Lustige Berufserfahrungen und Berufstalk

Es ist traurig, wie man als Abiturient als "Theoretiker" angesehn oder auch verachtet wird.
Ich denke , verachten wird dich hier niemand, weil du Abi gebastelt hast. :)

Ich stelle nur fest, dass viele (nicht alle) mit einem Studium nicht zwangsweise gut auf den Beruf vorbereitet sind.
Meine Beobachtungswelt ist der kleine Ausschnitt des Bauwesens, das mag bei anderen Berufsgruppen ganz anders (positiver) aussehen.
Es ist nun mal hier so, dass jemand mit einer Lehre oder gar Gesellenjahren im Hintergrund deutlich besser aufgestellt ist, als wenn jemand von der Uni kommt.
Ideal erachte ich in diesem Arbeitsumfeld eine Lehre und ein FH-Studium als beste Basis für z. B. Bauleiter, Statiker oder Kalkulator.

Es findet eben meiner Meinung nach eine ungute Verschiebung der Anforderungen an einen Schulabschluss für die meisten Berufe statt - warum auch immer.
Ich halte es für sinnfrei, dass eine Arzthelferin oder ein Mechatroniker Abi brauchen, da sollten Themen wie z. B. Sozialkompetenz oder handwerkliches Geschick im Vordergrund stehen.
Generell halte ich den Lehrberuf allgemein als zu wenig gewürdigt.
M. E. sollten die Aufstiegschancen gleichgestellt zu jenen sein, die ein Studium hinter sich haben und nicht abhängig sein von einem Stück Papier aus der Jugend.

Für dich persönlich erachte ich es als sehr bewundernswert, dass du das Abi als Chance ansiehst, aus deinem sozialen Umfeld auszubrechen und Bildung ist allemal der Schlüssel zum Erfolg.
 
Wo ich grade bei Rich Kids bin .War am Wochenende auf ner Party und habe unter anderem mit der Tochter vom Audi irgendwas Sales Manager (Deutschland?) oder so geredet und die fragte mich doch ernsthaft, ob meine 450€/Monat viel Geld seien, sie kenne sich damit nicht aus.
Ich frage mich was aus solchen "Daddy zahlt schon" Kindern später mal wird...

Wieso die studieren doch auf Daddys Kosten und werden später einfach durch Vitamin-B in eine Position gedrückt wo man genug (verdient)... ähm bekommt.
 
Ja ist irgendwie ein wenig traurig...
In die meisten größeren Betriebe kommt man sowieso nur mit sehr viel Vitamin B :D aber ich kenn ja jetzt die Tochter :Daumen:
 
Ich halte es für sinnfrei, dass eine Arzthelferin oder ein Mechatroniker Abi brauchen, da sollten Themen wie z. B. Sozialkompetenz oder handwerkliches Geschick im Vordergrund stehen.
Manche Arzthelferinnen sind derart unfreundlich und arrogant, die halten sich wohl auch für Ärzte. Bei meinen Hausarzt und Facharzt zum Glück nicht.
Aber woanders habe ich das schon öfters erlebt.
 
Genau Heirate Sie bevor es zu spät ist, dann haste ausgesorgt. :D

Genau, mit großem Haus, zwei bis drei Kindern, einem verhaltensgestörten Biest (Ob das der Hund, die Katze oder die Ehefrau ist, lasse ich mal offen ...) und nach spätestens zehn Ehejahren hängt man im (zum Hobby-Raum umgebauten) Keller von der Lampe, weil man es trotz aller finanziellen Vorzüge nicht mehr ausgehalten hat. :ugly:

Nee, dann lieber tüchtig arbeiten und Eine ehelichen, mit der man Pferde stehlen kann. Auch wenn man zwischendurch mal Pferde stehlen muss, um über die Runden zu kommen.
 
Manche Arzthelferinnen sind derart unfreundlich und arrogant, die halten sich wohl auch für Ärzte. Bei meinen Hausarzt und Facharzt zum Glück nicht.
Aber woanders habe ich das schon öfters erlebt.

Habe ich bei verschiedensten Handwerkern, Barpersonal, Supermarktangestellten etc. etc. auch schon erlebt. Für was halten die sich dann, deiner These nach? :ugly:
 
Hi Desruptor,
thanks for coming back to me. Here is the updated offer. We usally dont sell at this price, but i would like to do some business with you, and this can be my first p.o here, if we get this closed! :)

Hello Mister,
thank you for your offer! We will get the deal done for sure, we are going to order today or tomorrow - thanks for the good price! =)

... zwei Stunden später...
Hello Desruptor,
thank you very much! Colleagues are cheering.. i will never forget this, i will always give you good prices!

