Medicate
Freizeitschrauber(in)
Ist es zu viel erwartet, dass es zumindest auf dem Niveau der Vorgänger ist? Wenn man unbedingt was neuen machen will, dann soll man dem Ganzen auch einen neuen Namen geben. So muss es sich halt einfach an seinen Vorgängern messen lassen und da ist es gnadenlos durchgefallen.
Aber gerade das haben sie doch? Es ist bewusst in einer anderen Galaxie und ein deutlich anderes Setting als die Shepard Mass Effect's.
Ja, ich war anfangs auch enttäuscht, aber jetzt habe ich es unvoreingenommen genossen.
Wo genau fühlt sich die Welt den lebendiger an? Das müsstest du mal ausführen was du damit genau meinst.
Kurz um, eigentlich ist ME:A doch weder in Lebendigkeit, noch der Dynamik ein Fortschritt, eigentlich ist es exakt das gleiche Niveau das man schon in ME1 bis 3 hatte, nur jetzt halt auch in "open World", was die Mängel die man hat wie gesagt eigentlich nur noch deutlicher offen legt.
Also zumindest bis jetzt kommt es mir da deutlich besser vor. Ich sehe zumindest ab und an Personen rumlaufen. Was in 1-3 alles statisch war.
Nicht unüblich bei Spielen deren Interior-Zellen vom Rest der Spielwelt getrennt sind. Ist bei Elderscrolls Spielen auch schon seit mindestens TES III: Morrowind so.
Da kannst du dir auch ein x beliebiges Haus nehmen in nahezu allen Fällen wird dort die Innenzelle auch nicht mit dem Gebäudegrundriss übereinpassen (innen größer als außen)
In der Regel fällt es aber auch nur den wenigisten Spielern bewusst auf, da die meisten garnicht über solche Designentscheidungen nachdenken.
Bei Open World Spielen bin ich es gewohnt, das irgendwo viel Copy und Paste ist. Das reduziert die Designzeit erheblich und kam auch in gewissem Grad in W3 vor. Da war es aber auf einem sehr niedrigem level.
Kann ich bei ME:A noch ncht genau beurteilen, aber kann mir gut vorstellen, dass es so ist.
Die Normandy war auch komplett als militärisches Schiff konzipiert, die Tempest ist eigentlich ein ziviles Schiff (hat daher auch keine Bewaffnung).
Entsprechend folgt dort auch nicht alles dem Anspruch militärischer Effizienz und Funktionalität, sondern ehr dem Konfort, der repräsentativen Funktion gegenüber neuen Spezies und Erkundung bewohnbarer Planeten, was ja eigentlich die Hauptaufgaben waren für die man die Tempest gebaut hat.
Von daher sehe ich da auch nicht unbedingt eine Glasbrücke als fehlplaziert an. ^^
Mir fällt das sehr deutlich auf, da ich mir vermutlich mehr Gedanken über Raumschiffdesign mache als die Entwickler bei Bioware.
Mich hat in ME3 dieser Scanner auf der Normandy zur Weißglut gebracht. Hab glaube ich nur deswegen und einiger anderer Änderungen der Normandy das Spiel nur 4 mal durchgespielt. (Vergleich ME2 über 10 mal [Insanity verstehe sich]).
Genau wie dieser Lift in ME1. Grausam. Den zweiten Teil fand ich vom Design der Normandy SR2 sehr ansprechend. Dafür fand ich das Kollektoren-Level Design unglaublich öde.
Ja, die Ai ist und die Tempest in erster Linie zivil, aber es ist immernoch ein RPG-Shooter
An sich bin ich ein deutlich größerer Sci-Fi Fan als Mittelalter-Fantasy und doch gebe ich W3 ne bessere Wertung als ME:A. Verteufeln werde ich es aber nicht wie so viele andere.
Bin dennoch der Meinung dass das Bioware Hauptstudio das Spiel hätte entwickeln sollen und nicht wie man jetzt weiß Anthem. Aber vielleicht hatten die Entwickler auch genug davon. Hoffentlich wird mit Casey Hudson wieder ein guter Mass Effect Titel auf die Beine gestellt, denn er ist in meinen Augen Hauptverantwortlich für die hervorragende Shepard Trilogie.