommen. Und wenn die Polizei mal konsequent gegen Linksextremisten vorgeht (wie z.B. in Hamburg oder Berlin) müssen sie sich von Politiker der linkspopulistischen Parteien wie die Grünen oder die Linke auch noch beleidigen lassen.

Du dagegen wehrst Dich vehemant, dass die rechten Gewalttaten überhaupt ernst genommen werden. Warum?

Weil diese Gefahr konstruiert ist. Weil die Exekutive auf dem linken Auge blind ist.

Vergleiche mal die Stärke, mit der zum Glück gegen die RAF gekämpft wurde mit dem Einsatz gegen die NSU.

Die RAF war eine Bedrohung für die gesamte Gesellschaft. Von der NSU hat man doch vor ihrer „Enttarnung“ doch nicht mal gewusst. Zumal die Beweise betreffend die NSU bis heute ausstehen.

Selbst zum Tod der beiden mutmaßlichen Haupttäter gibt es bis heute so viele Widersprüche, dass das ganze doch sehr fragwürdig scheint.

Irgendwie bemerkt man nur Vertuschung, Verharmlosung, etc, aber gar nichts von wegen Rasterfahnungen und ähnlichem, Straßensperrungen, tausenden von Wohnungsdurchsuchungen.

Wozu auch?
 
...Beim NSU besteht bisher alles aus Indizien (auf Beweise wartet man schon seit Jahren vergebens) und die Gefahr beim NSU für die Gesellschaft sin d doch sehr überschaubar. Bei der RAF (wie bei linkem Terror generell) sind alle betroffen. ...
Wie schön Du es formulierst, dass es Dich überhaupt nicht interessiert, wenn aus unserer Mitte Menschen getroffen und ermordert werden, die nicht Deinen "rassenhygienischen" Ansprüchen entsprechen. Aber ich weiss, Du bist nur rechtskonservativ, natürlich ...

Der linke Terror der RAF traf Führungspersonen der Politik und Wirtschaft. Die normale Bevölkerung hatte nichts zu befürchten. Der rechte Mop dagegen tötere mitten in der Bevölkerung, weil jemand keine blauen Augen hatten. Schaut in der Spiegel und überlegt Euch, ob Rechtsdeppen irgendwas an Euch finden , was sie ablehnen könnten und wenn es so ist, kämpft mit gegen diese abscheulichen Menschenfeinde.

Gegendemonstrationen sind ein verbrieftes Recht. Sie wurden angemeldet und genehmigt. Aber die Provokation durch Rechtsdeppen ist zum Teil so groß, dass sich bestimmte Gruppen der Gesellschaft nicht zurückhalten können. Das ist unnötig und wird verfolgt. So funktioniert ein Rechtsstaat. Warum willst Du das untergraben? Die Rechtsdeppen haben ihre Chance auf Demonstration, sie dürfen das machen, gut muss man es nicht finden und unterstützen erst recht nicht. Und ich wundere mich immer wieder, wie Du auf der einen Seite gegen Antimitismus klagst, auf der anderen Seite Holocaustgegner deckst. Es ist offensichtlich, welches Spiel Du spielst, und worum es Dir geht, aber natürlich bist Du nur rechts konservativ, natürlich...

Wie kommst Du auf das dünne Brett, dass es keine Beweise gegen die NSU gibt? Aber was, außer Deinem beliebten Verbreiten von rechtsradikaler Propaganda, haben Deine Beiträge mit dem Thema zu tun?
 
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