Mittelerde: Schatten des Krieges mit Denuvo

Wer soll die Lust verlieren? Genau deswegen machen die das doch, weil sie Spaß daran haben solche Systeme auszuhebeln.
Jetzt wo man Denvo schon nach ein paar Stunden zu Fall bringt, ist das ja schon nicht mal mehr wirklich anstregend für die Group.

Ich würde gerne mal eine Stellungnahme vom Publisher oder so haben, wo man mir erklärt warum man nach wie vor auf Denuvo setzt, wenn sich seit Wochen/Monaten abzeichnet, dass der nicht mehr hält.
Rausgeschmissenes Geld ist das, sonst nix. Da hätten sie ruhig die Zusatzinhalte kostenlos anbieten können anstelle da Geld in den sinnlosen Kopierschutz zu stecken.
 
Ja The Evil Within 2 wurde auch schon gecrackt, nur mit dem unterschied das bei dem Spiel Denuvo nicht zum einsatz gekommen ist.
Und zu eurem ewigen Dummgeschwätz, das sogenannte Raubkopien würden ja dem Umsatz der Firmen Schaden oder könnten den PC Killen ist Schwachsinn.
Die Leute die warten bis man die Spiele, Filme, Musik usw. runterladen kann werden nicht wegen eines Kopierschutzes diese Software kaufen sondern generell nicht kaufen, somit sollte jedem klar sein das kein Finanzieller Schaden entstehen kann, wenn diese sachen so oder so nicht gekauft werden(von Raubkopierern).
Bestes beispiel ist immer noch The Witcher 3.

Natürlich kann doch Raubkopierern ein finanzieller Schaden entstehen, da eine Firma automatisch weniger Geld einnimmt. Gibt auch Leute, die sich illegal Spiele irgendwo herunter laden obwohl sie das nötige Geld dazu hätten, sich auch ein Spiel zu kaufen. Oder erzähl das mal den Konsolenspielern, die sich ein Spiel kaufen müssen, wenn sie es haben wollen, da man dort den Kopierschutz nur sehr schwer umgehen kann. Aber PC-Spieler haben natürlich das recht sich alles kostenlos und illegal herunterzuladen. Ist ja nicht so, dass die Mitarbeiter einer Spielfirma auch Zeit und Geld darein investieren. Und wenn einem das Spiel nicht gefällt, kauft man es nicht. Zu mal Warez oft auch mit versteckter Malware angeboten wird.
 
1. Darf man die Beweggründe von Schwarzkopierern nicht verallgemeinern.
2. Ist jede illegal verbreitete und heruntergeladene Kopie nicht mit einem weggefallenem Verkauf gleichzusetzen (Grund: s. Punkt 1).
 
2. Ist jede illegal verbreitete und heruntergeladene Kopie nicht mit einem weggefallenem Verkauf gleichzusetzen (Grund: s. Punkt 1).

Das hat niemals jemand behauptet. Genauso wenig darf man bei jeder illegalen Kopie behaupten, "sie wäre so oder so nicht gekauft worden".

Was man aber legitim behaupten DARF, ist dass jeder, der das Spiel tatsächlich spielt ohne dafür zu zahlen, sich einen Nutzen unentgeltlich erschleicht. Das heißt, er schädigt auf jeden Fall die Gesamtmenge der ehrlichen Käufer, die die Entwicklung des Spiels in der Gesamtheit finanzieren und damit für den illegalen Nutzer mitfinanzieren müssen.

Das ist prinzipiell genau so ein Schaden, als würdest Du zum Friseur gehen und ohne zu zahlen abhauen.
 
Das hat niemals jemand behauptet. Genauso wenig darf man bei jeder illegalen Kopie behaupten, "sie wäre so oder so nicht gekauft worden".
Genau.

Was man aber legitim behaupten DARF, ist dass jeder, der das Spiel tatsächlich spielt ohne dafür zu zahlen, sich einen Nutzen unentgeltlich erschleicht. Das heißt, er schädigt auf jeden Fall die Gesamtmenge der ehrlichen Käufer, die die Entwicklung des Spiels in der Gesamtheit finanzieren und damit für den illegalen Nutzer mitfinanzieren müssen.

Das ist prinzipiell genau so ein Schaden, als würdest Du zum Friseur gehen und ohne zu zahlen abhauen.
Das passt nicht. Der Friseur setzt seine Arbeitszeit gezielt für einen einzelnen Kunden ein. Ein Spieleentwickler macht das nicht. Dem entsteht durch eine unentgeldliche Nutzung seiner immateriellen Produkte kein direkter Schaden.
 
Das passt nicht. Der Friseur setzt seine Arbeitszeit gezielt für einen einzelnen Kunden ein. Ein Spieleentwickler macht das nicht. Dem entsteht durch eine unentgeldliche Nutzung seiner immateriellen Produkte kein direkter Schaden.