Musste bei der Mail schmunzeln, war einfach nett wie er sich nochmal für die Bestellung bedankt hat! :D
 
Genau, mit großem Haus, zwei bis drei Kindern, einem verhaltensgestörten Biest (Ob das der Hund, die Katze oder die Ehefrau ist, lasse ich mal offen ...) und nach spätestens zehn Ehejahren hängt man im (zum Hobby-Raum umgebauten) Keller von der Lampe, weil man es trotz aller finanziellen Vorzüge nicht mehr ausgehalten hat. :ugly:

Nee, dann lieber tüchtig arbeiten und Eine ehelichen, mit der man Pferde stehlen kann. Auch wenn man zwischendurch mal Pferde stehlen muss, um über die Runden zu kommen.

Schaff dir ein Hobby an sowas wie Warhammer Miniaturen anmalen oder so..ist halt ne never ending story... :D
 
Die Berufsschule und deren Nebenwirkungen bringen mich aktuell mal wieder an den Rand des Wahnsinns...

Verfluchte Projektarbeiten... Ein Haufen Stress und Arbeit, während die eigene Note dann noch von anderen abhängig ist und man manchen für ihre "Ergebnisse" am liebsten den Hals umdrehen würde - gerade als derjenige der die PowerPoint machen "darf" (einerseits will, damit nicht wegen einer verkackten Gestaltung und fehlender notfalls vorhandener Korrekturmöglichkeit die Note in Mitleidenschaft gezogen wird. Andererseits gezwungen, weil die Kameraden offenbar äußerst überzeugt waren...), daher kurz vor Ultimo den ganzen Stress hat und daher zusätzliche Arbeit durch Korrekturen schlechter Arbeit nicht gebrauchen kann.

Wieso nicht einfach wie bei Klassenarbeiten... Entweder man lernt, oder lernt nicht. Und hat Glück, Können - oder keins von beidem. Man bekommt was vorgesetzt, schreibt die Arbeit und ist für sein Ergebnis selber verantwortlich - und hat keinen Stress in der Freizeit... Denn der Ausgleich in Form von freien Unterrichtsblöcken für die Projektarbeiten macht den Aufwand für gute Ergebnisse mMn. nicht mal ansatzweise gut.

Ich bin mal mit viel Motivation an die Ausbildung rangegangen. Für die Arbeit ist die Motivation mehr denn je da, aber für die Ausbildung insgesamt fällt es mir wegen der Schule echt schwer, sie noch so hochzuhalten.
Der Gedanke noch 1 1/2 Jahre da durch zu müssen hebt meine Laune nicht gerade sehr...
 
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Ich weiß ja nicht, was für eine Ausbildung du machst oder wie der Lehrplan des schulischen Ausbildungsteils aussieht - aber du wirst diese Projektarbeiten ja jetzt nicht durchgehend bis zum Ausbildungsende haben, vermute ich. Es wird wohl darum gehen, dass ihr als Azubis das einfach schonmal gemacht haben sollt. Projektarbeit auf Arbeitsgruppenebene kann, je nach Beruf, halt öfters vorkommen. Mit wechselnden Teams, die sich immer wieder neu finden müssen. Sowas kann extrem frustrierend sein, ja, kenne ich aus Studium und Beruf auch. Aber gerade für solche Fälle ist die Floskel “teamfähig sein“ tatsächlich relevant. Im Optimalfall so ausgeprägt, dass man im Zweifelsfall, wenn niemand was auf die Reihe kriegt, selbst elegant und unauffällig die Führung übernimmt und mit klaren Absprachen und einfachen, zeitlich gut strukturierten Arbeitsaufträgen den Sauhaufen zum Laufen bringt.
 
Eher, dass man am Ende aus Angst um die eigene Note alles selber macht und die anderen für miese Ergebnisse dadurch noch belohnt werden (TEAM - Toll, ein anderer machts...). :rollen:
Teamunfähig sind die, die sich auf den Ergebnissen anderer ausruhen und sich nicht um das bestmögliche Ergebnis bemühen...

Zugegeben: Um in der Berufsschule in einem Projekt schlechter wie 4 abzuschneiden, muss man echt Mist bauen. Leider bekomme ich manchmal den Eindruck, dass Manchen das "gerade so bestehen" reicht - was nur zumindest bei Gruppen- und Teamarbeiten leicht rücksichtslos ist.
In der Berufswelt ist das zweifelsfrei mit der Teamfähigkeit ne ganz andere Sache - da ist es Ernst, ne Existenz ist dran - wer gerade gut genug ist, ist meist der Erste, der gehen darf. Schule und Realität ist absolut nicht vergleichbar.
 
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Tut mir Leid, aber du hast (noch) keine Ahnung. Das gibt's im Beruf erst recht. Da wirst du beispielsweise dann mit dem Neffen des Chefs zusammen gesetzt der absolut keine Lust und erst recht keine Ahnung hat und der weiß dass ganz egal wie wenig er leistet, eher du gehst als er.

