LucioFulciFan
Schraubenverwechsler(in)
Hallo liebe Mitforisten,
nachdem ich meine MSI RTX 3090 Ventus vor einiger Zeit unter Wasser gesetzt habe, wollte ich nun ein wenig die Effizienz der Karte optimieren. Da ich derzeit noch auf meinen zweiten Radiator warte (360er, aktuell nur ein 280er, 40cm) und von den Temperaturen sowie aufgrund des andauernden Powerlimits sehr sprunghafter "Core Clock Speeds" genervt war, habe ich mich erstmals dem Undervolting verschrieben. (Früher waren die Karten out-of-the-box irgendwie besser konfiguriert, finde ich...)
Ich habe mich zwar in das Thema eingelesen und einige Beiträge studiert, möchte aber gerne um ein konstruktives Feedback zu meinen bisherigen Ergebnisses einholen. Da ist dieses nette Forum der richtige Ort !
Das Powerlimit der Ventus ist sehr stringent und lässt sich leider nicht über 100% erhöhen, da erzielen andere OC-Custom-Modelle sicher noch bessere Ergebnisse. Ich bin aber trotzdem froh, dass ich die Karte Ende letzten Jahres zu einem, wenn man die aktuelle Marktlage ansieht, fast noch vernünftigen Preis ergattern konnte... (hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde).
Zum Thema: Vor dem UV hatte ich durchschnittlich 1.850 - 1.900 Mhz Core Clock (Boost) und die 350 Watt Powerlimit waren stets der limitierende Faktor (Schluckspecht!). Die Temperaturen in Stresstests gingen auf rund 52 Grad Celsius hoch - zu viel für meinen Geschmack, aber ohne weiteren Radiator und entsprechender Kühlfläche auch nicht kurzfristig zu ändern. Mit den Tools MSI Afterburner, GPU Z und 3DMark zum "Stresstesten" erziele ich nun folgende Ergebnisse (siehe auch beigefügte Screenshots):
Core Clock: 1.845 Mhz @ 781mV
Temperatur: 45 Grad Celsius maximal, durchschnittlich 42 Grad Celsius
Verbrauch in Watt: zwischen 300 und 325 Watt (Powerlimit adieu)
Memory Clock (Offset) +250 Mhz (homöopathischer Effekt)
jede weitere Erhöhung der Core Clock Mhz oder weiteres Absenken der Spannung sind nicht mehr stabil. Die aktuelle Voltage-Curve muss ich noch ein wenig glätten, i know .
Mit diesen Werten erhalte ich eine Time Spy Extreme Score (Grafik) i. H. v. rund 10.390 Punkten (+/-). Das ist etwas besser als das Ergebnis der luftgekühlten Karte ohne Optimierung. Unter Wasser sind es rund 500 Punkte mehr, vornehmlich wahrscheinlich aufgrund höherer Clock Speeds (zumindest temporär im Boost).
Durch stabile 1.845 Mhz ohne Kompromisse sind die Frametimes allerdings für mein Empfinden deutlich angenehmer (Neudeutsch: smoother). Das macht sich insbesondere in VR bemerkbar (dafür ist die Karte auch primär von mir angeschafft worden).
Frage: Das erscheint mir der Sweet-Spot für meine Karte zu sein. Wie ist das derzeitige Ergebnis zu bewerten? Gerne nehme ich gute Vorschläge zur weiteren Optimierung an. Auch Vergleichswerte anderer Undervolting-Experimente sind hilfreich.
Vielen Dank!
nachdem ich meine MSI RTX 3090 Ventus vor einiger Zeit unter Wasser gesetzt habe, wollte ich nun ein wenig die Effizienz der Karte optimieren. Da ich derzeit noch auf meinen zweiten Radiator warte (360er, aktuell nur ein 280er, 40cm) und von den Temperaturen sowie aufgrund des andauernden Powerlimits sehr sprunghafter "Core Clock Speeds" genervt war, habe ich mich erstmals dem Undervolting verschrieben. (Früher waren die Karten out-of-the-box irgendwie besser konfiguriert, finde ich...)
Ich habe mich zwar in das Thema eingelesen und einige Beiträge studiert, möchte aber gerne um ein konstruktives Feedback zu meinen bisherigen Ergebnisses einholen. Da ist dieses nette Forum der richtige Ort !
Das Powerlimit der Ventus ist sehr stringent und lässt sich leider nicht über 100% erhöhen, da erzielen andere OC-Custom-Modelle sicher noch bessere Ergebnisse. Ich bin aber trotzdem froh, dass ich die Karte Ende letzten Jahres zu einem, wenn man die aktuelle Marktlage ansieht, fast noch vernünftigen Preis ergattern konnte... (hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde).
Zum Thema: Vor dem UV hatte ich durchschnittlich 1.850 - 1.900 Mhz Core Clock (Boost) und die 350 Watt Powerlimit waren stets der limitierende Faktor (Schluckspecht!). Die Temperaturen in Stresstests gingen auf rund 52 Grad Celsius hoch - zu viel für meinen Geschmack, aber ohne weiteren Radiator und entsprechender Kühlfläche auch nicht kurzfristig zu ändern. Mit den Tools MSI Afterburner, GPU Z und 3DMark zum "Stresstesten" erziele ich nun folgende Ergebnisse (siehe auch beigefügte Screenshots):
Core Clock: 1.845 Mhz @ 781mV
Temperatur: 45 Grad Celsius maximal, durchschnittlich 42 Grad Celsius
Verbrauch in Watt: zwischen 300 und 325 Watt (Powerlimit adieu)
Memory Clock (Offset) +250 Mhz (homöopathischer Effekt)
jede weitere Erhöhung der Core Clock Mhz oder weiteres Absenken der Spannung sind nicht mehr stabil. Die aktuelle Voltage-Curve muss ich noch ein wenig glätten, i know .
Mit diesen Werten erhalte ich eine Time Spy Extreme Score (Grafik) i. H. v. rund 10.390 Punkten (+/-). Das ist etwas besser als das Ergebnis der luftgekühlten Karte ohne Optimierung. Unter Wasser sind es rund 500 Punkte mehr, vornehmlich wahrscheinlich aufgrund höherer Clock Speeds (zumindest temporär im Boost).
Durch stabile 1.845 Mhz ohne Kompromisse sind die Frametimes allerdings für mein Empfinden deutlich angenehmer (Neudeutsch: smoother). Das macht sich insbesondere in VR bemerkbar (dafür ist die Karte auch primär von mir angeschafft worden).
Frage: Das erscheint mir der Sweet-Spot für meine Karte zu sein. Wie ist das derzeitige Ergebnis zu bewerten? Gerne nehme ich gute Vorschläge zur weiteren Optimierung an. Auch Vergleichswerte anderer Undervolting-Experimente sind hilfreich.
Vielen Dank!