• Wenn Ihr hier einen Thread erstellt, dann erwartet Euch im Beitragformular eine Vorlage mit notwendigen Grundinformationen, durch die Euch die Community schneller helfen kann. Mehr Informationen dazu findet ihr in diesem Thread.

Mini-PC für Cloud-Gaming

Yellowant

PC-Selbstbauer(in)
Aktuelle PC-Hardware
Stadia und alten i73800 + 32gb ram + irgendeine amd Karte. Wurde aber an Vater für office arbeiten weitergereicht, da die monatlichen spielstunden eine "high end" Maschine nicht mehr rechtfertigen.
Ich möchte
Neuen PC zusammenstellen
Monitor(e)
4k TV 60hz
Budget
350
Kaufzeitpunkt
In den nächsten 2 Monaten
Anwendungszweck
  1. Spielen
Sonstige benötigte Komponenten und Wünsche
Hdmi 2.0
Zusammenbau
Nein, ich baue selbst
Speicherplatz SSD (in GiByte)
250
Hallo zusammen,

nachdem mein favorisirrter cloud gaming Anbieter im Januar aufgibt und ich für meine gelegentliche daddelei keinen echten rechenkneckt mehr anschaffe, bin ich auf der Suche nach einem Windows basierten Mini PC.

Hierüber wird in Zukunft xbox ultimate PC auf einen 4k 60 Hz TV gestreamt. (+sonstige belanglose Anwendungen)

Anforderungen sind.
Hdmi 2.0
Bluetooth
WLAN
256 GB ssd
Leise
Wenig Verbrauch
Schnelle netzwerkkarte

Hab mir viele Systeme angeschaut, nur erfüllt keiner dieser Mini Pc zu 100% die Anforderungen, die ich stelle.

Kann mir jemand ein System, bzw baukasten vorschlagen?

Danke im voraus für ggf. wertvollen Input.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaufberatungsbot

Werbung
Teammitglied
APU-PC für leichtere Spiele, Office & Medien
Dann könntest du dir mal die DeskMini-Modelle von ASRock ansehen. Wenn es richtig günstig werden soll, kannst du dir das 310 mal ansehen und dir ein neuen (oder gebrauchten) Intel 8xxx holen. Das Teil kann dann auch 4k mit 60hz.
 
[UPDATE 29.01.2023] Für meine aktualisierte Mini-PC-Empfehlung bitte hier schauen: Klick [/UPDATE]



Schau mal auf YouTube nach Mini PCs mit Intel N5095 oder N5105 (50% stärkere IGP als der 5095).



Zb. sowas:


Gibts auch auf Ali, Amazon oder eBay. Bei den Geräten von Beelink darauf achten ob sie M.2 NVME oder nur SATA bieten, falls einem das wichtig ist. Und der Mini-S zb. hat nur einen RAM-Slot. Es gibt zahlreiche Hersteller von solchen Mini-PCs, und bei einigen Minis ist der RAM sogar verlötet.

Ich weiß gerade nicht mehr ob es 4k60 war, aber in einem Review wurde Game-Streaming auf so nem Mini (N5105) getestet, und das lief ziemlich gut. Aber ob das im LAN oder übers Internet lief weiß ich auch nicht mehr. Für "0815 Windows-Anwendungen" sollte so ne 10-15 Watt CPU auch ausreichen.

Die gibts übrigens auch mit stärkeren APUs/CPUs:




Auch als Barebone, u.a. von zb. Asus:


Gerade die Ryzen-Dinger haben ne relativ starke Grafikeinheit.

Noch ne kurze Info zu den sparsamen Ryzen:

Ryzen 15W.jpg


Ryzen 35W+.jpg



Edit:

Falls das "in Zukunft xbox ultimate PC auf einen 4k 60 Hz TV gestreamt" bedeutet, dass die Spiele direkt auf so nem Mini laufen sollen, und nicht von irgendeinem Rechner übers LAN, dann fallen die meisten Minis aufgrund ihrer Rechenleistung (gerade bzgl. Grafik) wohl weg. Dann frag ich mich allerdings wie du das mit einem Budget von ~350€ machen willst. Oder ich hab irgendwas falsch verstanden. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

nachdem mein favorisirrter cloud gaming Anbieter im Januar aufgibt und ich für meine gelegentliche daddelei keinen echten rechenkneckt mehr anschaffe, bin ich auf der Suche nach einem Windows basierten Mini PC.
Dazu ein kurzes Update von mir:

Ich hab mir mittlerweile diesen Mini-PC hier gekauft:

Leider (nur aktuell?) nicht mehr verfügbar.

Jedenfalls nen Mini mit Intel N5105, zwei RAM-Steckplätzen und M.2-NVME SSD, also Dual-Channel tauglich (hab nen 2ten 8GB Riegel dazu gekauft) und Unterstützung für M.2 PCIe SSDs (hab jetzt ne Mega Fastro MS150 mit 512GB drin). Weihnachten gabs den für 170€.