Geht es nach mir, dann siehst du das falsch. Du kannst das ganze doch auch sportlich sehen und einfach so gut sein, dass selbst dann noch gute Noten dabei herausgekommen wenn die anderen nur Mist abliefern. Also im Idealfall alles alleine machen und nur deren Namen drunter setzten. Fertig.
Schon hast du Ruhe, kannst ganz entspannt arbeiten und die anderen freuen sich auch noch. Klingt doch viel angenehmer, oder?

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Sorry, ich trag den anderen sicherlich nicht widerstandslos ihre Noten nicht nach Hause und lasse mich doch nicht ausnutzen, nur damit meine eigenen Leistungen nicht negativ beeinflusst werden. Es wird mittlerweile so viel Leistung gefordert und es einem nicht mal gedankt, dass ich sicherlich keine anderen Leute mittrage.
Bevor ich mir ein von dir beschriebenes Szenario dauerhaft antue, suche ich mir dann eher nen anderen Job, kündige und ******* denen als Dank für solche "Kollegen" nachts noch vor die Tür. (EDIT: Natürlich ist dies kein ernstgemeinter Gedanke... Wie das halt so ist wenn man Dampf ablassen muss. :D)

Zum Glück habe ich mir nen Beruf ausgesucht, wo ich später inklusive aller Weiterkommensmöglichkeiten weitesgehend alleine und eigenverantwortlich arbeite...
 
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Sorry, ich trag den anderen sicherlich nicht widerstandslos ihre Noten nicht nach Hause und lasse mich doch nicht ausnutzen, nur damit meine eigenen Leistungen nicht negativ beeinflusst werden. Es wird mittlerweile so viel Leistung gefordert und es einem nicht mal gedankt, dass ich sicherlich keine anderen Leute mittrage.
Bevor ich mir ein von dir beschriebenes Szenario dauerhaft antue, suche ich mir dann eher nen anderen Job, kündige und ******* denen als Dank für solche "Kollegen", sollte dagegen nichts unternommen werden, nachts noch vor die Tür.

Zum Glück habe ich mir nen Beruf ausgesucht, wo ich später inklusive aller Weiterkommensmöglichkeiten weitesgehend alleine und eigenverantwortlich arbeite...
Sorry da muss ich aber recht geben denn genau solche Situationen hatte sowohl ich wie auch mein Vater gehabt. Da war egal was die Person gemacht hatte er wurde durch gezogen andere die den Beruf Jahre ausüben wurden beim kleinsten Fehler dafür bestraft nur er/sie nicht.

Ich habe es jetzt im neuen Betrieb gut in Sachen von Kollegen und auch Bezahlung was in der Gastronomie nicht normal ist. Geld ist vor Monats Ende auf dem Konto und das Gehalt passt auch dazu noch Stunden von denen ich träumen konnte.

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Ja, wiegesagt, kurzfristig komme ich mit sowas ja klar, aber längerfristig und/oder regelmäßig nicht. Da würde ich mir schleunigst einen neuen Job suchen...

Zumal es ein kleiner Unterschied ist ob sowas auf Arbeit geschieht oder in der Schule! Wo die Bewertung nicht praktisch sondern anhand von Zahlen auf einem Fetzen Papier erfolgt, die ab einem gewissen Punkt unveränderlich sind und meinen Werdegang durchaus wesentlich beeinflussen können. Besonders bei den verfluchten Projektarbeiten sind solche Kandidaten ärgerlich, weil die Note absolut unveränderlich ist bzw. nicht ausgeglichen werden kann.

Das Schlimmste was mir später auf Arbeit passieren kann ist, dass ich wegen einem Trödler später Feierabend machen muss. Was mir aber relativ latte ist, da es für jede Überminute bares Geld gibt... Ansonsten wird man ja in erster Linie für die Anwesenheit und das Erzeugen von Arbeitsergebnissen bezahlt - wenn da Verzögerungen meines Erachtens nach nicht an mir liegen, kann ich dies zumindest auch so kommunizieren, wenn es Ärger gibt.
 
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Deinen Grundgedanke verstehe ich, glaub mir. Nur wenn du jetzt schon wegen sowas an deine Grenzen stößt, dann hast du vielleicht nicht genug drauf um später auch in wirklich übertrieben fordernden Momenten abzuliefern. Dein Job, gerade in der Ausbildung, die für gewöhnlich auch ohne Anstrengung zu schaffen ist, sollte dir leicht von der Hand gehen mMn.
Das letzte da an dem Ende vom Satz ist mir sehr wichtig. Bitte sieh das wirklich als meine Einstellung und nicht als Kritik.

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