Der einzige Unterschied ist die Skalierung. Beim Friseur ist nur ein Kunde, einer der schädigt und einer der den Schaden hat. Bei der illegalen Kopie sind es viele, auf die sich der Schaden verteilt. Aber es bleibt der selbe Schaden, nur dass eben viele (illegale Kopierer) auf andere viele (die legalen Käufer) den Schaden verteilen.

Es bleibt so oder so eine Dienstleistung, die man sich erschlichen hat. Und die trotzdem erbracht worden ist und trotzdem finanziert werden musste. Es ist eigentlich wirklich nicht schwer zu verstehen.
 
Genau.

Das passt nicht. Der Friseur setzt seine Arbeitszeit gezielt für einen einzelnen Kunden ein. Ein Spieleentwickler macht das nicht. Dem entsteht durch eine unentgeldliche Nutzung seiner immateriellen Produkte kein direkter Schaden.

Das das passt eigentlich ganz gut, es ist doch auch egal ob du bei Media Markt, oder beim Tante Emma Laden um die Ecke was klaust ;)
 
Bei immateriellen Gütern ist es was anderes. Wenn ein Schokoriegel geklaut wird, ist er weg, er kann von niemandem mehr gekauft werden. Wenn von irgendwo ein Spiel heruntergeladen, dann passiert dadurch erstmal gar nichts weiter.

Der einzige Unterschied ist die Skalierung.
Nein, lies noch mal was ich geschrieben habe.:)
 
Nein, lies noch mal was ich geschrieben habe.:)

Hab ich. Ist aber halt einfach falsch.

Bei einem Friseur ist es einer der für genau den einen Haarschnitt nicht zahlt, und er ist auch die gesamte Kundenzahl für diese eine Leistung, also haben 100% der in-Anspruch-nehmenden nicht bezahlt. 100% fehlende Einnahmen.

Bei einem Spiel ist es nur ein Teil der Kunden, der nicht zahlt. Ein anderer Teil zahlt. Würden alle Kunden nicht zahlen, was wäre dann? Genau: 100% fehlende Einnahmen. Das wäre nach Deiner Logik "kein Schaden" (denn 1 Millionen mal 0 ist ja immer noch 0). Das ist aber nicht so.

De fakto verteilen diejenigen Nutzer, die nicht zahlen, die Kosten eben nur auf die Grupper derjenigen Nutzer, die zahlen. Ganz einfach eigentlich. Und deswegen muss jeder ehrlicher Käufer ein Interesse daran haben, dass die Menge der nutzenden aber nicht-zahlenden möglichst klein ist.
 
Bei einem Friseur ist es einer der für genau den einen Haarschnitt nicht zahlt, und er ist auch die gesamte Kundenzahl für diese eine Leistung, also haben 100% der in-Anspruch-nehmenden nicht bezahlt. 100% fehlende Einnahmen.
Wir sind uns doch einig, dass man eine illegale Kopie nicht mit einem nicht verkauftem Spiel gleichsetzen kann, oder? Beispiel: 5 Millionen illegale Downloads eines Spiels bedeutet nicht, dass 5 Millionen Verkäufe dadurch wegebrochen sind.
Es kommt nicht auf die Menge der Kunden an, sondern auf die Art des Produkts bzw. der erbrachten Dienstleistung. Ich formulier mal ein konkretes Beispiel: 1. Jemand lädt irgendeinen Torrent von Schatten des Krieges runter, spielt 30 Minuten und dann nicht wieder. Wieviel Schaden ist WB entstanden? 2. Jemand lässt sich 30 Minuten die Haare bei einem Friseur schneiden und zahlt hinterher nicht. Der Friseur hat hier einen eindeutig zu beziffernden Schaden erlitten, weil ihm für seine 30 Minuten Arbeitszeit Kosten entstanden und Einnahmen entgangen sind. Bei einer Schwarzkopie eines Spiels kann man höchstens von entgangenen Einnahmen sprechen, aber selbst die sind, wie Beispiel 1. verdeutlicht, schwierig zu beziffern.
 
Wir sind uns doch einig, dass man eine illegale Kopie nicht mit einem nicht verkauftem Spiel gleichsetzen kann, oder? Beispiel: 5 Millionen illegale Downloads eines Spiels bedeutet nicht, dass 5 Millionen Verkäufe dadurch wegebrochen sind.

Das habe ich auch nie behauptet.