Aber um den PC soll es mir jetzt gar nicht mal gehen, sondern um Game-Streaming, bzw. Cloud-Gaming. Ich habe nämlich vor ca. 10 Tagen einfach mal GeForce Now ausprobiert. Das Basis-Paket ist kostenlos, und bietet Spiele in 1080p, gerendert bis auf max. einer RTX2000 (je nach Spiel auch mal nur eine GTX1060 oder so).

Das läuft auf dem Mini super gut. Siehe dazu auch folgendes (etwas älteres) Video:
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.

Der PC aus dem Video hat einen älteren/schwächeren Intel J4115, und schafft das Streaming trotzdem einwandfrei. Wie zu sehen ist die Rechenlast mit GeForce-Now sogar deutlich geringer, als mit Stadia (RiP).

Ich weiß nicht wie es bei Stadia war, aber bei GFNow kann man so direkt keine Spiele kaufen, sondern muß/kann seine vorhandenen Spiele einbinden. Also den Client zb. mit Steam synchronisieren.

Größtes Problem hierbei ist leider die Unterstützung von Spielen. Ich habe Steam und Ubisoft mit dem Nvidia-Client verknüpft (nur bei diesen beiden Plattformen klappt das automatische Auslesen der Spielbibliotheken), und ein paar Spiele von Epic manuell hinzugefügt. Aber von hunderten Spielen, die ich besitze, werden von GeForce Now leider nur 100 unterstützt.

Da das kostenlose Basis-Paket schon ausreicht, um GeForce Now mal zu testen, würde ich dir empfehlen den Dienst zumindest mal anzuschauen.

Ich hab jetzt mal für einen Monat das 10€ Paket genommen, um zu schauen was da besser ist, als beim kostenlosen Basis-Paket. Ich hab bisher nur Rust mit dem neuen Paket gespielt, aber das wurde da mit einer RTX3060 gerendert - also einer RTX3k Karte. Portal RTX hab ich kurz gestartet, und das lief auf einer RTX2080. Mit dem Basis-Paket gibt es übrigens noch kein Raytracing.

Für mich ist es der erste Kontakt überhaupt mit dem Thema Game-Streaming bzw. Cloud-Gaming, und GeForce Now hat mich auf technischer Ebene ehrlich gesagt ziemlich überrascht. Zumal es wirklich super auf dem Mini-PC läuft. Allerdings habe ich noch nicht mehr als 1080p mit 60Hz testen können (mehr gibts erst im teuersten Paket für 20€/Monat). Aber mit im Client eingestellten 60MBit (max. sind 75MBit möglich) sind Latenz und Bildqualität so gut, ich vergesse schon nach wenigen Minuten völlig, dass das nicht auf meinem großen Gaming-PC, sondern auf einem 15 Watt Mini-PC läuft. :top:

Hätte ich vorher gewusst, dass das so gut läuft, ich hätte mir "Cloud-Gaming" schon sehr viel früher mal genau angeschaut. ^^




Edit:

Im kostenlosen Free-Paket und im mittleren für 10€ werden nicht alle im Spiel vorgenommenen Grafikeinstellungen gespeichert. Die Einstellung im GFNow-Client diesbezüglich ist ausgegraut. In Rust zb. werden aber trotzdem viele Einstellungen gespeichert. Welche genau ist scheinbar von Spiel zu Spiel unterschiedlich.

Jedenfalls sieht zb. Rust (sorry, aber das spiele ich meistens^^) "Default" nicht wirklich gut aus. Man sollte diese Option ausstellen, bei der es im peripheren Sichtfeld verschwommen wird (weiß grad nicht wie das heißt, hab ich, wenn möglich, in jedem Spiel deaktiviert), und die Grafikeinstellungen kann und sollte man noch optimieren (Sichtweite, Objektdetails usw noch bissl hochdrehen). Korrekt eingestellt sieht Rust dann deutlich besser aus.

Und 2-3 Einstellungen (zb. bzgl. Anti-Aliasing) muss man dann leider nach jedem erneuten Start des Spiels kurz wieder umstellen. Die meisten anderen Ingame-Einstellungen bleiben allerdings erhalten.

Und im GFNow-Client sollte man unter "Streaming-Qualität" die Option "An schlechte Netzwerkbedingungen anpassen" unbedingt deaktivieren. Sonst reicht schon ein kurzer "Schluckauf" im Netzwerk aus, und GFNow reduziert die Renderauflösung des Spiels bis auf SD-Auflösung, und hebt diese dann eine ganze Weile auch nicht mehr an.

