M2.SSD wirklich notwendig?

AW: SSD M2 wirklich notwendig?

Aber was wäre denn wirklich die beste Lösung?
Es gibt kein gut und schlecht, es gibt keine "beste Lösung", sonst hätte wie alle dieselben Rechner. Es geht um Dich und Deine Anforderngen. Die Unterschiede zwischen den SSDs sind so marginal, dass Du es im realen Betrieb nicht wahrnehmen wirst. Es sind andere Dinge. Samsung und Crusial z.B. bieten gute Softwarepakete zu den SSDs, Intel SSDs laufen nur gut, wenn Du deren RST-Treiber installierst. Die haben Vor- und Nachteile gegen über Windows Treibern.

Wenn Du eine da hast, nimm sie und erfreue Dich an ihr.
 
AW: SSD M2 wirklich notwendig?

Also die mx500 ssd wäre besser als eine p1 ?
Den Tipp aus dem zitierten Posting hast Du doch sicher verfolgt? Tests lesen, mit dem eigenne Nutzungsprofil abgleichen und dann selber entscheiden.

Cache voll, ja wann geschieht das, wie groß sind Deine Datenmengen? Die kleine P1 mit 1 TB hat 12-100 GB SLC Cache. Wo bekommst Du die Daten her, dass schon 12 GB Cache (bei annähernd voller SSD) nicht ausreichen, der QLC-Speicher direkt beschrieben werden muss und Du dann die 500 MB/s der mx500 ausreizen könntest? Hast Du ein 10 GBit Netzwerk, USB 3.1 Gen 2 Geräte, die so große Datenmengen mit so hoher Geschwindigkeit liefern oder gar eigene Progeramme, die sowas erzeugen (für unkopmprimierten 4K-Videoschnitt wären mir 1 TB im Rechner viel zu wenig).

Mit wiel vielen parallelen Zugriffen "rechnest" du, damit solche (für die alllermeisten Heimanwender) schwachsinnigen Benchmarks wie auf
Crucial P1 1TB SSD Review | StorageReview.com - Storage Reviews
eine Intel 660p oder Crucial P1 in der Realität schlecht machen?

Ich habe auf meiner Intel 660p (mit 2 TB) noch nichts von dem dort z.B. aufgezeigten Latenzen beim Kopieren größere Datenmengen (intern auf RamDisk, alos max 50 GB) gemerkt, auch nicht im direkten Vergleich zur Samsung EVO 970 (nur 1 TB).

Aber gut, meine VMs liegen auf der EVO 970 und ich betreibe selbst dort keine professionlellen Datenbanken/Webserver. Der Unterschied zu 3. SSD im System (einer alten SATA Crucial M500 mit 960GB, die ist mit ca. 400 MB lesen/schreiben langsamer wie eine aktuelle mx500) ist bei großen Dateien spürbar, aber selbst bei VMs mit vielen Snapshots für mich nicht wirklich relevant.

Wollte ich das Gefühl, möglichst hohe Performance haben zu müssen, würde es aber mit Sicherheit keine SATA M.2 SSD sondern eine Samsung 970 Pro. Aber dann müsste ich auch das billige 3000er Ram aus meinem i9-9900K rauswerfen.
 
AW: SSD M2 wirklich notwendig?

Ich habe mir auch gerade eine Intel 660p NVMe-SSD mit 2 TB für 175€ im Mindstar bestellt. Das sind pro GB nur 8,75 Cent, und damit das billigste an SSD was es aktuell gibt.

Da die SSD erstens nur PCIe 2.0 x4 voll auslastet, ist sie eigentlich perfekt für meinen zweiten M.2-Slot. Denn der kann nicht PCIe 3.0 und im ersten Slot steckt schon eine sehr gute Samsung Pro, die auch gut über 3000 MB/s lesend und schreibend erreicht.

Ich erwarte mir von der Platte definitiv keine herausragende Qualität und auch keine tolle Schreibleistung für große Dateien. Ich will sie nur nutzen, um testweise Datenbankserver in virtuellen Maschinen zu simulieren und die sind recht groß und passen nicht auf meine bestehende SSD. Aber die Leseleistung ist trotzdem recht ordentlich und die IOPS sind mit 220K noch recht gut, somit sollte es in dem Szenario eine ordentliche Simulation werden.

Ich würde die Platte auch nicht in einen Rechner stecken, der mal über längere Zeiträume vom Strom getrennt ist - nicht dass die Daten dann weg sind... Die QLC-Chips sind so mehr oder weniger am Rande des machbaren und wie man sieht, sehe ich ihr Einsatzgebiet auch schon ein bisschen eingeschränkt.

Edit: Mal sehen, wie sie sich entwickelt, aber ich habe das Gefühl, dass die SSD für Server mit wenig Schreiblast eine relativ preisgünstige Option sein könnte.
 
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