Beim Friseur ist es das gleiche: Wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, die Kosten des Friseurs zu prellen, würden viel mehr Leute diesen Dienst in Anspruch nehmen und dann ohne zu zahlen einfach gehen. Da das nicht geht, gehen viele davon halt gar nicht zum Friseur,

Das ändert aber nichts daran, dass diejenigen, die den Dienst für sich nutzen - also beim Spiel das Spiel auch tatsächlich in nennenswertem Umfang nutzen - sich der Zahlung entziehen. Es spielt keine Rolle, ob sie es "getan hätten", wenn die Unterschlagung der Kosten nicht so einfach wäre. Es reicht, dass sie den Service unentgeltlich in Anspruch nehmen. Alleine dadurch entsteht schon der Schaden (aber nicht alleine durchs Kopieren, das spielt gar keine Rolle).

Ich weiß, dass werde ich nicht in Deinen Kopf reinbringen, es ist am Ende des Tages auch egal. Ich finde es nur schade, wieviele immer wieder das Problem um jeden Preis versuchen zu relativieren, obwohl alle ehrlichen Kunden - und dazu zähle ich Dich jetzt einfach auch mal - so massiv zu leiden haben.
 
Mir geht es nur darum etwas mehr zu differenzieren. "Service in Anspruch nehmen" ist beim Friseur etwas anderes als Schatten des Krieges ohne Lizenz zu spielen. Das Rückgaberecht von Steam relativiert die Situation u.U. weiter. Beides ist rechtlich nicht in Ordnung, das ist klar.
 
Mir geht es nur darum etwas mehr zu differenzieren. "Service in Anspruch nehmen" ist beim Friseur etwas anderes als Schatten des Krieges ohne Lizenz zu spielen. Das Rückgaberecht von Steam relativiert die Situation u.U. weiter. Beides ist rechtlich nicht in Ordnung, das ist klar.
Nein, es ist nichts anderes. Da gibt es auch nichts zu differenzieren. Das Rückgaberecht, da es an klare Bedingungen geknüpft ist, sehe ich dagegen als völlig unproblematisch.

Und auch rechtliche Aspekte sind hier vollkommen egal.

Nimm meinetwegen die Zugfahrt, wenn Dir der Friseurbesuch zu Abstrakt ist.
 
Nein, es ist nichts anderes. Da gibt es auch nichts zu differenzieren. Das Rückgaberecht, da es an klare Bedingungen geknüpft ist, sehe ich dagegen als völlig unproblematisch.

Und auch rechtliche Aspekte sind hier vollkommen egal.

Nimm meinetwegen die Zugfahrt, wenn Dir der Friseurbesuch zu Abstrakt ist.
Du verstehst mich leider entweder nicht oder ignorierst mein Argument. Ich versuch es noch mal. Die Ressoruce "(Sitz)Platz" im Zug, sowie die Ressource "Arbeitszeit" vom Friseur sind endlich und können nur einmal belegt werden. Wird beides nicht vom Kunden bezahlt, bezieht sich der Schaden auf die ge- oder verbrauchte Ressource und den Umsatz. Bei einer Schwarzkopie kommt "nur" der Umsatz zum tragen.
 
Du verstehst mich leider entweder nicht oder ignorierst mein Argument. Ich versuch es noch mal. Die Ressoruce "(Sitz)Platz" im Zug, sowie die Ressource "Arbeitszeit" vom Friseur sind endlich und können nur einmal belegt werden. Wird beides nicht vom Kunden bezahlt, bezieht sich der Schaden auf die ge- oder verbrauchte Ressource und den Umsatz. Bei einer Schwarzkopie kommt "nur" der Umsatz zum tragen.

Es geht nicht um die Ressource sondern um die Dienstleistung. Und die ist der Transport. Selbst wenn es unendlich viele Sitzplätze gäbe, gibt es eine Dienstleistung, die Du nutzt und deren Kosten Du auf die Menge der zahlenden Kunden umlegst.

Es gibt nun mal Dienstleistungen, die frei sind von Ressourcen. Der Zug kommt dem schon nahe, denn Du zahlst nicht für den Sitzplatz (der ist Dir nicht garantiert) sondern dafür, dass Du von a) nach b) gebracht wirst.

Im "echten" Leben ist es nicht leicht, etwas Ressourcenfreies zu finden, weil alles irgendwie mit Ressourcen verknüpft ist. Aber es gibt ähnliche Dinge, wo die Ressource nur einen äußerst geringen Teil der Leistung beinhaltet. Wenn Du im Konzert sitzt, ist der SItzplatz die geringste Kostenfaktor (den kannst Du gern benutzen, wenn keiner spielt...), es ist die Darbietung. Und wenn Du die unentgeltlich nutzt, legst Du wieder Deine Ersparnisse auf alle zahlenden um.

Bei digitalen Dienstleistungen (Musik, Filme, Software) ist der Ressourcenanteil gleich null, das ändert aber nichts an der Gleichung.

Es ist immer das gleiche.
 
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