Ich hatte das Problem (in Rust^^) einige Male, dass das Bild richtig schlecht wurde (900xirgendwas Auflösung mit <5MBit), und anschließend dann so schlecht blieb. Mit deaktivierter Einstellung ist das Problem komplett weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab meine Kinder zwischen einem PC und einer Shield auf der Fortnite lief hin und her geschickt, die haben keinen Unterschied feststellen können.

Ich schätze mal, ein Profi-Ich-baller-alles-um-was-nicht-bei-drei-aufm-Baum-ist, merkt das natürlich sofort. Aber meine Kids, denen es nur ums zocken geht ... denen ist das völlig wumpe.
Und genau das bestätigst Du gerade @INU.ID

Deshalb gab es damals von mir die Shield.TV Empfehlung.
 
Ich schätze mal, ein Profi-Ich-baller-alles-um-was-nicht-bei-drei-aufm-Baum-ist, merkt das natürlich sofort. Aber meine Kids, denen es nur ums zocken geht ... denen ist das völlig wumpe.
Und genau das bestätigst Du gerade @INU.ID
Hä watt? Willst du etwa sagen ich könne kein "Profi-Ich-baller-alles-um-was-nicht-bei-drei-aufm-Baum-ist" sein? Dööh! :-D

Aber klar, wer "High-Tech" Equipment als Maus und Tastatur nutzt, einen fetten Gaming-PC, und einen 9001Hz Gaming-Monitor hat, der wird vermutlich wirklich sofort einen Unterschied feststellen. Aber ich habe selbst in Battlefield irgendwie nichts davon gemerkt.

Primär ist die Stärke von Cloud-Gaming mMn aber auch eher die minimale Hardwareanforderung. Der "Pr0-1337-Gamer" muss mindestens 1500€ (eher mehr) auf den Tisch legen, und dann mit vermutlich mehr als 300 Watt Stromverbrauch auskommen. Und natürlich immer wieder mal seinen PC aufrüsten.

Als "Cloud-1337-Gamer" reicht schon ein Mini-PC ab ca. 100€, und eine Internetanbindung >50Mbit. Dann verbraucht man beim Gaming lediglich <15 Watt Strom (locker 95% Strom-Ersparnis), und muss (zumindest bei GFNow) keine Spiele runterladen und installieren (Instant-Start jedes Spiels auch bei >100 Titeln in der Bibliothek = keine große SSD notwendig).

Und egal welche Hardware noch kommt (im größten Paket von GFNow gibts ja schon die RTX4080), man muss nichts mehr aufrüsten, so lange wie der Streaming-Anbieter nicht den Video-Codec auf eine Version ändert, die der lokale PC nicht in Hardware unterstützt (bzw. die CPU nicht mehr schafft zu encoden).

Wirtschaftlich gesehen ist es mMn ein "No-Brainer", und die Vorteile überwiegen (mMn) die Nachteile bei weitem. Im Fall von GFNow steht und fällt aber alles mit der Spielauswahl. Einige Publisher, die in der Vergangenheit mal dort vertreten waren, sind mittlerweile weg von dem Dienst, vermutlich weil die selbst was planen.

Aber grundsätzlich ist Mini-PC + Cloud-Gaming = :top::top::top:


Aufgrund meiner zwischenzeitlichen Erfahrungen mit dem Mini-PC würde ich als solide Basis sowas empfehlen (Odroid H3 mit N5105 für aktuell 189€):


Dazu je nach Bedürfnis eines der zahlreichen Gehäuse, zb. Typ 3:


Und natürlich noch RAM (DDR4 2933 oder 3200@2933) und eine SSD (und natürlich ein Netzteil), fertig ist der lautlose Mini-PC. Auf Hardware-Seite hat man damit quasi den besten Unterbau für den N5105. Will man der CPU stundenlang "Dauerfeuer" geben (zb. Videos recodieren), ggf. sicherheitshalber noch nen passenden Lüfter dazu bestellen, der dank des riesigen Kühlers (übers BIOS geregelt?) immer noch extrem leise sein sollte, bei sehr guter Kühlleistung. Besser (kühler, leiser) als jeder Mini-PC mit diesen (winzigen "fehl konstruierten") Notebook-Kühlern ist er auf alle Fälle.
 
Wie hier im Thread schonmal empfohlen wurde, funktioniert das alles auch auf einem Shield TV tadellos. Wer nicht unbedingt irgendwelche speziellen Windows Anwendungen im Wohnzimmer braucht ist mit so einer Box in der Regel gut bedient.
 
Aufgrund meiner zwischenzeitlichen Erfahrungen mit dem Mini-PC würde ich als solide Basis sowas empfehlen (Odroid H3 mit N5105 für aktuell 189€):
hast du Erfahrung mit dem ODROID-H3+?
CPU hat 400 MHz boost, und GPU 8 EU & 100 MHz mehr, würde man einen Unterschied merken? (für 80€+)
 
Zurück