News Nach umstrittener Gebührenänderung: Unity entschuldigt sich, Entwickler weiterhin kritisch

Also ich find das ist ein riesen Skandal! Unity darf doch mit ihrem Produkt machen was sie wollen. Wenn sie die Preise erhöhen wollen ist das ihr gutes Recht. Das kritische ist nun aber der Shit storm! Es ist üblich geworden dass wegen allem ein shit storm durchs Internet getrieben wird und das ist meiner Meinung nach Mobbing und sogar in diesem Falle Erpressung. Unity sollte sich nicht darauf einlassen.

Klar dürften sie nach belieben ihre Preise erhöhen, aber die Entwickler können sich auch eine andere Engine nehmen. Das gehört zu deren Freiheit, das ist kein Mobbing. (ich hoffe du Mobbst keine veganen Restaurants, in dem du da nicht hingehst, so wie ich es bisher mache)

Ich hätte da sowieso nicht groß herumgeschissen, sondern dem Laden meinen Rücken gekehrt und was anders genommen. Hab ich bei Burgerking auch so gemacht, die haben mir das Kraut ein mal zuviel ausgeschüttet. Wer da hingeht, der darf sich nicht wundern, wenn er ekeliges Essen bekommt. Aber es gibt genug dumme, sonst wäre der Laden längst pleite.

Aber du kannst selbstverständlich Spiele für die Unityengine entwickeln und dich dabei von Burgerking Fraß ernähren. Wobei es immer gut geschmeckt hat, ist halt eben ein Problem, wenn man sich fragen muß, ob da alles halbwegs hygienisch zuging.

Erstens, egal. Unity darf Preise erhöhen wie sie wollen. Zeitens, das doch nicht ernst gemeint. Es werden lächerliche 20 cent pro Installation verlangt ab 300 tausend Installationen oder so. 300000 x 20 Euro Spielpreis sind schon 6 Million. Der arme "kleine" Indie Entwickler der nun von den 6 Millionen ein kleinen Krümel abgeben muss an Unity.

Die Spielebranche besteht noch aus anderen Dingen, als 20€ Spielen. Da gibt es Spiele, für die man nichts zahlt. Das machen etwa 97% der Free2Play Spieler. D.h. man darf erstmal knapp 7$ an Installationgsgebühren bezahlen, bevor da ein Kunde kommt, der überhaupt Geld ausgibt, von dem man dann auch noch prozentual was an Unity abdrücken muß, die Installationsgebühren sind nicht das einzige. Dann ist auch nicht gesagt, dass der überhaupt sovbviel ausgibt, damit das gedeckt wird, bei unter 10€ zahlt der Entwickler drauf.

Dann gibt es noch Spiele, die man für wenige Euro bekommt, da sind 0,2$ Installationsgebühr ein heftiger Brocken.

Was soll daran schlimm sein?

Weil damals anderes vereinbart wurde und der Entwickler die Investitionen entsprechend getätigt hat.

LOL Alter, danke für den Lacher in der Mittagspause. Du hast ja Mal überhaupt nicht gerafft, was gemeint ist wenn sie von "Installationen" sprechen. Aber echt geil... :klatsch: :ugly:

LOL Alter, du weißt ja nichtmal, dass es auf die jeweilige Zeit ankommt, von der man Spricht.

Am Anfang war das so gefasst, dass darunter auch Raubkopien darunter fielen und jede Installation, egal wo und wie oft. Von einem Missverständnis würde ich da nicht sprechen. Bei einem so großen Unternehmen ist zu erwarten, dass sich jemand, mit juristischem Sachverstand, die neue Gebührenstruktur ansieht. Das müssen sie sowieso machen, wenn das ganze irgendwie Bestand haben soll.

Danach wurde Stück für Stück zurückgerudert.

tja ist der ruf erstmal kaputt hilft es hinterher auch nicht wirklich weiter sich zu entschuldigen. der schaden ist schon da und das vertrauen ist weg. die gewinner sind nun alle anderen graphics engines die jetzt vorrangig genutzt werden.

Der große Gewinner sind die eigenen Engines, das steht schon fest. Danach ist noch die Frage, wie sich die Unrealengine so macht. Wenn EPIC verspricht es auch weiterhin bei seinen "unter 1 Mio $ gratis" zu bleiben, dann wird das etwas werden. Beim Rest dürfte es eher düster aussehen, keiner kann wissen ob andere Firmen nicht genauso herumspinnen.

Es hat uns wieder einmal vor Augen geführt, dass Outsourcing nicht nur Vorteile hat.

Wer zum Henker verschickt denn Morddrohungen und dann noch wegen sowas…. Wer dabei erwischt wird sollte einen Monat in clowns Make-up herumlaufen müssen.

Für viele geht es da um ihren Job, an dem üblicherweise einiges dran hängt. Wenn man in dem Laden arbeitet, dann wird man da eine harte Zeit haben. Man kann quasi jetzt schon mal was neues suchen.

Einige drehen bei sowas durch.

So ist es. Leider.

Alle wollen alles, und am besten gratis.

Natürlich kann man sich über eine Gebührenerhöhung beschweren und daraus Konsequenzen ziehen, das ist deren gutes Recht.

Ich staune immer wieder viele Menschen gratis arbeiten, obwhol ich nie eins gefunden habe...

Im Open Sourcebereich gibt es da sehr viele. Einfach Linux nutzen, da haben unglaubliche viele Leute gratis gearbeitet.

Da ist bestimmt etwas für dich dabei. Ansonsten: werde Obdachlos, da gibt es Leute, die dir dein Essen bezahlen.
 
Ne, das ist schon korrekt. Zielt wie von mir oben erwähnt vor allem auf (gratis) Mobile Spiele ab. Die von @Tiavor verlinkte Grafik veranschaulicht es schon ganz gut.
Sagen wir du machst durchschnittlich 1$ Umsatz pro Download (nach Steuern). Ab 200.000 hast du folgendes Schema: 15 Cent gehen an Google oder Apple (außer bei mehr als 1 Millions Umsatz, dann wieder 30), 20 Cent gehen dann an Unity. Hast du einen Publisher sind nochmal mind. 30 Cent weg. Heißt von diesen 200.000$ Umsatz gehören dir vielleicht 70.000$. Brutto und ohne sonstige Unkosten versteht sich :ugly:
Sobald du also mehr als eine Person bist zahlt sich die Entwicklung abseits eines Hobbyprojekts nicht aus, außer du lebst in entsprechend armen Ländern.
Man darf ja auch niccht vergessen das ein Download noch lange keine Installation ist.
Wenn ich ein Spiel bei GoG kaufe kommt das auf meinen Haupt-Rechner, ggf. auf meinen Laptop und oder auf Zweit-PC. Zusätzlich lade ich mir das als für die NAS runter.
Bei Spielen die viele Updates haben lade mir regelmässig auch das komplette Spiel runter.
Alleine ich kämme dann auf bis zu drei Installationen und 10+ Downloads.
Das Perfide ist ja das ich das bei kleinen Spiel (~ 1 GB) viel öfter mache als bei großen Spiele (~50+ GB)

Ich schaue mir mal die Grafik von
 
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